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[10MAR2019] Crash Ethiopian Airlines B38M ET-AVJ


moddin

Empfohlene Beiträge

 

11 minutes ago, EDCJ said:

Da wären bei Tui vor allem die Kapverden betroffen , wenn der Durchschnittstouri von der Maschine weiß,und deshalb seine Buchung storniert :(

 

Ich denke, der kennt allenfalls den Unterschied zwischen Airbus und Boeing... das ist dann wohl eher ein Frage des grundsätzlichen Fliegens als des konkreten Typs.

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vor 12 Minuten schrieb bueno vista:

 

I...denn es gilt: safety first. 

 

Ist das heute tatsächlich noch oder war es schon jemals so?

Sicherheit ist ein unbestimmter Rechtsbegriff.  Letztlich besitzt jedes "sichere" Produkt das gesellschaftlich akzeptierte Restrisiko eines Versagens mit entsprechend seiner Nutzungsart mehr oder weniger tragischen Konsequenzen. Gerade hierdurch gewinnt meines Erachtens das Wirtschaftlichkeitsdenken in der Luftfahrt gegenüber "subjektiver" Sicherheit die Oberhand.  Das Paradebeispiel ist doch das Thema 4 Engines -> 2 Engines bzw ETOPS Rating. Das geht auch nur so lange weiterhin gut, bis mal kurz hintereinander zwei A3x oder B76 /77X auf einem Transatlantikflug wegen eines Dual Engine Failure runterfallen. Erst dann wird sich die gesellschaftliche Meinung vielleicht wieder ändern - obwohl man bereits heute ausrechnen kann dass z.B. während der Lebensdauer der 777 Flotte wahrscheinlich eine 777 wegen einem Dual Engine Failure aufgrund unanbhängiger Ereignisse abstürzen wird. 

Ich halte auch jetzt gerade die Fahrt mit dem Auto zum Flughafen für immer noch gefährlicher als den anschließenden Flug mit einer 737-MAX mit einer gut ausgebildeten Besatzung. Warum also Grounden,?

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vor 4 Stunden schrieb Guenni:

Warum also Grounden,?

Ich bin ganz deiner Meinung, das Flugzeug ist und bleibt hoffentlich das sicherste Verkehrsmitte der Welt.

 

Das "Warum" erklärt sich mit dem 29.10.2018, dem Absturz der Lionair 610.

  • Beides B737 MAX
  • Beide Unfälle kurz nach dem Take-Off
  • Bei beiden Flügen gab es im Steigflug "erratic maneuver" 

Dass ist ein bisschen viel an "zufälligen Ähnlichkeiten"

 

Eines der ersten Findings war, dass die Crew von Lionair mit MCAS konfrontiert wurde, einem System über dass sie keine Kenntnisse hatte. 

Eine Wissenslücke die laut US-ALPA auch bei den amerikanischen Operatorn existierte, es also eigentlich ein dummer Zufall war dass es Lion erwischt hat und keinen der Big Player in den USA.

Ein eindeutiges Versäumnis von Boeing!

 

Da jetzt der 2. Flieger unter vergleichbaren Umständen am Boden liegt ist wie ich schon schrieb der Druck auf die Behörden enorm.

Deshalb wäre ein Grounding zur Abklärung der Gemeinsamkeiten / Unterschiede beider Unglücke nicht überraschend.

 

Wie ich schon schrieb geht es dabei auch um die Frage der rechtlichen Haftung, für den Fall eines weiteren Incidents/Accidents der hoffentlich nie eintritt!

(Traurig dass man sich an einem Tag mit 160 Toten darüber Gedanken machen muss).

Bearbeitet von ATN340
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vor 2 Stunden schrieb medion:

... die Absturzhöhe war nicht so hoch, es ging nicht ins asiatische Tiefseebecken, der Flugschreiber wird wohl bald ausgewertet sein ...

 

Dann schau dir mal die Bilder an: http://avherald.com/h?comment=4c534c4a&opt=0

 

BTW: warum stapft der CEO durch den Krater? Das ist natürlich ein traumatischer Moment für alle Beteiligten, aber dort gehören nur Sicherheitsleute und Ermittler hin.

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58 minutes ago, BobbyFan said:

Da die 737MAX Crews nicht nur den Lion Air Absturz mitbekommen haben sondern auch über die AD 2018-23-51 auch eine Änderung im AFM bekommen haben, halte ich ein Fehlverhalten der Crew in Bezug auf "Runaway Stabilizer" für grob Fahrlässig.

