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Umweltbundesamt stellt Strategie für Umbau des Luftverkehrs vor


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Zitat

Die CO2-Bepreisung des Luftverkehrs sollte, so das Konzept, im europäischen Emissionshandel verankert sein.

 

Nimmt der Luftverkehr nicht schon längst am europäischen Emissionshandel teil? Ich weiß nicht, woher das Fazit, das Amt würde die Vorstellung mancher Klimaaktivisten nicht teilen, den Verkehr zu drosseln, wenn von drastischen Steuererhöhungen die Rede ist - nachdem Europa-Flüge schon jetzt eine fast Verdopplung der Steuer (von 7,50 auf über 13 EUR) erfahren haben. Was ist es sonst als drosselnde Gängelung?

 

Die Steuer verletzt internationale Abkommen, sollte man nicht vergessen:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article202565376/Klima-Abgabe-auf-Flugtickets-womoeglich-illegal.html

 

Und das neben dem Emissionshandel - es wird gleich doppelt abkassiert.

 

Nach der Thüringen-Wahl gab es mehrere Umfragen (Thüringen/bundesweit), laut den nur noch 15-16% der Bürger das Klima für ein wichtiges Thema halten - kein Wunder, dass die Grünen nach einigen Monaten der Zuwächse Stimmanteile verloren haben. Die Leute haben alle die CO2-Horrorgeschichten mit unplausibler Begründung zunehmend satt. Wen sollte eine solch drastische Drosselung happy machen - die paar 100 Hardcore-XR-Aktivisten mit Blockaden von Straßen und Londoner U-Bahnen, die die komplette Abschaltung der Wirtschaft in 5 Jahren wünschen? Geht's noch?

Wieso können die Leute nicht einfach eine Kommune ohne Technik irgendwo in der Pampa gründen wie die Hippies der 1960er Jahre? Wieso sollen wir für derer Belustigung auf unsere Urlaube verzichten? (Und ja, ich war erst kürzlich mit Air Europa einige Tage in Madrid - mit der Bahn wäre ich die ganze Urlaubszeit nur unterwegs statt 2,5 Stunden Flug und 5-6 von Tür zur Tür.)

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus202730122/Radikale-Klimaschuetzer-Kein-Beruf-kein-Einkommen-Vollzeit-Aktivist.html

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Der Umbau wird kommen, aber anders als gedacht: Lufthansa wird AirBerlin und Germania folgen und zukünftig werden wir nur noch mit Emirates und Turkish fliegen können. Hohe Umweltstandards haben schon so manche Industrie ins Ausland verlagert ohne dass am Ende der Umwelt geholfen wurde. Ich bin auch für höhere Umweltstandards, aber bitte so, dass sie alle gleich treffen. Die Luftverkehrssteuer, die zehn Mal höher ist als z.B. in Frankreich und in anderen Ländern überhaupt nicht erhoben wird, belastet einseitig die vier großen deutschen Airlines, die 50 % der Kosten tragen, während sich die anderen 50 % auf 100 ausländische Airlines verteilen.

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vor einer Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Ich bin auch für höhere Umweltstandards, aber bitte so, dass sie alle gleich treffen. 

 

Dann müsste die Luftfahrt sich weltweit auf Umweltstandards verständigen,

aber "man" einigt sich ja nicht einmal auf das weit unter einem Minimalziel liegende CORSIA-Abkommen.

 

Wenn nicht wichtige Länder mit deutlichen Maßnahmen "vorangehen" wird sich "relevant" beim Aufhalten der Klimaerwärmung nichts ändern.

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vor 24 Minuten schrieb Frank for future:

 

Dann müsste die Luftfahrt sich weltweit auf Umweltstandards verständigen,

aber "man" einigt sich ja nicht einmal auf das weit unter einem Minimalziel liegende CORSIA-Abkommen.

 

Wenn nicht wichtige Länder mit deutlichen Maßnahmen "vorangehen" wird sich "relevant" beim Aufhalten der Klimaerwärmung nichts ändern.

Nichts gegen "vorangehen", aber bitte in die richtige Richtung. Bei mancher Maßnahme wird eben am Ende eher das Gegenteil erreicht. Und wenn man die Klimaerwärmung wirklich aufhalten will, dann sollte man sich m.E. nicht zu 80 % mit 2,5 % der Ursache beschäftigen. Der Ausbau der Windenergie ist zum Erliegen gekommen und ich habe noch nicht einen Vorschlag gehört, wie das geändert werden soll. Wozu auf Elektroantriebe umsteigen, wenn das zum Hochfahren von Kohlekraftwerken führt? Wieso wächst die Siedlungsfläche immer schneller, obwohl die Bevölkerung eher stagniert?

