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Die Born-Ansage (124): "Gegen das Fliegen" kennt der Irrsinn keine Grenzen


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Am 27.11.2019 um 11:24 schrieb Frank for future:

Um es abzukürzen: Sie stellen besonders heraus der Linksextremismus sei ein größeres Problem als der Rechtsextremismus. Dies ist grob falsch.

 

Beide Richtungen des Extremismus sind inakzeptabel, doch Klimahysterie und Flughasserei (um die es hier naturgemäss geht) sind in der Regel linksextremistisch. Oder kann man manchen Flughassern Rechtsextremismus nachweisen?

 

Etwa die kürzlichen Flughafenblockaden in Berlin - war das linksextremistisch oder rechtsextremistisch?

 

Noch so eine abenteuerliche Klimaprognose - laut Tagesspiegel soll es 2100 auf der Erde Platz für nur noch eine Milliarde Menschen geben - und wie genau wurde es errechnet? Derzeit steigen die Weltmeere um 3 Millimeter jährlich, mit 30-50 Zentimetern mehr 2100 wird bereits eine Beschleunigung eingerechnet. Ein Rätsel, wie man daran sterben kann.

 

Unter den kursierenden Horrorszenarien habe ich ein gelesen, nach dem es 2100 in Südeuropa weniger Erträge pro Hektar Land geben sollte, aber in Deutschland, Baltikum, Skandinavien mehr - in Deutschland angeblich um 8% mehr. Ein Rätsel, wie es so präzise errechnet werden könnte. Ein Rätsel aber auch, wie man daran sterben sollte, dass man in Deutschland mehr Kartoffeln einsammeln kann.

 

Wie genau der XR-Gründer errechnete, dass es Kriege mit dem "Abschlachten der Männer" und "Vergewaltigungen der Frauen" geben sollte, hat auch bisher niemand erklärt. Lauter hysterisierende Horrorszenarien, die einfach so in die Welt gesetzt werden und Gängelungen rechtfertigen sollen.

 

Laut NASA wird die Erde sogar grüner.

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vor 11 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Oder kann man manchen Flughassern Rechtsextremismus nachweisen?

Flughasser sind doch eher rechtsextrem als linksextrem! Zu den strukturellen Merkmalen des Rechtsextremismus zählen Dogmatismus, Sendungsbewusstsein und ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken. Ausgehend von einem rückwärtsgewandten, romantisierenden Heimat-Begriff versuchen sie die Themen Natur- und Umweltschutz zu besetzen. Sie sind gegen den Austausch mit anderen Nationalitäten und wollen die Einreise von Fremden verhindern. Sie wollen Multikulturalismus abwehren und erkennen internationale Verträge, wie das Chicagoer Abkommen nicht an. Ein klares Zeichen für den rechtsradikalen Hintergrund dieser Gruppe ist auch deren ethnische Zusammensetzung. Ausländer finden sich dort so gut wie keine - alte weiße Männer überwiegen deutlich.  

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Am 29.11.2019 um 01:54 schrieb Hannibal Murkle:

 

Etwa die kürzlichen Flughafenblockaden in Berlin - war das linksextremistisch oder rechtsextremistisch?

 

Klimaproteste sind überparteilich und in der Regel weder links noch rechts einzuordenen.

 

Am 29.11.2019 um 13:26 schrieb Der Duesentrieb:

Flughasser sind doch eher rechtsextrem als linksextrem! 

 

Bei den Rechten sind mehr Klimawandelleugner zu finden - das ist bequem - man muss nichts ändern - zukünftige Klimaflüchtlinge wird es nicht geben.  AfD will Politik zum Klimaschutz in Deutschland komplett stoppen

 

Rechte begnügen sich damit Menschen denen es noch schlechter geht als Gegner zu sehen, die ihnen etwas wegnehmen wollen. (Rechtsextremismus wird deshalb in unserem Wirtschaftssystem eher geduldet, er gefährdet weder Industrie noch Reiche.)

 

Linke sind politisch für Industrie noch Reiche "gefährlich", da Linke das bestehende immer ungleicher werdende System verändern wollen. (Linke Politik wird deshalb oft in die Ecke Linkssextremismus gerückt | Hier haben die Industrie und Reiche das Wahrnehmungsspektrum bereits deutlich verschoben)

 

Am 29.11.2019 um 01:54 schrieb Hannibal Murkle:

 

Noch so eine abenteuerliche Klimaprognose - laut Tagesspiegel soll es 2100 auf der Erde Platz für nur noch eine Milliarde Menschen geben - und wie genau wurde es errechnet? Derzeit steigen die Weltmeere um 3 Millimeter jährlich, mit 30-50 Zentimetern mehr 2100 wird bereits eine Beschleunigung eingerechnet. Ein Rätsel, wie man daran sterben kann.

 

Unter den kursierenden Horrorszenarien habe ich ein gelesen, nach dem es 2100 in Südeuropa weniger Erträge pro Hektar Land geben sollte, aber in Deutschland, Baltikum, Skandinavien mehr - in Deutschland angeblich um 8% mehr. Ein Rätsel, wie es so präzise errechnet werden könnte. Ein Rätsel aber auch, wie man daran sterben sollte, dass man in Deutschland mehr Kartoffeln einsammeln kann.

 

 

Sie dürfen nicht nur auf ihren eigene Kartoffelacker schauen. Reisen (per Flugzeug) in ferne Länder soll Weltoffenheit und Verständnis für andere Völker fördern. Es gibt bei der Klimaerwärmung viele Kipp-Punkte, die eine Erwärmung weiter beschleunigen mit fatalen Folgen für weite Landstriche der Erde die unbewohnbar werden.

 

focus: Gefährliche Kipp-Punkte: Das passiert, wenn wir das 1,5-Grad-Ziel nicht einhalten

 

Zitat

In den Tropen könnten Ende des Jahrhunderts die kühlsten Monate deutlich wärmer sein als die heißesten Monate der Gegenwart. Der Meeresspiegel kann bei 4 °C globaler Erwärmung in diesem Jahrhundert 50 bis 100 Zentimeter steigen, und danach noch deutlich höher. Dabei ist dieser Anstieg regional unterschiedlich stark, dies hängt von Meeresströmungen und anderen Faktoren ab. Am höchsten wird das Meer den Projektionen zufolge an den Küsten von Ländern wie den Philippinen, Mexiko und Indien steigen. In der Landwirtschaft könnte dies zu großflächigen Ernteausfällen führen. Veränderungen im Wasserkreislauf können hierbei erschwerend hinzukommen, etwa wenn Dürren vorherrschen oder landwirtschaftliche Flächen überflutet werden. Betroffen seien vor allem die Armen dieser Welt, für die Entwicklung ohne Klimaschutz nach Lage der Fakten kaum möglich sei.

Quelle: Weltbank

 

Am 29.11.2019 um 01:54 schrieb Hannibal Murkle:

 

China gibt Milliarden Beträge für das Pflanzen von Bäumen aus.

Die Errichtung der Grünen Mauer wurde im Jahr 1978 begonnen und soll noch bis 2050 fortgesetzt werden. Bis dahin sollen 350.000 Quadratkilometer Land bepflanzt sein, eine Fläche von der Größe der Bundesrepublik Deutschland.

Die von der Desertifikation betroffenen Gebiete (inklusive Wüstengebieten) umfassen rund 2,6 Millionen Quadratkilometer und damit etwa 28 % des chinesischen Territoriums. Das ist mehr als die siebenfache Fläche Deutschlands.

Quelle: wikipedia

 

Die viel gescholtenen Chinesen haben ihre Bevölkerungsentwicklung in den Griff bekommen und haben ihre Fruchtbarkeitsrate (fertility rate) von 6 (1965) auf 1,7 (2017) abgesenkt. (Bei einer fertility rate von 2,1 stagniert die Bevölkerung)

Quelle: Weltbank | fertility rate China

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Frank for future:

 

Klimaproteste sind überparteilich und in der Regel weder links noch rechts einzuordenen.

 

Bei den Rechten sind mehr Klimawandelleugner zu finden - das ist bequem - man muss nichts ändern - zukünftige Klimaflüchtlinge wird es nicht geben.  AfD will Politik zum Klimaschutz in Deutschland komplett stoppen

Es ging um Flughasser, nicht um Klimawandelbejaher (oder was ist das Gegenteil von Leugner?). Letztere gehören ja wie die FFF-Jugend und die Grünen(-Wähler) eher zu den Vielfliegern. Die leiden daher eher unter der klassischen (ebenfalls irrationalen) Aviophobie.

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Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

 

Es gibt 11 Mrd € Subventionen alleine durch die Befreiung von Energiesteuern und (weitgehend) MwSt in den Flugverkehr. Das sind noch nicht alle Subventionen, und sie fliessen in den Flugverkehr in Gänze. Welchem Teil man die zurechnet macht am Ende keinen Unterschied, das ist linke Tasche - rechte Tasche.

Warum sind das nicht alle Subventionen? Warum verzichtet das Umweltbundesamt ausgerechnet beim Luftverkehr auf die Aufzählung aller Subventionen? Warum konstruiert das UBA die Nichterhebung einer Steuer, die gegen  internationale Verträge verstößt, als Subventionen, wenn es doch noch andere plausiblere Subventionen gibt? Evtl. sogar Subventionen, wie jeder sie versteht: Überweisungen von Steuergelder an ein Unternehmen, wie z.B. die gerade beschlossenen 51 Mrd. Euro für die deutsche Bahn?

 

Wenn es auch kein Unterschied macht, ob ein Unternehmen die Infrastruktur geschenkt bekommt oder/und weniger Energiesteuer bezahlt, bleibt es doch Fakt, dass der Luftverkehr die gesamten Kosten für die Infrastruktur bezahlt.

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Luftverkehr ist im dicht besiedelten Mitteleuropa keine Daseinsfürsorge.

Aber der ICE-Hochgeschwindigkeitsverkehr? Beides wird in anderen Ländern ganz anders beurteilt. Da verzichtet man lieber auf die Spielzeugeisenbahn und investiert in Airlines und Flughäfen. Siedlungsstrukturen, Handel und Gewerbe haben sich schon immer an den Knotenpunkten der wichtigsten Verkehrswege entwickelt. In der zunehmend globalen und vernetzten Welt sind das die Luftverkehrsstraßen.

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Genau, jeder kann nachlesen, wie Sie mal wieder mittendrin versuchen, das Diskussionsthema und die Realität zu verbiegen, bis sie in Ihre Fantasiewelt passen.

