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Gefährdung der Luftfahrt durch Powerbanks


aaspere

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Definitiv muss ein Verbot zunehmend ernsthaft zur Debatte stehen.

 

Allerdings bin ich nicht sicher, dass hierzu überhaupt eine verlässliche Statistik vorhanden ist. Wie bereits beschrieben - einer guten Bekannten von mir ging vor einem Jahr ebenfalls die Powerbank im Flugzeug durch - inkl Feuerlöscher-Einsatz.... Ob dieser einzelne Fall jedoch in irgendwelchen offiziellen Datenbanken landete - keine Ahnung... Gleiches könnte für viele weitere Einzelfälle gelten. Da geht es dann schlichtweg um die Argumentation... Zahlen, Daten und Fakten sind in der Hinsicht immer sehr durchsetzungsstark...

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Man kann drüber diskutieren, aber was wäre die Alternative? Alle li-ion Geräte verbieten? Konsequent aber Nö nicht wirklich praktikabel., nur voll entladen transportieren? Nö, dann sind sie kaputt.

Nur mit "Entladeschlussspannung“ transportieren? Naja die restliche Kapazität von ca 80% ( das Handy würde sagen  0%)  Macht jetzt kein großen Unterschied wenn es Durchgeht....

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@Tschentelmän
Du magst richtig liegen, dass es noch keine öffentlich zugängliche Statistik über Vorfälle gibt. Wenn die IATA aber die Airlines um Auskunft ersucht, dann hätte man (wahrscheinlich?) die notwendigen Daten. Die Airlines sollten ein Interesse haben, dass die Dinger verschwinden.

 

@ZuGast

Ich kann das nachvollziehen, was Du schreibst, teile aber Deine Meinung nicht. Im Vordergrund sollte die Sicherheit stehen, und dann müssen sich die Paxe eben etwas anderes ausdenken, wie sie den Energiebedarf decken, wenn sie unterwegs sind. Und, die Industrie könnte ja auch mal nachdenke, wie das Problem behoben werden kann.

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Klar müssen die Airlines ein Interesse an maximaler Sicherheit haben - völlig unumstritten.

 

Bin mir jedoch nicht sicher, ob sich da keine Zielkonflikte für die Branche auftun könnten - dass man den Passagieren dann doch die maximale Möglichkeit für die geliebten Gerätschaften bieten möchte.

 

Als damals dieses Samsung-Teil regelmäßig wegdampfte, waren sich alle einig. Nun ginge es womöglich um eine pauschale Hersteller-unabhängige Regelung - und gefühlt jeden dritten oder vierten Passagier. Die Hemmschwelle könnte daher höher liegen.

 

Noch dazu werden die Teile täglich massenhaft und gut bezahlt per Luftfracht für die Industrie geflogen - oft bereits ordentlich mit Saft "angeladen" - obwohl das Risiko soweit ich gehört habe gerade frisch nach Produktion besonders hoch ist.

 

Ist eben wie immer. Es muss erst richtig laut Bumm machen, bis konsequente Maßnahmen durchgesetzt werden.

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vor 2 Stunden schrieb aaspere:

... Kann man diese Dinger nicht endlich aus Flugzeugen verbannen?

 

Ja man könnte, so wie bei Streichhölzern oder Feuerzeugen auch, aber dann wandert der Scheiß vielleicht in den Koffer. Vermindern könnten die Fluggesellschaften solche Vorfälle, wenn sich USB-Anschlüsse am Sitz verbreiten. Es gibt sogar Ideen den Anschluss kostengünstig in die Overhead Unit zu integrieren.

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vor 2 Stunden schrieb aaspere:

Auch auf die Gefahr, dass ich heftigen Widerspruch von den üblichen Verdächtigen ernte: Kann man diese Dinger nicht endlich aus Flugzeugen verbannen?

 

Das ist glaube ich nicht so einfach, wird doch auch von der Crew inzwischen alles über Tablets gemacht, sowohl im Cockpit (Handbücher etc.) als auch hinten bei der Bezahlung der Getränke.

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Offenbar "schlichtweg" eine "neumodische" Gefahr. Genauso wie nun immer wieder Leute mit total heftigen Verbrennungen im Krankenhaus landen, weil der E-Zigaretten-Akku in der Hosentasche einen auf Apollo 11 gemacht hat...

 

 

Allerdings glaube ich persönlich, dass die Powerbanks durchaus mehr Feuer-Risiken verursachen können als die meist fest verbauten Akkus bei Apple, Samsung, ZTE & Co. Die Powerbanks kriegt man mittlerweile fast überall hinterhergeschmissen - ganz häufig No-Name Hinz und Kunz, üblicherweise sehr günstig zu haben und oft 10.000 mAh aufwärts Energiespeicher - das alles in einem winzigen Plastik-Ding, häufig deutlich kleiner als eine Zigarettenschachtel... Großartige Vorgaben hinsichtlich Qualität und Verarbeitung gibt es dabei meines Wissens nach nicht. Da ist womöglich einiges an Schrott dabei, der einfach mal schneller durchgehen kann.