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vor einer Stunde schrieb Der Duesentrieb:

wenn man die Klimaerwärmung wirklich aufhalten will, dann sollte man sich m.E. nicht zu 80 % mit 2,5 % der Ursache beschäftigen. 

 

Ich gebe Ihnen recht, daß man die erneuerbaren Energien wie z.B. Windenergie unbedingt weiter vorantreiben muss, denn ansonsten macht eine Elektrifizierung oder gar die Herstellung von Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen überhaupt keinen Sinn da hierfür sehr viel Strom benötigt wird.

 

Es gibt jedoch keine effektivere Maßnahme der Klimaerwärmung entgegen zu wirken als den Luftverkehr klimaneutral zu machen oder wenn das nicht geht zu reduzieren.

 

"Ca 3% der Menschen fliegen überhaupt und verursachen dabei 2,5 Prozent der weltweit emittierten CO2-Emissionen. Diese Zahl berücksichtigt aber nicht die höhereKlimawirksamkeit von schädlichen Stoffen in Reise-flughöhe. Rechnet man die Nicht-CO2-Effekte mit ein, liegt schon heute der Anteil des Luftverkehrs an der globalen Klimawirkung bei fünf bis acht Prozent.

 

Die CO2-Emissionen des Flugverkehrs drohen den einschlägigen Prognosen nach innerhalb der kommenden 20 bis 30 Jahre deutlich zuzunehmen – in Deutschland um rund 45 Prozent bis 2050, global mindestens um das Doppelte. Da der Flugverkehr wächst, nehmen auch seine Klimawirkung und damit sein Anteil am Klimawandel zu. Nicht zuletzt: Wer fliegt, legt in aller Regel größere Distanzen zurück als mit Zug oder Auto. In der Folge kann bereits mit einer einzelnen Langstrecken-Flugreise ein höherer Klimaschaden entstehen als durch ein ganzes Jahr Autofahren .

 

Quelle: Umweltbundesamt | Wo die Reise hingeht | Seite 16

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vor 3 Minuten schrieb Frank for future:

Es gibt jedoch keine effektivere Maßnahme der Klimaerwärmung entgegen zu wirken als den Luftverkehr klimaneutral zu machen oder wenn das nicht geht zu reduzieren.

 

"Ca 3% der Menschen fliegen überhaupt und verursachen dabei 2,5 Prozent der weltweit emittierten CO2-Emissionen. Diese Zahl berücksichtigt aber nicht die höhereKlimawirksamkeit von schädlichen Stoffen in Reise-flughöhe. Rechnet man die Nicht-CO2-Effekte mit ein, liegt schon heute der Anteil des Luftverkehrs an der globalen Klimawirkung bei fünf bis acht Prozent.

 

Die CO2-Emissionen des Flugverkehrs drohen den einschlägigen Prognosen nach innerhalb der kommenden 20 bis 30 Jahre deutlich zuzunehmen – in Deutschland um rund 45 Prozent bis 2050, global mindestens um das Doppelte. Da der Flugverkehr wächst, nehmen auch seine Klimawirkung und damit sein Anteil am Klimawandel zu. Nicht zuletzt: Wer fliegt, legt in aller Regel größere Distanzen zurück als mit Zug oder Auto. In der Folge kann bereits mit einer einzelnen Langstrecken-Flugreise ein höherer Klimaschaden entstehen als durch ein ganzes Jahr Autofahren .

 

Quelle: Umweltbundesamt | Wo die Reise hingeht | Seite 16

Das ist ein billiger Versuch die relativ geringe Klimawirkung des Luftverkehrs hochzurechnen:

1.) Der Luftverkehr muss reduziert werden, weil er sich bis 2050 verdoppelt - wo ist da die Logik?

2.) Ein Flug ist so schlimm wie ein Jahr Autofahren. Man könnte auch sagen, ein Auto kaufen ist so schlimm, wie 10 Langstrecken-Flüge... Der Punkt ist, ein Flug ist eben viel seltener und deswegen zählt nur die Gesamtemission. Autofahrten lassen sich viel leichter ersetzen und der Kfz-Verkehr hat ein Aufkommen von 17 % und der Luftverkehr von 2 %. Ich muss also das Autofahren nur um 10 % reduzieren, um den gleichen Effekt zu erzeugen.

