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Analyse: Billigflug-Anteil in Deutschland ist vergleichsweise niedrig


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Die Zahlen sind wertlos, da der Markt m.E. nicht korrekt definiert ist. Billigflieger gibt es nur auf der Kurzstrecke. Der Markt ist daher die Kurzstrecke. Wenn man alle Flüge als Basis nimmt, sagt die Statistik mehr über den Anteil der Kurzstreckenflüge aus, als über den Anteil der Billigflieger. Länder mit großen Hubflughäfen mit vielen Interkontflügen haben automatisch einen niedrigeren Billigfluganteil.

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Kurze Frage an die Redaktion oder Community: Ich tue mich wirklich schwer die Eurowings in Verbindung mit Low-Cost zu bringen. Woran wird denn festgemacht, ab wann eine Airline eine Low-Cost-Airline ist? Wenn sie es selber von sich behaupten? Oder einfach nur der Service so schlecht ist wie bei Eurowings? Eurowings hat für mich den typischen Low-Cost Service: Sprich in den einfachen Tarifen kostet aufgegebenes Gepäck Geld und Verpflegung an Board ebenfalls - soweit so gut. Nur verlangt Eurowings im allgemeinen Preise die z.T. Lufthansa übersteigt. Wenn ich innerhalb eines Monats - also bis zu 4 Wochen im voraus - buche, kostet mich eine Verbindung, z.B. Dresden-Stuttgart-Dresden oder Dresden-Köln-Dresden und zurück mehr als z.B. mit LH nach Frankfurt. Ich zahle im Durchschnitt zwischen 300 und 400 € für Trip DRS-XXX-DRS. Das ist nicht Low-Cost. Klar gibts mal 49 € Tickets nach Malle bei EW aber das ist doch nicht die Regel...

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vor 44 Minuten schrieb happydigit:

Kurze Frage an die Redaktion oder Community: Ich tue mich wirklich schwer die Eurowings in Verbindung mit Low-Cost zu bringen. Woran wird denn festgemacht, ab wann eine Airline eine Low-Cost-Airline ist? Wenn sie es selber von sich behaupten? Oder einfach nur der Service so schlecht ist wie bei Eurowings? Eurowings hat für mich den typischen Low-Cost Service: Sprich in den einfachen Tarifen kostet aufgegebenes Gepäck Geld und Verpflegung an Board ebenfalls - soweit so gut. Nur verlangt Eurowings im allgemeinen Preise die z.T. Lufthansa übersteigt.

Die Definition von Low-Cost bzw. Low-Fare steht doch am Ende des Artikels:

Als Low-Fare-Airlines zählen dabei alle Fluggesellschaften mit Point-to-Point-Verbindungen im Liniendienst, die auf klassische Komfortmerkmale verzichten oder sie gegen Zusatzzahlungen anbieten, wie Ryanair, Easyjet, Eurowings, Transavia, Wizz Air und Norwegian. Nicht dazu gehören neben den klassischen Netzwerkairlines, Charterfluggesellschaften wie Tuifly oder die Thomas-Cook-Airlines sowie Linienfluggesellschaften mit regionalem Fokus.

Im Vordergrund steht Verzicht auf unnötige Kosten (Übernachtungskosten Crew, lange Bodenzeiten, Wartungskosten, Schulungskosten: nur ein Flugzeugtyp, Personalkosten) und die Generierung zusätzlicher Einnahmen. Die Ticketpreise hängen dagegen vom Wettbewerb ab.

