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Aktuelles zu JU-Air


Caravelle10R

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JU-Air darf ab sofort keine JU-52 Flüge mehr anbieten. Die JU-52 wurden durch die schweizer Behörden gegroundet.

Heute ist ein Zwischenbericht zum JU-52 Unfall veröffentlicht worden. Wenn man den liest, wird einem richtig unwohl.

Ich hoffe, dass der Laden so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen wird, was für eine schlampige Wartung. Auch wenn die festgestellten Mißstände noch nichts nach bisherigem Stand mit dem Unfall zu tun gehabt haben. Hier der Untersuchungsbericht:

 

Hier gehts zum Untersuchungszwischenbericht (SUST) als PDF-Dokument

 

 

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Vielen Dank für diesen Link.

 

Nun die Aussagen, die in dem Blick-Bericht seitens JU-Air getätigt weden reichen ja alleine nicht. Es ist schon verwunderlich, dass man so agumentiert in dem Blick-Bericht. Man schaue sich nur die Abbildungen an. Es ist ja nicht nur Korrosion, es gibt Haarrisse, z.B. Abb. 9, es gibt alte Schläuche, die ich so noch nicht einmal in ein Auto verbauen würde, z.B. Abb. 13. Die Abb. 14 zeigt einen Treibstoffschlauch mit Datumsangabe 11. November 1988! So etwas geht einfach nicht. Selbst ein morscher Holzboden macht keinen vertrauenserweckenden Eindruck. Wenn der Chef-Pilot die Aussage tätigt, dass er auch heute in das Flugzeug steigt, wenn das Flugverbot nicht wäre, kann ich so gar nicht nachvollziehen. Falls diese Aussage so tatsächlich getroffen worden ist und nicht in dem Artikel verfälscht wiedergegeben wurde.

 

Man schaue sich auch mal die Abb. 15 an. Die Zylinder sind falsch gewartet worden, abgeschliffen, was nicht erlaubt ist. Der mittlere sieht intakt aus. Und die Ersatzteilvorhaltung erfolgt auch nicht nach entsprechenden Standards s. Abb. 17. Das hat alles nichts mit der Liegezeit am Unfallort zu tun.

 

Ich bin ehrlich gesagt entsetzt über so ein Vorgehen seitens der JU-Air. Das ist nicht zu entschuldigen, das ist ein ganz gravierender Systemfehler und ein fehlendes Qualitätsmanagement.

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Gibt es nicht sowas wie einen TÜV seitens behördlicher Institutionen für Flugzeuge und speziell für Oldtimer?

 

Die heftigen Mängel scheinen sich über Jahre der Vernachlässigung entwickelt zu haben. Soll heißen - warum kriegen die Behörden davon offenbar die ganze Zeit nichts mit?

 

Oder wird es den Betreibern quasi selbst überlassen, die Flugzeuge innerhalb der Standards fit zu halten?

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Irritierend finde auch, daß lt. Bericht das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) am 6. April die Maschine geprüft und keine Beanstandungen hatte. Muss gerade an das Team der JU 52 der DLBS denken, die vor 2 Jahren (?) einen Schaden an einem tragendem Holm festgestellt und daraufhin den Rest der Rundflugsaison gecancelt hatte. Die werden sich diesen Bericht auch "reinziehen". Der ist auf alle Fälle ganz schön erschreckend. PS: Weiß jemand, wie in D-land das LBA solche Oldtimer überprüft ? 

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Es sei der Hinweis erlaubt, das auch der Zwischenbericht erwähnt, dass die gefundenen Punkte in keinem Zusammenhang mit dem Absturz stehen.

 

Wer sich in dem Umfeld bewegt wird nämlich andere Rückschlüsse ziehen, als hier geschrieben. Die Rückschlüsse bewegen sich nämlich VOR dem Absturz und diese sind nicht allein beim Betreiber zu ziehen.

 

Mich persönlich verwundert es, was manche Punkte in einem öffentlichen Zwischenbericht zu suchen haben, die nichts mit Absturz zu tun haben, und diese dann auch so offiziell eingeordnet werden. Das ist in dieser Form höchst fragwürdig vom Schweizer Team.

