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In der Ursprungsplanung war es auch so das Brussels eine All C-Series Flotte bekommen sollte. Nur schafften sie es unter Gustin nicht so richtig Geld zu verdienen um sich das leisten zu können und so holte man sich gebrauchte A320Fam vom Markt.

 

Wenn man ganz ehrlich ist hat man in Europa das "Problem" Airlines als nationales Gut zu betrachten - wären sie Supermarktketten oder Autos, so würde sich niemand daran stören. Wir kaufen muten Mercedes made in Hungary und hatten nie Probleme Oepl als Deutsche Marke zu sehen obwohl sie seit fat 100 Jahre nicht mehr in Deutscher Hand ist, aber wehe am örtlichen Flughafen hebt eine Linie ab die ein "falsches" Branding hat. 

 

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vor 1 Minute schrieb oldblueeyes:

Wenn man ganz ehrlich ist hat man in Europa das "Problem" Airlines als nationales Gut zu betrachten - wären sie Supermarktketten oder Autos, so würde sich niemand daran stören. Wir kaufen muten Mercedes made in Hungary und hatten nie Probleme Oepl als Deutsche Marke zu sehen obwohl sie seit fat 100 Jahre nicht mehr in Deutscher Hand ist, aber wehe am örtlichen Flughafen hebt eine Linie ab die ein "falsches" Branding hat. 

 

 

Ich zitiere dich ja am liebsten, weil du die besten Argumente gegen den von dir vertretenen Standpunkt lieferst ;)

Ja Opel ist seit 100 Jahren nicht mehr in Deutscher Hand, trotzdem ist das Branding Opel nicht GM oder eine der vielen anderen denkbaren Marken, weil die Deutschen am Opelblitz hängen. Und so wollen eben die Belgier 100% analog lieber Brussels, auch wenn das Kind der Deutschen Lufthansa gehört und fast nur Lufthansa drin ist...

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vor 17 Minuten schrieb oldblueeyes:

In der Ursprungsplanung war es auch so das Brussels eine All C-Series Flotte bekommen sollte. Nur schafften sie es unter 

Wenn man ganz ehrlich ist hat man in Europa das "Problem" Airlines als nationales Gut zu betrachten - wären sie Supermarktketten oder Autos, so würde sich niemand daran stören. Wir kaufen muten Mercedes made in Hungary und hatten nie Probleme Oepl als Deutsche Marke zu sehen obwohl sie seit fat 100 Jahre nicht mehr in Deutscher Hand ist, aber wehe am örtlichen Flughafen hebt eine Linie ab die ein "falsches" Branding hat. 

 

Und das ist auch richtig so!!!

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vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

Wenn man ganz ehrlich ist [...]

... Ist die gewählte Argumentation ein Ablenkmanöver dafür, dass man als Markenmanager versagt hat. Aber gut, es steht jedem Powerpoint-Jockey frei.

 

Es gibt etablierte europäische und internationale Marken im Luftverkehr.

 

Das Problem ist vielmehr, dass es dem Lufthansa-Konzern nicht gelungen ist die Marke Eurowings so zu definieren, dass sie am Markt angenommen wird. Überall wo Eurowings eingesetzt wurde sanken die Erlöse schneller als die Kosten. Wenn zurück zu einer definierten Marke gewechselt wurde stiegen die Erlöse wieder.

 

vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

Nur schafften sie es unter Gustin nicht so richtig Geld zu verdienen um sich das leisten zu können

Als Unternehmer investiert man um Geld zu verdienen. Wenn man nicht investiert kann man nicht Geld verdienen, man kann natürlich diese Argumente in den Raum werfen um davon abzulenken, dass man keine funktionierende Strategie für den Standort Brüssel hatte.

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vor 11 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Als Unternehmer investiert man um Geld zu verdienen. Wenn man nicht investiert kann man nicht Geld verdienen, man kann natürlich diese Argumente in den Raum werfen um davon abzulenken, dass man keine funktionierende Strategie für den Standort Brüssel hatte.


Korrekt. 
Gilt auch in Teilen für OS in VIE. 

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vor 1 Stunde schrieb 8stein:

 

Ich zitiere dich ja am liebsten, weil du die besten Argumente gegen den von dir vertretenen Standpunkt lieferst ;)

Ja Opel ist seit 100 Jahren nicht mehr in Deutscher Hand, trotzdem ist das Branding Opel nicht GM oder eine der vielen anderen denkbaren Marken, weil die Deutschen am Opelblitz hängen. Und so wollen eben die Belgier 100% analog lieber Brussels, auch wenn das Kind der Deutschen Lufthansa gehört und fast nur Lufthansa drin ist...

 

Es gibt einen kleinen Unterschied. Wenn wir von Sabena reden würden, dann wäre es verständlich. Aber wir reden von der Zusammenschmelzung von SN Brussels (Gegründet 2002!) und Virgin Express.

vor 31 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

... Ist die gewählte Argumentation ein Ablenkmanöver dafür, dass man als Markenmanager versagt hat. Aber gut, es steht jedem Powerpoint-Jockey frei.

