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Zwischenfälle 2019


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Mal wieder ein „Musterbeispiel“ ? der aktuellen Berichterstattung: https://mobil.mopo.de/news/panorama/gefaehrliches-unwetter-drama-airbus-superjumbo-nach-horror-flug-schwer-beschaedigt-32608712

 

Die heutigen Superlative:

 

  • Horror-Flug
  • Hagelkörner sprengten fast die Cockpitscheiben

  • mit Hagelkörnern „beschossen“

  • Eisbomben

  • Das Glas fast gesprengt

  • Gerettet wurden Passagiere und Besatzung am Ende von der Konstruktion des A380

 

Das Äquivalent bei AvH: http://avherald.com/h?article=4c86f210&opt=0

Bearbeitet von Gast
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Wobei einige Passagiere den Flug subjektiv tatsächlich als "Horrorflug" empfinden können. Die Geräusch- Schüttel- und Sichtkulisse ist beim Durchflug eines heftigen Hagelschauers sicherlich sehr "beeindruckend".

 

Dass gewisse Presseportale dies als "nur-mit-viel-Glück-überlebt" verkauft ist eben ein Teil deren Geschäftsmodells. 

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vor 1 Stunde schrieb bahnfahrer:

Und im Cockpit hätte ich in der Situation auch nicht gerne gesessen, wenn man diese Bilder sieht: https://mobile.twitter.com/CockpitChatter/status/1132871054353788930

Andere Piloten fragen da auf Twitter zurecht, ob man in dieses Unwetterzelle wirklich mitten rein fliegen musste.

 

LH722 MUC-PEK zum Beispiel ist nach ICN diverted, und erst knapp 5 Stunden später nach PEK rüber. 

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Am 16.5.2019 um 10:10 schrieb Tschentelmän:

 

Einer guten Freundin von mir ist letztes Jahr im Flieger die Powerbank in der Handtasche auf dem Weg Richtung Hughada durchgegangen. Zum Glück hatte sie die Tasche direkt bei sich. Die Fugbegleiter von AMC Airlines haben sofort mit dem Feuerlöscher im Gang reagiert. Ansonsten keine weiteren Notfall-Aktivitäten - allerdings reichlich Angst und Schrecken....

 

Das größte Problem meiner guten Freundin war natürlich, dass das schöne 150 Euro-Handtäschchen danach total im Arsch war...

Manche Airlines sollen eine Art Koffer mit Sandfüllung für solche Fälle dabeihaben. Da kommt dann das Problemteil rein und Klappe zu. Weiß da jemand mehr? So ein brennender Lithiumionenakku ist nämlich nur ganz schwer zu löschen, aufgrund der recht hohen Energiemenge, die in dem Teil steckt. Und Erdalkalimetalle reagieren z. B. zum Teil heftig auf Wasserkontakt.

Bearbeitet von Windyfan
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vor 36 Minuten schrieb Windyfan:

Manche Airlines sollen eine Art Koffer mit Sandfüllung für solche Fälle dabeihaben. Da kommt dann das Problemteil rein und Klappe zu. Weiß da jemand mehr? So ein brennender Lithiumionenakku ist nämlich nur ganz schwer zu löschen, aufgrund der recht hohen Energiemenge, die in dem Teil steckt. Und Erdalkalimetalle reagieren z. B. zum Teil heftig auf Wasserkontakt.

 

Ich hatte kürzlich eine Brandschutz-Schulung in der Firma. Da hatten wir es ebenfalls darüber - tatsächlich eine "neumodische" Brandgefahr, die nur schwer zu löschen ist, weil plötzlich sehr viel Energie auf engstem Raum frei wird - einhergehend mit sehr hoher Temperatur.

 

Btw - Off Topic - dabei wurde auch erwähnt, dass die Feuerwehr sich im bezüglich des rasant wachsenden E-Auto-Marktes bald auf ganz neue Herausforderungen einstellen muss - quasi eine vergleichbare Akku-Technologie im Großformat.

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 7 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Ich hatte kürzlich eine Brandschutz-Schulung in der Firma. Da hatten wir es ebenfalls darüber - tatsächlich eine "neumodische" Brandgefahr, die nur schwer zu löschen ist, weil plötzlich sehr viel Energie auf engstem Raum frei wird - einhergehend mit sehr hoher Temperatur.

 

Btw - Off Topic - dabei wurde auch erwähnt, dass die Feuerwehr sich im bezüglich des rasant wachsenden E-Auto-Markt bald auf ganz neue Herausforderungen einstellen muss - quasi eine vergleichbare Akku-Technologie im Großformat.

Im Prinzip sollte man eigentlich in jedem größeren Büro eine Metallschaufel und Brandschutzhandschuhe vorrätig halten, wenn so ein Handyakku durchgeht, dass man den aus dem Raum ins Freie schaffen kann. Sonst kann so ein Teil einen Großbrand auslösen.