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vor 40 Minuten schrieb happydigit:

Kurze Frage an die Redaktion oder Community: Ich tue mich wirklich schwer die Eurowings in Verbindung mit Low-Cost zu bringen. Woran wird denn festgemacht, ab wann eine Airline eine Low-Cost-Airline ist? Wenn sie es selber von sich behaupten? Oder einfach nur der Service so schlecht ist wie bei Eurowings? Eurowings hat für mich den typischen Low-Cost Service: Sprich in den einfachen Tarifen kostet aufgegebenes Gepäck Geld und Verpflegung an Board ebenfalls - soweit so gut. Nur verlangt Eurowings im allgemeinen Preise die z.T. Lufthansa übersteigt. Wenn ich innerhalb eines Monats - also bis zu 4 Wochen im voraus - buche, kostet mich eine Verbindung, z.B. Dresden-Stuttgart-Dresden oder Dresden-Köln-Dresden und zurück mehr als z.B. mit LH nach Frankfurt. Ich zahle im Durchschnitt zwischen 300 und 400 € für Trip DRS-XXX-DRS. Das ist nicht Low-Cost. Klar gibts mal 49 € Tickets nach Malle bei EW aber das ist doch nicht die Regel...

Low Cost bedeutet nicht, dass du als Passagier günstige Preise erhältst.

 

LH kann/macht das nur, damit die Flugzeuge voll sind bzw. diese von der Langstrecke subventioniert werden.

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  • airliners.de Team
vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Länder mit großen Hubflughäfen mit vielen Interkontflügen haben automatisch einen niedrigeren Billigfluganteil.

 

Das muss nicht unbedingt stimmen, in Großbritannien ist es beispielsweise anders, wie unsere heute veröffentlichte Folgeanalyse aufzeigt: https://www.airliners.de/so-airline-gruppen-heimatmaerkten-analyse/51794 

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Die Zahlen sind wertlos, da der Markt m.E. nicht korrekt definiert ist. Billigflieger gibt es nur auf der Kurzstrecke.

 

Das wird in der Tat oft so gesehen. Zwar werden Eurowings-Langstrecken auch gefeedet, aber im Wesentlichen sind die Produkte Punkt-zu-Punkt-Verkehre. Das selbe gilt für Level, Norwegian, Scoot usw. Aber Sie haben natürlich recht: Das ist alles eine Definitions-Grauzone.

 

VG David Haße 

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vor einer Stunde schrieb David Haße:

 

Das muss nicht unbedingt stimmen, in Großbritannien ist es beispielsweise anders 

Großbritannien bzw. London hat zwar viel Interkontverkehr, aber wenig Feederverkehr, da sich Wirtschaft und Bevölkerung auf das Einzugsgebiet des Großflughafens konzentrieren.

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EW soll in der Schweiz der grösste Lowcoster sein? Das kann nicht stimmen. EasyJet (U2) ist sowohl in GVA wie auch in BSL Marktführer, ausserdem sind sie auch in ZRH vertreten. EW hingegen fliegt von GVA nach DUS, von BSL nach DUS & PMI und von ZRH nach DUS, HAM, PMI & CGN. Währenddessen kann ich die Destinationen von U2 nicht von einer Hand ablesen.Ex GVA sinds ca. 60+, ex BSL 50+, ex ZRH 8.

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Am 11.9.2019 um 17:00 schrieb Der Duesentrieb:

Großbritannien bzw. London hat zwar viel Interkontverkehr, aber wenig Feederverkehr, da sich Wirtschaft und Bevölkerung auf das Einzugsgebiet des Großflughafens konzentrieren.

Bitte was? BA zieht ihre Umsteigepassagiere aus einem dichten Europanetz, allein in Deutschland bietet BA 8 Destinationen an. 

Seit es keine Direktflüge nach NY mehr gibt von HAM steigt gefühlt halb Norddeutschland dort um...

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vor einer Stunde schrieb Marcell D`Avis:

Bitte was? BA zieht ihre Umsteigepassagiere aus einem dichten Europanetz, allein in Deutschland bietet BA 8 Destinationen an. 

Seit es keine Direktflüge nach NY mehr gibt von HAM steigt gefühlt halb Norddeutschland dort um...

Ich habe zwar nicht gesagt, keine Umsteiger, sondern nur wenig, aber beim größten Flughafen Europas ist ein Anteil von 37 % Umsteigern natürlich nicht wenig, aber weniger als bei anderen Hub-Flughäfen.

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