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Die ganze Vorgehensweise wirkt auf mich eher unseriös, fast so als wolle man Ju schlicht und einfach vernichten. 

 

PS.: Als Schrauber sehe ich übrigens nichts an den Schläuchen, das Rückschlüsse auf deren Qualität zu läst. 

Was man sieht ist lediglich eine Außenhaut , die nicht so ganz geil ist, das ist aber reine Kosmetik. Wichtig ist dass dass Geflecht unbeschädigt ist , denn der Schützt wiederum den inneren Schlauch und nimmt die Kräfte auf.

 

 

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vor einer Stunde schrieb ZuGast:

Die ganze Vorgehensweise wirkt auf mich eher unseriös, fast so als wolle man Ju schlicht und einfach vernichten. 

 

PS.: Als Schrauber sehe ich übrigens nichts an den Schläuchen, das Rückschlüsse auf deren Qualität zu läst. 

Was man sieht ist lediglich eine Außenhaut , die nicht so ganz geil ist, das ist aber reine Kosmetik. Wichtig ist dass dass Geflecht unbeschädigt ist , denn der Schützt wiederum den inneren Schlauch und nimmt die Kräfte auf.

 

 

Jetzt bin ich aber erschüttert, daß Du als Schrauber solch einen Kommentar abgibst. Allein die Aussage, daß Deiner Meinung nach sogar die Schläuche ok sind, ist nicht nachvollziehbar. Foto 13 zeigt für mich 'Schrottschläuche'. Und seit 1988 eingebaute Benzinleitungen sollen kein Mangel sein? Unverständlich.

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 Ich das habe ich nicht gesagt, ich sage nur dass dass Bild darüber keine Schlüsse zu lässt. 

 

Außerdem ist alter kein Kriterium. Und was genau das Datum auf der Schlauchschelle  über den Schlauch aussagen soll  erschließt sich mir auch nicht. Dass sind 2 unterschiedliche Teile. Bin zwar kein Luftfahrtschrauber,  aber trotzdem.

 

Man kann es auch auf dem billigsten Gartenschlauch zu Hause runter brechen. Der platzt auch 20x , ehe die Schelle zum befestigten nicht mehr geht.

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Ich bin weder ein Schrauber noch ein Luftfahrt-Techniker.

 

Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Schweizer Untersuchungsbehörde und die für Fluglizenzen verantwortliche Institution  sehr gut beurteilen können, welche Mängel in der Fliegerei gravierend sind und welche nicht. Immerhin ist das auch ein Unfall, über den weltweit berichtet und gefachsimpelt wurde.

 

Die zuständigen Schweizer Behörden werden aus meiner Sicht kaum einen Bericht inkl. zahlreicher Bilder und Skizzen öffentlich zur Verfügung stellen, um sich anschließend von diversen Experten wegen falscher Schlussfolgerungen zerreißen zu lassen.

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vor 25 Minuten schrieb Tschentelmän:

Ich bin weder ein Schrauber noch ein Luftfahrt-Techniker.

 

Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Schweizer Untersuchungsbehörde und die für Fluglizenzen verantwortliche Institution  sehr gut beurteilen können, welche Mängel gravierend sind und welche nicht. Immerhin ist das auch ein Unfall, über den weltweit berichtet und gefachsimpelt wurde.

 

Die zuständigen Schweizer Behörden werden aus meiner Sicht kaum einen Bericht inkl. zahlreicher Bilder und Skizzen öffentlich zur Verfügung stellen, um sich anschließend von diversen Experten wegen falscher Schlussfolgerungen zerreißen zu lassen.

 

Genau letzteres tun sie aber. Am Schlauch verdeutlicht.

A - man sieht derzeit kein technisches Problem als Absturzursache

B - man zeigt ein 30 Jahre alten Schlauch, der in keinem Zusammenhang zum Absturz zu stehen scheint

C - man fügt dieses für den Absturz unrelevanten Aspekt in einem öffentlichen Zwischenbericht

 

Mit welchem Ziel? Man soll in erster Linie den Absturz aufklären. 

Man scheint hier - aus meiner Sicht - am eigentlichen vorbei zu suchen und es scheint, als wolle man dem öffentlichen Druck was zum Futtern geben.