Ich habe gesagt; die Bahn zahlt nichts für den Streckenneubau (=Investitionen), worauf sie mir vorgeworfen haben, dass ich lüge.  Nachdem Sie gemerkt haben, dass Sie sich irren, fällt Ihnen nichts Besseres ein, als mir vorzuwerfen, ich würde die Realität verbiegen! - Ist es so schwer zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat?

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Neuerschliessung natürlich.

Von was? Doch nicht etwa eines neuen Bedarfs?

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Ihre Lösung der Klimakrise sieht genau wie aus?

"Weiter so" ist keine Option, Planet B steht nicht zur Verfügung.

Wenn es wirklich so schlimm ist, dann sollte es doch auch möglich sein alle davon zu überzeugen. In den Kopf schießen oder auch nur den Ast absägen, auf dem man sitzt, ist keine Lösung. Nicht nur, weil wir damit kaum etwas für die Umwelt machen, wir wären dann sogar noch ein schlechtes Beispiel für alle, die sich evtl. mehr engagieren wollen: "Nationale Luftverkehrssteuer? Schaut nach Deutschland, da ist eine Airline nach der anderen Pleite gegangen und die Fluggäste müssen jetzt alle In London oder Istanbul umsteigen. Die CO2-Emissionen sind dadurch sogar gestiegen..."  Beim Klima bringen nur internationale Vereinbarungen etwas, die nicht den Wettbewerb verzerren. CORSIA muss gestützt und ausgebaut werden, aber nicht torpediert. Die Luftverkehrssteuer muss in Forschung und neue Technologien investiert werden und nicht im Staatshaushalt versenkt werden. Der Bahnvorstand hat sich erst einmal die Bezüge deutlich erhöht! Mehr Leistung war nicht zu erwarten.

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Man kann es sich auch noch auf anderem Wege herleiten. Der Feinstaub stammt vom Abrieb der Bremsbeläge und Bremsflächen. Eine Fahrradbremsscheibe 'runterzubremsen schafft eigentlich niemand, die Bremsbeläge halten sehr, sehr sehr lange.

Dann fahren Sie nicht viel Rad.

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Frequenz anpassen geht im Schienenverkehr exakt genau so einfach wie beim Bus: mehr Gefässe pro Zeit einsetzen. Kapazität eines Zuges zu erhöhen ist vergleichsweise einfach und bindet keine bis wenig Trassenkapazität, beim Bus ist die Gefässgrösse nur in sehr, sehr engen Grenzen anpassbar. Für höhere Frequenzen braucht es hüben wie drüben mehr Trassenkapazität.

Der Flächenverbrauch der Verkehrswege - bei bodengebundenen Verkehrsmitteln zumindest - verhält sich grob analog zum Flächenverbrauch der darauf verkehrenden Verkehrsmittel. Für wie blöd wollen Sie uns eigentlich verkaufen?

Eine Fahrzeugfolge von 2 Sekunden, wie auf der Straße ist völlig unrealistisch. Überholungen sind kaum möglich. Die Kapazität der meisten Bahnstrecken ist erreicht, wenn nicht überschritten. Kleine Störungen führen zu "Verspätungen aufgrund eines voraus fahrenden Zuges" oder wegen "Störungen im Betriebsablauf". Warum habe ich gerade wieder den Eindruck, dass ich mehr Bahn und Rad fahre als Sie?

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Dass Ihnen die Wissenschaft fremd ist, haben Sie zu Genüge bewiesen.

Es gibt vor allem reichlichst Datenmaterial, das bessere Fahrradinfrastruktur - inkl. Radschnellwegen - den Modal Split zugunsten des Fahrrads erhöht, die Beispiele Amsterdam oder Kopenhagen zeigen es am deutlichsten. Die Studien dazu finden Sie trivialst auf https://lmgtfy.com/

Das ist mal eine wirklich saubere wissenschaftliche Quellenangabe von wirklich haarklein nachgewiesenen Studien.

 

Am 28.11.2019 um 23:05 schrieb foobar:

Was als an den Haaren herbeigezogenes Argument gegen den Bahnverkehr herhalten soll, wird dann plötzlich zum Argument für den Flugverkehr, wenn Sie damit konfrontiert werden, dass letzterer in der gleichen Disziplin noch viel schlechter abschneidet?

Für wie dumm wollen Sie uns nochmal verkaufen?

Ich dachte, wir waren uns schon mal einig, dass das wesentlich größere Potenzial für die Bahn heute Auto fährt und nicht im Flugzeug sitzt. Deswegen muss sich die Bahn an diesem Verkehrsmittel und dessen Preissystematik orientieren. Da hat sie auch nicht einmal schlechte Karten, weil jeder zusätzlich besetzte Platz mehr Einnahmen bringt und kaum mehr kostet. Im Moment fährt die Bahn aber lieber mit 45 % leeren Plätzen durch die Gegend, als sie günstig anzubieten und damit zusätzlich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Da ist es nicht einmal schlimm, wenn sie Verkehr induziert, so lange sie dafür nicht die Kapazität erweitert.

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vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

gehören ja wie die FFF-Jugend und die Grünen(-Wähler) eher zu den Vielfliegern

 

Beleg?

Die Behauptung, diese Klientel würde selbst überdurchsnittlich SUV fahren, wurde gerade eindrücklich widerlegt. Für die Vielflieger-Behauptung haben Sie sicher Belege...

 

vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Warum sind das nicht alle Subventionen?

 

Die indirekt wirkenden Subventionen fehlen. Bei allen Verkehrsträgern, nicht nur dem Flugverkehr. Die Subventionen in Airbus (analog jenseits des Teichs, mit Variationen in der Ausführung, einige Details bei der WTO) fehlen - die sind buchhalterisch Industrieförderung, nicht Verkehr. Rabatte auf Landeentgelte u. ä. sind strengenommen auch Subventionen, so lange die öffentliche Hand, mittelbar oder unmittelber, ganz oder teilweise, Eigentümer des Flughafens ist. Bei allen diesen Punkten ist die Abgrenzung schwierig. Subventionen an Airbus sind richtig im Topf der Industrieförderung verortet, und doch eben auch Subventionen in den Luftverkehr in Gänze. Die Studie betrachtet Deutschland, und die deutschen Subventionen in Airbus fliessen nicht nur in dadurch günstigere Flugzeuge mit Beteiligung am Flugverkehr in Deutschland. Das gleiche gilt analog für Gewerbesteuernachlässe zur Förderung der Neuansiedlung einer Zugfabrik usw. - es ist methodisch völlig korrekt, sich auf die direkt wirkenden Subventionen zu beschränken. Der Umkehrschlss, das alles minus der direkt wirkenden Subventionen komplett subventionsfrei ist, zieht allerdings nicht,

 

vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Warum verzichtet das Umweltbundesamt ausgerechnet beim Luftverkehr auf die Aufzählung aller Subventionen?

 

Nicht ausgerechnet beim Luftverkehr", sondern bei allen. Abgrenzung s. o.

 

vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Aber der ICE-Hochgeschwindigkeitsverkehr?

 

Der ist eigenwirtschaftlich und keine Daseinsfürsorge,

Die Verkehrswege sind teilweise steuerfinanziert, wie bei anderen Verkehrsträgern auch (im Vergleich zur Strasse deutlich weniger, im Vergleich um Luftverkehr mehr). Das ist als Subvention zu werten. Die sind teilweise, aber nicht näherungsweise vollständig, dem Hochgeschwindigkeitsverkehr zuzurechnen - die meisten Strecken werden gemischt benutzt. Und dann das Abgrenungsproblem: der Hochgeschwindigkeitsvehr ist aus anderen Gründen als der Daseinsfürsorge erstrebenswert (Wirtschaftsförderung im weiteren Sinne, steht auch beim Luftverkehr auf der Haben-Seite), und mit der Ausdehnung des ICE-Netzes, keinesfalls nur auf frischen Hochgeschwindigkeitsstrecken, verschwimmt hier und da auch die Grenze zur Daseinsfürsorge.

Subventionen oder Steuerfinanzierung ist nicht grundsätzlich falsch, ganz im Gegenteil, das ist ein Instrument, um Lenkungswirkung zu entfalten. Um das - richtige - Ziel CO2-Neutralität zu erreichen, ist es irgendwas zwischen grotesk und pervers, sehr CO2-intensive Verkehrsträger - den PKW, den LKW, das Flugzeug - mit einem vielfachen aus Steuermiteln zu fördern als in die CO2-armen Verkehrsträger ÖPNV, Fahrrad und Bahn fliesst - das ist genau die falsche Lenkungswirkung.

 

vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

internationale Verträge verstößt

 

Verträge sind nicht statisch, und Verträge von anno dazumal brauchen auch mal eine kritische Neubetrachtung.

Interessanterweise gehen allen, die mit diesem Agument operieren, die Verträge von Paris, Kyoto usw am allerwertesten vorbei...

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Fakt, dass der Luftverkehr die gesamten Kosten für die Infrastruktur bezahlt.

 

 

BER.

Soviel zu "Fakt".

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Handel und Gewerbe haben sich schon immer an den Knotenpunkten der wichtigsten Verkehrswege entwickelt.

 

Deshalb bildet ein Flughafen das Zentrum fast jeder Stadt, und nicht etwa ein Bahnhof.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ich habe gesagt; die Bahn zahlt nichts für den Streckenneubau

 

Und das ist immernoch falsch. Sie zahlt ihn nicht vollständig. Das ist etwas sehr relevant anderes.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ist es so schwer zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat?

 

Es fällt Ihnen offensichtlich unendlich schwer.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Von was? Doch nicht etwa eines neuen Bedarfs?

 

Das impliziert "Neuerschliessung". Die kostet egal mit welchem Verkehrsträger. Beim der Bahn etwas mehr, beim anderen, der dafür volkswirtschaftlich irrsinnig teuer im Betrieb ist, erstmal weniger.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Wenn es wirklich so schlimm ist, dann sollte es doch auch möglich sein alle davon zu überzeugen. In den Kopf schießen oder auch nur den Ast absägen, auf dem man sitzt, ist keine Lösung. Nicht nur, weil wir damit kaum etwas für die Umwelt machen, wir wären dann sogar noch ein schlechtes Beispiel für alle, die sich evtl. mehr engagieren wollen: "Nationale Luftverkehrssteuer? Schaut nach Deutschland, da ist eine Airline nach der anderen Pleite gegangen und die Fluggäste müssen jetzt alle In London oder Istanbul umsteigen. Die CO2-Emissionen sind dadurch sogar gestiegen..."  Beim Klima bringen nur internationale Vereinbarungen etwas, die nicht den Wettbewerb verzerren. CORSIA muss gestützt und ausgebaut werden, aber nicht torpediert. Die Luftverkehrssteuer muss in Forschung und neue Technologien investiert werden und nicht im Staatshaushalt versenkt werden. Der Bahnvorstand hat sich erst einmal die Bezüge deutlich erhöht! Mehr Leistung war nicht zu erwarten.