 

Es gibt etablierte europäische und internationale Marken im Luftverkehr.

 

Das Problem ist vielmehr, dass es dem Lufthansa-Konzern nicht gelungen ist die Marke Eurowings so zu definieren, dass sie am Markt angenommen wird. Überall wo Eurowings eingesetzt wurde sanken die Erlöse schneller als die Kosten. Wenn zurück zu einer definierten Marke gewechselt wurde stiegen die Erlöse wieder.

Völlig D'accord. 

 

Eurowings wurde nie positiv besetzt - es gab nie einen Mehrwert "Eurowings zu sein". Wenn man nur die Probleme der "feinen" Marken ansammelt, dann wird auch alles was darunter fusioniert wäre vom Signal her nicht Wert eine Vollmarke zu sein.

vor 35 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Als Unternehmer investiert man um Geld zu verdienen. Wenn man nicht investiert kann man nicht Geld verdienen, man kann natürlich diese Argumente in den Raum werfen um davon abzulenken, dass man keine funktionierende Strategie für den Standort Brüssel hatte.

 

Das würde ich differenzierter sehen. 

 

Deutsches Management ist nicht daüfr bekannt sehr radikale Schritte zu gehen. Es wird meistens eh aus dem laufenden Geschäft optimiert.Wenn man dies auch mit lokalen Befindlichkeiten, Strukturen vor Ort die dann noch lokal agieren und entgegensteuern ergeben oft einen Sammelsorium an Massnahmen.

 

Da hier auch Austrian erwähnt wurde - da hat man auch eine enorme Komplexität für einen von der Flotte her breit aufgestellten Regionalplayer toleriert. Gilt aber auch für die Mainline.

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vor 1 Stunde schrieb oldblueeyes:

Deutsches Management ist nicht daüfr bekannt sehr radikale Schritte zu gehen.

Es gibt auch keinen nachweisbaren Zusammenhang das radikale Schritte langfristig mehr Unternehmenswert schaffen als konsensorientiertes Management. In beiden Ansätzen kommt es darauf an, dass es konsequent umgesetzt wird. 

 

vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

Wenn man dies auch mit lokalen Befindlichkeiten, Strukturen vor Ort die dann noch lokal agieren und entgegensteuern ergeben oft einen Sammelsorium an Massnahmen.

Das ist eine Bankrotterklärung für jeden Manager. Das komme ich mir schon fast zu blöd vor, Gehalt zu verlangen, wenn ich so denken würde.

 

vor 2 Stunden schrieb oldblueeyes:

dann wird auch alles was darunter fusioniert wäre vom Signal her nicht Wert eine Vollmarke zu sein.

Was auch nicht das Ziel ist. Das Ziel muss es sein, eine in sich konsistente Marke zu schaffen, mit der man kostendeckende Erlöse erzielt. Und daran ist Eurowings bis heute gescheitert.

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vor 4 Stunden schrieb oldblueeyes:

Wenn man ganz ehrlich ist hat man in Europa das "Problem" Airlines als nationales Gut zu betrachten - wären sie Supermarktketten oder Autos, so würde sich niemand daran stören. Wir kaufen muten Mercedes made in Hungary und hatten nie Probleme Oepl als Deutsche Marke zu sehen obwohl sie seit fat 100 Jahre nicht mehr in Deutscher Hand ist, aber wehe am örtlichen Flughafen hebt eine Linie ab die ein "falsches" Branding hat. 

 

 

Die Luftfahrtbranche ist halt politisch und historisch ein bisschen überladen und irrational. Sieht man auch an den, ans lächerliche grenzenden Diskussionen ums Bordessen (was ja noch ganz witzig ist) oder den zig Milliarden Steuergeldern, die Alitalia bereits verbrannt hat. Oder an den ganzen Subventionen überall, weil man als eigenes kleines Land unbedingt ein großes Drehkreuz braucht.

 

Man erkennt den Anachronismus ja daran, dass viele kleinere Länder unbedingt Drehkreuze mit eigenen Flag Carriern in ihren ach so wichtigen Hauptstädten brauchen. Auf der anderen Seite gibt es sehr viel wohlhabendere und größere Regionen, allerdings ohne eigene Staatlichkeit, die auch ohne sowas ziemlich gut klar kommen (Katalonien, Norditalien, NRW,..). 

 

Und davon mal abgesehen, zum Thema Nationalstolz: Der oben genannte Opel wurde ja "wenigstens" in Deutschland entwickelt und produziert. Bei Austrian sitzt man allerdings in einem Flugzeugsitz aus Stuttgart in einem Flugzeug aus Toulouse mit einer Crew aus Bratislava. Die Fluglinie gehört einer Firma mit Sitz in Köln und das Kerosin kommt aus Arabien. Das einzig 100%ig österreichische am Flug sind die Steuergelder, die den Flug trotz Corona ermöglichen und die Manner-Waffeln.

