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Ufo ruft zu Streiks bei Lufthansa in München und Frankfurt auf


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  • airliners.de Team
Am Sonntagmorgen sollen die Ufo-Mitglieder bei der Lufthansa in Frankfurt und München die Arbeit niederlegen. Man sehe aufgrund der "Eskalationsspirale" keine andere Möglichkeit, so die Ufo. Die Lufthansa prüft nun rechtliche Schritte

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vor 5 Minuten schrieb Itsme:

Super Warnstreik, der 1 Woche vorher angekündigt wird! 

Ist doch ganz klar: das gibt der LH die Möglichkeit, eine einstweilige Verfügung zu beantragen. Gehen sie damit auf die Bretter, können alle erstmal sicher sein, dass der Streik rechtmäßig ist. Bekommen sie die EV, kann die UFO in Ruhe einen Rückzieher machen. Clever!

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An dem Streik ist eher nichts clever. Zum einen würde ich mich wundern, wenn die Lufthansa den Spielball aufnimmt und die Legimitation klärt. Das machen Gerichte im nächsten Jahr. Ungeklärt werden sie einfach jedem teilnehmenden Mitarbeiter den Lohn abziehen und möglicherweise noch eine Abmahnung verteilen. Damit steht dann schon einmal die Einschüchterung. Die Mitarbeiter Ihrerseits werden dann zum Rechtsanwalt rennen müssen, damit diese zurück gezogen wird. Das dauert. Inzwischen gibt es den nächsten Streik. Dann wird es spannend. Nimmt der Mitarbeiter wieder Teil, gibt es die zweite Abmahnung und Kündigung. Ist Lufthansa da im Recht? Vielleicht nicht, aber zu befürchten haben Sie auch nichts, ausser Wiedereinstellung und Gehaltsnachzahlung. Der Mitarbeiter hat allerdings ein Problem. Rechtsstreit, keine Arbeit, keine Kohle und das lange, weil Prozesse dauern.

Zum anderen wird die UFO vermutlich Ihr Waterloo erleben, weil nur wenige streiken könnten. Letztlich geht es hier nur um die Fehde des Vorstands der UFO mit der LH. Natürlich stehen hier auch tarifpolitische Gründe im Raum. Für ersteres könnte man ja auch nicht streiken. Der UFO Vorstand ist zerstritten, die Mitglieder hin und her gerissen, gegen verschiedene UFO Vorstände wird staatsanwaltlich ermittelt und die Besetzung und Legimitation des Vorstandes zumindest zweifelhaft. Zudem hat dieser Vorstand die Kabinenmitarbeiter in einem sehr zweifelhaften Tarifvertrag dem Konzern zum Frass vorgeworfen. Das gerade dieser UFO Vorstand sich nun als Retter aufspielen möchte, ist zu gotesk.

Man darf gespannt sein wie es läuft.

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Ich dachte der UFO Vorstand der den letzten TV unterschrieben hat oder wie Sie es sagen  "dem Konzern zum Frass vorgeworfen" hat ist geschlossen zurückgetreten. Baublies hat lediglich noch beratende Funktion, ansonsten ist der Vorstand neu zusammengestellt. Irre ich mich da, oder ist Ihre Feststellung, dass dieser Vorstand angeblich die Kollegen verkauft haben soll nicht zutreffend? Zudem wird jeder TV vor der Unterschrift den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt. Lehnen diese ab kommt er nicht zustande. Der Vorstand verhandelt, kann aber ohne die Zustimmung der Mitglieder gar nichts unterschreiben. Von daher halt ich Ihre Behauptung, der letzte TV wäre ein Verkauf der Kollegen an den Konzern gewesen nett ausgedrückt fragwürdig. Man war sich generell einig, dass für die Mitglieder in Anbetracht der Sachlage ein durchaus respektables Ergebnis verhandelt wurde welches dann ja auch so durch die Mitglieder als positiv in der Abstimmung abgesegnet wurde.

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