 

Oder kurz, Ihre Lösung für die Klimakrise gibt es nicht, wir machen einfach weiter wie bisher weil alles so schwierig ist und sowieso erstmal die anderen und laufen sehenden Auges ins Verderben. Mit etwas Glück nicht wir selbst, sondern erst die nächste Generation.

Ein bisschen kurz gesprungen, oder?

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Dann fahren Sie nicht viel Rad.

 

Was Sie nicht alles zu wissen glauben.

Wie viele Bremsscheiben am Fahrrad mussten Sie wegen Verschleiss tauschen?

Wie viele km haben Ihre letzten Bremsbeläge gehalten?

Wie viel Feinstaub haben Sie damit emittiert, und wie viele Minuten hätte Ihr PKW-Motor im Leerlauf für die gleiche Menge gebraucht?

Wollen wir ernsthaft Fahrradbremsen als signifikante Quelle von Feinstaub diskutieren?

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Eine Fahrzeugfolge von 2 Sekunden, wie auf der Straße ist völlig unrealistisch. Überholungen sind kaum möglich.

 

Schienenverkehr funktioniert anders als Strassenverkehr. Welch Erkenntnis.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Die Kapazität der meisten Bahnstrecken ist erreicht, wenn nicht überschritten. Kleine Störungen führen zu "Verspätungen aufgrund eines voraus fahrenden Zuges" oder wegen "Störungen im Betriebsablauf". Warum habe ich gerade wieder den Eindruck, dass ich mehr Bahn und Rad fahre als Sie?

 

Weil Ihr Horizont an der eigenen Nasenspitze zu enden scheint.

Die heutige Bahn ist zu schlecht und natürlich ohne Änderungen (inkl. Ausbau) nicht in der Lage, signifikant Verkehrsleistung vom PKW und Flugzeug zu übernehmen.

Das ist aber auch gar nicht die Frage. Es geht ja gerade darum, wie wir den Verkehr der Zukunft gestalten. Und der muss CO2-Neutral werden.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ich dachte, wir waren uns schon mal einig, dass das wesentlich größere Potenzial für die Bahn heute Auto fährt und nicht im Flugzeug sitzt.

 

Horizont? Es geht nicht um "die Bahn muss dazugewinnen". Die Frage ist, wie wir den Verkehr der Zukunft gestalten. Der Verbrenner-PKW ist keine Option, und der PKW insgesamt funktioniert in den Städten nicht wirklich, aber das ist noch ein anderes Thema. Das ist mehr als der Flugverkehr, aber das löst das CO2-Problem desselben nicht und die Menge ist signifikant. Das Flugzeug ist absehbar nicht näherungsweise CO2-neutral zu kriegen und es bleibt uns daher nichts anderes übrig, als dessen Nutzung zu minimieren, bis sich das ändert, sofern das passiert.

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vor 17 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Es ging um Flughasser, nicht um Klimawandelbejaher (oder was ist das Gegenteil von Leugner?). Letztere gehören ja wie die FFF-Jugend und die Grünen(-Wähler) eher zu den Vielfliegern. Die leiden daher eher unter der klassischen (ebenfalls irrationalen) Aviophobie.

 

Okay. Flughasser? Was soll das sein?

 

Klimawandelbejaher, könnte missverstanden werden, als Menschen die den Klimawandel bejahen.

Besser: Menschen die von der globalen menschengemachten Erderwärmung überzeugt sind.

 

Bei der FFF-Jugend? (sind mir keine Untersuchungen bekannt) Ja unter den Grünen(-Wählern) sind viele Menschen die häufig Fliegen, von daher ist es doch zu begrüßen, daß die Grünen sich z.B. höhere Steuern wie eine CO2-Steuer die das Fliegen (mehr den verursachten Schäden entsprechend) verteuern möchten. Dies trifft diese selbst dann doch am meisten!

 

Aviophobie (Flugangst) ist doch eine Phobie wie Klaustrophobie und hat damit nichts zu tun.

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Am ‎03‎.‎12‎.‎2019 um 11:37 schrieb Frank for future:

Klimawandelbejaher, könnte missverstanden werden, als Menschen die den Klimawandel bejahen.

Besser: Menschen die von der globalen menschengemachten Erderwärmung überzeugt sind.

geht das auch kürzer?

 

Am ‎03‎.‎12‎.‎2019 um 11:37 schrieb Frank for future:

 

Bei der FFF-Jugend? (sind mir keine Untersuchungen bekannt) Ja unter den Grünen(-Wählern) sind viele Menschen die häufig Fliegen, von daher ist es doch zu begrüßen, daß die Grünen sich z.B. höhere Steuern wie eine CO2-Steuer die das Fliegen (mehr den verursachten Schäden entsprechend) verteuern möchten. Dies trifft diese selbst dann doch am meisten!

Ja und? Wem hilft das, wenn die mehr für ihre Flüge zahlen? Höhere Preise ist für diese Besserverdienende kein Problem! Ich dachte es geht, um Verhaltensänderungen!? Dann könnten die doch einfach weniger fliegen, oder zumindest Kompensationen bezahlen. Sicher kein Allheilmittel, aber immer noch besser als Steuererhöhungen, die vor allem zur Finanzierung eines steigenden Wehretats dienen und zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen für die nationalen Airlines führen.

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Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

 

Beleg?

Die Behauptung, diese Klientel würde selbst überdurchsnittlich SUV fahren, wurde gerade eindrücklich widerlegt. Für die Vielflieger-Behauptung haben Sie sicher Belege...

Je jünger, desto häufiger wird geflogen und desto häufiger wird geplant, in der Zukunft noch häufiger zu fliegen. Dieser durch Beobachtung und Gespräche mit vielen Jugendlichen gewonnene subjektive Eindruck wird immer wieder auch durch Erhebungen und Befragungen bestätigt:

https://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/sechs-von-zehn-fliegen-selten-oder-generell-nicht/

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Die indirekt wirkenden Subventionen fehlen. Bei allen Verkehrsträgern, nicht nur dem Flugverkehr. Die Subventionen in Airbus (analog jenseits des Teichs, mit Variationen in der Ausführung, einige Details bei der WTO) fehlen - die sind buchhalterisch Industrieförderung, nicht Verkehr. Rabatte auf Landeentgelte u. ä. sind strengenommen auch Subventionen, so lange die öffentliche Hand, mittelbar oder unmittelber, ganz oder teilweise, Eigentümer des Flughafens ist. Bei allen diesen Punkten ist die Abgrenzung schwierig. Subventionen an Airbus sind richtig im Topf der Industrieförderung verortet, und doch eben auch Subventionen in den Luftverkehr in Gänze. Die Studie betrachtet Deutschland, und die deutschen Subventionen in Airbus fliessen nicht nur in dadurch günstigere Flugzeuge mit Beteiligung am Flugverkehr in Deutschland. Das gleiche gilt analog für Gewerbesteuernachlässe zur Förderung der Neuansiedlung einer Zugfabrik usw. - es ist methodisch völlig korrekt, sich auf die direkt wirkenden Subventionen zu beschränken. Der Umkehrschlss, das alles minus der direkt wirkenden Subventionen komplett subventionsfrei ist, zieht allerdings nicht,

Die Subventionen an Airbus waren illegal. Die entsprechenden Strafen sind deutlich höher - wer zahlt diese letztendlich?

 

Landeentgelte müssen kostenneutral sein. Wenn laute Flugzeuge mehr bezahlen, bekommen leisere Flugzeuge Lärmrabatt. Die Gesamteinnahmen bleiben gleich. So lange diese die Kosten decken, sind das keine Subventionen.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Die Verkehrswege sind teilweise steuerfinanziert, wie bei anderen Verkehrsträgern auch (im Vergleich zur Strasse deutlich weniger, im Vergleich um Luftverkehr mehr). Das ist als Subvention zu werten. Die sind teilweise, aber nicht näherungsweise vollständig, dem Hochgeschwindigkeitsverkehr zuzurechnen - die meisten Strecken werden gemischt benutzt.

Wenn überhaupt, dann werden die Strecken durch den ebenfalls eigenwirtschaftlichen Güterverkehr mitbenutzt.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Und dann das Abgrenungsproblem: der Hochgeschwindigkeitsvehr ist aus anderen Gründen als der Daseinsfürsorge erstrebenswert (Wirtschaftsförderung im weiteren Sinne, steht auch beim Luftverkehr auf der Haben-Seite), und mit der Ausdehnung des ICE-Netzes, keinesfalls nur auf frischen Hochgeschwindigkeitsstrecken, verschwimmt hier und da auch die Grenze zur Daseinsfürsorge.

Subventionen oder Steuerfinanzierung ist nicht grundsätzlich falsch, ganz im Gegenteil, das ist ein Instrument, um Lenkungswirkung zu entfalten. Um das - richtige - Ziel CO2-Neutralität zu erreichen, ist es irgendwas zwischen grotesk und pervers, sehr CO2-intensive Verkehrsträger - den PKW, den LKW, das Flugzeug - mit einem vielfachen aus Steuermiteln zu fördern als in die CO2-armen Verkehrsträger ÖPNV, Fahrrad und Bahn fliesst - das ist genau die falsche Lenkungswirkung.

Ich sehe auch viele gute Gründe, den Bahnverkehr zu subventionieren (Stärkung der Infrastruktur wichtig für Wirtschaftsstandort, Entlastung von Straßen und Flughäfen). Aber 1. CO2-Minderung ist nur ein vorgeschobenes Argument, da jeder Verkehr, auch der Bahnverkehr die CO2-Emissionen steigert. Und wenn selbst teilweise Verkehr vom Pkw oder Flugzeug zur Bahn verlagert wird, dann macht das ja nur auf den Straßen und im Luftverkehr Kapazitäten frei, die dann durch andere genutzt werden.  2. werden diese Subventionen bei der Bahn sehr ineffizient genutzt. 3. hilft es der Bahn nicht, zu behaupten der Pkw und der Luftverkehr werden höher subventioniert und das dann z.B. mit einer niedrigeren Dieselsteuer zu begründen, die aber durch eine höhere Kfz-Steuer ausgeglichen wird. Oder ist die niedrigere Kfz-Steuer für Benziner auch eine Subvention??

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Verträge sind nicht statisch, und Verträge von anno dazumal brauchen auch mal eine kritische Neubetrachtung.

