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Flugpreis nach Gewicht


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Was haltet ihr von der Idee, dass leichtere Menschen weniger zahlen fürs Fliegen als schwere? Beim Gepäck muss doch jedes extra Kilo auch bezahlt werden. Wieso nicht auch bei Passagieren? Man könnte z.B. einen Grundpreis für 100 Kilo festlegen (Passagier+Gepäck+Handgepäck) und jedes weitere Kilo kostet dann halt extra.

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Betriebswirtschaftlich wäre ein Gewichtstarif durchaus gerechtfertigt - mehr Kilos, mehr Kerosin, mehr Kohle... 

 

Ethisch gesehen jedoch schwierig. Die Diskussionen rund um Diskriminierung und zur Verletzung  der Menschenwürde wären sicherlich sehr heftig. Zudem womöglich reichlich menschenverachtende Kommentare im Flugzeug gegenüber fettleibigen Passagieren... Das wäre für alle Beteiligten alles andere als erstrebenswert....

 

Da gibt es aus meiner Sichtauf ganz andere Themenfelder, bei denen eine Diskussion rund um eine gerechte und angemessene Kostenverteilung weitaus angebrachter wäre.

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vor 1 Stunde schrieb comeback:

Was haltet ihr von der Idee, dass leichtere Menschen weniger zahlen fürs Fliegen als schwere?

 

Ich stelle mir gerade vor, welche schrägen Promotion Aktionen daraus entstehen könnten. Nächste Woche 70% Rabatt auf Heavy Weight Zuschlag!

 

Mehr als eine Diskussion kann das nicht sein. Keine Airline kann ernsthaft eine extra Gebühr für schwere Passagiere einführen.

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vor 12 Minuten schrieb Hightower:

 

Ich stelle mir gerade vor, welche schrägen Promotion Aktionen daraus entstehen könnten. Nächste Woche 70% Rabatt auf Heavy Weight Zuschlag!

 

 

"2 Arschbacken reisen zum Preis von einer!"*

 

*damit wir zusammen hängende Sitze garantieren können, ist eine kostenpflichtige Reservierung zwingend nötig.

 

 

vor 12 Minuten schrieb Hightower:

 

Mehr als eine Diskussion kann das nicht sein. Keine Airline kann ernsthaft eine extra Gebühr für schwere Passagiere einführen.

 

Zumindest den Doppelsitzer ohne Armlehne in der Kimme, gab es imho wirklich mal als buchbare Leistung ...

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Klingt irgendwie lustig, ist es aber nicht. Jeder könnte genau sehen oder zumindest erahnen, wer extra zahlen musste.

 

Für manche ein Statussymbol wenn man mit einer teuren Rolex herumläuft oder ein teures Auto fährt - jeder sieht, dass man dafür mehr bezahlen musste. Bei einem Flugticket mit Fatboy-Zuschlag ist dieser Status sicherlich nicht so prickelnd....

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Wobei es noch einige praktische Probleme geben dürfte.

 

Wir sind uns einig, dass das Gewicht beim Abflug, nicht das bei der Buchung entscheidend ist.

Ergo muss es nicht nur Waagen am Checkin geben, ich frage nun mal nicht, wie das mit dem online-Checkin gehen soll, es muss dann dort auch der eventuell notwendige Aufschlag kassiert werden und, für diejenigen die abgenommen haben, muss es Erstattungen geben. Und ist ein Business-Kilo dann teurer als das Economy-Kilo?

 

Kurz zusammengefasst, würde es den kompletten Umbau aller Flughäfen erfordern, die Airlines müssten einen Haufen zusätzliches Personal einstellen und der Checkin würde erheblich länger dauern.

 

Und wofür soll das Ganze dann sorgen? Mehr Gerechtigkeit?

Beim Gewicht? Warum dann nicht auch beim Einkommen, bei notwendigen oder Freizeitflügen?

