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Aktuelles zu German Airways, vormals Zeitfracht


Hubi206

Empfohlene Beiträge

29 minutes ago, EDCJ said:

Und da sind eben bei BRU einige Strecken dabei,wo man über Jahre zu großes Gerät haben wird,wenn alles so bleibt,wie es ist

Brussels hat derzeit kein Interesse an kleinerem Gerät. Der Vertrag mit CityJet über die CRJs wurde gekündigt. Strecken mit zu geringem Aufkommen werden schlicht auf absehbare Zeit nicht wieder aufgekommen.

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Eine Zeit in der alle Airlines zu viele Flugzeuge haben, stehen die Chancen irgendwo Flugzeuge zu platzieren egal in welcher Form von Leasing dermaßen schlecht. Wer will sich Wetlease Flieger ans Bein binden wenn die eigne Flotte nur zur Hälfte nach der Krise abhebt. Man wird wohl jede Möglichkeit nutzen so schnell wie möglich aus allen Wetleaseverträgen rauszukommen. 

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vor 22 Minuten schrieb oldblueeyes:

Zudem dürfte auf sämtliche Strecken das P2P Aufkommen niedrig sein - und diesen kann man über Hubs trotzdem erreichen.

 

Demnächst wird viel Angebot vom Markt genommen, daher werden sämtliche Passagiere nicht mehr so einfach eine P2P Option haben.

Glaube ich nicht. Die Flugzeuge sind da. Fürchte eher eine Schlacht innerhalb eines kleineren Markts

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Ich gehe generell davon aus, daß es in einigen Märkten auch kurze heftige Preisschlachten geben wird (in wenigen auch etwas längere - insbesondere die, wo es lohnt perspektivisch sich gut zu positionieren)

Tendenziell dürften die Preise auf den meisten Märkten aber eher höher liegen, als vor der Krise.

Einerseits durch die vorzeitige Abstellung/Aussonderung von Maschinen, die noch für eine gewisse Zeit eingeplant waren und andererseits durch - soweit als möglich - reduzierte Übernahme von Neu-/Ersatzgerät.

 

Die große Frage wird sein, wie die Leasingfirmen reagieren.

Bis jetzt wissen wir noch fast gar nichts darüber und daß dürfte wohl auch noch in den meisten Fällen ungeklärt sein, solange das Ende der Krise nicht absehbar ist ...

Kann mir einerseits nicht vorstellen, daß die Leasinggeber den Airlines nicht entgegen kommen werden (wer will denn, daß die eigenen Kunden dadurch vom Markt verschwinden) aber andererseits können die Airlines nicht erwarten, daß die Leasinggeber so einfach Verträge aufheben/anpassen, daß diese dadurch ruiniert werden. Beide Seiten sind aufeinander angewiesen.

 

... aber schwache "Marktteilnehmer" werden jetzt definitiv schneller/"vorzeitig" ausgesondert.

(vielleicht ist daß jetzt z.B. die Chance für die Italienische Regierung, Alitalia endgültig den Geldhahn zuzudrehen - ohne das Gesicht zu verlieren ...)

 

Wir wissen nicht, wieviel Geld Zeitfracht in der Hinterhand hat und ob bzw. wieviel sie bereit sind davon einzusetzen, um German Airways über die Durststrecke zu bringen.

 

Mein "Gefühl" sagt mir aber, daß man gewillt ist das Projekt irgendwie zu retten - und dies auch schaffen wird.

Bearbeitet von MHG
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Zeitfracht war, ist und bleibt für mich ein kaum überschaubares Unternehmen - zum einen ein "Bauchladen", der diverse angeschlagene Firmen kauft, saniert und weiter verkauft - vielleicht auch Spaß dran gewinnt und selbst weiter betreibt - vor einiger Zeit kam dann auch noch das Interesse an der Fliegerei dazu.