 

Davon mal abgesehen: Ich bin als Deutscher ziemlich froh, dass Air Berlin dich gemacht hat, obwohl ich die Idee von Drehkreuzen in DUS und TXL für sehr charmant gehalten habe. Wenn es Air Berlin nämlich bis zur Corona-Krise geschafft hätte, wäre dass das nächste Milliardengrab für Staatsgelder geworden.

Bearbeitet von jaydee
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vor 7 Minuten schrieb jaydee:

Man erkennt den Anachronismus ja daran, dass viele kleinere Länder unbedingt Drehkreuze mit eigenen Flag Carriern in ihren ach so wichtigen Hauptstädten brauchen. Auf der anderen Seite gibt es sehr viel wohlhabendere und größere Regionen, allerdings ohne eigene Staatlichkeit, die auch ohne sowas ziemlich gut klar kommen (Katalonien, Norditalien, NRW,..). 

 

Das Kernproblem dabei ist die Kostenseite.

 

Gegen die LCC sind die meisten Legacies machtlos. Und sie auf der Kurzstrecke nicht gewinnen können, wird gross über die Langstrecke und ihre Profite nachgedacht.

 

Problem dabei - Langstrecke funktioniert nur über Hubs und dies bedeutet im Klartext in Europa - Paxe aus den Nachbarländer "klauen".

 

Was sich niemand wagt zu sagen ist die Tatsache das langfrisitg eher weniger Hubs da sein werden und da wo keine Marktgrösse bezw. relevante Infrastruktur da sind es ach Verlierer geben wird.

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  • 3 Wochen später...
vor 10 Stunden schrieb d@ni!3l:

In einem belgischen Forum steht, dass die LH der belgischen Regierung ein Ultimatum für heute gesetzt hat, was Hilfen für SN angeht. Ich bin gespannt, wie das ausgeht.

 

Na ja, man muss auch wissen was man macht - letztendlich hat jeder Staat primär dafür Geld zur Verfügung gestellt um lokale Arbeitsplätze über die Krise zu retten.

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Die Schweiz hat die Gunst der frühen Stunde genutzt und fair verhandelt. Zum einen keine steigende exorbitante Zinsen verlangt um es den bösen Aktionären mal auszuwischen wie in Deutschland (im Endeffket führt dies nur zum harten Abbau aller möglichen Arbeitsplätze inklusive solcher die billiger outgesourced werden können um die Zinslast bedienen zu können), noch hatten sie das Damoklesschwert einer verlängerten Durststrecke wie sich jetzt durch die verspätete und anhaltenden Welle in den USa und Lateinamerika, was letztendlich zu einer höheren Verpflichtung seitens der Lufthansa führte.

 

Und nicht zuletzt ist Swiss das beste Pferd im Stall und kein Sanierungsfall.

Bearbeitet von oldblueeyes
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Umgekehrt hat LH härteste politische Bedingungen der Regierung der Schweiz in Sachen Gleichbehandlung der Swiss beim Sparen geschluckt und dafür alle Swiss-Anteile verwettet. Zur gleichen Zeit hat man sich in D theatralisch über politische Bedingungen empört...

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vor 4 Minuten schrieb Nosig:

DIe Schweiz kriegt 100 Prozent der Swiss Aktien von LH, wenn LH jetzt Mist baut.

Wenn Du Deinen Hausbau, oder die Renovierung über einen Kredit finanzierst, musst du auch Deinen Besitz, nämlich das Haus, dafür verpfänden.

Das nennt man Sicherheiten.

Und wie in der privaten Immobilienfinanzierung ist es bei so gut wie jedem Kredit, den irgendjemand auf der Welt beantragt notwendig, Sicherheiten zu stellen.

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Am 21.6.2020 um 23:59 schrieb jaydee:

Auf der anderen Seite gibt es sehr viel wohlhabendere und größere Regionen, allerdings ohne eigene Staatlichkeit, die auch ohne sowas ziemlich gut klar kommen (Katalonien,

Belgien hat 3 Millionen Einwohner mehr als Katalonien, das BIP ist mehr als doppelt so hoch und das BIP pro Kopf in Belgien eines der höchsten in Europa, deutlich höher als in Katalonien und auch höher als in Deutschland. Brüssel ist zufällig auch noch EU-Metropole und hat ein viel dichter besiedeltes Einzugsgebiet als Barcelona, das auch in die Nachbarländer reicht (Lille, Aachen, Rotterdam etc.). Katalonien ist also weder größer, noch wohlhabender als Belgien. Außerdem war Brüssel die Metropole für die belgischen Besitzungen in Zentralafrika. In Spanien kümmerte sich nicht Barcelona, sondern Madrid in erster Linie um die Kolonien.

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  • 1 Monat später...

Mir ist gerade aufgefallen,das Brussels  derzeit nur noch 4/7 BRU-TXL fliegt, und es in TXL auch keinen Nightstop mehr gibt. Wie lange ist das schon so ? Wurde,glaub ich, auch im Thread "Streckeneinstellung/Reduzierung" bisher nicht thematisiert. Oder ich habs überlesen...

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