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Zwischenfälle 2019


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Bisher dachte ich, Frauen seien sanftmütige Wesen. Jetzt schaffte es eine randalierende Frau aber, dass sogar Kampfjets den Flieger zurück nach Stansted geleiten mußten.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85975068/zurueck-nach-london-frau-randaliert-kampfjets-begleitet-passagierflieger.html

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vor 23 Minuten schrieb aaspere:

Bisher dachte ich, Frauen seien sanftmütige Wesen. Jetzt schaffte es eine randalierende Frau aber, dass sogar Kampfjets den Flieger zurück nach Stansted geleiten mußten.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85975068/zurueck-nach-london-frau-randaliert-kampfjets-begleitet-passagierflieger.html

Aber sie werden genauso wie die Männer staunen, welche Kosten ihnen durch so eine Aktion in Rechnung gestellt werden ...

 

Ich dagegen frage mich immer wieder, warum fast ausschließlich Britische Passagiere derart auffällig werden.

Bearbeitet von MHG
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vor einer Stunde schrieb Tschentelmän:

Wobei ich mich frage - wie heftig muss sich eine Person (m/w/d) im Flieger daneben benehmen, dass das Flugzeug sogar von Kampfjets zurück begleitet wird... Das würde aus meiner Sicht eigentlich nur Sinn machen, wenn sehr ernste Drohungen ausgesprochen wurden.

Wenn man sich die Berichte so durchliest, denke ich mal, dass im Cockpit kurze Zeit unklar war, wer sich da mit welchen Absichten gegen die Cockpittüre schmeißt, und versucht sich Zugang zu verschaffen.

Möglicherweise wurde dann eine Luftnotlage wegen möglichem hijacking bei ATC erklärt.

Dann ist es Standard Procedure, dass die Alarmrotte aufsteigt. Auch wenn sich die Situation dann schnell entspannt hat, und die Dame fixiert wurde, nutzen die Jungs sowas dann als Training, und begleiten die Maschine zurück.

 

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vor 2 Stunden schrieb EDDS:

Wenn man sich die Berichte so durchliest, denke ich mal, dass im Cockpit kurze Zeit unklar war, wer sich da mit welchen Absichten gegen die Cockpittüre schmeißt, und versucht sich Zugang zu verschaffen.

Möglicherweise wurde dann eine Luftnotlage wegen möglichem hijacking bei ATC erklärt.

Dann ist es Standard Procedure, dass die Alarmrotte aufsteigt. Auch wenn sich die Situation dann schnell entspannt hat, und die Dame fixiert wurde, nutzen die Jungs sowas dann als Training, und begleiten die Maschine zurück.

 

Ich will nichts beschönigen, aber 2 Eurofighter für ein <50kg, ~1.50m Persönchen im bauchfreien T-Shirt das ganz offensichtlich durch Drogen/Alkohol/psychische Probleme/oder Kombination beeinträchtig ist ist schon seeehr skuril. Die RAF Jungs werden ihr insgeheim zutiefst dankbar sein, dass sie mal wieder mit ihren Maschinen Spaß haben durften. Ich habe den Eindruck, dass da im Cockpit jemand einen ganz nervösen Finger gehabt hat. Die Cabin Crew hat ja die Situation erkannt, ist dann aber wohl aus dem Ruder gelaufen. Wenigstens blieben die Ohrringe bis zum Schluss dran.

 

Qualitäts-Quelle: https://www.thesun.co.uk/news/9353607/jet2-flight-stansted-raf-fighter-jet-terror-hijack/

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Den "nervösen Finger" könnten auch die britischen Sicherheitskräfte gehabt haben. Ich stelle mir das ein wenig ähnlich vor wie bei einer Polizei-Leitstelle. Die müssen ebenfalls von jetzt auf gleich aufgrund weniger grober Informationen entscheiden, ob sie erstmal nur eine Streife zum Einsatzort schicken oder besser gleich zehn - abhängig davon wie schwerwiegend die Sache erscheint.

 

Insofern - im Nachhinein gesehen waren die Eurofighter hier überflüssig. Aber besser ein nervöser Finger zuviel als einer zu wenig. Zudem - GB gilt ohnehin als besonders gefährdetes Land bezüglich von möglichem Terror, so dass die Behörden auch deshalb vielleicht etwas extra auf Nummer sicher gehen....

