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Pendlerpauschale


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Heute ging durch die Medien,daß das Umweltbundesamt u.a. die Pendlerpauschale abschaffen will.

Wie steht ihr dazu ? Ich jedenfalls bin entsetzt, allen Berufstätigen den schwarzen Peter fürs Klima zu zuschieben , und den Arbeitsweg damit steuerlich nicht mehr zu fördern. Politik nur noch für Bewohner von Großstädten und Ballungsgebieten mit ausreichend ÖPNV Anbindung ?

Und der große Rest ??

 

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Ohoohh, FFF tippt sicher schon, warum sich alles ändern muss, und Mangels Lösungen muss die Mobilität wie sie heute ist aufhören.

 

Das ist ja erstmal ein Vorschlag. Was beim Antrag des Reisepasses nervt kommt uns nun gelegen. Das öffentliche Organ brauch seine Zeit, bis das Thema im Bundestag behandelt wird.

Bis dahin sind CDU und SDP in einer SCPD vereint.

 

 

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Pendlerpauschale abschaffen? Finde ich prinzipiell richtig, sollte aber durch einen höheren Freibetrag ausgeglichen werden. Für den Durchschnittsarbeiter ändert sich damit in der Steuerbelastung kaum etwas, aber es wird nicht mehr belohnt, möglichst weit weg von seiner Arbeitsstätte zu wohnen. Wenn der Arbeitgeber in der Nähe keine guten Mitarbeiter findet, muss er halt entsprechend mehr zahlen, sodass sich das ebenfalls wieder ausgleicht. Das braucht nicht wie jetzt die Allgemeinheit übernehmen.

 

Wenn sich die Arbeit für jemanden ausschließlich deshalb lohnt, weil diese durch die Pendlerpauschale subventioniert wird, dann läuft eh etwas schief.

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Es ist nicht toll, weit weg von der Arbeitstätte zu wohnen. Aber es gibt ja nun mal nur alle paar 100km einen Flughafen.

 

Stell die Frage mal anders: Ab wann lohnt sich es nicht mehr, weiter weg zu arbeiten?

Und es geht ja nicht nur um Geld. Davon bleibt sowieso nicht viel übrig, wenn man weit weg arbeitet. Freizeit, ein toller Job, der den Fähigkeiten und Neigungen entspricht, vielleicht weniger Schichtarbeit, solche Sachen sind wichtiger, je älter man wird.

 

Und sag jetzt keiner, dass man einfach zur Arbeitsstelle ziehen soll. Alle 2-3 Jahre?

 

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Jeder entscheidet selbst, als was und wo er arbeitet. Will ich an einem Flughafen arbeiten, der 100 km entfernt ist, und bin nicht bereit, dafür umzuziehen, dann muss ich dafür die Nachteile in Kauf nehmen. Will ich in der Stadt arbeiten und im grünen Speckgürtel günstig wohnen? Kein Problem, meine Entscheidung, dann nehme ich zeitlich und finanziell das Pendeln auf mich. Ansonsten verzichte ich auf meinen absoluten Traumjob und suche mir eine ähnliche Beschäftigung bei einem anderen Unternehmen in meiner Nähe. Das kann jeder für sich entscheiden, aber bitte ohne Subventionierung. (Und das sage ich voller Überzeugung, obwohl ich selbst stark davon profitiere.)

 

@locodtm Stimmt alles, aber ich hatte auch nichts anderes behauptet. Deshalb deute ich deinen Beitrag einfach mal als informative Ergänzung zum Thema an alle und nicht speziell an mich :)

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  • 6 Monate später...

Ich schreibe das mal hier:

Heute wurde im RBB(Fernsehen) berichtet,das der Berliner Senat ein Gutachten in Auftrag gegeben hat,ob es rechtens wäre,jedem Berliner Einwohner ein "Zwangsticket" in Höhe von bis 570€  für den Berliner Nahverkehr in Rechnung zu stellen.(Jahresbeitrag)

Sind die Rot-Grünen jetzt nur noch unter Drogen ? Warum sollte jemand,der den ÖPNV in Berlin nicht oder wenig nutzt, die Kosten tragen ???? Für andere ????