( Vergleichbar mit einem Gutachten, indem ein Autounfall geklärt wird und man jemanden negativ beleuchtet indem man schreibt " es konnte beim Fahrer B keine technische Störung festgestellt werden, aber sein Erste Hilfe Kasten ist abgelaufen.)

 

Zum Schlauch an sich.

Das Hauptproblem für Schläuche ist, das Avgas die Weichmacher aus dem Gummi zieht, unter Einfluss von Wärme verstärkt sich dies. Dies betrifft aber z.b. nicht Teflon. 

Viele Hersteller geben für Fluid carrying hoses Lebenszeiten an, viele schränken das ein, viele sagen da nichts zu, andere Unterscheiden nochmals im Material der Schläuche. Piper z.b gibt für Engine compartment hoses 1000 FH/8 Jahre an, Cessna sieht nur Kalenderbetriebszeiten vor (Außnahme Teflon), Cirrus ähnlich. Für bestimmte Schläuche gibt es engere Intervalle, andere Schläuche sind z.b. nicht erfasst. Für neue Modelle wesentlich ausführlicher und restriktiver, für ein BJ 1960 gibt es dazu fast keine Info.

So gibt es Modelle wo die Engine Hoses betroffen sind, die Schläuche in der Zelle aber nicht. Für alte Modelle wird es seitens des Hersteller kaum einschränkende ( Chapter 4 und 5) Lebenslaufzeiten geben, da dies damals kein Thema war. Dann müsste man umschwenken auf nationale Gesetzgebung. Fürs deutsche kann ich sagen, gibt es keine verbindliche Regeln, außer einer jährlichen Sichtprüfung auf Zustand/Dichtigkeit. Dies wird im IHP entsprechend festgehalten und behördlich genehmigt. 

Was jetzt Zustand heißt, ist jedem Prüfer überlassen. Nach FAA 43 ist ein äußerlich beschädigter Schlauch ok, solange das Gewebe intakt und nicht verrostet ist. 

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vor 5 Stunden schrieb Caravelle10R:

Man schaue sich auch mal die Abb. 15 an. Die Zylinder sind falsch gewartet worden, abgeschliffen, was nicht erlaubt ist. Der mittlere sieht intakt aus. Und die Ersatzteilvorhaltung erfolgt auch nicht nach entsprechenden Standards s. Abb. 17. Das hat alles nichts mit der Liegezeit am Unfallort zu tun.

Um mal kurz ein paar Dinge ins richtige Licht zu rücken: auf dem Foto Nr. 15 im Bericht sind im Vordergrund keine Zylinder zu sehen. Mas kann die Kolben sehen, so wie das Kurbelgehäuse. Die "Zylinder", also die einzelnen Motorblöcke (von denen es bei einem Sternmotor bauartbedingt pro Zylinder einen separaten gibt) sind abgebaut. An den Positionen 4 und 9 im Bildhintergrund sind diese Bauteile erkennbar noch dran, man achte auf die Kühlrippen. Die "abgeschliffenen" Bauteile sind auf dem Foto also gar nicht zu sehen. Die Kolben hingegen, welche im Bild deutlich zu sehen sind, weisen Abriebspuren in Laufrichtung im normalem Rahmen auf. Eine maschinelle Bearbeitung oder gar ein Kolbenfresser sehen anders aus. Daneben sind auf der Ober- und Unterseite ausgefräste Taschen zu sehen. Die sehen aber "original" aus - die Kolbenwand unterhalb der Kolbenringe muss nicht zwingend den vollen Umfang umfassen, solche Aushöhlungen dienen etwa der vereinfachten Montage oder schlicht der Gewichtsminimierung. Man vergleiche dies mit dem verlinkten Bild:  http://www.abload.de/img/27-10-2012144b8oog.jpg

 

Um was geht es bei diesem Thema? Eine Zylinderlaufbuchse wird mit der Zeit abgenutzt und verschlissen. Man kann diese durch nachschleifen /-honen der Innenwand wieder in einen betriebsfähigen Zustand bringen, im Zusammenspiel mit Übermasskolben. Dies ist ein normales Verfahren in der Motorenreparatur. Dass dies beim vorliegenden Motortyp nach dem ursprünglichen BMW-Manual nicht erlaubt ist, hat sicher seine Gründe. Wieso es trotzdem gemacht wurde, ist eine spannende Frage. Sichtbar sind diese Bearbeitungsspuren auf der Abb. 15 aber definitiv nicht, sie zeigt schlicht die falschen Bauteile dafür.