 

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Zeitfracht sein Airline-Projekt retten kann, auch wenn ich das wie bei so ziemlich jeder jeder Airline gut finden würde... Allerdings wird der Markt sich erstmal stark verändern - wie bereits diskutiert... Der Bedarf an Flugzeugen aller Klassen wird zumindest für längere Sicht sinken - womöglich auch deshalb, weil sich vor allem das geschäftliche Reiseverhalten aufgrund von digitalen Zwangserfahrungen nachhaltig ändern könnte... Für Wetlease-Spezialisten dürfte da längere Zeit wenig Bedarf bestehen - vielleicht auch deshalb, weil die potentiellen Airline-Kunden zuerst versuchen müssen, ihr eigenes Geschäft zu retten (was viele nicht schaffen werden), bevor sie sich Maschinen von extern holen... So lange wird man das bei Zeitfracht vermutlich nicht vorhalten, warten und finanzieren können, ansonsten gefährdet man vielleicht alle anderen Sparten mit dazu... 

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... könnte mir aber vorstellen, daß man mit den E90 in der Anfangs-/Übergangsszeit nach der Krise durchaus unter kommt.

Insbesondere, weil Betreiber größeren Gerätes damit deutlich geringere Kosten als beispielsweise mit 320igern haben werden.

Wenn eine Airline (welche kein kleineres Gerät - mehr - hat) die Flotte reduziert, macht es durchaus Sinn manche Strecken nicht mit halbleeren Maschinen (oder noch geringerer Auslastung) zu bedienen.

Ich sehe da durchaus Potential für die E90iger für eine gewisse Zeit.

German Airways wird sicher unter Druck stehen - wir werden sehen ob sie ihre Flieger trotzdem unterbringen können ...

Bearbeitet von MHG
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Ich wüsste nicht wo man die Flieger unterbringen will. Leasing Verträge laufen in der Regel einige Jahre und ohne Strafzahlungen wird keine Airline rauskommen. Flugzeuge im eigenen Besitz irgendwo zu parken kostet auch Geld und Flugzeuge sind nicht unbedingt dafür gebaut längere Zeit geparkt zu werden. Flugzeuge im eigenen Besitzt aktuelle zu verkaufen wahrscheinlich unmöglich. Also kann man wahrscheinlich lieber halb leer oder überhaupt nicht fliegen also zusätzlich zu leasen. 

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vor 3 Stunden schrieb Tschentelmän:

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Zeitfracht sein Airline-Projekt retten kann, auch wenn ich das wie bei so ziemlich jeder jeder Airline gut finden würde... 


Doch, da bin ich ganz optimistisch. Man wird aber kleinere Brötchen backen, viel kleinere. Mittelfristig wird man mit 2-3 E190 AdHoc Dienste fliegen, lang angesetzte Wetleases wie zuletzt  für EW, Braathens oder Finnair wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Aber ich gehe davon aus, dass selbst der treuste Kunde AF weiterhin bei AOGs oder anderen Engpässen tageweise auf German Airways zurückgreifen wird.

Da bei Zeitfracht die Kriegskasse gut gefüllt ist wird man langfristig auch wieder neue Airline Projekte angehen, ganz einfach weil  das Eigentümerehepaar das so will und inzwischen die Strukturen dafür geschaffen hat.

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vor 6 Stunden schrieb grounder:


Doch, da bin ich ganz optimistisch. Man wird aber kleinere Brötchen backen, viel kleinere. Mittelfristig wird man mit 2-3 E190 AdHoc Dienste fliegen, lang angesetzte Wetleases wie zuletzt  für EW, Braathens oder Finnair wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Aber ich gehe davon aus, dass selbst der treuste Kunde AF weiterhin bei AOGs oder anderen Engpässen tageweise auf German Airways zurückgreifen wird.

Da bei Zeitfracht die Kriegskasse gut gefüllt ist wird man langfristig auch wieder neue Airline Projekte angehen, ganz einfach weil  das Eigentümerehepaar das so will und inzwischen die Strukturen dafür geschaffen hat.

 

und was wird dabei aus LGW ? Gehört ja auch zur Gruppe mit der gut gefüllten Kriegskasse....