Ich glaube deshalb nicht, das es sich hier um ein MAX Problem handelt...

 

Ist das ein Google-übersetztes Ding? Was denn nun? Also deiner Meinung nach ein Bedienfehler?

 

Ich will überhaupt keine Fehlverhalten einer Crew haben, noch nicht mal leicht fahrlässig....

7 minutes ago, bueno vista said:

 

Dann schau dir mal die Bilder an:

 

 

Ich schauee mir die Bilder nicht an. Wofür sind dann Flugschreiber da? Kein Wasser, kein Feuer, nix.

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vor 37 Minuten schrieb bueno vista:

BTW: warum stapft der CEO durch den Krater? Das ist natürlich ein traumatischer Moment für alle Beteiligten, aber dort gehören nur Sicherheitsleute und Ermittler hin.

 

Noch schlimmer: Der bewegt sogar Trümmer und berührt sie mit bloßen Händen.

 

 

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Ist die Frage, ob sich aus den paar übrig gebliebenen Trümmern und deren Position, so viele Erkenntnisse raus ziehen lassen.

Der Großteil ist durch den heftigen Aufprall komplett zersplittert, oder durch die große Hitze geschmolzen.

Die wichtigste Quelle zur Lösung der Unfallursache sind in einem solchen Fall der CVR und der FDR.

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vor 24 Minuten schrieb EDDS:

Ist die Frage, ob sich aus den paar übrig gebliebenen Trümmern und deren Position, so viele Erkenntnisse raus ziehen lassen.

 

In fast allen Fällen ist die Antwort auf diese Frage: "Nein". Nur weiß man das erst hinterher.

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Die Crash-Site ist immer ein wesentlicher Faktor bei der Ermittlung. Das müssen wir glaube ich nicht diskutieren, auch nicht ob Fußvolk über die Unfallstelle laufen darf, wie auf dem eingebetteten Video zu sehen. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/aethiopien-unter-opfern-des-absturz-einer-boeing-waren-offenbar-auch-deutsche-a-1257130.html

 

vor 2 Stunden schrieb AeroSpott:

Unter den Opfern sind 5 Deutsche und viele weitere Europäer.

 

Ist das wichtig? Jeder ist beklagenswert und hinterlässt trauernde, völlig egal wo.

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vor 20 Minuten schrieb bueno vista:

 

Ist das wichtig? Jeder ist beklagenswert und hinterlässt trauernde, völlig egal wo.

 

Hatte vorher überlegt, die Meldung ebenfalls zu schreiben - genau aufgrund dieser Reaktion habe ich dann jedoch verzichtet.

 

Bin trotzdem der Meinung, warum soll man das hier nicht erwähnen dürfen? Nirgendwo steht, dass die 152 anderen nicht wichtig sind. Aber es ist nunmal eine mit der Katastrophe verbundene Randnotiz, die auch von allen Medien gemeldet wird - auch wenn sie mit der technischen Diskussion erstmal nichts zu tun hat...

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vor 21 Minuten schrieb bueno vista:

 

Ist das wichtig? Jeder ist beklagenswert und hinterlässt trauernde, völlig egal wo.

 

Die ganz klare Antwort lautet NEIN.

 

Es macht aber leider den Unterschied, wie eingehend darüber Bericht wird. Für mich nicht nachvollziehbar.

 

PS.: das ist bei Medien  vieler andere Länder aber auch so und für mich ebenso unverständlich.

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Die Medien jedes Landes versuchen eben, die für ihre Leser/Hörer/Zuschauer besonders gefragten Informationen herauszukommen. Und bei Katastrophen mit vielen Todesopfern steht eben in jedem Land die Frage, ob auch eigene Landsleute betroffen sind. Das war nie anders und wird bleiben. So wie deutsche Medien die deutschrn Opfer melden, wird der britische und Österreichische Agentur genauso für sein Land recherchieren...

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Man KANN diese Information so interpretieren dass man die eigenen Landsleute unter den Opfern hervorheben will, MUSS es aber nicht. Man kann auch einfach mal akzeptieren das es irgendwo in Deutschland vlt. auch Angehörige und Freunde gibt, die wissen das Verwandte/Freunde dort leben/arbeiten oder einfach nur mit ET unterwegs sind. Und die wollen auch darüber informiert werden ob sie sich überhaupt Gedanken machen müssen oder ob kein Grund zur Sorge besteht. Man muss nicht hinter jeder Information eine nationalistische Verschwörung vermuten. Wenn man selber mal Verwandte hat die im Ausland leben denkt man da anders drüber! Im konkreten Fall ist es natürlich ungünstig das jetzt die Verwirrung entsteht ob es Deutsche oder Niederländer waren. 