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Das ist leider nicht nur in Berlin so. In Leipzig war das auch schon Thema. Zum Glück ist es damit zur Zeit ruhig geworden. Dabei bringt man es in Leipzig noch nicht mal fertig das ganze Jahr zum ersten Flug zum Flughafen zu kommen oder vom letzten Flug in die Stadt. Die Konsequenz, ich nutze mein Auto zum Flughafen Parkplatz und werde mit dem Shuttle zum Flughafen gefahren und wieder abgeholt. Die Diskussion zur Berliner Abgabe findet man hier bei den Pufferknutschern: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,9347491

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vor 1 Stunde schrieb EDCJ:

Heute wurde im RBB(Fernsehen) berichtet,das der Berliner Senat ein Gutachten in Auftrag gegeben hat,ob es rechtens wäre,jedem Berliner Einwohner ein "Zwangsticket" in Höhe von bis 570€  für den Berliner Nahverkehr in Rechnung zu stellen.(Jahresbeitrag)

Sind die Rot-Grünen jetzt nur noch unter Drogen ? Warum sollte jemand,der den ÖPNV in Berlin nicht oder wenig nutzt, die Kosten tragen ???? Für andere ????

 

Während es natürlich völlig ok ist, dass jeder gefahrene PKW-Kilometer von der Allgemeinheit subventioniert wird, von Steuergeld Strassen gebaut werden, die ich gar nicht nutze, jedes kg Kerosin, jedr Airbus und fast jeder Flughafen, die ich mehrheitlich gar nicht nutzte, von der Allgemeinheit mitbezahlt werden, und ich am Ende sogar die Faschisten von der AfD mitfinanzieren muss.

Beeindruckende ideologische Verblendung mit maximalem Realitätsabstand zeigst Du da. Fast FDP-Niveau.

 

Volkswirtschaftlich ist jeder Weg, der mit dem ÖPNV statt dem PKW zurückgelegt wird, ein Riesengewinn. Es spricht durchaus einiges dafür, den ÖPNV dann auch gleich aus Steuern zu finanzieren. Jeder, der ihn nutzt, spart auch Dein Geld, auch wenn Du meinst, unbedingt die Nutzung von 1,5+ Tonnen verzweifelter Potenzkomplexkompensation mit irrsinnigem Flächenverbrauch und Lebensgrundlagenschädigung auf Kosten der Allgemeinheit für jeden Weg zu "Freiheit" verklären zu müssen.

 

Vielleicht doch im airliners.de-Forum irgendwas mit Luftfahrt-Bezug...?

Bearbeitet von foobar
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die Pendlerlauschale ist schlichtweg Aufwand zur Erzielung von Einkünften, somit steuerlich abzugsfähig. Punkt.

Wenn man den Verkehr der Pendler von der Straße wohin-auch-immer verlagern möchte, ist ja OK, aber sorry, die Arbeitsplätze sind eben aus diversen Gründen nicht immer so gelegen, daß sie mit ÖPNV erreicht werden können. Und nicht alle Menschen geballt an den Arbeitsplätzen wohnen können. Und nicht alle Arbeitsplätze schön wohnnah exisstieren können (bei aller Ökologie müssen wir wettbewerbsfühig bleiben).

Erst wenn wirklich ausreichend akzeptable Angebote (bundesweit - Gleichheitsgrundsatz) im ÖPNV für Pendler zhur Verfügung stehen, kann man die Pendlerpauschale quasi streichen. Mein Tipp: das wird nie kommen; da werden sich "die Grünen" und "BUND"W mals wieder ins eigene Bein schießen, da sie einerseits wollen, daß die Autos verschwinden, andererseits bei jeder Baumaßnahme, und da sind bzw wären Schienen nicht ausgenommen, sofort wieder einen rot-grün-getupften-Seltenzeisig entdecken und die Maßnahme blockieren.

