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Aktuelles zu German Airways, vormals Zeitfracht


Hubi206

Empfohlene Beiträge

Ich denke für Staatshilfen ist auch eine deutlich positive Fortführungsprognose erforderlich mit einem Businessplan der die Rückzahlung ermöglicht. 

 

Man hat ja den größten und einzigen Kunden verloren, viel Hoffnung für die Zukunft gab es da nicht. 

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  • 2 Wochen später...

Sehr schade, tut mir leid für die Kollegen, wird für das Cockpit sicher nicht einfach, bei der Marktlage und dann viel Turboproperfahrung.

Leider aber aus Sicht der Marktlage absolut nachvollziehbar die Entscheidung.

Ich drücke die Daumen, dass man wenigstens WDL halten kann.

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vor 1 Minute schrieb TobiBER:

...klingt alles nicht so wirklich durchdacht, was in letzter Zeit bei Zeitfracht passiert ist.

Zeitfracht hat in einer Phase allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs für sich auch auf Expansion gesetzt; ohne Corona - was für Keinen vorhersehbar war - hätte das durchaus gut gehen können, so aber wird man wohl alles daran setzen, das kerngeschäft und die "alten" Kernfirmen gesund am markt zu halten.

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vor 1 Minute schrieb flapsone:

Dass man sich mit der TFC vor kurzem eine eigene Flugschule ans Bein gebunden hat, ist bei der verbliebenen Flotte von 5 E90  bei WDL natürlich umso kurioser.

 

Kurios wäre es, wenn zum Zeitpunkt der Entscheidung schon all die Entwicklungen der letzten 3 - 4 Monate absehbar gewesen wären... So ist es einfach "dumm gelaufen"...

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vor 17 Stunden schrieb flapsone:

Dass man sich mit der TFC vor kurzem eine eigene Flugschule ans Bein gebunden hat, ist bei der verbliebenen Flotte von 5 E90  bei WDL natürlich umso kurioser.

das Geschäft der TFC ist ja nicht vornehmlich die Schulung für den "Eigenbedarf" 

vor 19 Stunden schrieb emdebo:

Vom 10%igen Blue Air Rumänien Anteil hat sich Zeitfracht zwischenzeitlich auch verabschiedet. 

 

"Zeitfracht wolle sich demnach auf sein Kerngeschäft, dem Logistikgeschäft und die B2B-Fracht, konzentrieren"

 

Quelle/Bericht austrianaviation.net

https://www.austrianaviation.net/detail/zeitfracht-ausstieg-bei-blue-air/

klingt auch nicht wirklich toll für WDL

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Ganz ehrlich: aus ökonomischer Sicht mag die Abwicklung von LGW ja sinnvoll sein, abseits hiervon für mich jedoch kaum.

 

Die LGW wurde am 01.04.2019 von der Lufthansa übernommen. Damalige Wet-Lease-Kunden des 40 Jahre alten Unternehmens: 1. Der Kunde fällt weg und der Laden wird sofort dicht gemacht. Kein Versuch sich im kleinen als Regionalcarrier etc. zu etablieren. Für einige Strecken hätte man sicher die ein oder andere Dash in Eigenregie gewinnbringend einsetzen können. 

Eine Firma nun binnen wenigen Wochen abzuwickeln ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Wenn ich mir die Wet-Lease Historie von Lufthansa anschaue wie bspw.  Cirrus, Augsburg Airways,  oder Contact Air...,  erachte ich es als nicht sehr vorausschauend keinen Plan für den Absprung des einzigen Kunden zu haben. 

 

Nun ja, WDL ist jetzt 2,5 Jahre im Konzern und mittlerweile 46 Jahre alt. Sowohl WDL als auch LGW haben schon erfolgreich Krisen wie 9/11 oder die Finanzkrise überlebt, schade dass zumindest bei einem trotz über 40 Jahre Erfahrung keinerlei Vertrauensvorschuss gewährt wurde.

 

 

Bearbeitet von MrSnoot
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vor 58 Minuten schrieb MrSnoot:

Die LGW wurde am 01.04.2019 von der Lufthansa übernommen. Damalige Wet-Lease-Kunden des 40 Jahre alten Unternehmens: 1. Der Kunde fällt weg und der Laden wird sofort dicht gemacht. Kein Versuch sich im kleinen als Regionalcarrier etc. zu etablieren. Für einige Strecken hätte man sicher die ein oder andere Dash in Eigenregie gewinnbringend einsetzen können. 