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Sollte der innerdeutsche, bzw. innereuropäische p2p. Verkehr erst langsam wieder hochgefahren werden, wovon auszugehen ist, hätte Zeitfracht ( LGW) das passende Fluggerät dafür. Stellt sich die Frage ob das ein möglicher WL Partner erkennt, oder lieber selbst mit wesentlicher Überkapazität herum fliegen möchte. Alternativ könnte man das auch selbst in die Hand nehmen und die gewünschten Verbindungen frühzeitig mit günstigen Kostenstrukturen anbieten ? 

Aber das würde wohl voraus setzen das man schnell wieder Zugriff auf die in BTS geparkten Maschinen bekommt. 

( Slotregelungen kann man da noch nicht abschätzen, aber solange es die Besitzer der Slots diese nicht ausnutzen, sollte das kein Problem darstellen, im Moment schnell wieder fliegen zu dürfen ? )   

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Das kann so aber nicht funktionieren.

Es wird schlicht nicht möglich sein, auf der einen Seite das eigene Personal auf Staatskosten in Kurzarbeit zu lassen, dafür dann aber mit Wet-Lease Geld verdienen zu wollen.

Ich fürchte Selbstzweck die eine oder andere Airline es so machen wollte, wird man das schlicht nicht erlauben.

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vor einer Stunde schrieb flyer1974:

Sollte der innerdeutsche, bzw. innereuropäische p2p. Verkehr erst langsam wieder hochgefahren werden, wovon auszugehen ist, hätte Zeitfracht ( LGW) das passende Fluggerät dafür. Stellt sich die Frage ob das ein möglicher WL Partner erkennt, oder lieber selbst mit wesentlicher Überkapazität herum fliegen möchte. Alternativ könnte man das auch selbst in die Hand nehmen und die gewünschten Verbindungen frühzeitig mit günstigen Kostenstrukturen anbieten ? 

Aber das würde wohl voraus setzen das man schnell wieder Zugriff auf die in BTS geparkten Maschinen bekommt. 

( Slotregelungen kann man da noch nicht abschätzen, aber solange es die Besitzer der Slots diese nicht ausnutzen, sollte das kein Problem darstellen, im Moment schnell wieder fliegen zu dürfen ? )   

Ich halte das für keine gute Idee innerdeutsch oder europäisch p2p auf eigenen Strecke zu entwickeln , in der Größe wie LGW/WDL ist. Wenn erst einmal 5,6,7 Monate mit jeweils 7 stelligen monatlichen Verlusten aufgelaufen sind, wird man sich auch dort die Frage stellen ob das Sinn macht, als WL Anbieter mit hohen Kosten immer der Erste zu sein, der nach Hause geschickt wird.  

Bearbeitet von baerchen
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vor 1 Stunde schrieb jubo14:

Das kann so aber nicht funktionieren.

Es wird schlicht nicht möglich sein, auf der einen Seite das eigene Personal auf Staatskosten in Kurzarbeit zu lassen, dafür dann aber mit Wet-Lease Geld verdienen zu wollen.

Ich fürchte Selbstzweck die eine oder andere Airline es so machen wollte, wird man das schlicht nicht erlauben.

Was ist denn mit Germanwings-Personal,wenn es diese nicht mehr gibt? Da greift doch sicher auch nicht die Kurzarbeit-Regel. Aber gerade Germanwings fliegt(flog) doch viel innerdeutsch,was es nun zu ersetzen gilt. In sofern muß ich flyer1974 Recht geben. Und was die Maschinen der Germanwings betrifft: In China scheint ja gerade alles wieder hochzufahren,dort sind die Maschinen sicher willkommen.

Bearbeitet von EDCJ
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vor 6 Stunden schrieb EDCJ:

Was ist denn mit Germanwings-Personal,wenn es diese nicht mehr gibt? Da greift doch sicher auch nicht die Kurzarbeit-Regel. Aber gerade Germanwings fliegt(flog) doch viel innerdeutsch,was es nun zu ersetzen gilt. In sofern muß ich flyer1974 Recht geben. Und was die Maschinen der Germanwings betrifft: In China scheint ja gerade alles wieder hochzufahren,dort sind die Maschinen sicher willkommen.