Interessanterweise gehen allen, die mit diesem Agument operieren, die Verträge von Paris, Kyoto usw am allerwertesten vorbei...

Belege?

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

BER.

Soviel zu "Fakt".

BER ist eine Ausnahme und in der Summe aller Flughäfen übersteigen die Einnahmen des Staates die Subventionen am BER.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Das impliziert "Neuerschliessung". Die kostet egal mit welchem Verkehrsträger. Beim der Bahn etwas mehr, beim anderen, der dafür volkswirtschaftlich irrsinnig teuer im Betrieb ist, erstmal weniger.

Es ging um die Flexibilität. Und die Bahn ist einfach viel träger ihre Infrastruktur der geänderten Nachfrage, sowohl zeitlich als auch räumlich anzupassen und deshalb ist das auch ein Grund für die schlechte Auslastung. Das ist doch sogar noch wohlwollend. Man könnte natürlich auch die miserable Qualität etc. ins Feld führen. Woran liegt es denn ihrer Meinung nach?

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Oder kurz, Ihre Lösung für die Klimakrise gibt es nicht, wir machen einfach weiter wie bisher weil alles so schwierig ist und sowieso erstmal die anderen und laufen sehenden Auges ins Verderben. Mit etwas Glück nicht wir selbst, sondern erst die nächste Generation.

Ein bisschen kurz gesprungen, oder?

Warum gibt es meine Lösung nicht? Sind die Argumente doch nicht so gut, damit andere zu überzeugen - vor allem diejenigen, die am meisten unter den vorhergesagten Auswirkungen leiden müssten?  Wenn man niemand anderen überzeugen kann, dann macht es aber auch keinen Sinn sich selbst zu Geißeln. Im Gegenteil: man würde dann andere eher noch abschrecken. Ein Sektor, der sich übrigens sehr gut für vorbildhafte CO2-Minderung eignet ist der Bau-/Wohnungssektor. Selbst wenn wir uns hier beschränken oder auch teurer werden, profitiert nicht ein anderer. Bei Landwirtschaft und Industrie kommen die Produkte dann plötzlich aus dem Ausland, was nicht nur den Verkehr steigert.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Wie viele Bremsscheiben am Fahrrad mussten Sie wegen Verschleiss tauschen?

Wie viele km haben Ihre letzten Bremsbeläge gehalten?

Wie viel Feinstaub haben Sie damit emittiert, und wie viele Minuten hätte Ihr PKW-Motor im Leerlauf für die gleiche Menge gebraucht?

Wollen wir ernsthaft Fahrradbremsen als signifikante Quelle von Feinstaub diskutieren?

Das ist jetzt die gleiche Argumentation des Luftverkehrs-Lobby: Wollen wir jetzt wirklich über 2,9 % der CO2-Emissionen diskutieren? 

Bei meinem MTB halten die Bremsbeläge ca 1000 bis 1500 km mit geschätzten 25 000 hm. Nach einer Alpentour nur 600 km mit ca 20 000 Hm. Die Bremsscheiben halten nur knapp 2 Satz Beläge aus. Als ich sie gewechselt habe war ich doch sehr erstaunt da sie schon knapp unter den angegebenen 1,5 mm waren. Bei meiner alten Magura hielten die Beläge je nach Hersteller 1500 bis 3000 Km. Die Reifen sind etwa bei der gleichen Distanz runtergefahren. Beim Auto wechsle ich dagegen eher alle 100.000 km, weil ich da vor allem die Motorbremse nutze.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Schienenverkehr funktioniert anders als Strassenverkehr. Welch Erkenntnis

Da freue ich mich, dass ich zu dieser Erkenntnis beigetragen habe. Deshalb verhält sich der Flächenverbrauch der Verkehrswege auch nicht analog zum Flächenverbrauch der darauf verkehrenden Verkehrsmittel.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Das ist aber auch gar nicht die Frage. Es geht ja gerade darum, wie wir den Verkehr der Zukunft gestalten. Und der muss CO2-Neutral werden.

Nein, es ging um den Flächenverbrauch der Verkehrsmittel.

 

Am 2.12.2019 um 23:46 schrieb foobar:

Horizont? Es geht nicht um "die Bahn muss dazugewinnen". Die Frage ist, wie wir den Verkehr der Zukunft gestalten.

Ihre Fixierung auf CO2 in aller Ehren, aber es gibt noch eine ganze Menge weitere Aspekte, die bei der Zukunftsfähigkeit auch betrachtet werden müssen: Alleine aus dem Bereich Umwelt: Stickoxide, Feinstaub, Lärm, Rohstoffgewinnung, Entsorgung, Gewässerschutz, Flächenverbrauch, Trennwirkung - dazu kommen die "Kernkompetenzen": Kapazität, Geschwindigkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit, Komfort, Wirtschaftlichkeit und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsplätze.

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vor 12 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

 

Ja und? Wem hilft das, wenn die mehr für ihre Flüge zahlen? Höhere Preise ist für diese Besserverdienende kein Problem! Ich dachte es geht, um Verhaltensänderungen!? Dann könnten die doch einfach weniger fliegen, oder zumindest Kompensationen bezahlen. Sicher kein Allheilmittel, aber immer noch besser als Steuererhöhungen, die vor allem zur Finanzierung eines steigenden Wehretats dienen und zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen für die nationalen Airlines führen.

 

Aktuell fliegen weltweit gesehen nur Besserverdienende! Es ist doch in Ordnung wenn nach Einführung einer CO2-Steuer oder einer Kerosin-Steuer weniger Besserverdienende, oder Besserverdienende seltener fliegen.

 

CO2 Kompensationszahlungen sind häufig intransparent. Die großen Preisunterschiede durch Berechnungs-Unterschiede bei CO2-Kompensationsanbietern erhöhen noch das Misstrauen gegenüber diesem Ablasshandel, da Billiganbieter z.B. einfach den RFI Faktor außer acht lassen und nur über die Kompensation des reinen CO2-Ausstoßs (nicht für dessen Klimaschaden) ein reines Gewissen verkaufen wollen.

 

In der Zeit vom 20.11 gab es einen sehr interessanten Artikel zur Verhaltensökonomie: Alle reden vom Klimawandel, trotzdem tut der Einzelne wenig. Wie kommt das? 

Das Fazit des Artikels leuchtet mir ein: Der Einzelne hat wenig Interesse als Einzelner etwas zu tun während um ihn herum die meisten nichts tun. Erste wenn die Mehrheit "etwas tut" oder das "Nichtstun" (weiter bedenkenlos SUV Fahrten, konsumieren oder Fliegen)

sozial "verurteilt" (und nicht mehr der Bewunderung dient) finden massive Verhaltensänderungen statt.

 

Dieser Weg der Veränderung ist langwierig und nach Meinung des Autors der Zeit ohne "unterstützende" Gesetze nicht zu realisieren.

 

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vor 12 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ja und? Wem hilft das, wenn die mehr für ihre Flüge zahlen? Höhere Preise ist für diese Besserverdienende kein Problem! Ich dachte es geht, um Verhaltensänderungen!?

 

Höhere Preise haben Lenkungswirkung. Ihre Behauptung, mal wieder wider allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die durch praktische Anwendung zigfach bestätigt wurden, Ihre Unsinn hingegen wurde - auch hier - schon mehrfach widerlegt.

Ihre Behauptung entbehrt mal wieder jeglicher Grundlage.

 

vor 10 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Je jünger, desto häufiger wird geflogen und desto häufiger wird geplant, in der Zukunft noch häufiger zu fliegen. Dieser durch Beoba hat eine deutlich sichtbare Perspektive zu CO2-neutralem Betrieb. Fchtung und Gespräche mit vielen Jugendlichen gewonnene subjektive Eindruck wird immer wieder auch durch Erhebungen und Befragungen bestätigt

 

Die Behauptung war, dass "grüne und FFF-Kinder" überdurchschnittlich häufig Vielflieger seien.

Statt Belegen kommen wieder Nebelkerzen. Sprich, auch diese Behauptung ist vollkommen realitätsentkoppelt.

 

vor 10 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Die Subventionen an Airbus waren illegal.

 

Nicht die Subventionen an Airbus, sondern einige.

 

vor 10 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Wenn überhaupt, dann werden die Strecken durch den ebenfalls eigenwirtschaftlichen Güterverkehr mitbenutzt.

 

Für wie blöd wollen Sie uns schon wieder verkaufen? Sie müssten noch nicht mal Studien wälzen, es reicht schon ein Blick auf den München-Nürnberg-Express.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Aber 1. CO2-Minderung ist nur ein vorgeschobenes Argument, da jeder Verkehr, auch der Bahnverkehr die CO2-Emissionen steigert.

 

Noch ein Versuch, uns für blöd zu verkaufen. Es geht nicht um neuen Verkehr, sondern um Verkehrsverlagerung. Und da schneidet die Bahn im Vergleich zu allen anderen Verkehrsträgern in einem riesigen Distanz- und Kapazitätsbereich systembedingt besser bis daramatisch besser ab als alle Alternativen und hat enen klar sichtbaren Weg hin zur CO2-Neutralität, ganz im Gegensatz zum Luftverkehr.
 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

macht das ja nur auf den Straßen und im Luftverkehr Kapazitäten frei, die dann durch andere genutzt werden

 

Ist Ihnen eigentlich kein Quatsch mehr zu blöd, um Ihre Ideologie zu befeuern?

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Belege?

 

Sie sind das erste Beispiel. Irgendein kleinteiliger, unbedeutendenr Vertrag von anno dazumal ist in Stein gemeisselter Gospel, während die vielen Verträge mit denen wir uns zu CO2-Zielen verpflichtet haben (die allesamt gerissen wurden) Ihnen vollkommen egal sind. Bigotterie vom feinsten.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

BER ist eine Ausnahme

 

Ah ja. Ihr angeblicher Fakt ist also gar kein Fakt.

Und BER genauso wie die ganzen defizitären Flughäfen in öffentlicher Hand - alles Ausnahmen.

Ihr "Fakt" ist gerade zerbröselt, wie so viele Ihrer "Fakten" vorher schon.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Es ging um die Flexibilität.

 

Nein, es ging darum, dass Sie mal wieder eine schlicht falsche Aussage gemacht haben und sich jetzt wieder winden wie nix und versuchen, das Thema zu verschieben, in der Hoffnung, dass das niemandem auffällt.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Warum gibt es meine Lösung nicht?

 

Sie haben keine Lösung präsentiert, nur ewiges Gejammer, das alles so schwierig ist und man deshalb lieber gar nichts tut, sondern sehenden Auges die Zerstörung unserer Lebensgrundlage weiterführt.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Das ist jetzt die gleiche Argumentation des Luftverkehrs-Lobby: Wollen wir jetzt wirklich über 2,9 % der CO2-Emissionen diskutieren? 