Eine Firma nun binnen wenigen Wochen abzuwickeln ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Wenn ich mir die Wet-Lease Historie von Lufthansa anschaue wie bspw.  Cirrus, Augsburg Airways,  oder Contact Air...,  erachte ich es als nicht sehr vorausschauend keinen Plan für den Absprung des einzigen Kunden zu haben. 

 

 

 

 

Ich glaube nicht, dass man eine andere Wahl hatte. Der Luftverkehr wird sich nur langsam erholen. Wachstum wird es vorerst nicht geben, alle bestehenden Carrier haben Überkapazitäten. Mit fehlt da die Fantasie, dass ein Konzept (Regionalcarrier), für das es vorher schon kaum Chancen gab, jetzt überlebensfähig ist.

 

Für die Flugzeuggröße als Wetlease gäbe es vielleicht einen Markt. Allerdings wird keine Arbeitnehmervertretung in Deutschland dulden, dass man eigenes Personal abbaut und dann einen externen Carrier einsetzt. Dieses Segement bricht also auch weg. 

 

Was also hätten sie tun sollen?

 

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vor 2 Stunden schrieb MrSnoot:

Wenn ich mir die Wet-Lease Historie von Lufthansa anschaue wie bspw.  Cirrus, Augsburg Airways,  oder Contact Air...,  erachte ich es als nicht sehr vorausschauend keinen Plan für den Absprung des einzigen Kunden zu haben. 

Das wäre ziemlich egal gewesen. Jeder andere Kunde wäre auch abgesprungen. Und große Reserven hat ja keine Airline. Und anders unterbekommen hätte man die Maschinen wohl auch nicht.

Und man hat ja mit der WDL noch eine Airline. Kann man sicherlich auch nutzen wollen das ganze zu vereinfachen und man hatte gar kein großes Interesse 2 Gesellschaften nebeneinander existieren zu lassen, höchstens wenn eine eh nur für einen externen Kunden fliegt.

Also vielleicht kam es sogar ganz gelegen.

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Wenn Zeitfracht gewollt hätte, hätten die die LGW wohl retten können, Geld verdient die Mutter gerade im Moment in anderen Bereichen ganz gut. Aber wer rettet eine Airline durch frisches Kapital in der aktuellen Phase ? Da braucht man schon eine sehr gute Strategie für die Zukunft.

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vor 7 Stunden schrieb flyer1974:

Wenn Zeitfracht gewollt hätte, hätten die die LGW wohl retten können, Geld verdient die Mutter gerade im Moment in anderen Bereichen ganz gut. Aber wer rettet eine Airline durch frisches Kapital in der aktuellen Phase ? Da braucht man schon eine sehr gute Strategie für die Zukunft.

abgesehen davon, daß wir hier im Forum wohl nicht alle Verträge udn Vereinbarunge kennen, welche im Zeitfrachtkonzern bestehen, frage ich: wieso hätte Zeitfracht LGW retten sollen? Wenn´s auch anders (vllt billiger) geht? Zeitfracht ist ein Wirtschaftsunternehmen, welches Corona bedingt den einzigen Kunden der zur Zeitfracht-Gruppe gehörenden LGW verlor. Aussichten auf anderweitigen Einsatz gelcih null. Ergo: lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

Hart für die LGW-Beschäftigten, insbesondere jetzt, wo "der Markt nichts hergibt".

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vor 13 Stunden schrieb MrSnoot:

Ganz ehrlich: aus ökonomischer Sicht mag die Abwicklung von LGW ja sinnvoll sein, abseits hiervon für mich jedoch kaum.

 

Die LGW wurde am 01.04.2019 von der Lufthansa übernommen. Damalige Wet-Lease-Kunden des 40 Jahre alten Unternehmens: 1. Der Kunde fällt weg und der Laden wird sofort dicht gemacht. Kein Versuch sich im kleinen als Regionalcarrier etc. zu etablieren. Für einige Strecken hätte man sicher die ein oder andere Dash in Eigenregie gewinnbringend einsetzen können. 

Eine Firma nun binnen wenigen Wochen abzuwickeln ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Wenn ich mir die Wet-Lease Historie von Lufthansa anschaue wie bspw.  Cirrus, Augsburg Airways,  oder Contact Air...,  erachte ich es als nicht sehr vorausschauend keinen Plan für den Absprung des einzigen Kunden zu haben. 

 

Nun ja, WDL ist jetzt 2,5 Jahre im Konzern und mittlerweile 46 Jahre alt. Sowohl WDL als auch LGW haben schon erfolgreich Krisen wie 9/11 oder die Finanzkrise überlebt, schade dass zumindest bei einem trotz über 40 Jahre Erfahrung keinerlei Vertrauensvorschuss gewährt wurde.