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vor 10 Stunden schrieb FKB:

Ich will nichts beschönigen, aber 2 Eurofighter für ein <50kg, ~1.50m Persönchen im bauchfreien T-Shirt das ganz offensichtlich durch Drogen/Alkohol/psychische Probleme/oder Kombination beeinträchtig ist ist schon seeehr skuril. Die RAF Jungs werden ihr insgeheim zutiefst dankbar sein, dass sie mal wieder mit ihren Maschinen Spaß haben durften. Ich habe den Eindruck, dass da im Cockpit jemand einen ganz nervösen Finger gehabt hat. Die Cabin Crew hat ja die Situation erkannt, ist dann aber wohl aus dem Ruder gelaufen. Wenigstens blieben die Ohrringe bis zum Schluss dran.

 

Qualitäts-Quelle: https://www.thesun.co.uk/news/9353607/jet2-flight-stansted-raf-fighter-jet-terror-hijack/

 

Es gibt vier unterschiedliche thread level bei unruly passengers und der Versuch ins Cockpit einzudringen, wie es hier der Fall gewesen sein könnte, ist als das höchste level - 4 - eingestuft.

Wenn der Pilot dies so an ATC weiterleitet, dann könnte ich mir vorstellen, dass es klare Regeln bei der RAF gibt. In Deutschland wäre es wohl auch so abgelaufen.

 

Edit: Ich bin dieses Jahr sogar wegen eines Level 3 Vorfalls außerplanmäßig im Iran in Zahedan gelandet.

Bearbeitet von Gerrity
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vor 19 Minuten schrieb Gerrity:

 

Es gibt vier unterschiedliche thread level bei unruly passengers und der Versuch ins Cockpit einzudringen, wie es hier der Fall gewesen sein könnte, ist als das höchste level - 4 - eingestuft.

Wenn der Pilot dies so an ATC weiterleitet, dann könnte ich mir vorstellen, dass es klare Regeln bei der RAF gibt. In Deutschland wäre es wohl auch so abgelaufen.

Kein Vorwurf an die Behörden/Luftwaffe - die konnten nicht anders reagieren. Ich sehe eher ein Kommunikationsproblem zwischen Kabinenbesatzung und Reihe 0. Man hätte dieses Problem sicher auch ohne den Knopf lösen können.

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Von Piloten wird, zu Recht, erwartet, dass sie in Kriesensituationen schnell reagieren und dann genau das tun, wozu sie ausgebildet wurden.

Und wenn es offensichtlich ist, dass sich jemand gewaltsam Zutritt zum Cockpit verschaffen will, dann gibt es eben nur genau eine "richtige" Reaktion. Wenn die Situation in der Kabine dann entschäft werden kann, um so besser.

Hier haben erst einmal alle, alles richtig gemacht! Und hinterher ist man immer schlauer. ;)

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Sehe ich auch so wie die Vorschreiber.

In so einer Situation lieber einmal mehr ausrücken, als einmal zu wenig.

Wenn man sieht wie viele unnötige Interceptions es wegen COM fails in der Vergangenheit gab, muss man sich über diese eine Situation nicht echauffieren. 

An den COM fails ist nämlich wirklich zu einem großen Teil die Reihe 0 schuld.

Frequenzwechsel vergessen...Funk leise gedreht...121.5 leise gedreht usw.

 

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Im Schnitt gibt es auf 0,1% aller Flüge Probleme mit Passagieren - also ziemlich häufig und mit wachsender Tendenz. Einmal im Monat gibt es deswegen in der EU durchschnittlich Zwischenlandungen. Kampfjetbegleitungen gehören zur absoluten Ausnahme.

Realistisch hat ein unbewaffneter Passagier keine Chance ein Flugzeug im Reiseflug ernsthaft zu gefährden. Sinn machen Kampfjets für mich nur in absoluten Extremfällen, in denen tatsächlich ein Entführungsszenario nicht ausgeschlossen werden kann. Die Mittel von Kampfjets sind auch sehr limitiert und drastisch. Sicherlich aber in der absoluten Mehrheit der Fälle absolut untauglich.

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vor 19 Minuten schrieb FKB:

Die Mittel von Kampfjets sind auch sehr limitiert und drastisch. Sicherlich aber in der absoluten Mehrheit der Fälle absolut untauglich.

 

Es ist trotzdem besser als gar nichts zu machen. Schlimmstenfalls sind die Kampfjets dazu da, um die Maschine abzuschließen, wenn ein massiver Terroranschlag zu befürchten ist.

 

Im besten Fall beeindrucken sie den Entführer und bewegen ihn zum einlenken.

 

Alles dazwischen ist mehr oder weniger Glückssache - planbar ist da eben überhaupt nichts.

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vor 8 Minuten schrieb Tschentelmän:

Schlimmstenfalls sind die Kampfjets dazu da, um die Maschine abzuschließen

Das kann man so pauschal nicht sagen. Zumindest für Deutschland gilt diese Aussage nur sehr begrenzt.