 

2.9% (ich habe die Zahl nicht verifiziert) sämtlicher, globaler Emissionen sind verdammt viel.

Butter bei die Fische: wie viel der globalen Feinstaubemissionen kommen von Fahrradbremsen?

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Bei meinem MTB halten die Bremsbeläge ca 1000 bis 1500 km mit geschätzten 25 000 hm.

 

Ich komme auf ähnliche Werte. Immerhin mal glaubhafte Zahlen von Ihnen, es geht doch.

Dabei wird wie viel Feinstaub frei?

Wie lange halten Bremsbeläge an Fahrrädern, die als Verkehrsmittel (und um die geht es hier) eingesetzt werden, und nicht zum toben in Matsch & Dreck (was den Verschleiss dramatisch erhöht, Schmirgelpapiereffekt)?

Dabei wird wie viel Feinstab frei?

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Die Bremsscheiben halten nur knapp 2 Satz Beläge aus.

 

Wischiwaschi unkonkret. Sie wollen behaupten, Sie müssen nach 2 Satz Bremsbelägen Ihre Bremsscheiben wegen Verschleiss tauschen? Weil die Dicke nicht mehr reicht und da so viel Material weggebremst ist? Haben Sie selbstgeschnitzte Brmesscheiben aus Holz? Bei den üblichen Bremsscheiben mit Stahlreibring wären Sie so ziemlich der erste, der die überhaupt verschleissbedingt tauschen muss. Und beim Fahrrad als Verkehrsmittel sind wir da immernoch nicht.

Butter bei die Fische: wie viel Feinstaub wird von Fahhradbremsen emittiert?

 

Wir rufen uns noch mal in Erinnerung: Sie wollen uns allen ernstes weismachen, Feinstaub aus Bremsabrieb von Fahrrädern sei eine signifikante Feinstaubquelle.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Deshalb verhält sich der Flächenverbrauch der Verkehrswege auch nicht analog zum Flächenverbrauch der darauf verkehrenden Verkehrsmittel.

 

Sie wollen uns immernoch für dumm verkaufen und beipulen, die Bahn habe für die (hinreichend grosse, sonst falsches Verkehrsmittel) definierte Menge X zu transportierender Personen in definiertem Zeitfenster einen höheren Flächenverbrauch als die entsprechende Menge PKWs mit jeweils 1.3 Personen. Das ist absurd. Die Zahlen sind verfügbar, legen Sie los, belegen Sie diese weitere realitätsentkoppelte Fantasie.

 

vor 11 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Nein, es ging um den Flächenverbrauch der Verkehrsmittel.

 

Nächster Versuch einer Nebelkerze.

 

Ihre Fantasiewelt können Sie gerne pflegen, aber hören Sie doch bitte auf, Ihre Hirngespinste als Fakten verkaufen zu wollen.

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vor 4 Stunden schrieb Frank for future:

Aktuell fliegen weltweit gesehen nur Besserverdienende! Es ist doch in Ordnung wenn nach Einführung einer CO2-Steuer oder einer Kerosin-Steuer weniger Besserverdienende, oder Besserverdienende seltener fliegen.

Nun kommen Sie mal raus aus Ihrer Urban-Westeuropäischen Blase !  Gehen Sie mal auf die arabische Halbinsel, wo fast jede Arbeitskraft bis hinunter zum kleinen Gärtner aus Südasien, vorzugsweise Pakistan und Bangladesh, eingeflogen wird. Oder wie ist es denn bei uns, wo man schon händeringend Pflegekräfte aus Ländern wie den Philippinen importiert ? Und wenn diese Leute dann einmal im Jahr nach Hause fliegen wollen um ihre Familien zu sehen, dann werden sie gleich als hirnlose, konsumgeile, besserverdienende (!) Umweltverschmutzer diffamiert. Selbst wenn diese Leute aus südosteuropäischen Ländern kommen. Ich an deren Stelle hätte auch keine Lust, die knappen Urlaubstage mit jeweils zweitätigen Bahnreisen hin und zurück zu vergeuden. Nein, ab ins Flugzeug und ganz schnell nach Hause ! Von Gegenden wie in Südasien, wo es außer dem Flugzeug nur Schiffe als Alternative gibt, wollen wir gar nicht erst reden.

Nein, es wird wohl so sein, dass weltweit immer mehr Leute fliegen müssen und selbst,wenn wir es schaffen Flugreisen zu reduzieren, wird diese Ersparnis an anderen Stellen wieder aufgefressen. Spätestens seit meiner letzten Reise bin ich da Pessimist.

Vor einigen Jahren konnte sich bei uns noch niemand die wirtschaftschliche Aufholjagd Chinas und Indiens vorstellen, mit dem Ergebnis, dass man sich plötzlich fragte, wo denn das ganze zusätzliche CO2 herkommt. 

Vor allem, mit welchem Recht wollen wir diesen Leuten den nun endlich erworbenen besseren Lebensstandard wieder absprechen ?

Das traut sich in diesen Ländern, vor allem in China, keine Regierung. Gut, mit dem was wir Menschenrechte nennen, gingen die Obrigkeiten dort seit jeher recht sparsam um. Aber wehe, wenn es die Regierungen nicht schafften, dem Volk wenigstens das Existenzminimum zu garantieren, dann brannte die Hütte.

 

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

Nein, es wird wohl so sein, dass weltweit immer mehr Leute fliegen müssen

 

Ihr Rezept gegen die Zerstörung unseres Planeten durch unseren unverträglich hohen CO2-Ausstoss sieht genau wie aus?

 

Niemand hat behauptet, dass es einfach sei. Das fliegen "müssen" wird relativ zügig hinter den mit jedem weiteren Jahr, das mit kurzsichtigen bis ignoranten und teilweise fadenscheinigen Gejammer verschwendet wird, verzweifelterem Kampf gegen die endgültige und unumkehrbare Zerstörung unseres Lebensraumes zurücktreten müssen.

 

Wenn die Luftfahrtbranche ein wenig lernfähiger wäre, würde sie jetzt alles in die Waagschale werfen, um ihren Gesamt-CO2-Ausstoss drastisch zu minimieren - und ja, das heisst teilweise Kundenströme von sich selbst wegzulenken um kurze Flüge weitgehend zu eliminieren. Man könnte auch ein Geschäftsmodell daraus machen, integrierter Verkehrskonzern mit nahtlosem Übergang zwischen z. B. Bahn und Langstreckenflieger... der (hypothetische) Postkutschenkonzern, der sich anderen Verkehrsmitteln komplett verweigert hat, hatte eine überschaubare Lebenszeit. Nein, das passt mit unserer schnelllebigen und in Quartalszahlen denkenden Wirtschaftswelt nicht gut zusammen. Aber am Ende lässt sich nur so drastische Regulierung, ob direkt oder über Besteuerung, abwenden - in dem man dann auf die grossen schon erreichten Einsparungen (des gesamten Sektors in Summe, pro Personenkilometer ist irrelevant), die massiven Investitionen in die Forschung zu umweltfreundlicheren Alternativen, die plausiblen und glaubhaften Pläne zu weiterer Verbesserung verweist. Sowohl die Drei-Affen- als auch die Helmut-Kohl-Methode erschaffen ein Regulierungsvakuum, was dann um so drastischer gefüllt werden wird - siehe Fluggastrechte, die man so lange mit Füssen getreten hat, bis der politische Druck gross genug wurde, um - ziemlich drastisch - zu regulieren.

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vor 18 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

Nun kommen Sie mal raus aus Ihrer Urban-Westeuropäischen Blase !  Gehen Sie mal auf die arabische Halbinsel, wo fast jede Arbeitskraft bis hinunter zum kleinen Gärtner aus Südasien, vorzugsweise Pakistan und Bangladesh, eingeflogen wird. Oder wie ist es denn bei uns, wo man schon händeringend Pflegekräfte aus Ländern wie den Philippinen importiert ? Und wenn diese Leute dann einmal im Jahr nach Hause fliegen wollen um ihre Familien zu sehen, dann werden sie gleich als hirnlose, konsumgeile, besserverdienende (!) Umweltverschmutzer diffamiert. Selbst wenn diese Leute aus südosteuropäischen Ländern kommen. Ich an deren Stelle hätte auch keine Lust, die knappen Urlaubstage mit jeweils zweitätigen Bahnreisen hin und zurück zu vergeuden. Nein, ab ins Flugzeug und ganz schnell nach Hause ! Von Gegenden wie in Südasien, wo es außer dem Flugzeug nur Schiffe als Alternative gibt, wollen wir gar nicht erst reden.

 

Wenn Sie Ihre rosarote Luftfahrt Brille abnehmen, werden sie erkennen daß alle Menschen die sich Fliegen leisten können (bis zum kleinen Gärtner, der per Flugzeug importierten Pflegekraft oder dem Ballermanntourist) im Vergleich zum größten Teil des Rests der Menschheit der nicht fliegt "Besserverdienende" sind. Alles ist eben relativ!

 

Deutsche Welle: Nur ca. 3 Prozent der Weltbevölkerung sind im vergangenen Jahr geflogen

 

vor 18 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

 

Vor einigen Jahren konnte sich bei uns noch niemand die wirtschaftschliche Aufholjagd Chinas und Indiens vorstellen, mit dem Ergebnis, dass man sich plötzlich fragte, wo denn das ganze zusätzliche CO2 herkommt. 

Vor allem, mit welchem Recht wollen wir diesen Leuten den nun endlich erworbenen besseren Lebensstandard wieder absprechen ?

 

 

Man fragt sich nicht wo das ganze CO2 herkommt, man weiss das ziemlich genau.

Richtig! In Deutschland blasen wir pro Person 4x soviel CO2 durch Passagierflüge in die Luft blasen wie in China.

ICCT:  co2 emissions commercial aviation 2018

 

Deutschland | 22,2 Mio. t bei 83 Mio Einw = 0,267 t/Einw

China | 94,9 Mio. t bei ca.1400 Mio Einw = 0,067 t/Einw

 

Wir sollten vorangehen, damit China sich uns wieder Deutschland als Beispiel nehmen kann.

China ist inzwischen in vielen Bereichen des Klimaschutzes weiter als wir!

 

Vor Jahren hätte auch niemand darauf gewettet, daß China die Bevölkerungsentwicklung in den Griff bekommt.

China hat eine Geburtenrate von 1,6 (2,1 ist notwendig um die Anzahl der Bevölkerung stabil zu halten.)