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Ja, das ist wirklich eine ergebnislose Diskussion. Betriebswirtschaftlich gesehen ja, mehr Gewicht => mehr Kerosin => mehr Geld. Aber moralisch ist das Ganze überhaupt nicht vertretbar. Und ja, die Flughäfen müssten natürlich alle umgebaut werden. Und alle dickeren Personen würden auch diskriminiert werden

 

vor 13 Stunden schrieb Tschentelmän:

 Da gibt es aus meiner Sicht auf ganz andere Themenfelder, bei denen eine Diskussion rund um eine gerechte und angemessene Kostenverteilung weitaus angebrachter wäre.

Mich würde das einmal interessieren?

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Man kann natürlich argumentieren, dass mehr Gewicht mehr Kosten verursachen. Aber schlussendlich bleibt trotzdem die in Anspruch genommene Leistung identisch: Beförderung von A nach B. Warum soll nun also jemand mehr bezahlen, nur weil er mehr wiegt?

Mit den Kosten zu argumentieren würde dann im Umkehrschluss auch nahelegen, dass das Bürgeramt für die Beantragung des neuen Personalausweises zukünftig Minutenpreise verlangen muss - abhängig von der Besoldungsgruppe des Sachbearbeiters.

Vielleicht sollten wir doch besser mal die Kirche im Dorf lassen... 

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Der einzige Flieger-Bereich, in dem das Gewicht der Personen eine große Rolle spielen kann sind Klein-Flugzeuge. Die Anzahl der Sitzplätze kann tatsächlich durch maximales Gewicht inkl. voller Betankung begrenzt sein. Ein verantwortungsvoller Pilot muss eine schwere Person abweisen und einen Sitzplatz leer lassen, wenn ansonsten das maximale Gewicht überschritten wäre.

 

Das hat dann nix mit Diskriminierung zu tun sondern einfach nur mit den technischen Voraussetzungen und der Sicherheit.....

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Als Leichtgewicht würden mich Gewichtstarife sicher freuen. Aber praktisch wohl unmöglich, wie schon hier beschrieben.

 

Allerdings frage ich mich, ob man nicht Kinder- und Jugendtarife deutlich erweitern könnte. Die belegen zwar auch einen kompletten Sitz, sind aber im schnitt deutlich leichter. Warum keine Tarife bis 12 oder 16. Würde eine Flugreise für Familien etwas erschwinglicher machen. Damit würde man niemanden diskriminieren.

 

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Gibt es dann im Bus auch den Fett-Zuschlag? Im Fahrstuhl muss man dann gewichtsabhängig Gebühren in den Geldeinwurf einwerfen? 

 

Was als nächstes? Ab dem 2. Toilettengang muss bezahlt werden, da nur einmal Spülen im Tarif inbegriffen ist? Wer garnicht spült kann sein Spülguthaben spenden?

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Es ist zwar schon ein paar (mehr) Jahre her, da hat doch eine US-Airline sich geweigert eine Gruppe von extrem fettleibigen Person mitzunehmen. Waren soweit ich mich erinnern kann mehr als 30 Personen mit mehr als 200 KG Gewicht. Sowas sprengt dann bei einer 737 die jede Gewichtskalkulation.

Wenn eine Person zwei Plätze belegt, wäre es schon okay, wenn diese auch zwei bezahlt.

Allerdings sind solche Menschen in der Regel nich sehr mobil und sehr selten in Flugzeugen anzutreffen.

 

 

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Laut einem Bericht von 2013 praktiziert Samoa Airways das Prinzip des Gewichtstarifes für Passagiere.

 

Oberhalb eines festgelegten Grenzwertes kostet jedes Kilo extra. Allerdings gelten offenbar besonders viele Einwohner Samoas als stark übergewichtig - und die Flotte umfasst damals lediglich mehrere kleine DHC6-300 (nun auch B737), wo sich einige Extra Kilos mehr oder weniger schnell auf die Wirtschaftlichkeit auswirken...

 

https://www.cnn.com/2013/04/02/travel/samoa-air-fare-by-weight/index.html

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