 

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vor 19 Stunden schrieb ThomasLEJ:

Das ist leider nicht nur in Berlin so. In Leipzig war das auch schon Thema. Zum Glück ist es damit zur Zeit ruhig geworden. Dabei bringt man es in Leipzig noch nicht mal fertig das ganze Jahr zum ersten Flug zum Flughafen zu kommen oder vom letzten Flug in die Stadt. Die Konsequenz, ich nutze mein Auto zum Flughafen Parkplatz und werde mit dem Shuttle zum Flughafen gefahren und wieder abgeholt. Die Diskussion zur Berliner Abgabe findet man hier bei den Pufferknutschern: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,9347491

Danke für Deinen Link. Bemerkenswert finde ich folgenden Satz  (Zitat) :

 

Besonders unverständlich sei die Variante, bei der das Ticket nicht während des morgendlichen Berufsverkehrs gültig sei

Bearbeitet von EDCJ
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Um zur Luftfahrt zurückzukommen: Was ThomasLEJ zum ÖPNV zum Flughafen Leipzig schreibt,ist wirklich diskussionswürdig. Wenn es noch nicht mal für PAX frühmorgens und spätabends/nachts öffentliche Anbindung zum Flughafen gibt,heißt das für Beschäftigte,die müssen alle mit dem Auto fahren.

In Berlin hat man ja zumindest noch Tagesrand-Verbindungen mit der RB14,die quer durch die Stadt am frühen und späten Rand ex (Nauen-Falkensee-)Spandau mit diversen Halten in der Stadt mit SXF verbindet...(und hoffentlich später auch den BER,ich kenne den Fahrplan noch nicht )

@ThomasLEJ , der Leipziger Flughafen ist doch nachts DK für Cargo. Dann müssen die MA dort ja auch alle mit dem Auto An-und Abreisen ? Oder sind die Arbeitszeiten an die letzten/ersten Züge ex LEJ-HBF angepasst ?

Bearbeitet von EDCJ
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vor 12 Stunden schrieb YankeeZulu1:

die Pendlerlauschale ist schlichtweg Aufwand zur Erzielung von Einkünften, somit steuerlich abzugsfähig

Der Satz ist inhaltlich nicht ganz richtig. Es ist eine politische Entscheidung, die Fahrtkosten steuerlich geltend machen zu können. Es wird durchaus diskuiert ob es eine Subvention oder Werbekosten sind.

 

Der Weg zur Arbeit ist die Angelenheit des Arbeitgebers. Wie er dahin kommt und welchen Aufwand er verursacht ist dem Staat egal.

 

Daher zahlt man auf Firmenfahrzeuge, die privat genutzt werden dürfen, neben dem Geldwerten vorteil auf den Listenpreis auch einen Geldwerten Vorteil auf den Arbeitsweg, den man mti dem Firmenfahrzeug zurücklegt.

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vor 1 Stunde schrieb EDCJ:

Um zur Luftfahrt zurückzukommen: Was ThomasLEJ zum ÖPNV zum Flughafen Leipzig schreibt,ist wirklich diskussionswürdig. Wenn es noch nicht mal für PAX frühmorgens und spätabends/nachts öffentliche Anbindung zum Flughafen gibt,heißt das für Beschäftigte,die müssen alle mit dem Auto fahren.

In Berlin hat man ja zumindest noch Tagesrand-Verbindungen mit der RB14,die quer durch die Stadt am frühen und späten Rand ex (Nauen-Falkensee-)Spandau mit diversen Halten in der Stadt mit SXF verbindet...(und hoffentlich später auch den BER,ich kenne den Fahrplan noch nicht )

@ThomasLEJ , der Leipziger Flughafen ist doch nachts DK für Cargo. Dann müssen die MA dort ja auch alle mit dem Auto An-und Abreisen ? Oder sind die Arbeitszeiten an die letzten/ersten Züge ex LEJ-HBF angepasst ?