Quelle: Weltbank

 

 

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vor einer Stunde schrieb Frank for future:

 

Wenn Sie Ihre rosarote Luftfahrt Brille abnehmen, werden sie erkennen daß alle Menschen die sich Fliegen leisten können (bis zum kleinen Gärtner, der per Flugzeug importierten Pflegekraft oder dem Ballermanntourist) im Vergleich zum größten Teil des Rests der Menschheit der nicht fliegt "Besserverdienende" sind. Alles ist eben relativ!

 

Deutsche Welle: Nur ca. 3 Prozent der Weltbevölkerung sind im vergangenen Jahr geflogen

 Drei Prozent von 7,7 Milliarden sind in absoluten Zahlen bereits 231 Millionen, Tendenz steigend,  siehe diese Meldung:

 

https://www.airliners.de/globale-passagierzahlen-oktober-prozent/52945

 

Wie man erkennt, ist Europa sozusagen "außen vor", das Wachstum findet in Asien und Nordamerika statt. Und das deckt sich mit meinen jüngst gemachten Beobachtungen. Die touristischen Hotspots in Australien sind inzwischen von Chinesen und Indern überlaufen (genau wie mittlerweile die "neue" Frankfurter Altstadt). Wir Europäer waren da eine winzige Minderheit 

Und da können Sie hier mit Statistiken herumwedeln soviel sie wollen. Diese Leute interessiert es einfach nicht, die haben, wie auch bei uns der größte Teil der Bevölkerung, andere Sorgen. In der Tat dürfte auch hierzulande die Anzahl wirklicher Leugner des Klimawandels verschwindend klein sein. Aber dass die momentan allgegenwärtige Hysterie in Sachen Klimawandel auch kontraproduktiv sein kann, darauf ist anscheinend noch niemand gekommen - bis auf die AfD die munter versucht, bei denen, die noch normalen blutdruck haben, Wählerstimmen zu ergattern. 

 

vor einer Stunde schrieb Frank for future:

Wir sollten vorangehen, damit China sich uns wieder Deutschland als Beispiel nehmen kann.

China ist inzwischen in vielen Bereichen des Klimaschutzes weiter als wir!

 

Vor Jahren hätte auch niemand darauf gewettet, daß China die Bevölkerungsentwicklung in den Griff bekommt.

China hat eine Geburtenrate von 1,6 (2,1 ist notwendig um die Anzahl der Bevölkerung stabil zu halten.)

Quelle: Weltbank

Die Bevölkerungsentwicklung haben die Chinesen mit Mitteln in den Griff bekommen,  bei denen Amnesty International laut aufschreit. Wenn ich aber die Fotos, die ich 1980 und 1986 in China machte, mit den Bildern vergleicht, die man heute im Fernsehen sieht, dann kann ich begreifen, welche Entwicklung dort stattgefunden hat. Ökologisch gesehen wäre1980 natürlich besser für die Welt. Allerdings lebten die Chinesen damals ökologisch auch nicht viel besser als jetzt, wenn ich das Bild eines Stahlwerks mit rot (!) gefärbtem Himmel betrachte. Aber heute ist die damals noch allgegenwärtige Armut (keinesfalls Elend) weitgehend verschwunden. Das Lebensgefühl dort entspricht nun in etwa dem unseren in den sechziger und frühen siebziger Jahren, auch was das reiseverhalten angeht. Ergo, da steht uns noch einiges bevor.

Ich sehe da längerfristig noch eine ganz andere Gefahr. Wenn wir, wie gefordert, mit gutem Beispiel vorangehen und dort unten macht man, weil man es sich endlich leisten kann, munter weiter, und es geht klimamäßig einigermaßen gut, dann werden spätestens die Enkel der, nennen wir sie mal ruhig "Generation Greta" wohl eines Tages sagen "Oma, du kannst uns mal ! Warum sollen wir schlechter leben als die !"

Diese Aussage bitte ich jetzt nicht nur aus der Luftfahrtperspektive zu betrachten. Vieles, was uns derzeit als Alternativen zum bisherigen Lebensstil angepriesen wird, wurde im dann erforderlichen Makrobereich noch gar nicht umgesetzt. Da wird es garantiert noch einige böse Überraschungen geben, an die bisher noch keiner gedacht hat. Und es wird auch weiterhin Sieger und Verlierer geben, wenn auch wohl andere Sieger und Verlierer als jetzt. 

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vor 4 Stunden schrieb Frank for future:

Wir sollten vorangehen, damit China sich uns wieder Deutschland als Beispiel nehmen kann.

Wir werden eher ein abschreckendes Beispiel abgeben, wie man eine Wirtschaft ruiniert. Wenn man die EU insgesamt betrachtet, sind wir bereits auf dem absteigenden Ast und im Airline-Bereich verlieren deutsche Airlines massiv Marktanteile bzw. gehen insolvent wegen überzogenen Luftverkehrssteuern und Fluggastrechten. Dann können wir auch in diesem Bereich bald nur noch chinesische Produkte konsumieren ohne den geringsten Einfluss auf die Produktionsbedingungen.

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vor einer Stunde schrieb Wolfgang Stephan:

In der Tat dürfte auch hierzulande die Anzahl wirklicher Leugner des Klimawandels verschwindend klein sein. Aber dass die momentan allgegenwärtige Hysterie in Sachen Klimawandel auch kontraproduktiv sein kann, darauf ist anscheinend noch niemand gekommen - bis auf die AfD die munter versucht, bei denen, die noch normalen blutdruck haben, Wählerstimmen zu ergattern. 

 

 

Hysterie finde ich ist nicht das richtige Wort. Hype halte ich für passender. 

 

Ich gehe davon aus dass das Thema ein Dauer-Hype bleibt, da einschneidendes Handeln angezeigt ist um die Klimaerwärmung zu begrenzen und nicht die Zukunft von großen Teilen der Menschheit zu zerstören.

 

Die AfD leugnet den menschen gemachten Klimawandel | verbreitet falsche Aussagen und versucht mit Angst vor Abstieg oder Veränderung Wähler zu gewinnen.

 

AFD || Energie | Umwelt | Klima || Nein zur "Großen Transformation"

"Die Aussagen des Weltklimarats, dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. Sie basieren allein auf Rechenmodellen, die weder das vergangene noch das aktuelle Klima korrekt beschreiben können.

 

Dies ist für mich nachweislich falsch. Es gibt viele Gründe auch dieser ist einer aus dem die AfD für mich nicht wählbar ist.

 

Auf der Internetseite scepticalscience sind alle bekannten Argumente von Skeptikern am vom Menschen gemachten Klimawandel aufgelistet und mit wissenschaftlichen Quellen widerlegt.

 

Über 99% der Wissenschaftlichen Studien von 97% der Klimawissenschaftlern aus der ganzen Welt sind sich einig, daß die Klimaerwärmung vom Menschen gemacht ist und dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen um eine Katastrophe für große Teile der Menschheit zu vermeiden.

 

Ihr Vorschlag? Weiter so? 

 

 

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vor 19 Stunden schrieb foobar:

 

Ihr Rezept gegen die Zerstörung unseres Planeten durch unseren unverträglich hohen CO2-Ausstoss sieht genau wie aus?

Ich maße mir erst gar nicht an, ein Rezept für die Rettung der Welt zu haben ! Allerdings gilt immer noch die Erkenntnis, dass es bisher noch niemand geschafft hat, "Zahnpasta zurück in die Tube zu drücken". Die Erkenntnisse der Wissenschaftler, die Klimawandel fesstellen will ich auch gar nicht anzweifeln. Über die Umsetzung schweigen sie sich freilich aus guten Gründen aus.

Erst wenn man dabei auf Ingenieursniveau angelangt ist, offenbaren sich die Pferdefüße und davon wird es bei dieser hochkomplexen Materie noch einige geben.

Vor einigen Jahren lief der Film "Total Recall" mit Arnold Schwarzenegger. Da fuhren die Leute gar nicht erst in die Ferien, sondern ließen sich Erinnerungen an einen perfekten Urlaub einfach einpflanzen. Gut, damals gab es noch keine Fluglärmgegner, die hätten gejubelt, wäre denn so etwas tatsächlich möglich gewesen. Heute weiss man, könnte man es tun, die Erzeugung der dafür notwendigen Datenmengen würde mindestens genauso viel so viel Energie verschlingen, als würden die Reisen  tatsächlich physisch unternommen.  

Nein, egal was hier und anderswo noch alles in Punkto Weltrettung und CO2 Vermeidung noch geschrieben, die Menschheit wird sich weiterhin durchwursteln. Bei diesen komplexen Sachverhalten wohl der einzig wirklich gangbare Weg. 

 

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vor 1 Stunde schrieb Frank for future:

Die AfD leugnet den menschen gemachten Klimawandel | verbreitet falsche Aussagen und versucht mit Angst vor Abstieg oder Veränderung Wähler zu gewinnen.

Um es klarzustellen: Ich bin alles andere als ein Freund der AfD !  An deren Stelle würde ich aber genauso handeln, nachdem das Flüchtlingsthema in der Öffentlichkeit abgenutzt ist.

Sollte es sich aber herausstellen, dass das Thema Ökologie von der Bevölkerung ernster genommen wird als bei den "Blauen" angenommen, würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn die plötzlich zu "National-Ökologen" mutieren würden.

Schließlich hatten die Nazis 1935 ein damals fortschrittliches Naturschutzgesetz verabschiedet, das freilich den Aufrüstungsbemühungen bedingungslos untergeordnet wurde und somit nur ein wunderschönes Stück Papier blieb. Aber den  Volksgenossen konnte man zeigen, wie sehr man sich (angeblich) für die Natur einsetzt.

Und dann ist da noch der unsägliche Ausspruch Heinrich Himmers während seiner Posener rede: "Wir Deutsche, die wir als einziges Volk auf der Welt eine anständige Haltung zum Tier haben...."  

Also nicht wundern, wenn es rechts plötzlich ganz anders tönt, als man bisher gewohnt ist.

Und da sollten unsere FFF Aktivisten auch ein wenig aufpassen, was sie mitunter von sich geben. Wenn sich Luisa Neubauer in ihrem Buch in ihrer Unerfahrenheit über den CO2 Verbrauch von Kindern auslässt und fragt, ob man sich denn noch vermehren sollte, dann könnte solch ein Argument von strammen NS-Anhängern auch so ausgelegt werden, dass nur noch ökologisch "auf Linie getrimmte und biologisch wertvolle Paare" überhaupt noch Kinder in die welt setzen dürften.

Natürlich will niemand von FFF so etwas wirklich, sie wären aber einem Missbrauch solcher Argumente hilflos ausgeliefert.

