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[05.05.2019] Superjet 100-95 verunglückt


LOWS

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vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

In den gestrigen 22 Uhr-Nachrichten auf SWR3 kam die Meldung schon nicht mehr... Entweder es gab dann wichtigere News oder der Praktikant hat beim googeln unseren Thread entdeckt und gemerkt, dass man ohne weitere Hintergrundinformationen besser nicht so einen Käse meldet...

Der SWR hat sowieso ein extrem gestörtes Verhältnis zum Thema Fueldumping. Die bringen immer wieder ein ganz offensichtlich bearbeitetes Foto von einem A320 wo aus den Flap track farings massenhaft Sprit raus spritzt.

Google Bilder Suche: "SWR fueldumping". Bei mir 4. Bild.

Soviel zum Thema Fake News....

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Ich habe gestern in der Moscow Times gelesen, link versuche ich nachzuliefern, dass es einen Überlebenden aus der hinteren Sektion gibt. "Er sei als einziger nach vorne gelaufen, alle anderen Passagiere wollten zu den hinteren Notausgängen".

 

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vor 15 Minuten schrieb EDDS:

Es gab doch auf B___.de sogar einen Sitzplan auf dem man sieht, wo die Überlebenden und die Opfer saßen.

 

Bis zur Reihe 10 haben wohl alle bis auf eine Passagierin überlebt, dahinter leider nur noch zwei Passagiere aus Reihe 12 und je eine Person aus Reihe 13, 15 und 18.

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vor 4 Stunden schrieb Guenni:

Ich habe gestern in der Moscow Times gelesen, link versuche ich nachzuliefern, dass es einen Überlebenden aus der hinteren Sektion gibt. "Er sei als einziger nach vorne gelaufen, alle anderen Passagiere wollten zu den hinteren Notausgängen".

 

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Woanders habe ich gelesen, dass dieser eine Passagiere direkt nach vorne gestürmt sein soll, als alle anderen noch saßen, und sich so retten konnte. Bei dem Passagier aus Reihe 15 dürfte es ähnlich gewesen sein, oder er hatte übrigens verdammt viel Glück.

 

Übrigens gibt es nun ein ausführliches Interview mit einem Überlebenden. Ernsthafte Behinderungen durch Gepäck sollen nicht entstanden sein, lediglich zwei der Business Class Passagiere hätten das Gepäck, das sie wahrscheinlich eh am Mann hatten, mitgenommen. Zudem sei auch niemand im Gedränge gestürzt oder ähnliches. Es sieht wohl aus, als hätte von den hinteren Passagieren leider tatsächlich niemand eine Überlebenschance gehabt, unabhängig davon ob die Evakuierung hätte besser laufen können oder nicht.

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Dass es 41 Todesopfer gegeben hat, ist eine Tragödie, die aufgearbeitet werden muss. Eins sollte man aber hierbei immer bedenken:

Im Ernstfall - besonders wenn eine Feuersbrunst um einen herum lodert - vergessen Menschen mitunter ihre über Jahre antrainierten Verhaltensweisen und gehen auf "Panic Mode", bei dem die Todesangst und der Überlebenswille stärker ist, als alles andere.

Auch springt nicht jeder "einfach so" aus dem Flieger in die Notrutsche hinein, das kostet Überwindung. Angst und Panik lähmt. Dazu kommt, dass viele Kinder und ihre Eltern zusammen bleiben wollen, am besten Hand in Hand. 

Dass aber Passagiere Handgepäck noch mit nach draussen schleppten ist für mich ein Skandal, der juristisch geahndet werden sollte, da dieses Verhalten wervolle Zeit kostet. Zeit, die anderen das Leben gerettet haben könnte. Könnte..

 

 

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vor 7 Minuten schrieb blackbox:

Dass aber Passagiere Handgepäck noch mit nach draussen schleppten ist für mich ein Skandal, der juristisch geahndet werden sollte, da dieses Verhalten wervolle Zeit kostet. Zeit, die anderen das Leben gerettet haben könnte. Könnte..

 

vor 7 Minuten schrieb blackbox:

Im Ernstfall - besonders wenn eine Feuersbrunst um einen herum lodert - vergessen Menschen mitunter ihre über Jahre antrainierten Verhaltensweisen und gehen auf "Panic Mode", bei dem die Todesangst und der Überlebenswille stärker ist, als alles andere.

Du gibst Dir doch im Prinzip die Antwort selbst.

Bei Angst und Panik handelt man nicht rational. Unter Schock schon garnicht.

Ich denke keiner der es noch nicht selbst erlebt hat (mich eingeschlossen) kann beurteilen wie man denkt, fühlt und handelt wenn man unter Schock steht.

Deswegen wird man auch niemanden juristisch belangen können.

 

Viel eher könnte man da den Kapitän belangen, wenn es sich bewahrheiten sollte, dass er das Gewitter absichtlich nicht umflogen hat.

Könnte...sollte...alles Konjunktiv, weil noch kaum Fakten bekannt sind.

 

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vor 11 Minuten schrieb EDDS:

Bei Angst und Panik handelt man nicht rational. Unter Schock schon garnicht.

Ich denke keiner der es noch nicht selbst erlebt hat (mich eingeschlossen) kann beurteilen wie man denkt, fühlt und handelt wenn man unter Schock steht.

 

Deshalb könnte ich mir vorstellen das die Flugbegleiterin hinten einen Notausgang öffnete trotz großem Feuer außerhalb, wie automatisch. Wenn rechts Feuer links evakuieren, wenn hinten Feuer vorne evakuieren, oder?