... aber genau da liegt doch auch einer der Punkte:

EW wird deutlich weniger fliegen (in welchem Umfang genau, weiß derzeit wohl selbst die Konzernzentrale nicht) und geht deshalb davon aus, daß man dann auf eine Germanwings verzichten kann.

Für die Konzernzentrale ist die Situation ohnehin eine perfekte Konstellation, um sich von "Ballast" zu trennen ohne allzuviele Hindernisse (rechtlich/Gesichsverlust/ etc.) überwinden zu müssen.

Das schließt ja nicht aus, punktuell auf Wetleases zurückgreifen.

Nur längerfristige WL´s wird es nicht geben (dürfen).

@flyer1974 hat dies richtig formuliert.

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vor 11 Stunden schrieb flyer1974:

Stellt sich die Frage ob das ein möglicher WL Partner erkennt, oder lieber selbst mit wesentlicher Überkapazität herum fliegen möchte.

 

Stellt sich jedoch auch die Frage, wie nationale / internationale Kurz- und Mittelstrecken während der Pandemie aussehen dürfen. Gibt es (schon jetzt oder zukünftig) 1,5 m Abstandsregeln im Flugzeug für Passagiere? Wenn ja, dann lässt sich das nur mit vielen gesperrten Sitzen umsetzen, was die Wirtschaftlichkeit und Sinnhaftigkeit der Fliegerei total in Frage stellen würde. In einem E190 - 100 Sitzer mit 4er Reihen wären Abstandsregeln räumlich gesehen vermutlich noch schwieriger umsetzbar als bspw. in einem A320 oder einer B737 mit 6er Reihe. Falls das ein Thema ist oder wird, dann bleiben die Maschinen (alle) aus meiner Sicht noch lange am Boden... Und so wie ich die Aussagen der Fachleute verstehe, müssen die Abstandsregeln und Social Distancing noch sehr lange bestehen bleiben...

Bearbeitet von Tschentelmän
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LH fliegt, zumindest derzeit, ausschließlich mit freien Mittelsitzen. 

Damit "verliert" man in der A320er Familie knapp 1/3 der Kapazität, in kleineren Fliegern ist es die Hälfte.

Wird das auch in den kommenden Wochen (Monaten) so beibehalten, bzw. machen / müssen das alle Airlines so machen, dann gibt es Null Bedarf für die Flieger von Zeitfracht. Dann sieht es böse aus.

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vor 22 Stunden schrieb baerchen:

 

und was wird dabei aus LGW ? Gehört ja auch zur Gruppe mit der gut gefüllten Kriegskasse....


Da die komplette Flotte der LGW offenbar in den letzten Tagen an die Leasingfirmen zurückgegeben wurde, vermute ich, dass die LGW über kurz oder lang abgewickelt wird. 

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vor 1 Stunde schrieb grounder:


Da die komplette Flotte der LGW offenbar in den letzten Tagen an die Leasingfirmen zurückgegeben wurde, vermute ich, dass die LGW über kurz oder lang abgewickelt wird. 

Das denke ich auch , LH wird noch eine Kompensation zahlen an die Leasinggeber und German Airways. Egal wie , Exklusivität mit Lufthansa hat noch fast keine Airline überlebt.

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vor 2 Stunden schrieb grounder:


Da die komplette Flotte der LGW offenbar in den letzten Tagen an die Leasingfirmen zurückgegeben wurde, vermute ich, dass die LGW über kurz oder lang abgewickelt wird. 

Woher hast du die Info?

Mir bekannten Mitarbeitern wurde erzählt, in BTS ist das Parken billiger.

Deshalb werden einige Flieger dorthin gebracht, BTS ist anscheinend schon ziemlich voll...

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