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Airlines und Piloten kämpfen gegen individuelle Lärmentgelte am BER


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  • airliners.de Team
Am BER soll für jeden einzelnen Flug der Lärm gemessen werden. Danach sollen sich die Lärmentgelte richten. Die deutschen Fluggesellschaften wehren sich dagegen - und bekommen Rückendeckung von Piloten, unter anderem wegen Sicherheitsbedenken.

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vor 8 Stunden schrieb horten229:

Dann kommt vor der Landung bestimmt die Ansage: Dear passengers, please shut up now! It may only be talked again when you have reached a designated area in the terminal! And farting is also prohibited!

Die spinnen in Berlin!

"Und wer auf dem Weg zum Terminal niest zahlt das mal schön aus eigener Tasche!":DxD

 

Mal ehrlich, wir kriegen doch in diesem Land nichtmal alle stationären (!!!) Lebensmittelbetriebe oder Schwarzarbeit kontrolliert...wer wagt sich denn da an solchen Wahnsinn um darauf auch noch ein "verlässliches" und "faires" Gebührensystem aufzubauen???

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Es wird doch bereits im Artikel klar:

Die Airlines "interessiert" nur am Rande wieviel Lärm bei Start oder Landung entstehen, es geht rein um die Kosten: 

 

Wenn ein Start mit einem geringerem Kerosinverbrauch durchgeführt wird dabei jedoch mehr Lärm entsteht, wird diese Art von Start solange durchgeführt wie die Kosten für den erzeugen Lärm niedriger sind als die für Kerosin.

 

>> Landende Flugzeuge müssen in 1000 Fuß Höhe komplett konfiguriert sein. Diese Regel in geringere Höhen zu verschieben bedeute zwar potenziell weniger Lärm, jedoch ebenso weniger Sicherheitspuffer.<<

 

Ein Fortschritt Richtung weniger Lärm könnte doch sein, das Fenster in dem ein Flugzeug für die Landung komplett "konfiguriert wird" für alle Piloten kleiner zu gestalten.

 

Weiter ist Selbstredend zur Lärmvermeidung ein Kurzstart der nicht vom Anfang der Rollbahn ausgeführt wird zu vermeiden.

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vor 14 Stunden schrieb to227:

Mal ehrlich, wir kriegen doch in diesem Land nichtmal alle stationären (!!!) Lebensmittelbetriebe oder Schwarzarbeit kontrolliert...wer wagt sich denn da an solchen Wahnsinn um darauf auch noch ein "verlässliches" und "faires" Gebührensystem aufzubauen???

 

Mehr Kontrolle von Lebensmittelbetrieben oder Schwarzarbeit sind doch garnicht gewünscht. Diese würden zu Verteuerungen führen.

z.B. "werben" einige Bundesländer "mit weniger Betriebsprüfungen" (= weniger Kosten) in ihrem Bundesland.

 

Rein technisch ist es sicher kein Problem per Software automatisiert aus den vorhandenen Daten ein individuelles Lärmentgelt zu berechnen. Pauschale Lärmentgelte haben den Vorteil, daß der Rahmen innerhalb dessen die Airlines und die Piloten "machen können was sie wollen" viel größer ist.

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Dieses "Fenster" (Stable Gate) exisitiert nicht ohne Grund. Es gab genug Zwischenfälle (meistens Runway Overruns), bei denen hochmütige Piloten trotz zu viel Energie im Endanflug (also entweder zu hoch, zu schnell oder beides) versucht haben zu landen und sich den Go Around zu sparen.

 

Es ist jetzt schon bei vielen Airlines so, dass das Stable Gate bei 1000ft nur in IMC gilt und bei VMC auf 500ft reduziert wird. Falls du eine Vorstellung hast, wie wenig 500ft sind, dann willst du nicht, dass der Flieger noch darunter umkonfiguriert wird.

 

Der "Start mit geringerem Kerosinverbrauch" (auch genannt: De-Rated Take-Off / Assumed Temperature) hat übrigens auch den Vorteil, dass er im Nahbereich des Flughafens leiser ist, da eben das Triebwerk nicht auf voller Leistung läuft. Dann kommen noch so Späße wie NADP1/2 dazu, wo es um die Thrust Reduction Altitude / Acceleration Altitude geht.

 

Am Ende des Tages spielen da zig verschiedene Parameter mit in die Kalkulation ein wie z.Bsp, die Abflugrichtung und auch die spezielle Bahn, so dass an Tag A Prozedur X mehr Sinn machen könnte, an Tag B aber Prozedur Y. Und dann kann je nach Windrichtung sogar für die gleiche Bahn in die gleiche Richtung eine jeweils andere Prozedur mehr Sinn machen.

 

Mein Fazit: Die Idee ist Ringelpiez mit Anfassen.

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