 

 

Ist nicht böse gemeint, aber dein Beitrag ist doch etwas naiv. Welche Motivation sollte denn ein Unternehmer haben, seine Firma fern ab jeglicher wirtschaftlicher Perspektive weiterzuführen? Und wer soll das bezahlen?

Mit monatlichen Kosten von vielen Millionen Euro alleine für Personal und Leasingraten und ohne eigene Vertriebsstruktur etwas neues aufzubauen würde für LGW null Sinn machen - es würde auch nichts helfen wenn man zum Beispiel mit nur zwei pder drei Flugzeugen weiterfliegt weil sich damit kein eigener Flugbetrieb rechnet. Air France/HOP als einer der größten europäischen ACMI Kunden im Markt setzt eher auf Jets, die Entwicklung anderer europäischer möglicher Airlines wie zum Beispiel SAS, Brussels etc ist mehr als fraglich. Bleibt eigentlich nur der ad-hoc Charter. Aber auch hierfür sind die Dashs von LGW nur bedingt geeigner, weil man sich nicht nur der deutschen sondern auch der europäischen Konkurrenz stellen muss. Nicht ohne Grund ist LGW im Chartersegment eigentlich nur auf sehr kurzen Strecken ab/bis Deutschland unterwegs gewesen.

 

So sehr ich es mir wünschen würde, aber der regionale Flugverkehr ist in Deutschland mit wenigen Ausnahmen nicht wirtschaftlich darstellbar (siehe Intersky, EAE, OLT, Cirrus etc). Schon gar nicht mit teuren Flugzeugen und als Einzellösung ohne Airlinepartner im Rücken.

Und zum Thema "40 Jahre altes Unternehmen": von der "alten" Vor-Air-Berlin-Ära ist ja von LGW quasi gar keine DNA mehr in der jetztigen LGW vorhanden. Letztendlich ist es eben ein Kunstprodukt, welches von der Air Berlin ins Leben gerufen wurde, weil man zu der Zeit schnell ein AOC benötigt hat und Herr Walter sein Unternehmen gerade aus Altersgründen loswerden wollte.

 

 

 

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vor 16 Stunden schrieb MrSnoot:

Wenn ich mir die Wet-Lease Historie von Lufthansa anschaue wie bspw.  Cirrus, Augsburg Airways,  oder Contact Air...,  erachte ich es als nicht sehr vorausschauend keinen Plan für den Absprung des einzigen Kunden zu haben. 

 

Nun ja, WDL ist jetzt 2,5 Jahre im Konzern und mittlerweile 46 Jahre alt. Sowohl WDL als auch LGW haben schon erfolgreich Krisen wie 9/11 oder die Finanzkrise überlebt, schade dass zumindest bei einem trotz über 40 Jahre Erfahrung keinerlei Vertrauensvorschuss gewährt wurde.

 

Man kann sicher davon ausgehen, dass LGW an Plänen für die Zeit nach Eurowings gearbeitet hat. Hierzu gab es hier im Forum bereits vor einigen Monaten verschiedene Spekulationen - teils mit positiver als auch mit negativer Perspektive. Man sollte Zeitfracht jedoch durchaus zutrauen können, dass sie ernsthafte und auch längerfristige Pläne für LGW hatten.

 

Ansonsten - ich denke spätestens seit der Corona-Krise muss man feststellen, dass es nicht für alles einen Plan B geben kann. Unternehmerisches Durchhaltevermögen ist immer gut, wenn es mal eng wird. Eng heißt aber - es ist zwar unbequem aber da geht noch was. Was ist der Begriff für enger als eng? Egal - auf jeden Fall hat Corona die Situation nun eben enger als eng gemacht - demzufolge heißt das, da geht nun nichts mehr!

Bearbeitet von Tschentelmän
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inzwischen ist zu erkennen, daß sich Zeitfracht aus dem Luftfahrtgeschäft weitgehend verabschieden wird, auf der HP ist diese Sparte bereits verschwunden. Ich gehe davon aus, daß man in den letzten Jahren einfach an ein "permanent steigendes Luftfahrtgeschäft" glaubte und daher dort investierte, inzwischen eben gemerkt hat, daß speziell durch Corona die Aufträge wegbrechen "wie nichts". Bei Bedarf kann man Luftfrachtkapazhität anmieten.

Angeblich will man das Chartergeschäft für Fußballclubs betreiben; viel Glück, das ist ein Segment, welches bereits nicht schlecht besetzt ist, und über den Preis macht man selten Gewinne!

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