@EDCJ , Ich denke für die MA wird es passen, wenn die Schichtzeiten auf den Fahrplan abgestimmt sind. Ich habe im September 2019 2 Abflüge in LEJ gehabt, mit 06:00 Uhr nach MUC und 06:10 Uhr nach FRA. Die erste S-Bahn war 05:26 Uhr am Flughafen. Das war mir zu knapp. Bei Ankunft im Oktober 2019 mit dem letzten Flug aus FRA um 22:45 Uhr fuhr die letzte S-Bahn um 22:48 Uhr. Aktuell geht es, nur jetzt fliegt leider nichts. Zugegeben habe ich nach der Erfahrung im September und Oktober auch nicht nochmal geschaut ob etwas fährt. Den auch jetzt ist es so, das zwar noch etwas fährt aber die Zeiten nicht optimal auf die Flüge abgestimmt sind. Die Bahn fährt um diese Zeit nicht aller 20 min und auf lange Wartezeit habe ich dann auch keine Lust. Soweit ich es mitbekommen habe sind viele Urlauber die bis 23:30 Uhr gelandet sind mit dem Shuttle zum Flughafenparkplatz und dann mit dem Auto nach Hause.

Bearbeitet von ThomasLEJ
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vor 21 Stunden schrieb foobar:

 

Während es natürlich völlig ok ist, dass jeder gefahrene PKW-Kilometer von der Allgemeinheit subventioniert wird, von Steuergeld Strassen gebaut werden, die ich gar nicht nutze, jedes kg Kerosin, jedr Airbus und fast jeder Flughafen, die ich mehrheitlich gar nicht nutzte, von der Allgemeinheit mitbezahlt werden, und ich am Ende sogar die Faschisten von der AfD mitfinanzieren muss.

Beeindruckende ideologische Verblendung mit maximalem Realitätsabstand zeigst Du da. Fast FDP-Niveau.

 

Volkswirtschaftlich ist jeder Weg, der mit dem ÖPNV statt dem PKW zurückgelegt wird, ein Riesengewinn. Es spricht durchaus einiges dafür, den ÖPNV dann auch gleich aus Steuern zu finanzieren. Jeder, der ihn nutzt, spart auch Dein Geld, auch wenn Du meinst, unbedingt die Nutzung von 1,5+ Tonnen verzweifelter Potenzkomplexkompensation mit irrsinnigem Flächenverbrauch und Lebensgrundlagenschädigung auf Kosten der Allgemeinheit für jeden Weg zu "Freiheit" verklären zu müssen.

 

Vielleicht doch im airliners.de-Forum irgendwas mit Luftfahrt-Bezug...?

 

Das stimmt ja nun so nicht. Die Pendlerpauschale wird unabhängig der Art der Fortbewegung gezahlt.

Ob du deine Km mit dem Flugzeug, PKW, Fahrrad oder Inlineskater abreißt, ist egal für die Berechnung. Nur Fahrgemeinschaften zählen nicht.

 

Und Straßen die von Steuergeldern gebaut werden, kommen dir auch zugute. Indem der ÖPVN darüber fährt, der Postbote oder Lebensmittellkw.

 

Auch der Flughafen den ich nicht nutze... ich brauch den Bahnhof in Puppshausen auch nicht. Trotzdem muss er bezahlt sein.

 

Und du musst feststellen, das es im Oben genannten Fall nicht darum geht den ÖPNV über Steuergelder zu bezahlen, sondern per Art Zwangsabgabe für den Bürger. Das ist ein Unterschied. 

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vor 3 Stunden schrieb wartungsfee:

Das stimmt ja nun so nicht. Die Pendlerpauschale wird unabhängig der Art der Fortbewegung gezahlt.

Ob du deine Km mit dem Flugzeug, PKW, Fahrrad oder Inlineskater abreißt, ist egal für die Berechnung. Nur Fahrgemeinschaften zählen nicht.

 

Vollkommen richtig. Der PKW wird aber nun nicht nur über die Pendlerpauschale subventioniert. Die anderen Verkehrsmittel in niedrigerer Intensität (ausser Flugzeug, da noch höher) auch nicht.

 

vor 3 Stunden schrieb wartungsfee:

Und Straßen die von Steuergeldern gebaut werden, kommen dir auch zugute. Indem der ÖPVN darüber fährt, der Postbote oder Lebensmittellkw.

 

Korrekt.

Die Autobahn kommt dem ÖPNV eher selten zu gute, und ob der LKW für Warenfernverkehr in der Breite wirklich das schlaueste... aber das ist ein anderes Thema.

 

vor 3 Stunden schrieb wartungsfee:

Auch der Flughafen den ich nicht nutze... ich brauch den Bahnhof in Puppshausen auch nicht. Trotzdem muss er bezahlt sein.