 

 

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Zum Glück sind wir darüber hinaus Frauen und Kinder nicht extra zu erwähnen.

 

In den Sozialen Medien tobt ein Shitstorm über Boeing, wobei das meiste extrem unsachlich und dumm ist. Trotzdem wundert es mich ein wenig, dass sich die hiesige Presse noch nicht auf die Max eingeschossen hat. Aber auf die Bild wird morgen bestimmt verlass sein. ;) 

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Das soviele ausländische Opfer an Bord waren hat im Sinne der Sache etwas gutes (Bitte diese Formulierung nicht mißverstehen!)

Aus aller Herren Länder u.a. Deutschland, USA kommen nun Experten als sog. Acc-Rep der Heimatländer der Opfer zur Untersuchung.

Diese können mit ihrer Expertise sicher das Tempo und die Qualität der Unfalluntersuchung positiv beeinflussen!

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vor 8 Minuten schrieb Tschentelmän:

 

Hatte vorher überlegt, die Meldung ebenfalls zu schreiben - genau aufgrund dieser Reaktion habe ich dann jedoch verzichtet.

 

Bin trotzdem der Meinung, warum soll man das hier nicht erwähnen dürfen? Nirgendwo steht, dass die 152 anderen nicht wichtig sind. Aber es ist nunmal eine mit der Katastrophe verbundene Randnotiz, die auch von allen Medien gemeldet wird - auch wenn sie mit der technischen Diskussion erstmal nichts zu tun hat...

Sehe ich auch so. 

Hier geht es nicht um irgendeine Wertigkeiten,  es ist lediglich eine Information zur Nationalität der Opfer. 

Östereich gibt bekannt das unter den Opfern drei Ärzte waren, die in Sansibar Humanitäre Hilfe geleistet haben. Alles sehr traurig. 

 

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vor 28 Minuten schrieb bueno vista:

Und die Welt haut auch schon in dieselbe Kerbe: https://www.welt.de/wirtschaft/article190065071/Ethiopian-Airlines-Flugzeugabsturz-bringt-Boeing-in-Erklaerungsnot.html

 

Klar ist das eine heikle Sache, die Parallelen zwischen beiden Abstürzen sind schon zu groß, um es als bloßen Zufall abtun zu können, aber Panikmache und Aktionismus helfen jetzt auch nicht weiter. Erst einmal bleibt zu klären, wie genau der Flugverlauf war und welche Probleme es gab. Erst dann sollte ein Grounding eine ernsthafte Option sein. 

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Mir kommt gerade eine Idee zur Ursache.

Die Fragen richtensich speziell an Technikexperten wie @BobbyFanund @moddin
 

Die beiden abgestürzten MAX liegen ziemlich genau 3 Monate auseinander.

Ist es möglich, dass Boeing z.B. eine Sendung fehlerhafter AOA-Sensoren erhalten hat die nach und nach in die zur Auslieferung bereiten MAX verbaut wurde (Ich mag mir dass nicht vorstellen!).

 

1. Frage

Wie schnell wird ggf. auf Findings einer Untersuchung reagiert?

Reichen diese 5 Monate aus um die Findings der Indonesier in neue Verfahren bei Boeing (Qualitätskontrolle) und den Operatorn (Line-Maintenance) umzusetzen?

 

2.Frage

Kann bei so einem neuen Model schon eine Modifikation der Baupläne durch Boeing gemacht worden sein, so dass diese Flieger "unter der Haube" nicht so vergleichbar sind wie es auf den ersten Blick scheint?

 

Hintergründe meiner Fragen:

Es gab den berühmtem Vorfall bei LH mit der A320 die wegen falsch gesetzter Steuerkabel nach der Maintenance fast abgestürzt wäre. Damals gab es für den A320 verschiedene Wartungsvorgaben abhängig von der Seriennummer bzw. "Bau-Zeitpunkt" .

Die Mechaniker haben sich an der falsche Arbeitsanweisung orientiert und die Crew hat den Fehler beim Pre-Flight Check nicht erkannt.

 

Es gab den Absturz der Egyptair B767 im Jahre 1999. Damals wurde über einen Zusammenhang mit dem Absturz der Lauda einige Jahre zuvor spekuliert bevor das NTSB den Copiloten als Selbstmörder identifizierte. Beide Flugzeuge hatten PW-Engines und beide waren "Geschwister" (Seriennummern aufeinanderfolgend).

 

 

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