3.) Es ist einfach falsch, dass der CO2-Ausstoß in größerer Höhe schädlicher ist als am Boden. Das Problem von CO2 ist die lange Haltbarkeit. Einmal erzeugt bleibt es in der Atmosphäre. Es ist daher egal, wo es eingetragen wird. Richtig ist, dass der Luftverkehr weitere schädliche Stoffe (z.B. Kondenswasser) ausstößt, die tatsächlich nur in großer Höhe zur Wolkenbildung führen kann. Die Auswirkungen sind aber nur grob abschätzbar und es gibt bereits viele Ansätze, um diese zu reduzieren. Wenn man aber beim Luftverkehr weitere Faktoren berücksichtigt, muss man das auch für andere Emissionen am Boden (z.B. Methan in der Landwirtschaft, Flächenverbrauch).

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vor 26 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

1.) Der Luftverkehr muss reduziert werden, weil er sich bis 2050 verdoppelt - wo ist da die Logik?

 

Das ist wahrlich eine unlogische Formulierung. 

Das Wachstum des Luftverkehr muss reduziert werden, damit sich der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr bis 2050 nicht verdoppelt!

 

vor 30 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

2.) Ein Flug ist so schlimm wie ein Jahr Autofahren. Man könnte auch sagen, ein Auto kaufen ist so schlimm, wie 10 Langstrecken-Flüge... Der Punkt ist, ein Flug ist eben viel seltener und deswegen zählt nur die Gesamtemission. Autofahrten lassen sich viel leichter ersetzen und der Kfz-Verkehr hat ein Aufkommen von 17 % und der Luftverkehr von 2 %. Ich muss also das Autofahren nur um 10 % reduzieren, um den gleichen Effekt zu erzeugen.

 

Autofahrten lassen sich doch in der Regel nicht durch Flüge ersetzen. Auf viele der Autofahrten (z.B. Fahrt zur Arbeit) kann doch gar nicht verzichtet werden. Insbesondere auf Kurzurlaub-Städte-Flüge könnte theoretisch "einfacher" verzichtet werden.

 

vor 42 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

3.) Es ist einfach falsch, dass der CO2-Ausstoß in größerer Höhe schädlicher ist als am Boden. Das Problem von CO2 ist die lange Haltbarkeit. Einmal erzeugt bleibt es in der Atmosphäre. Es ist daher egal, wo es eingetragen wird. Richtig ist, dass der Luftverkehr weitere schädliche Stoffe (z.B. Kondenswasser) ausstößt, die tatsächlich nur in großer Höhe zur Wolkenbildung führen kann. Die Auswirkungen sind aber nur grob abschätzbar und es gibt bereits viele Ansätze, um diese zu reduzieren. Wenn man aber beim Luftverkehr weitere Faktoren berücksichtigt, muss man das auch für andere Emissionen am Boden (z.B. Methan in der Landwirtschaft, Flächenverbrauch).

 

Richtig! es geht nicht nur um das CO2 das der Luftverkehr ausstößt sondern um Kondensstreifen und Ruß. Die dadurch erzeugte Wolkenbildung führt zu einer zusätzlichen Klimaerwärmung (Faktor 2-3)!

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vor 33 Minuten schrieb Frank for future:

Autofahrten lassen sich doch in der Regel nicht durch Flüge ersetzen. Auf viele der Autofahrten (z.B. Fahrt zur Arbeit) kann doch gar nicht verzichtet werden. Insbesondere auf Kurzurlaub-Städte-Flüge könnte theoretisch "einfacher" verzichtet werden.

Ich bin noch nie mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Ich habe meinen Wohnort immer so gewählt, dass ich entweder mit der Bahn oder mit dem Rad zur Arbeit fahren kann. Dagegen werde ich bestimmt nicht auf meine Geschäftsflüge (sonst wird es nichts mit dem Geschäft) oder den Besuch meiner Freunde und Familie in Übersee verzichten.

 

vor 42 Minuten schrieb Frank for future:

Richtig! es geht nicht nur um das CO2 das der Luftverkehr ausstößt sondern um Kondensstreifen und Ruß. Die dadurch erzeugte Wolkenbildung führt zu einer zusätzlichen Klimaerwärmung (Faktor 2-3)!