 

Korrekt.

 

vor 3 Stunden schrieb wartungsfee:

Und du musst feststellen, das es im Oben genannten Fall nicht darum geht den ÖPNV über Steuergelder zu bezahlen, sondern per Art Zwangsabgabe für den Bürger. Das ist ein Unterschied. 

 

Stimmt auch. Steuern wären sinnvoller, Finanzierung des Gemeinwesens nach Leistungsfähigkeit.

 

Der Punkt ist ein anderer. Subventionen sind nicht per se schlecht. Der freie Markt ist eine Illusion, es gibt quasi kein Produkt, keine Dienstleistung, wo nicht über Besteuerung respektive Subventionierung die Preisbildung mehr oder weniger stark beeinflusst wird. Das ist demokratisch legitimiert und das Wesen (nicht nur) der sozialen Marktwirtschaft. Darüber, was wir als Gesellschaft wie fördern oder erschweren bis unterbinden wollen (Giftmüll in den nächsten Fluss kippen ist auch erstmal total wirtschaftlich für den Verursacher, viel billiger als die teure Entsorgung ohne massive Natur- und Gesundheitsschäden), kann, soll und muss man diskutieren, da ist heute vieles im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und nicht sehr weitsichtig.

 

Geiferndes "Jetzt soll ich auch noch den ÖPNV bezahlen, obwohl ich ihn gar nicht benutze!!11!!!einself!!!" mag sich am Stammtisch gut machen, ist aber halt realitätsentrückter Quatsch und zeugt nicht unbedingt von viel Aktivität im Bereich zwischen den Ohren.

 

Die Pendlerpauschale ist ja nicht zu unrecht ziemlich umstritten. Nehmen wir den recht typischen Fall vom Arbeitsplatz in der Stadt. In der Stadt ist Wohnraum tendenziell deutlich teurer als im Speckgürtel oder noch weiter draussen. Dafür hat man natürlich viel kürzere Wege. Ist es sinnvoll, dass wir als Gesellschaft den weiten Weg zum preiswerteren Wohnraum subventionieren? Wo es oft mangels realistischer Alternativen auf den PKW hinausläuft, der spätestens in der Stadt aufgrund seines gigantischen Flächenverbrauchs zu ziemlich massiven Problemen führt und nicht nur durch seinen grossen ökologischen Fussabdruck an vielen anderen Stellen massiv Kosten (für die Allgemeinheit, nicht nur den Nutzer!) verursacht? Bei Gesundheitsschäden sind wir da noch nicht. ÖPNV heisst Bündelung von Verkehrsströmen, ein Bus mit 100 Insassen ist dramatisch effizienter als 100 PKW mit je einem, bei Kosten, beim Schadstoffausstoss, beim Flächenverbrauch, ... die elektrische Bahn ohne (nennenswerte) Akkus mit mehreren hundert Menschen pro Gefäss ist relativ dazu ein Effizienztraum - wo es diese Masse an Menschen mit zeitlich und geografisch ähnlichem Transportbedürfnis gibt und diese auch die Bahn nutzen. Für die Verbindung zwischen Unterzögersdorf und Oberzögersdorf ist die U-Bahn eher nicht das richtige Verkehrsmittel.

 

In den verstreuten Strukturen weitab der Städte ist die Bündelung mangels Masse ziemlich schwer. Niemand soll irgendwas verboten werden, wer lieber auf dem Dorf lebt, soll das gerne tun. Die Frage ist halt nur, ob das von der Gesellschaft, also uns allen, gefördert werden sollte.

Bearbeitet von foobar
Wortsalat
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vor 7 Stunden schrieb foobar:

 

vor 7 Stunden schrieb foobar:

 

Geiferndes "Jetzt soll ich auch noch den ÖPNV bezahlen, obwohl ich ihn gar nicht benutze!!11!!!einself!!!" mag sich am Stammtisch gut machen, ist aber halt realitätsentrückter Quatsch und zeugt nicht unbedingt von viel Aktivität im Bereich zwischen den Ohren.