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Am 5.12.2019 um 11:10 schrieb foobar:

Höhere Preise haben Lenkungswirkung. Ihre Behauptung, mal wieder wider allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die durch praktische Anwendung zigfach bestätigt wurden, Ihre Unsinn hingegen wurde - auch hier - schon mehrfach widerlegt.

Ihre Behauptung entbehrt mal wieder jeglicher Grundlage.

Wo sind denn die Belege? Wie immer nur Unsinn von Ihnen. Schauen Sie sich die Passagierentwicklung der letzten Jahre an und dann die Preisentwicklung des Kerosins. Sie werden nicht einmal eine Delle in der Passagierentwicklung erkennen, in den Jahren, wo der Kerosinpreis doppelt so hoch war. Was man aber erkennt, ist die deutliche Zunahme von Low Cost Verkehren. Höhere Preise lenken zu Billigprodukten aber ganz selten zum Verzicht.

 

Zitat

Die Behauptung war, dass "grüne und FFF-Kinder" überdurchschnittlich häufig Vielflieger seien.

Statt Belegen kommen wieder Nebelkerzen. Sprich, auch diese Behauptung ist vollkommen realitätsentkoppelt.

Sie schaffen es nicht einmal mich richtig zu zitieren. Ich habe  von den grünen Wählern und der FFF-Jugend gesprochen und damit die aktuelle Generation gemeint, auf die sich die Erhebungen beziehen. Aber wir können auch gerne über die FFF-Greta sprechen, die zwar gerne segelt, aber sich ihre Skipper immer einfliegen lässt.

 

Zitat

Noch ein Versuch, uns für blöd zu verkaufen. Es geht nicht um neuen Verkehr, sondern um Verkehrsverlagerung. Und da schneidet die Bahn im Vergleich zu allen anderen Verkehrsträgern in einem riesigen Distanz- und Kapazitätsbereich systembedingt besser bis daramatisch besser ab als alle Alternativen und hat enen klar sichtbaren Weg hin zur CO2-Neutralität, ganz im Gegensatz zum Luftverkehr. Ist Ihnen eigentlich kein Quatsch mehr zu blöd, um Ihre Ideologie zu befeuern?

Sie wollen die Wahrheit nicht wahrhaben?  Schauen Sie sich die am stärksten frequentierte innerdeutsche Flugstrecke BER-MUC an. Wie groß war der Passagierrückgang nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke?  Vielleicht fand tatsächlich teilweise eine Verlagerung statt, aber die Plätze blieben natürlich nicht leer.

Zitat

Sie sind das erste Beispiel. Irgendein kleinteiliger, unbedeutendenr Vertrag von anno dazumal ist in Stein gemeisselter Gospel, während die vielen Verträge mit denen wir uns zu CO2-Zielen verpflichtet haben (die allesamt gerissen wurden) Ihnen vollkommen egal sind. Bigotterie vom feinsten.

Da irren Sie sich gewaltig und wenn Sie fähig wären zu verstehen, was ich schreibe, dann würden Sie auch nicht so einen Quatsch schreiben. Damit Deutschland die Verträge erfüllt, sollte man sich auf die dicken Brocken konzentrieren und nicht auf die 0,5 % (innerdeutscher Flugverkehr) am CO2-Aufkommen. Und Subventionen in den Verkehr - auch in den Bahnverkehr - sind kontraproduktiv. Stattdessen erst einmal das Thema Energieerzeugung angehen. Der Ausbau von Windkraft- und Solarenergie ist zum Erliegen gekommen. Da brauchen wir auch keine zusätzlichen E-Autos und E-Loks, wenn dafür weiter Kohlekraftwerke am Laufen bleiben müssen. Der ganze Baubereich muss reduziert werden. Die Bevölkerung stagniert aber die Siedlungsflächen werden immer weiter ausgeweitet. Abgesehen von den Emissionen beim Bauen und Betreiben reduziert das Grünflächen und steigert den Verkehr. Aber vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, die den größten Anteil hat, vermisse ich überhaupt einen Ansatz von Minimierungsstrategien. Wäre schön, wenn diese Bereiche schon so weit wären wie der Luftverkehr.

 

Zitat

Ah ja. Ihr angeblicher Fakt ist also gar kein Fakt.

Und BER genauso wie die ganzen defizitären Flughäfen in öffentlicher Hand - alles Ausnahmen.

Ihr "Fakt" ist gerade zerbröselt, wie so viele Ihrer "Fakten" vorher schon.

Der zerbrösselt nur, wenn Sie die Hälfte meiner Aussage einfach mal wieder nicht wahrnehmen/zitieren.

 

Zitat

Nein, es ging darum, dass Sie mal wieder eine schlicht falsche Aussage gemacht haben und sich jetzt wieder winden wie nix und versuchen, das Thema zu verschieben, in der Hoffnung, dass das niemandem auffällt.

Da Sie nicht mehr inhaltlich auf das Thema eingehen, erkenne ich ihre Kapitulation an.

 

Zitat

Sie haben keine Lösung präsentiert, nur ewiges Gejammer, das alles so schwierig ist und man deshalb lieber gar nichts tut, sondern sehenden Auges die Zerstörung unserer Lebensgrundlage weiterführt.

Sie müssen mich verwechseln. Das Gegenteil habe ich. Wenn Sie ernsthaft die Zerstörung unserer Lebensgrundlage verhindern wollen, dann hilft es nicht, wenn Sie alleine handeln und dabei noch ein abschreckendes Beispiel abgeben. Handeln mit Köpfchen und andere überzeugen ist der einzige zielführende Weg.

 

Zitat

2.9% (ich habe die Zahl nicht verifiziert) sämtlicher, globaler Emissionen sind verdammt viel.

Butter bei die Fische: wie viel der globalen Feinstaubemissionen kommen von Fahrradbremsen?

Sie haben den Reifenabrieb vergessen! Das war eigentlich anfangs nicht ganz ernst gemeint, aber wenn man sieht, wie viele Tonnen Kunststoff die führenden Hersteller nur an einem Tag verarbeiten und dass sich das nachher alles in Luft auflöst, dann finde ich das schon interessant, dass Sie das versuchen klein zu reden. Bevor Sie das wieder verdrehen, wiederhole ich mich lieber noch einmal: auch der Luftverkehr muss seinen Anteil zur CO2-Reduzierung leisten, aber nicht mehr und auch nicht weniger.

 

Zitat

Ich komme auf ähnliche Werte. Immerhin mal glaubhafte Zahlen von Ihnen, es geht doch.

Wollen Sei jetzt immer noch behaupten, dass Bremsbeläge "sehr, sehr sehr lange halten"?

 

Zitat

Sie wollen uns immernoch für dumm verkaufen und beipulen, Das ist absurd. Die Zahlen sind verfügbar, legen Sie los, belegen Sie diese weitere realitätsentkoppelte Fantasie. Nächster Versuch einer Nebelkerze.

Ihre Fantasiewelt können Sie gerne pflegen, aber hören Sie doch bitte auf, Ihre Hirngespinste als Fakten verkaufen zu wollen.

Fast hätten Sie mich mit Ihren wirklich fundierten Argumente überzeugt, aber dann habe ich noch einmal recherchiert: Die Bahn schafft mit ihren 33.000 km langem Streckennetz ca. 90 Mrd. Personenkilometer. Auf den 12.000 km Autobahn liegt die Verkehrsleistung bei ca. 300 Mrd. Personenkilometer, d.h. die Verkehrsleistung/km der Autobahn ist aktuell 10 Mal höher. Selbst wenn eine Bahntrasse nur halb so breit wäre, ist damit der Flächenverbrauch immer noch 5 Mal größer.

 

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vor 50 Minuten schrieb Wolfgang Stephan:

Sollte es sich aber herausstellen, dass das Thema Ökologie von der Bevölkerung ernster genommen wird als bei den "Blauen" angenommen, würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn die plötzlich zu "National-Ökologen" mutieren würden.

 

Und da sollten unsere FFF Aktivisten auch ein wenig aufpassen, was sie mitunter von sich geben. Wenn sich Luisa Neubauer in ihrem Buch in ihrer Unerfahrenheit über den CO2 Verbrauch von Kindern auslässt und fragt, ob man sich denn noch vermehren sollte, dann könnte solch ein Argument von strammen NS-Anhängern auch so ausgelegt werden, dass nur noch ökologisch "auf Linie getrimmte und biologisch wertvolle Paare" überhaupt noch Kinder in die welt setzen dürften.

Es ist die Frage, ob zuerst die Nazis aus Heimatliebe zu Öko-Aktivisten werden oder die Öko-Aktivisten aufgrund ihrer Misanthrophie zu Nazis:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/roger-hallam-extinction-rebellion-mitgruender-klimawandel-holocaust

 

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vor 2 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Es ist die Frage, ob zuerst die Nazis aus Heimatliebe zu Öko-Aktivisten werden oder die Öko-Aktivisten aufgrund ihrer Misanthrophie zu Nazis:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11/roger-hallam-extinction-rebellion-mitgruender-klimawandel-holocaust

Es ist vielleicht noch zu früh für ein endgültiges Urteil. Einiges was FFF und auch XR von sich geben sollte man auch nicht so einfach abtun. Trotzdem steigen in letzter Zeit meine Sorgen, dass mindestens eine dieser Organisationen "gekapert" werden könnte.

"Leben und leben lassen", das wäre in einer Welt, die ständig in Angst vor ihrem Untergang lebt, einfach nicht vorstellbar. Ein allmächtiger, allwissender Staat müsste alle Resourcen zuteilen, damit diese noch recht lange reichen. Wenn es kein wirtschaftliches Wachstum mehr gibt, dann geht auch die freie Berufswahl für unsere Kinder und Enkel perdu. Die müssten, ob sie wollen oder nicht, mit den Jobs vorlieb nehmen, die gerade zufällig durch Erreichen der Altergrenze, Tod oder sonstige Umstände frei geworden sind. (Es wäre natürlich besonders tragisch, wenn Greta Thunberg auf diese Weise ausgerechnet der Job einer "Fleischfachverkäuferin" zugeteilt wird.)  

Aber um dem Volk diese Erkenntnisse zu vermitteln, braucht man vermeintlich Schuldige, damit nichts in Frage gestellt wird. Wen könnte man da nehmen ? Flüchtlinge hatten wir schon. Aber ausländische Touristen, die unsere Innenstädte verstopfen, würden als Feindbild genauso taugen. Mit denen könnte man von den Problemen ablenken, die durch die ökologische Wende hierzulande neu entstanden sind (per Saldo vielleicht weniger als heutzutage aber solche Probleme werden zwangsläufig entstehen).