Auch bei anderen Verkehrsmittel gibt es zusätzliche Emissionen, z.B. beim Bau der Infrastruktur und Bau und Unterhaltung der Fahrzeuge. Die Verkehrswege vernichten Grünflächen, die sonst CO2 binden würden. Die Bahn rodet regelmäßig entlang der Strecken. Da kommen ganze Wälder zusammen. Da ist man auch schnell bei Faktor 2. Die Bahn profitiert von der statistischen Zuordnung der Emissionen: Der Fahrstrom umfasst nur ca. 1/3 des gesamten Stromverbrauchs der Bahn. Signale, Stellwerke, Beleuchtung, Bahnhöfe etc. landet alles im Sektor "Stromerzeugung". Dem Sektor "Verkehr" werden nur die Emissionen der Dieselloks zugeordnet.

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vor 1 Stunde schrieb Frank for future:

Das Wachstum des Luftverkehr muss reduziert werden, damit sich der CO2 Ausstoß durch den Luftverkehr bis 2050 nicht verdoppelt!

Den meisten Wachstum gibt es in Asien - und überhaupt in Ländern, die an Gängelungen unter dem Klima-Vorwand gar nicht denken. Noch in den Zeiten der teuren Flüge haben sich ein paar Linksextreme das Fliegen zum Hassobjekt auserkoren - doch jetzt ist es kein Luxus mehr, sondern ein Massenverkehrsmittel, ab einigen 100 Km unersetzbar.

 

Lächerlich, das "Konzept" des Umweltamtes dafür zu loben, dass von allen möglichen Spinnereien der Flughasser "nur" die Hälfte übernommen wurde, aber kein Flugverbot generell - wo leben wir denn? Absurd ist schon, dass zwar E-Fuels erwähnt werden (die gerade machen noch etwas Sinn), aber zusätzlich gängelnde Steuern - wo doch E-Fuels genauso das CO2-Problem lösen, wie auch jenes der Kondensstreifen (bei höheren Anteilen - da sie sauberer verbrennen). Mit E-Fuels erübrigen sich Vorwände für Luftverkehr-Reduzierungen komplett.

Da die E-Fuels aber mehr als Kerosin kosten (derzeit 3-5mal mehr), bedeuten alleine sie schon Kostensteigerungen - erst recht verbieten sich ohnehin illegale Gängelungssteuern. Wenn schon ein Anteil vorgeschrieben wird (Baden-Württemberg regt 2,5% ab 2022 an, Norwegen führt 0,5% ab 2020 ein), sollten die sowieso illegale Steuern entsprechend reduziert werden, um zumindest einen Teil der Kostensteigerungen auszugleichen - bis die Abgaben abgebaut sind.

 

https://www.xing.com/communities/posts/co2-technischer-fortschritt-und-das-fliegen-1016435389?page=3

 

So zum Vergleich - dieses Umweltamt möchte mW einen CO2-Preis von 180 EUR/Tonne, die OECD-Empfehlung ist 30 EUR. Da kann man schon fragen, wieso ich den Typen*Innen von meinen Steuern Gehälter zahlen muss - von einer Behörde müsste man mehr Weitblick als bloß möglichst rekordverdächtige Gängelungen zum Selbstzweck erwarten. Man könnte nach diesem Prinzip gleich wie XR die komplette Wirtschaft-Abschaltung bis 2025 vorschlagen. (Und wenn die uns eine Frist bis 2027 gönnen, werden die wieder gelobt?)

 

----

 

BTW: Wenn man schon CO2-Moleküle zählen möchte - da ist der Bau der Bahnstrecken schlimmer als das Fliegen. Ich müsste noch nach einem Artikel suchen, wo einer errechnet, dass eine ICE-Strecke erst nach Jahrzehnten weniger CO2 als Flüge auf jener Strecke verursacht.

 

Dabei - wie weit überhaupt CO2 das Klima bestimmt, ist keinesfalls sicher geklärt. In den 1970er Jahren wurde noch mit neuer Eiszeit gedroht - laut einem "Spiegel"-Artikel kühlen Flugzeuge-Kondensstreifen die Erde ab. Damals waren es "sichere" Erkenntnisse wie die heutigen "sicher" sind. Als kleine Erinnerung:

 

"Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte"

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Wenn demnächst die Mineralölsteuern einbrechen, ist Ersatz erforderlich. Das schöne bei der Luftverkehrssteuer: der Kunde kann nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen...  Und bei den prognostizierten Zuwachsraten wird das Aufkommen auch ohne Erhöhung weiter zunehmen.... und dann ist das noch eine Steuererhöhung, die der Bürger begrüßt - besser geht es nicht! Einziger Hacken: ich kille die deutschen Airlines und schwäche den Wirtschaftsstandort, wenn es dann keine Direktflüge mehr gibt, sondern immer Umsteigen in Istanbul oder Dubai etc. erforderlich ist...und der Umwelt hilft das natürlich auch nicht.