Eigentlich kann man sagen, dass solche Einsätze nur als Drohkulisse genutzt werden können.

 

 

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vor 11 Minuten schrieb EDDS:

Eigentlich kann man sagen, dass solche Einsätze nur als Drohkulisse genutzt werden können.

 

Das ist auf jeden Fall der Hauptzweck. Viel mehr kann man in  der jeweiligen Einzelsituation auch nicht tun, solange Hintergrund, Ausmaß und Motivation für den Vorfall nicht weiter bekannt bekannt sind....

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vor einer Stunde schrieb EDDS:

Eigentlich kann man sagen, dass solche Einsätze nur als Drohkulisse genutzt werden können.

Und wie soll eine solche Drohkulisse ganz konkret ausschauen?

- Im Normalfall bekommt der Täter gar nicht mit was außerhalb der Maschine abgeht. Man müsste ihn/ihr ausdrücklich die Kampfjets zeigen können, die aber 1.) nicht direkt neben der Maschine fliegen und 2.) müsste er dazu direkt an ein Fenster. Das setzt aber voraus, dass der Täter überhaupt für so was zugänglich ist. Und das glaube ich eher nicht.

- Wenn er/sie tatsächlich die Flieger sieht, dann eskaliert die Lage eventuell weiter. Wer Türen öffnen will oder ins Cockpit, der will dann stattdessen vielleicht einen Abschuss provozieren. Im Fall von Terroristen wäre das dann sogar "Mission accomplished". Ich glaube nicht, dass ein "Baby halt still oder ich jage Dir eine Sidewinder durch den Kopf" außerhalb der Stirb Langsam Reihe einen Täter zur Räson bringt.

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Wenn man es mit Hardcore-Terroristen zu tun hat, welche die schlimmsten Pläne im Schilde führen, dann benötigen die Menschen an Bord ohnehin ein Wunder, um zu überleben - nähere Details müssen wir dazu sicherlich nicht diskutieren.

 

Im äußersten Fall - Abschuss - abhängig vom jeweiligen Landesrecht womöglich nur bedingt machbar.... Dennoch ein Mega-Horrorszenario, das sich niemand vorstellen will... Auch nicht die nachgelagerten Diskussionen und Vorwürfe, der Abschuß sei falsch gewesen....

 

Ansonsten eben einfach nur hoffen und bangen, dass der Vorfall aus Sicht der Flugzeug-Insassen irgendwie ein "glückliches" Ende nimmt.

 

Flugzeugentführungen gehören wohl zweifelsohne zu den schlimmsten Herausforderungen für Sicherheitsbehörden - besonders seit 9-11 - während die Maschine in der Luft ist. Dafür gibt es kein "Patentrezept" und das wird es vermutlich auch nie geben. Stattdessen müssen bereits vor dem Start die bestmöglichen Maßnahmen und Techniken zum Einsatz kommen, um entsprechende Fälle im Vorhinein zu unterbinden.

 

Wenn es dann aber zum Ernstfall kommt, dann sind die Fighter eben das einzige Mittel - zumindest unter der Annahme, dass Terroristen den Flieger in ihre Gewalt gebracht haben. Niemand kann vorher sagen, ob die Kampfjets in der Einzelsituation etwas nützen. Dennoch besser eine theoretische Chance z.B 1:100 versuchen zu nutzen, als tatenlos zuschauen....

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 9 Stunden schrieb FKB:

 Man müsste ihn/ihr ausdrücklich die Kampfjets zeigen können, die aber 1.) nicht direkt neben der Maschine fliegen und 2.) müsste er dazu direkt an ein Fenster. Das setzt aber voraus, dass der Täter überhaupt für so was zugänglich ist. Und das glaube ich eher nicht.

 

Wieso sollten die Kampfjets nicht direkt neben der Maschine fliegen können?

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vor 14 Stunden schrieb bueno vista:

Air Canadas Piloten scheinen außerordentlich sanft zu landen oder deren Paxe außerordentlich müde zu sein: https://www.fr.de/panorama/kanada-passagierin-flugzeug-vergessen-worden-12664588.html

Interessant ist ja, dass der Flieger angeblich "außerhalb" des Flughafens geparkt  wurde- frag mich wo der Flieger dann rumstand: auf nem Supermarktparkplatz oder wo 9_9

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vor 14 Stunden schrieb bueno vista:

Air Canadas Piloten scheinen außerordentlich sanft zu landen oder deren Paxe außerordentlich müde zu sein: https://www.fr.de/panorama/kanada-passagierin-flugzeug-vergessen-worden-12664588.html

Eher muss man sich fragen, wie gut Air Canadas Flugbegleiter die Maschine nach dem deboarding prüfen.

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