Spinnt man den Faden weiter, wäre man plötzlich doch bei einer Ökodiktatur. Den Grünen traue so etwas allerdings nicht zu !

Von denen ist doch ein erklecklicher Anteil in der Welt unterwegs. Wir mögen über deren Inkonsequenz lästern aber Reisen erweitert den Horizont und damit die Erkenntnis, dass Dinge komplexer sind, als man es sich wünschen möge..

Aber auf der anderen Seite ! Gewiss, noch sehe ich da niemanden, der intellektuell in der Lage ist, solche Dinge vermeintlich schlüssig in ihr Weltbild einzubauen. Das muss aber nicht in alle Ewigkeit so bleiben und dann sollten wir uns warm anziehen.  .

   

 

 

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Duesentriebscher Unfug zum 100.

Ich ziehe mich hier dann raus, meine Lust & Zeit, mich mit Kleinhirnen mit Vision bis zur eigenen Nasenspitze herumzuschlagen, ist begrenzt. Fabulieren Sie ruhig noch ein weni weiter über die immensen Feinstaubbelstungen durch Fahrradbremsen.

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Damit Deutschland die Verträge erfüllt, sollte man sich auf die dicken Brocken konzentrieren

 

Wie immer: auf der einen Seite die Wissenschaft, auf der anderen Seite Duesentrieb's interessengetriebene, realitätsbefreite Fantasiewelt.

Der Flugverkehr ist ein dicker Brocken. Keineswegs der einzige, aber ein dicker.

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Da irren Sie sich gewaltig und wenn Sie fähig wären zu verstehen, was ich schreibe, dann würden Sie auch nicht so einen Quatsch schreiben.

 

Die Wissenschaft nd ich sind doof, nur Duesentrieb weiss es alles besser. Wie immer. Im Kindergarten findet man erwachseneres DIskussionsverhalten.

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Da brauchen wir auch keine zusätzlichen E-Autos und E-Loks, wenn dafür weiter Kohlekraftwerke am Laufen bleiben müssen.

 

Dass auch dieser lang und breit widerlegte Schwachsinn Ihnen nicht zu blöd ist, war klar.

E-Autos laden im wesneltichen nachts, da haben wir drastischen Stromüberfluss, der Börsenpreis ist negativ, d. h. nichts weniger, als das Stromerzeuger Stromverbraucher dafür bezahlen, dass sie ihnen den Strom abnehmen.

Deutschland produziert etwa 2,5 mal so viel Strom wie wir verbrauchen, Es ist längst nachgewiesen, dass man in kürzester Zeit s"amtliche Kohlekraftwerke abschalten könnte, ohne das herbeifabulierte Problem der Versorgungssicherheit auch nur zu tangieren.

Aber was weiss die Wissenschaft schon, einfach Duesentrieb fragen, der glaubt es eh besser zu wissen

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Da Sie nicht mehr inhaltlich auf das Thema eingehen, erkenne ich ihre Kapitulation an.

 

Und damit wird dann auch für den letzten offensichtlich, worum es einem Duesnetrieb geht - nicht etwas Sinn & Verstand, Erkenntnisgewinn, rational auf die Bedrohung unserer Lebensgrundlage reagieren - alles egal, es geht nur um das "gewinnen" einer DIskussion in einem irrelevanten Forum, mangels Argumenten durch Penetranz und ständigem wiederholen widerlegtem Unsinns (und da Ihnen die Belege mehr ald einmal mundgerecht vorgelegt wurden, in Abweseneit eigener Recherchefähigkeiten bei Ihnen, sind das glatte Lügen.

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Wollen Sei jetzt immer noch behaupten, dass Bremsbeläge "sehr, sehr sehr lange halten"?

 

Sie wollen mit der Verdummungsaktion "Foll fiel gefährlicher Feinstaub von Fahrradbremsen" also weitermachen Kindergarten.

Wir sparchen vom Fahrrad als Verkehrsmittel. Selbst auf einem MTB mit Schmirgelpapiereffkt durch Sand & Schlamm sind die superweichen Performance-Bremsbeläge gut für über 1000km. Räder für den alltäglichen Gebrauch haben viel härtere Bremsbeläge, keinen Schmirgelpapiereffekt und es wird viel weniger gebremst - da sind locker 5-stellige Kilometerzahlen drin.

Machen Sie sich mit Ihren Verdummungsversuchen ruhig weiter lächerlich.

 

Wie viel Feinstaubemissionen von Fahrradbremsen denn nun wirklich emittiert werden, sind Sie usn immer noch schuldig. Aber ich vergass: es geht ja nicht um Fakten

 

Am 6.12.2019 um 18:28 schrieb Der Duesentrieb:

Fast hätten Sie mich mit Ihren wirklich fundierten Argumente überzeugt, aber dann habe ich noch einmal recherchiert: Die Bahn schafft mit ihren 33.000 km langem Streckennetz ca. 90 Mrd. Personenkilometer. Auf den 12.000 km Autobahn liegt die Verkehrsleistung bei ca. 300 Mrd. Personenkilometer, d.h. die Verkehrsleistung/km der Autobahn ist aktuell 10 Mal höher. Selbst wenn eine Bahntrasse nur halb so breit wäre, ist damit der Flächenverbrauch immer noch 5 Mal größer.

 

Schmerzt diese demagogie nicht langsam?

Das gesamte Bahnnetz dem Autobahnnetz gegenüberstellen? Glauben Sie ernsthaft, das merkt niemand?

 

Dass am Ende der Klimawandel gegen Kleinhirne von Schlage Duesentrieb oder CDU-Mitglied gewinnen wird, ist ein schwacher Trost. Lügen Sie weiter, reden Sie es sich weiter irgendwie schön, diskreditieren Sie den wissenschaftlichen Konsens weiter als "Hysterie" oder "Alarmismus", huldigen Sie den drei Affen - es ändert die Realität nicht.

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vor 11 Stunden schrieb foobar:

Fabulieren Sie ruhig noch ein weni weiter über die immensen Feinstaubbelstungen durch Fahrradbremsen.

Sie sind wirklich ein Meisterverdreher: Ich habe nirgendwo die Feinstaubbelastungen durch Fahrradbremsen und -reifen als immens beschrieben. Im Gegenteil war das ein Beispiel für eine Mücke, aus der andere gerne einen Elefanten machen, genauso wie aus den 2,9 % Anteil des Luftverkehrs an den CO2-Emissionen.

 

Zitat

Die Wissenschaft nd ich sind doof, nur Duesentrieb weiss es alles besser. Wie immer. Im Kindergarten findet man erwachseneres DIskussionsverhalten.

Auch wenn solche Äußerungen grundsätzlich kein Argument ersetzen, hier sind sie völlig fehl am Platz: Sie haben mir vorgeworfen, dass mir die Klima-Verträge völlig egal sind! Daraufhin habe ich Ihnen gesagt, dass Sie sich irren, mir sind die Klima-Verträge gerade nicht egal! Was hat das nun mit "Wissenschaft" und Ihrer "Doofheit" zu tun!?

 

Zitat

Dass auch dieser lang und breit widerlegte Schwachsinn Ihnen nicht zu blöd ist, war klar.

E-Autos laden im wesneltichen nachts, da haben wir drastischen Stromüberfluss, der Börsenpreis ist negativ, d. h. nichts weniger, als das Stromerzeuger Stromverbraucher dafür bezahlen, dass sie ihnen den Strom abnehmen.

Deutschland produziert etwa 2,5 mal so viel Strom wie wir verbrauchen, Es ist längst nachgewiesen, dass man in kürzester Zeit s"amtliche Kohlekraftwerke abschalten könnte, ohne das herbeifabulierte Problem der Versorgungssicherheit auch nur zu tangieren.

Aber was weiss die Wissenschaft schon, einfach Duesentrieb fragen, der glaubt es eh besser zu wissen

Irgendwie fühle ich mich geehrt, dass sich die Stromerzeuger und Stromverbraucher eher an mir als an der Wissenschaft orientieren. Es wäre mir aber neu, dass E-Loks nur nachts fahren (auch wenn das einiges erklären würde) und die E-Autos meiner Kollegen und sogar die Dienstfahrzeuge sind auch tagsüber am Netz. Dass Stromerzeuger Stromverbraucher dafür bezahlen, dass sie ihnen den Strom abnehmen, kann kurzzeitig bei starkem Wind schon einmal vorkommen, aber das ist sicherlich nicht der Regelfall, weil dann die Stromerzeuger keine Gewinne machen würden, sondern den Laden dicht. Dass in Deutschland 2,5 mal so viel Strom erzeugt wird, als wir verbrauchen, haben Sie sicher auch einer Ihrer "wissenschaftlichen" Quelle entnommen!? Das ist natürlich Quatsch: In Deutschland werden aktuell ca. 650 TWh Strom erzeugt und 50 TWh mehr exportiert als importiert. Damit wird weniger als 0,1 mal so viel Strom erzeugt als verbraucht.

 

Zitat

Schmerzt diese demagogie nicht langsam?

Das gesamte Bahnnetz dem Autobahnnetz gegenüberstellen? Glauben Sie ernsthaft, das merkt niemand?

Ich habe dem gesamten Bahnnetz auch die gesamten Personenkilometer der Bahn gegenübergestellt. Es geht um den Flächenverbrauch pro Personenkilometer. Aber auch wenn Sie das Fernverkehrsnetz nehmen und dem Personenkilometern im Fernverkehr gegenüber stellen, ändert sich der Wert kaum. Sie hätten dann nur wieder argumentiert, dass die Fernverkehrsgleise auch durch den Nahverkehr genutzt werden. Der Nahverkehr ist zudem an vielen Stellen durch kurze Zugabstände und hohe Auslastung sogar flächeneffizienter und senkt damit den durchschnittlichen Flächenverbrauch eher.

 

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Wie u.a. ZDF berichtete, das Internet erzeuge ähnlich viel CO2 wie der gesamte Flugverkehr, mit viel schneller steigender Tendenz. Es ist sogar bereits vom "Klickscham" die Rede. Man sollte sich das vorstellen - jedes Tweet Gretas von ihren Reisen samt Empfang verursacht mehr CO2 als alle meine Flugurlaube des Jahres.

 

Ich bin daher überrascht, im Internet auf Leute zu treffen, die an Hallams Klimaprognosen mit 6 Milliarden Hungertoten, Klima-Abschlachtungen und Klima-Vergewaltigungen glauben - ich surfe, weil ich ein "Klimaleugner" bin, doch richtig Gläubige müssten es konsequenterweise ab sofort unterlassen.

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