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vor 12 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Wenn demnächst die Mineralölsteuern einbrechen, ist Ersatz erforderlich. Das schöne bei der Luftverkehrssteuer: der Kunde kann nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen...

 

Wie auch immer man es drehen mag und wie schön Hr. Scholz weitere Geldquellen finden möchte - illegal ist illegal:

 

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11848247-fluggesellschaft-us-airlines-halten-deutsche-klimaabgabe-flugtickets-illegal

 

Die Gründe für die einst vereinbarte Steuerbefreiung - damit durch das billigere Fliegen die Leute fremde Länder besuchen können und weltoffener werden. Sind in der Zeit der aufkommenden Nationalismen diese Gründe nicht aktueller als je zuvor?

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klimaschutz-warum-wir-uns-fuers-fliegen-nicht-schaemen-muessen-a-1279493.html

 

(Und ich kann zumindest bei mit mit Gewissheit sagen, dass ich sicherlich einen anderen Blick hätte, wenn ich in den Urlauben nicht London, Spanien oder Italien besuchen würde - Städte, Museen, das lokale Leben, welches man aus dem Internet nicht so richtig mitkriegen kann. Mit der Bahn kann ich diese Ziele kaum erreichen - höchstens Paris, wenn die 5 Thalys-Fahrten pro Tag nicht stets ausverkauft wären. Von NRW nach Amsterdam machte ich dieses Jahr eine Reise mit der Bahn, aber das sind bloß 150 Km Luftlinie.)

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Am 8.11.2019 um 19:17 schrieb Hannibal Murkle:

Dabei - wie weit überhaupt CO2 das Klima bestimmt, ist keinesfalls sicher geklärt. In den 1970er Jahren wurde noch mit neuer Eiszeit gedroht - laut einem "Spiegel"-Artikel kühlen Flugzeuge-Kondensstreifen die Erde ab. Damals waren es "sichere" Erkenntnisse wie die heutigen "sicher" sind. Als kleine Erinnerung:

 

"Als uns vor 30 Jahren eine neue Eiszeit drohte"

 

 

Spezifische Fragen zu den Auswirkungen des Luftverkehrs auf die globale Erwärmung machen erst Sinn wenn man nicht den menschengemachten Klimawandels in Frage stellt.

 

Die Theorien aus den 1970er Jahren sind inzwischen längst widerlegt. 97% der Wissenschaftler die sich mit Klimawandel beschäftigen sind sich einig, daß dieser Menschen gemacht ist. Dieser wissenschaftliche Konsens wird von den nationalen und internationalen Wissenschaftsakademien und allen G8-Ländern ausdrücklich geteilt.

 

Ich empfehle ihnen sich hierzu über die Grundlagen zu informieren.

 

wikipedia: 

Globale Erwärmung

Globale monatliche Temperaturen seit 1850, Animation nach den HadCRUT4-Daten des Met Office

 

Globale monatliche Temperaturen seit 1850, Animation nach den HadCRUT4-Daten des Met Office.png

 Quelle: wikipedia | Globale Erwärmung

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Am 8.11.2019 um 18:29 schrieb Der Duesentrieb:

Ich bin noch nie mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Ich habe meinen Wohnort immer so gewählt, dass ich entweder mit der Bahn oder mit dem Rad zur Arbeit fahren kann.

 

Ich fahre selbst zu über 90% mit dem Rad zur Arbeit (und empfinde dies als Luxus.)

Dies  können neben mir jedoch nur noch "alteingesessene Kollegen". Für die meisten die hier in Frankfurt arbeiten ist eine Wohnung hier nicht mehr finanzierbar. Da Gewerbe und Arbeitsplätze sich mehr und mehr in Ballungszentren ansiedeln wird die Anzahl der Pendler immer größer. (In Frankfurt inzwischen täglich ca. 400.000) FAZ | Frankfurt | DEUTSCHLANDS PENDLERHAUPTSTADT

 

Nur eine "erzwungene" Verlagerung und Dezentralisierung von Arbeitsplätzen könnte diesen Trend stoppen. Dies müsste gegen die Lobby der Städte die über die Gewerbesteuereinnahmen von den Pendlern profitieren geschehen und wird deshalb sehr schwierig. 