 

Man sollte dabei auch immer im Auge behalten, dass es sich um sehr alte Motoren handelt, für die es kaum noch, oder gar keine Ersatzteile mehr gibt. Man muss also mit dem arbeiten, was zur Verfügung steht. Davon zeugt auch die Aufarbeitung von Bauteilen aus einem "Wrack". Diese in Österreich notgelandeten (nicht abgestürzte, wie gewisse Medien kolportierten) Maschine war übrigens in einem vergleichsweise guten Zustand. Man beachte im folgenden Link die Bilder - die Propeller der Motoren 1 und 2 sind unbeschädigt, damit dürften auch die Motoren selber die Notlandung verhältnismässig gut überstanden haben.

 

http://www.ju-52.at/?page_id=58

 

Das Zeug auf den Kolbenböden hingegen, insbesondere auf den Kolben 1 und 3, sind Ablagerungen aus Verbrennungsrückständen. Das weissliche etwa sind, typisch für Flugmotoren, Rückstände aus dem Tertraethylblei des Avgas.

 

Nicht so viel Verständnis habe ich gegenüber Vorwürfen, was "manche Punkte in einem öffentlichen Zwischenbericht zu suchen haben, die nichts mit Absturz zu tun haben, und diese dann auch so offiziell eingeordnet werden", wie sich Kollege wartungsfee ausgedrückt hat. Nun, man hatte klar luftüchtigkeitsrelevante Findings am Wrack und den dringenden Verdacht, das weitere Maschinen betroffen sein können. Irgendwie musste man die ja kommunizieren. Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, oder gar klare Vorschriften zitieren kann, wie so etwas sonst zu geschehen hat: bitte, ich lerne gerne dazu.

 

Viel spannender finde ich an diesem Zwischenbericht folgende Aufforderung des BAZL, die Bevölkerung soll:

 

Zitat

- Fotos und Videos, die in den Jahren 2016 bis 2018 während eines Fluges mit einem Flugzeug
des Musters Ju 52/3m («Tante Ju») der Ju-Air mit einem Smartphone (oder mit einer
Kamera mit GPS-Sensor) aufgenommen wurden.
- GPS-Tracks, die in den Jahren 2016 bis 2018 während eines Fluges mit einem Flugzeug
des Musters Ju 52/3m («Tante Ju») der Ju-Air aufgezeichnet wurden.

 

...an die Behörden übermitteln.

 

Ich finde es schade, dass die Medien genau diesen Teil nicht wiedergegeben haben, ist es doch eigentlich der wichtigste Teil des ganzen Berichts. Ich will nicht vorgreiffen, bloss was man hier zwischen den Zeilen herauslesen kann, ist der Verdacht, dass bedenkliche Flugmanöver möglicherweise zum "Standardrepertoire" der Ju-Air gehört haben könnten.

 

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@ Luca di Montanari:

Vielen Dank für die technische Aufklärung und Erklärungen.

 

In einen Flugunfallbericht gehören selbstverständlich alle Mängel , auch wenn diese nicht ursächlich zum Unfall geführt haben!

 

vor 3 Stunden schrieb ZuGast:

 Ich das habe ich nicht gesagt, ich sage nur dass dass Bild darüber keine Schlüsse zu lässt. 

 

Außerdem ist alter kein Kriterium. Und was genau das Datum auf der Schlauchschelle  über den Schlauch aussagen soll  erschließt sich mir auch nicht. Dass sind 2 unterschiedliche Teile. Bin zwar kein Luftfahrtschrauber,  aber trotzdem.

 

Man kann es auch auf dem billigsten Gartenschlauch zu Hause runter brechen. Der platzt auch 20x , ehe die Schelle zum befestigten nicht mehr geht.

 

Um die Aussage noch einmal mit dem Gartenschlauch zu untermauern. Wenn der Gartenschlauch platzt oder durch eine lose Schelle abspringt, bekommst Du maximal eine nasse Hose, die Folgen während eines Fluges sind da doch um einiges fataler.