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Ja tatsächlich - die Empfehlung lautet, den Akku schlichtweg irgendwie/irgendwo kontrolliert und sicher abbrennen zu lassen. Im Zweifel alles direkt umliegend brennbare (insbesondere Papier) sofort vom Schreibtisch "runterschmeißen" und schnell mit einem Feuerlöscher draufhalten (jedoch ohne Erfolgsgarantie).

 

Ich nehme an, im Flugzeug wird man zuerst auch nur einen Feuerlöscher zur Hand nehmen. Das brennende Handy in einen Sandeimer zu werfen erscheint mir sehr gesundheitsgefährdend - schließlich muss man das Teil dafür nochmal extra anfassen, selbst mit Schutzhandschuhen sicherlich heikel angesichts sprühender Funken.

 

Apropos - weiss jemand, was für ein Feuerlöscher-Typ üblicherweise im Flieger ist - Schaum, Pulver oder CO2?

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vor 5 Minuten schrieb ZuGast:

 Wird bei Elektrik-Brand nicht immer co2 eingesetzt?

Halon ist derzeit noch das einzige an Bord zulässige Löschmittel, auch wenn es am Boden schon seit Jahren verboten ist.

Die Luftfahrt hat bisher eine Ausnahmegenehmigung.

Ist auch in den Löschpatronen im Triebwerk als Löschmittel im EInsatz.

Die EU ist aber wohl dran, Halon auch in der Luft- und Raumfahrt zu verbieten.

Was dann als Ersatz kommen wird, weiß ich nicht.

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19 minutes ago, EDDS said:

Halon ist derzeit noch das einzige an Bord zulässige Löschmittel, auch wenn es am Boden schon seit Jahren verboten ist.

Die Luftfahrt hat bisher eine Ausnahmegenehmigung.

Seit wann ist diese Regelung? Gerade bei Bränden in den Müllkörben der Toiletten, von Sitzpolstern etc. hatten die Airlines immer noch zusätzlich ein Wasser Glycol Feuerlöscher an Bord - da Halon keine kühlende Wirkung hat und kein Wiederaufflammen verhindert. Seit wann ist dies verboten?

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vor 46 Minuten schrieb ZuGast:

 Wird bei Elektrik-Brand nicht immer co2 eingesetzt?

 

Halon war, Argon ist z. B. in Rechenzentren üblich. CO2 ist vor allem billiger.

Das Wirkprinzip ist das gleiche: dem Feuer den Sauerstoff entziehen, in dem er durch ein anderes Gas verdrängt wird.

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vor einer Stunde schrieb debonair:

Seit wann ist diese Regelung? Gerade bei Bränden in den Müllkörben der Toiletten, von Sitzpolstern etc. hatten die Airlines immer noch zusätzlich ein Wasser Glycol Feuerlöscher an Bord - da Halon keine kühlende Wirkung hat und kein Wiederaufflammen verhindert. Seit wann ist dies verboten?

 

Gilt seit einigen Wochen. April im Dreh.

(Alt-)Bestände sind aber gesichert, gültig für neugebaute Flugzeuge seit Umsetzung der Gesetzeslage.

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vor 1 Stunde schrieb foobar:

 

Halon war, Argon ist z. B. in Rechenzentren üblich

 

Rechenzentren haben inzwischen meistens Stickstoff, FM200 oder ähnlich, das sind Heptafluorpropan-Verbindungen die der Flamme die Wärme entziehen. Du wirst es nicht glauben, aber es gibt noch genügend Rechenzentren, die mit Wasser aus der Sprinkleranlage löschen. ;-) 

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vor 10 Minuten schrieb ZuGast:

 

Sind das dann noch Schieberegister, womit die rechnen?

 

Naja, es kommt halt auch drauf an, was es für ein Rechenzentrum ist.

Brände in Rechenzentren sind sowieso arg selten (in Frankfurt, wo in gefühlt jeder Straße ein Rechenzentrum steht, ist es meines Wissens knapp 10 Jahre her, dass es wirklich mal gebrannt hat), wenn dann keine wichtigen Kunden wie Banken drin stehen, sondern nur "Privatkunden" wie Hans Müller mit seinem drei Webseiten, der 0,99€ pro Webseite im Monat ausgibt, wird halt seitens des Betreibers irgendwo gespart, und das ist meistens an der Brandlöschanlage. Die sind im Betrieb und in der Wartung recht teuer. 

 

Die Preisspanne ist sowieso inzwischen immens, es gibt die Budget-Rechenzentren wo du 200-300 Euro im Monat für einen Serverschrank bezahlst, die Mittelklasse-Rechenzentren mit 500-600 Euro pro Schrank und dann die Premium-Rechenzentren, die schnell tausende pro Schrank kosten. ;)

Bearbeitet von AeroSpott
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