 

Am 8.11.2019 um 18:29 schrieb Der Duesentrieb:

Auch bei anderen Verkehrsmittel gibt es zusätzliche Emissionen, z.B. beim Bau der Infrastruktur und Bau und Unterhaltung der Fahrzeuge. Die Verkehrswege vernichten Grünflächen, die sonst CO2 binden würden. Die Bahn rodet regelmäßig entlang der Strecken. Da kommen ganze Wälder zusammen.

 

 

 

Ich gebe Ihnen in sofern recht, als daß noch niemand (der mir bekannt ist) eine Gesamtrechnung zu jedem Verkehrsträger aufgestellt hat. Dem Flugzeug kommt ja auch die aufwändige Herstellung hinzu, sowie die Versiegelung großer zusammenhängender Flächen.

 

Vergleicht man jedoch nur die "Wege" so ist das Flugzeug der klimaschädlichste Verkehrsträger.

 

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Am ‎11‎.‎11‎.‎2019 um 13:00 schrieb Frank for future:

 

Ich fahre selbst zu über 90% mit dem Rad zur Arbeit (und empfinde dies als Luxus.)

Dies  können neben mir jedoch nur noch "alteingesessene Kollegen". Für die meisten die hier in Frankfurt arbeiten ist eine Wohnung hier nicht mehr finanzierbar. Da Gewerbe und Arbeitsplätze sich mehr und mehr in Ballungszentren ansiedeln wird die Anzahl der Pendler immer größer. (In Frankfurt inzwischen täglich ca. 400.000) FAZ | Frankfurt | DEUTSCHLANDS PENDLERHAUPTSTADT

Frankfurt hat aber ein ausgezeichnetes S-Bahn-Netz

 

Am ‎11‎.‎11‎.‎2019 um 13:00 schrieb Frank for future:

Vergleicht man jedoch nur die "Wege" so ist das Flugzeug der klimaschädlichste Verkehrsträger.

Der "Vorsprung" ist aber gering und kann je nach Auslastung (Flugzeug, Bahn), Flugzeug/Lok (Diesel) und Strecke (Umwegfaktor) im Einzelfall auch mal umgekehrt sein. Zudem gibt es bei 95 % der Flugstrecken kein alternativen Bahnangebot. Gesamthaft und in vielen Einzelfällen ist die Bahn sicher weniger klimaschädlich, aber dann ist sie noch lange nicht umweltfreundlich! Dafür muss auch bei der Bahn noch viel passieren (Elektrifizierung, Umstellung auf Ökostrom auch für Signaltechnik und Bahnhöfe etc. ohne Zertifkatekauf).

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vor 57 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Frankfurt hat aber ein ausgezeichnetes S-Bahn-Netz

 

Zu Stoßzeiten (+ insbesondere bei schlechtem Wetter, wenn ein paar Autofahrer auf die S-Bahn umsteigen) zeigt sich daß die S-Bahn hoffnungslos unterdimensioniert ist. (In München baute man unter der S-Bahn noch eine weitere S-Bahn | dies wäre in Frankfurt ebenfalls nötig, wenn mehr Menschen auf die s-bahn umsteigen können sollen.)

 

Zu dem dadurch, daß von Ostendstraße bis Hauptbahnhof alle S-Bahnen durch den gleichen Tunnel fahren müssen, kommt es regelmäßig zu Verspätungen oder Ausfällen.

 

Die Länge der S-Bahnzüge haben bereits die Länge der kompletten Bahnhöfe errreicht.

 

Weiter sind die Preise bereits ausserhalb der Zone 5001 unattraktiv hoch, wobei wenn mehr Menschen wegen niedrigerer Preisen Umsteigen wollten, die S-Bahn diese zu Stoßzeiten aktuell gar nicht aufnehmen könnte!

 

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vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Der "Vorsprung" ist aber gering und kann je nach Auslastung (Flugzeug, Bahn), Flugzeug/Lok (Diesel) und Strecke (Umwegfaktor) im Einzelfall auch mal umgekehrt sein.

 

Leere Behauptung.