 

Ich lasse auch keine Aussage zu, man will die Ju vom Himmel holen. Es geht hier um die Flugsicherheit im Rahmen der Lufttüchtigkeit.

 

Ich bleibe auch dabei, das ich so ein Vorgehen bei einem Luftfahrtunternehmen nicht als professionell empfinde.

Mag sein, dass das einige hier von Euch anders sehen. Ich steige bei denen auf jeden Fall nicht ein!

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vor 6 Stunden schrieb Luca di Montanari:

Um was geht es bei diesem Thema? Eine Zylinderlaufbuchse wird mit der Zeit abgenutzt und verschlissen. Man kann diese durch nachschleifen /-honen der Innenwand wieder in einen betriebsfähigen Zustand bringen, im Zusammenspiel mit Übermasskolben. Dies ist ein normales Verfahren in der Motorenreparatur. Dass dies beim vorliegenden Motortyp nach dem ursprünglichen BMW-Manual nicht erlaubt ist, hat sicher seine Gründe. Wieso es trotzdem gemacht wurde, ist eine spannende Frage. Sichtbar sind diese Bearbeitungsspuren auf der Abb. 15 aber definitiv nicht, sie zeigt schlicht die falschen Bauteile dafür.

 

Das ursprüngliche BMW Manual ist über 75 Jahre alt. Zwischenzeitlich hat die Fertigungstechnik große Fortschritte gemacht und ich habe kein Problem, wenn man hier Motoren mit modernen Methoden überholt hat. Anders könnte man den original-nahen Zustand auch nicht erhalten.

Ein Problem habe ich aber mit dem Gesamtzustand des Fliegers - und der ist für mich völlig inakzeptabel. Es ist nicht nur der eine Schlauch sondern Vieles. Das Ganze macht für mich einen höchst unprofessionellen Eindruck. Hätte gern mal einen Quervergleich mit der "D-AQUI".

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vor 4 Stunden schrieb FKB:

Hätte gern mal einen Quervergleich mit der "D-AQUI".

Ich denke, LH geht hier völlig anders vor (da spielt das Geld keine vordergründige Rolle). Die D-AQUI war jetzt wieder monatelang in der Werft und ist angeblich komplett zerlegt und überholt worden. Man stelle sich vor, da LBA würde solche Fotos von der D-AQUI zeigen. Das ist für LH einfach unmöglich und folglich wird die Maschine in einem ganz anderen technischen Zustand sein.

Übrigens sind nicht mehr die Original Motoren drin.

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Zuletzt hat Lufthansa auch das Super Constellation-Projekt trotz jahrelanger, mühevoller und teurer Arbeit kurz vor dem Ziel gestoppt, da die Kosten der Fach- und Vorschriften-gemäßen Restaurierung und des anschließenden Betriebes den Rahmen sprengten

 

Eigentlich ein anderes Thema - dennoch ein starker Hinweis darauf, dass es der LH-Konzern technisch sehr genau nimmt - entweder ganz oder gar nicht.

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vor 4 Stunden schrieb moddin:

Und die Kennung ist nicht D-AQUI, sondern D-CDLH.

Vollkommen richtig ! D-AQUI ist die historische Kennung dieser Maschine. Wer allerdings die Maschine mal an einem Flugplatz sieht, dem fällt die historische Kennung sofort ins Auge, während man die "gültige" Kennung D-CDLH in kleineren Buchstaben am Heck findet. Da muss man schon mal zweimal hinsehen. Deswegen glauben halt viele Leute, D-AQUI wäre die aktuelle Kennung.

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Heute wurde ein Video veröffentlicht, das die letzten etwa 1 - 1.5 Sekunden des Absturzes zeigt - Achtung: keine leichte Kost!

 

https://www.blick.ch/news/schweiz/exklusiv-augenzeugin-filmt-crash-am-piz-segnas-hier-stuerzt-die-ju-52-ab-id15044750.html

 

Die Hinweise verdichten sich nun endgültig, dass die Maschine ganz klassisch über den linken Flügel abgeschmiert ist.:(

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  • 3 Monate später...

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