 

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vor 11 Stunden schrieb aaspere:

Und, die Industrie könnte ja auch mal nachdenke, wie das Problem behoben werden kann.

 

Tun sie, mit der "Feststoff-technologie" gab es angeblich ein Durchbruch, der bedeuten soll , dass es bald komplett neuartige Akkus gibt,die chemich sehr viel stabiler sind. Sowohl gegenüber Temperaturen, als auch gegenüber Überlast ( Kurzschluss) . Also genau dass, was li-ion Probleme machen kann.

 

Die Energiedichte soll dabei mit der von li-ion Akkus mithalten können.

 

( Übrigens eine Technologie, die schon lange theoretisch bekannt ist, deren Potential aber seit Erfindung des li-ion gnadenlos unterschätzt wurde und sich daher kein Sack damit weiter beschäftigt hat.... Bis auf so ein Autohersteller halt)

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Von der Gefährlichkeit würde ich sagen, dass Akkus in Markenprodukten (Apple, Varta, Ansmann...) vor Amazon/Ebay no-name Kistenschieberware mit zumindest Feigenblatt-CE-Fähigkeit und die wiederum vor dem China-direkt Horror von Aliexpress, Joom und Wish liegt. Wer letztere kauft, ist sicherlich dumm, leider muss man von einer gewissen Dummenquote in der Bevölkerung ausgehen. Irgendwer kauft den Dreck ja, sonst würden diese Plattformen nicht boomen.

 

Aber wie will man das in eine Richtlinie verpacken? Man kann ja schlecht sagen: alle Telefone und sonstigen LiIon Geräte raus. Alle Powerbanks raus ist auch Blödsinn, warum dann nicht auch im Prinzip gleich gefährliche LiIon Akkus in anderen Geräte wie Telefonen? "Billig-Powerbanks" verboten? Wie will man das beurteilen und durchsetzen? Warum dann nicht Billig-Telefone? Auch die gibt es bei Wish.

 

Dazu kommt: auch Markengeräte können durchgehen, speziell wenn sie vorher misshandelt wurden.

 

Ich sehe da keine kurzfristige Lösung.

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Naja es sind auch schon genug Apples und Samsungs hoch gegangen. Ich denke, wir müssen es einfach als Teil des allgemeinen Lebensrisikos sehen. Ein Handyverbot an Bord wird nicht durchsetzbar sein. Wer verzichtet denn heutzutage freiwillig aufs Smartphone, bzw. für Geschäftsreisende ist es sowieso praktisch nicht möglich. Ein Verbot wäre m.M.n. sogar noch gefährlicher, weil dann viele Paxe ihre Sachen im Aufgabegepäck mitnehmen. In der Kabine kann ja wenigstens noch auf einen durchgehenden Akku reagiert werden. 

Mal sehen was Toyota da in Sachen Feststoffbatterien nächstes Jahr auf den Markt wirft. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass aufgrund der Kosten zunächst weiterhin Li-Ion-Akkus in Kleingeräten verbaut werden.

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vor 57 Minuten schrieb Der_Stevie:

Von der Gefährlichkeit würde ich sagen, dass Akkus in Markenprodukten (Apple, Varta, Ansmann...) vor Amazon/Ebay no-name Kistenschieberware mit zumindest Feigenblatt-CE-Fähigkeit und die wiederum vor dem China-direkt Horror von Aliexpress, Joom und Wish liegt.

 

Jupp.

Selbst wenn man nicht an die Qualitätsunterschiede glaubt: Dasselbe China-Billigprodukt wird meist unter vielen unterschiedlichen "Marken"-Namen verkauft. Wenn da mal eines hochgeht, hat niemand ein Interesse daran, zu ergründen, wieviele andere Geräte hier überhaupt betroffen sind. Am ehesten wird da noch der "Marken"-Name abgeschafft, der gerade negativ durch die Presse geistert, der Hersteller hat ja genügend andere...

 

Bei den echten Marken gibt es bei Häufungen einen teuren Rückruf und ein großer Teil der gefährlichen Akkus wird so aus dem Verkehr gezogen. Und dies hat bisher so gut alle Marken getroffen und sowohl der Brand als auch der Rückruf geht durch die Presse. Und schon sind gefühlt die Marken mindestens genausoschlecht wie die Nonames...

 

 

 

 

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vor 14 Stunden schrieb bueno vista:

 

Ja man könnte, so wie bei Streichhölzern oder Feuerzeugen auch, aber dann wandert der Scheiß vielleicht in den Koffer. Vermindern könnten die Fluggesellschaften solche Vorfälle, wenn sich USB-Anschlüsse am Sitz verbreiten. Es gibt sogar Ideen den Anschluss kostengünstig in die Overhead Unit zu integrieren.