Bahn: 38g Treibhausgase pro Personenkilometer

Flugverkehr: 214g Treibhausgase pro Personenkilometer

Zahlen von 2018, Quelle: Umweltbundesamt

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vor 41 Minuten schrieb foobar:

 

Leere Behauptung.

Bahn: 38g Treibhausgase pro Personenkilometer

Flugverkehr: 214g Treibhausgase pro Personenkilometer

Zahlen von 2018, Quelle: Umweltbundesamt

Ihr Link führt bei mir nur zu Zahlen von 2017, aber dort im Prinzip das Gleiche: Beim Flugverkehr hat man mal wieder gleich den Wert verdoppelt, wegen Wolkenbildung etc, obwohl  die bei innerdeutschen Flügen kaum zu tragen kommen. Auch ist es irreführend Durchschnittswerte der Bahn (inkl. langsam fahrender Züge) mit Durchschnittswerten des Luftverkehrs (inkl. Interkont) zu vergleichen. Mehr dazu: https://www.airliners.de/energieverbrauch-bahn-flugzeug-apropos/36592?

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vor 49 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Beim Flugverkehr hat man mal wieder gleich

 

Die Quelle ist das Umweltbundesamt. Mithin keine Lobbygruppe, sondern eine staatliche Stelle, wo die Experten auf dem Gebiet arbeiten, um frei von Partikularinteressen forschen und bewerten zu können. Die kommen zu vergleichbaren Ergebnissen wie der Rest der Wissenschaftswelt auch.

 

Und auf der anderen Seite halt "Der Duesentrieb" aus dem Forum.

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vor 22 Minuten schrieb foobar:

Die Quelle ist das Umweltbundesamt. Mithin keine Lobbygruppe, sondern eine staatliche Stelle, wo die Experten auf dem Gebiet arbeiten, um frei von Partikularinteressen forschen und bewerten zu können. Die kommen zu vergleichbaren Ergebnissen wie der Rest der Wissenschaftswelt auch.

Ich entnehme Ihrer Äußerung, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben meine wissenschaftlichen Links zu Lesen und dass Sie noch nicht viel mit Ämtern zu tun hatten...

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vor 15 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ich entnehme Ihrer Äußerung, dass Sie sich nicht die Mühe gemacht haben meine wissenschaftlichen Links zu Lesen und dass Sie noch nicht viel mit Ämtern zu tun hatten...

 

Ich entnehme ihrem leeren Stammtischgebrabbel, das eine sinnvolle Diskussion weder erwünscht noch möglich ist

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Am 11.11.2019 um 12:30 schrieb Frank for future:

Spezifische Fragen zu den Auswirkungen des Luftverkehrs auf die globale Erwärmung machen erst Sinn wenn man nicht den menschengemachten Klimawandels in Frage stellt.

 

Eine von den Grünen hat auch schon mal nach Zensur gerufen - die Macht noch nicht ergriffen und die Diktatur zeigt schon die hässliche Fratze. Bei der Wikipedia kann jeder schreiben und manipulieren wie will - NPOV als Prinzip wurde schon längst vergessen. Die Tatsache ist, dass echte Erkenntnisse Lichtjahre von der lautstarken Klima-Propaganda entfernt sind. Ein Zitat daraus:

 

Zitat

"... Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich in den meisten Fällen nicht bestimmen lässt, wie wahrscheinlich die Risiken sind. Auch robuste Klimaszenarien für einzelne Regionen sind bislang nicht möglich, und Extremwetterphänomene zeigen häufig noch keinen Trend. ..."

 

Erinnerungshalber - mit einer Eiszeit wurde auch schon mal gedroht, nach dem WKII schon zweimal - je nachdem, wie die Temperaturen sich entwickeln. Seriöse Wissenschaftler tun es nicht, die lautstarke plumpe Klima-Propaganda schon. Bereits "falsche Frage" als Antwort auf Frage nach Temperaturentwicklungen, die in die Modelle nicht passen, ist etwas, was in seriöser Wissenschaft absolut keinen Platz haben sollte.

 

Damit erübrigen sich natürlich allerlei Strafsteuern und ähnliche Gängelungen, die mit Sowas gerechtfertigt werden.

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vor 28 Minuten schrieb Hannibal Murkle:

Seriöse Wissenschaftler tun es nicht, die lautstarke plumpe Klima-Propaganda schon.