 

Hör mal,ich sitze weder an irdendeinem Stammtisch,noch bin ich Realitätsfern. Sicher liegen zwischen unseren Weltanschauungen WELTEN,keine Frage.(und JA,ich Wähle FDP)

Aber,Ich kann nun mal ÖPNV nicht nutzen (als Berliner),weil ich aus der Stadt raus fahre zum Arbeiten. Mit Auto über die Autobahn ca.30 min,mit ÖPNV 3x Umsteigen,Wartezeit ,Laufzeit an den Endpunkten . Ich brauchte für One-Way mit ÖPNV 3 Stunden! Also 6 Stunden am Tag hin und zurück !!!

Und dafür soll ich ein Zwangsticket zahlen ???? Von 570€ im Jahr ?

Nie im Leben ! Ihr Grünen müßt irgendwo ne Schraube locker haben!

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vor 9 Minuten schrieb EDCJ:

Aber,Ich kann nun mal ÖPNV nicht nutzen (als Berliner),weil ich aus der Stadt raus fahre zum Arbeiten. Mit Auto über die Autobahn ca.30 min,mit ÖPNV 3x Umsteigen,Wartezeit ,Laufzeit an den Endpunkten . Ich brauchte für One-Way mit ÖPNV 3 Stunden! Also 6 Stunden am Tag hin und zurück !!!

 

Was ist jetzt die Erkenntnis? Dass Du nicht in Isolation lebst und die Infrastruktur die Optionen (mit-)diktiert? Herzlichen Glückwunsch.

 

vor 9 Minuten schrieb EDCJ:

Und dafür soll ich ein Zwangsticket zahlen ???? Von 570€ im Jahr ?

 

Selbst das spart am Ende auch Dein Geld an anderer Stelle überproportional.

Ja, unsere Welt ist verdammt komplex und schwer zu verstehen.

Bearbeitet von foobar
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Wir haben doch mit der Autobahn eine gute Infrastruktur . Warum nur wollt ihr das nicht sehen ? Berlin soll Fahradstadt werden,die ganze City Tempo 30, Lieferanten sollen Pakete mit Fahrad bringen ...

Oh man,ich kann diese ganze grüne Scheiße nicht mehr hören.

ja,und dann kommts noch richtig:Dieselfahrverbote!

Gibt es eigentlich irgend einen Kleintransporter,der mit Benzin fährt ? Sämtliche Handwerker-Autos,Kuriere,und ja,auch Krankentransporter fahren mit Diesel.

Die Grünen lehnen das ab ! Ich hoffe nur für die,das nicht mal einer an Herzinfarkt sterben muß,nur weil er in einer "Dieselverbotszone" lebt >:(

 

Bearbeitet von EDCJ
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vor 19 Minuten schrieb EDCJ:

Oh man,ich kann diese ganze grüne Scheiße nicht mehr hören.

 

Ganz schön schmerzhaft, diese Realität.

Ganz schön einfach, diese schwarz/weiss-Denke, einfach alles Ungenehme als "grün" zu labeln, was ja bekanntlich foll schlimm ist.

 

vor 19 Minuten schrieb EDCJ:

ja,und dann kommts noch richtig:Dieselfahrverbote!

 

Wo genau sind Diesel verboten? Wer fordert ein generelles Dieselfahrverbot? Belege bitte.

 

vor 19 Minuten schrieb EDCJ:

Ich hoffe nur für die,das nicht mal einer an Herzinfarkt sterben muß,nur weil er in einer "Dieselverbotszone" lebt

 

Wo genau darf ein dieselbetriebener Krankenwagen nicht hin? Wer fordert das? Belege bitte.

 

Willst Du uns jetzt noch weiter an Deinen Verständnisproblemen teilhaben lassen?

Bearbeitet von foobar
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vor 6 Stunden schrieb foobar:

Wo genau sind Diesel verboten? Wer fordert ein generelles Dieselfahrverbot? Belege bitte.

 

Entschuldige bitte,es ist jetzt 01:40 Und es gibt in vielen deutschen Städten Dieselfahrverbote auf einzelnen Strassen. Selbst für Berlin werde ich Dir Die heute Nacht nicht raussuchen. Google selbst !

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