Eine Powerbank nimmt man trotzdem mit. So schlecht wie die Handyakkus zurzeit sind bleibt einem nichts anderes übrig.

 

Oder man geht auf Expedition. Das lässt sich also nicht vermeiden.

 

Vielmehr sollte der VDE/EU EN oder UL (USA) solche schlechten China Exporte „CE“ aus dem Verkehr ziehen. Das kann ja jeder drauf kleben.

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Genau das ist es - allgemeines Lebensrisiko. Neue Technologien bringen manchmal auch neue Gefahren mit sich... Dafür fallen durch aussterbende Alt-Techniken andere weg.

 

Die Feuerwehren freuen sich übrigens auch schon auf die irgendwann kommende Elektro-Auto-Welle. Wenn nämlich so ein Akku durch geht, dann Prost Mahlzeit... Dagegen ist eine wildgewordene Powerbank noch nicht einmal ein Hasenpups....

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Der wesendliche Punkt ist halt, dass es Powerbanks gibt, die letzendlcih schwächer sind, als in so manchen Pads und Notebooks verbaute Accus.

Wie und wo will man also die Grenze ziehen?

 

Ein komplettes Verbot von Lithium-Ionen-Accus kann ja nicht ernsthaft erwogen werden, da damit ein komplettes Transportverbot von Mobiltelefonen, Pads und Laptops einhergehen würde.

 

Ich denke mal, dass die Chance einer neuen Accu-Technologie, die die bisherige ablöst, ein realistischeres Scenario ist, als eine Festlegung auf "Grenzwerte". Zumal, wer sollte die kontrollieren?

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  • 1 Monat später...

Einige Airlines verbieten das Mitführen von Apple MacBook Pro bestimmter Seriennummern wegen Brandgefahr. Ausgenommen sind die bereits umgerüsteten Geräte. Bei der Kontrolle sei man auf die Angaben der Paxe angewiesen.

https://www.t-online.de/digital/hardware/notebook/id_86266220/apple-macbooks-duerfen-bei-airlines-nicht-mitfliegen-brandgefahr-.html

 

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vor 3 Stunden schrieb aaspere:

Einige Airlines verbieten das Mitführen von Apple MacBook Pro bestimmter Seriennummern wegen Brandgefahr. Ausgenommen sind die bereits umgerüsteten Geräte. Bei der Kontrolle sei man auf die Angaben der Paxe angewiesen.

https://www.t-online.de/digital/hardware/notebook/id_86266220/apple-macbooks-duerfen-bei-airlines-nicht-mitfliegen-brandgefahr-.html

 

 

Na, was da wohl die Antwort aller paxe sein wird...

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Hat die FAA das Apple-Notebook selbst überprüft oder hat Boeing das für sie gemacht? ?

 

 

OK... Nicht ernst gemeint....

 

Ich glaube jedoch, dass diverse namenlose Billig-Powerbanks deutlich gefährlicher sind als eine bestimmte Apple-Notebook Auflage mit einem definierten Seriennummern-Kreis.... So ganz konsequent ist das somit auch nicht....

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Pardon, das glaube ich nicht! 

 

Die hohen Kapazitäten auf engem Raum sind ja bekanntlich das Risiko. Bei Apple ( und anderen) kommt hoher Energiehunger und wenig Platz zusammen. Und die Tatsache, das sie den Laden dicht machen können, wenn nicht, stammt was drauf steht.

 

Insbesondere letzteres ist Billighersteller egal. Die schreiben auch schon mal auf ausgelötete 18650er als 20.000AH power Monster aus und ändern ständig den Namen. . 

 

Die guten unter den billigen halten zwar ein, was drauf steht, aber die Bauform ist oft eher üppig.

 

Und mal ehrlich, wie oft habt ihr schon Berichte über durchgegangenn "

Chinaschrott" gehört? Und wie oft von "Qualitätsprodukten" ?

 

PS.: 

18650er nennt sich _die_ Li-Ion Standardbauform schlechthin und sieht einer AA- Batterie sehr ähnlich. Mehrere davon zusammengelötet, wurden lange, in nahezu jedem Notebook als Akkupack verwendet.

Eine einzelne (neue!) Zelle hat dabei jedoch nur 3.7V und etwa 2800 mAh.

 

Diese Bauform gilt zwar als sehr sicher und einfach herzustellen, wurde aber, aufgrund des Platzbedarfs, von mehreren runden Zellen, in meist flachen Geräten, durch flache Folien-Bauformen ersetzt. 

Heute werden 18650er hauptsächlich wegen ihrer einfacher Handhabung noch viel im Modellbau eingesetzt, wegen der Bauform auch bei E- Zigaretten

 

UND wirklich sehr oft bei guten Billighersteller mit den "Ziegelsteinen-Powerbanks"  

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