 

Sensation! Hannibal Murkle deckt auf: gigantische Verschwörung! 99% aller Klimawissenschaftler liegen falsch! Die wirklich wahre (glauben Sie ihm!) Wahrheit kennt nur der Murkle, da braucht's weder Belege noch Beweise noch Quellen noch Forschung noch Hirnzellen, die belügen uns alle!

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^ Die Rede ist oft von "97%", doch ich las einen Artikel darüber, wie es errechnet wurde - nachdem die 2/3 der Arbeiten herausgerechnet wurden, die keine Schuld für Klimaänderungen zuweisen wollen. Dann werden die "97%" in Wirklichkeit zu irgend etwas um 30% - die meisten Klimatologen wissen es einfach nicht, wer wie was beiträgt. Was die Ungenauigkeiten sind, kann man doch lesen - sehr konkrete Einwände. (Ich kenne noch sehr viele ähnliche Artikel.)

 

Wie man sieht, für Klimapanik gibt es keine besseren "Argumente" als unsäglich doofe Sprüche - neben Demos, Blockaden, Besetzungen usw. Erstaunlich, dass es so lange ziehen konnte - aber nicht mehr, die Grünen sind beinahe aus dem Thüringer Landtag geflogen und schon einen Tag später entdeckte die Junge Union, dass es eine schlechte Idee war, sich so viel mit dem Klima zu befassen.

 

Dafür besagt diese N-TV-Umfrage, dass 83% der Bundesbürger auf keinen Fall für Klimaschutz zahlen wollen - unter den Fluggästen ist es sicherlich ähnlich. Ein Bundesamt wäre in erster Linie dem Willen der Bürger verpflichtet.

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vor 18 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

 

Eine von den Grünen hat auch schon mal nach Zensur gerufen - die Macht noch nicht ergriffen und die Diktatur zeigt schon die hässliche Fratze. Bei der Wikipedia kann jeder schreiben und manipulieren wie will - NPOV als Prinzip wurde schon längst vergessen. Die Tatsache ist, dass echte Erkenntnisse Lichtjahre von der lautstarken Klima-Propaganda entfernt sind. Ein Zitat daraus:

 

 

Erinnerungshalber - mit einer Eiszeit wurde auch schon mal gedroht, nach dem WKII schon zweimal - je nachdem, wie die Temperaturen sich entwickeln. Seriöse Wissenschaftler tun es nicht, die lautstarke plumpe Klima-Propaganda schon. Bereits "falsche Frage" als Antwort auf Frage nach Temperaturentwicklungen, die in die Modelle nicht passen, ist etwas, was in seriöser Wissenschaft absolut keinen Platz haben sollte.

 

Damit erübrigen sich natürlich allerlei Strafsteuern und ähnliche Gängelungen, die mit Sowas gerechtfertigt werden.

 

 

Der neutrale Standpunkt (neutrale Sichtweise; engl. Neutral Point Of View, kurz NPOV) ist eines der vier unveränderlichen Grundprinzipien von Wikipedia.

 

Wie Verschwörungs-Skeptiker auf Wikipedia Fake News bekämpfen
Wie verifiziert man Informationen? | Ein Gespräch mit wikipedia Gründer Jimmy Wales über Fake-News

Facebook will Fake News in Zukunft mit Wikipedia-Links bekämpfen

 

aus: wikipedia | Globale Erwärmung

 

Der wissenschaftliche Konsens zum Klimawandel

Zitat

 

In Villach (Österreich, 1985) waren sich die Wissenschaftler aus aller Welt erstmals darin einig, daß sich die globale Durchschnittstemperatur in Erdbodennähe erhöhen wird. Konsensfähig war auch, daß die durch Menschen verursachte Zunahme der Konzentrationen klimarelevanter Treibhausgase in der Atmosphäre, vor allem der von Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), troposphärischem Ozon, Distickstoffoxid (N2O) und der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), zur Temperaturerhöhung führt.“

– Enquete-Kommission Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre des Deutschen Bundestags, November 1988.

 

 

 

 

Global_Temperature_Anomaly.jpg

Globaler Temperaturindex „Oberflächentemperaturen Land und See“ seit 1880, Differenz zum Mittelwert der Jahre 1951 bis 1980

Quelle: Nasa Goddard Institute for Space Studies (wikipedia)

 

P.S.: Ihr Link  "Die Tatsache ist, dass echte Erkenntnisse Lichtjahre von der lautstarken Klima-Propaganda entfernt sind."  und "kann man doch lesen" führen ins Nirwana

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