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vor 40 Minuten schrieb blackbox:

Dass aber Passagiere Handgepäck noch mit nach draussen schleppten ist für mich ein Skandal, der juristisch geahndet werden sollte, da dieses Verhalten wervolle Zeit kostet. Zeit, die anderen das Leben gerettet haben könnte. Könnte..

 

Für ein "könnte" gibt es keine Verurteilung.

Ebensowenig wenn eine Panik ausbricht und es gar keine rationalen Handlungen mehr gibt - dann darf man sogar straflos Menschen tottrampeln (Loveparade & Co.)...

 

Aber so eine Forderung klingt am Stammtisch immer gut.

 

 

 

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vor 15 Minuten schrieb Michael72291:

Wenn rechts Feuer links evakuieren, wenn hinten Feuer vorne evakuieren, oder?

 

Klingt logisch. Alles andere kann unter Umständen tödlich enden oder würde schon garnicht funktionieren.

 

Wenn ein Flugzeug am hinteren Teil derart heftig brennt ergibt das Öffnen der hinteren Tür wohl extrem fatale Folgen. Einen derartigen Extremfall wie bei Aeroflot kann man vermutlich auch nur bedingt trainieren - bzw im Ernstfall ist aus schlichtweg menschlichen Gründen nur bedingt gewährleistet, dass "korrekt" gehandelt wird.

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9 minutes ago, alxms said:

Sollten wir dem Fall nicht mal einen eigenen Thread geben?

 

Das wäre sehr wünschenswert und imho lange überfällig.

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vor 1 Stunde schrieb Tschentelmän:

Wenn ein Flugzeug am hinteren Teil derart heftig brennt ergibt das Öffnen der hinteren Tür wohl extrem fatale Folgen.

Eben deshalb meine Frage: wurde eine der hinteren Türen zur Evakuierung geöffnet?

 

Das hatte ich mich gefragt als ich immer höhere Opferzahlen hörte, und diesen Punkt bis jetzt nirgendwo lesen konnte.

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vor 7 Stunden schrieb Michael72291:

Eben deshalb meine Frage: wurde eine der hinteren Türen zur Evakuierung geöffnet?

 

Das hatte ich mich gefragt als ich immer höhere Opferzahlen hörte, und diesen Punkt bis jetzt nirgendwo lesen konnte.

 

Vermutlich ja, auch wenn es hierzu keine offizielle Info zu geben scheint.

 

In einem Post wurde über einen Überlebenden der hinteren Sektion berichtet, der angeblich als einziger vor rannte. Demzufolge haben die anderen entweder versucht, über die hinteren Ausgänge zu entkommen oder sie waren aufgrund der raschen Hitzeentwicklung usw. usw.... Will das jetzt aber lieber nicht im Detail ausführen... 

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Ich bin sehr gespannt ob die FBW-Steuerung unfreiwillig einen Beitrag zu diesem Unfall geleistet hat. Bis jetzt ist ja nur bekannt, dass der Flieger in einem "Nicht - normal law" gelandet wurde. Sollte aber noch der Pitch-Anteil durch Computer gesteuert worden sein, so muss es ja zwangläufig eine Übergangsphase zwischen den Zuständen 1."Flieger am Boden" und 2. "Flieger in der Luft" geben. Im ersteren Fall gibts eine direkte Proportionalität zwischen side stick und flight controls, im zweiten Fall nicht mehr.  Solche Übergänge könnten bei dem großen Hüpfer, während dem Pitch ja eindeutig nicht optimal kontrolliert wurde, eine Rolle gespielt haben.

 

Kennt jemand eine Seite, in dem das FBW-System des Superjets näher erklärt wird? ich habe bisher nur gefunden, dass es sich von der Logik wohl sehr an Airbus orientiert.

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vor 21 Stunden schrieb EDDS:

Viel eher könnte man da den Kapitän belangen, wenn es sich bewahrheiten sollte, dass er das Gewitter absichtlich nicht umflogen hat.

Da wäre ich allerdings vorsichtig mit voreiligen Schuldzuweisungen. Das Abweichen von der Departure-Route aufgrund von Wetter ist zwar nichts ungewöhnliches, jedoch muss die ATC dabei auch mitspielen. Falls sich anderer Verkehr in der Nähe befand gab es hierfür evtl. keinen Spielraum. Aufschluss könnte ein Blitzradar in der fraglichen Zeit geben, wenn man an die Daten kommt.

Blitze entstehen oft auch weit ausserhalb eines Gewitterzentrums dass auf dem Wetterrradar sichtbar ist, und dies zeigt ja nur die Intensität des Niederschlags an. Dies vorauszuahnen ist quasi unmöglich. Ein weiträumiges Umfliegen ist so nahe am Flughafen Wunschdenken. Daher sind Maschinen so konstruiert, dass ihnen ein Blitzschlag nur sehr wenig anhaben kann.

Was den Stromausfall verursacht hat ist derzeit noch überhaupt nicht geklärt. Daher: Abwarten lohnt sich..

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vor 21 Stunden schrieb Michael72291:

... wurde eine der hinteren Türen zur Evakuierung geöffnet?

 

Ist das nicht völlig egal? Ich gehe auch fest davon aus, dass sich die Türen durch Brandschäden und Hitzeverzug gar nicht mehr öffnen ließen. Ihr habt die Bilder der Fackel doch alle gesehen, wer hinten saß hatte entweder Pech oder seine Panik unter Kontrolle und rannte noch vor dem Stop der Maschine nach vorn.

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