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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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ja und nein.

Vor Corona waren die Weihnachtsflüge nicht buchbar, die sind jetzt erst freigeschaltet worden und natürlich sofort gut gebucht worden.

Wenn dann möchte ich zumindest die Gelegenheit haben, den nennen wir es mal "Einstiegspreis" zu bekommen.

 

Ich bin ja auch bei Dir wenn die Preise in den Weihnachtsferien höher sind als zu Ostern, und auch bereit, diese höheren Preise in gewissen Rahmen mit zu tragen.

Ein verschieben auf Ostern 2021 wird leider nicht möglich sein, da meine Frau schon in diesem Jahr frei gehabt hätte (jetzt darf sie als Krankenschwester gerne arbeiten...) und nächstes Jahr andere Eltern "dran" sind.

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Aus Kulanz würde es den Airlines gut zu Gesicht stehen, wenn sie dem Kunde bei " Nur" einer Gutschrift den selben Flug zum selben

Preis für einen späteren Zeitpunkt zusichern.

In anderen Branchen bekommt der Kunde wenn er sich für einen Gutschein statt Bargeld entscheidet zwischen 10-25% zusätzlich

gutgeschrieben.

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vor 54 Minuten schrieb walter585:

Wenn dann möchte ich zumindest die Gelegenheit haben, den nennen wir es mal "Einstiegspreis" zu bekommen.

 

Das kann doch nicht funktionieren, denn das würde bedeuten, dass alle Passagiere, die in der sauren Gurken-Zeit günstige Tickets erwerben später in dem Zeitraum, in dem die Airlines auch in normalen Zeiten ihr Geld verdienen (müssen) dann zu Preisen durch die Gegend fliegen, an denen die Airlines im besseren Fall nichts verdienen. Dann gehen die Airlines nicht jetzt, sondern erst im Herbst an Corona pleite. Gewonnen hat dann niemand, auch nicht der Passagier mit seinem dann komplett wertlosen Gutschein. 

 

Also: Entweder den Gutschein anrechnen und die Differenz drauflegen, oder später den relativ geringen Betrag auszahlen lassen, wenn die Airlines wieder liquide Mittel aus dem regulären Geschäft zur Verfügung haben.

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@schwarzerAbt ja, das sehe ich ähnlich.

 

Bei KLM "liegen" zur zeit knapp 4.000,-€ von meiner Familie. Ich sehe ein, dass die aktuelle Liquiditätslage eine (vorgeschriebene) Erstattung nicht ermöglicht. Aber ich sehe nicht ein, dass ich, wenn ich auf die vorgeschriebene Erstattung verzichte in einem Jahr möglicherweise noch 1.000,-€ drauf legen müsste für den identischen Flug aber selber komplett alleine das (nicht nur theoretische) Risiko deren Insolvenz tragen muss.

 

Eine Vorgehensweise wie beispielsweise die von Wizz Air, also entweder vollständige Erstattung (mit dem Hinweis, dass das sicher länger dauern würde) oder ein Gutschein in Höhe von 120% des bezahlten Flugpreises finde ich fair.

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vor 4 Minuten schrieb LarsK:

 

 

vor 1 Minute schrieb V3:

 

Eine Vorgehensweise wie beispielsweise die von Wizz Air, also entweder vollständige Erstattung (mit dem Hinweis, dass das sicher länger dauern würde) oder ein Gutschein in Höhe von 120% des bezahlten Flugpreises finde ich fair.

Das nennt man Kundenbindung.

 

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vor 15 Minuten schrieb LarsK:

 

Das kann doch nicht funktionieren, denn das würde bedeuten, dass alle Passagiere, die in der sauren Gurken-Zeit günstige Tickets erwerben später in dem Zeitraum, in dem die Airlines auch in normalen Zeiten ihr Geld verdienen (müssen) dann zu Preisen durch die Gegend fliegen, an denen die Airlines im besseren Fall nichts verdienen. Dann gehen die Airlines nicht jetzt, sondern erst im Herbst an Corona pleite. Gewonnen hat dann niemand, auch nicht der Passagier mit seinem dann komplett wertlosen Gutschein. 

 

Also: Entweder den Gutschein anrechnen und die Differenz drauflegen, oder später den relativ geringen Betrag auszahlen lassen, wenn die Airlines wieder liquide Mittel aus dem regulären Geschäft zur Verfügung haben.

 

Moment, es geht nicht darum, dass ich meine Tickets storniert habe, sondern darum, wie damit umgegangen wird, wenn eine Fluggesellschaft einen Flug cancelt.

Ich bin mir sicher, dass im Falle der Stornierung durch den Kunden weiterhin die Regeleung bestehen bleibt, dass der Ticketpreis "futsch" ist.

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vor 19 Minuten schrieb LarsK:

 

Das kann doch nicht funktionieren, denn das würde bedeuten, dass alle Passagiere, die in der sauren Gurken-Zeit günstige Tickets erwerben später in dem Zeitraum, in dem die Airlines auch in normalen Zeiten ihr Geld verdienen (müssen) dann zu Preisen durch die Gegend fliegen, an denen die Airlines im besseren Fall nichts verdienen. Dann gehen die Airlines nicht jetzt, sondern erst im Herbst an Corona pleite. Gewonnen hat dann niemand, auch nicht der Passagier mit seinem dann komplett wertlosen Gutschein. 

 

Also: Entweder den Gutschein anrechnen und die Differenz drauflegen, oder später den relativ geringen Betrag auszahlen lassen, wenn die Airlines wieder liquide Mittel aus dem regulären Geschäft zur Verfügung haben.

Vom 13 . 3  zum Beispiel

 

Viking Cruises hat alle See und Flußkreuzfahrten ausgesetzt.

https://www.reisereporter.de/artikel/11374-coronavirus-viking-cruises-sagt-kreuzfahrten-bis-mai-ab-berichten-passagiere

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vor 6 Stunden schrieb QFB:

Hallo!

 

Es wird darüber nachgedacht, die gesetzliche Regelung bei der Erstattung von gestrichenen Flügen zu ändern.

 

Aus der dpa-Meldung:

 

Die gesamte Meldung findet man hier.

 

Grüße,

QFB

 

Na toll. Wenn man wenigstens 1:1 sein Ticket einfach auf ein späteres Datum umbuchen könnte. Aber statt dessen muss man auch noch die Preisdifferenz auf den höheren Ticket Preis zahlen, die dann anfallen kann

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vor 1 Minute schrieb Koelli:

Na toll. Wenn man wenigstens 1:1 sein Ticket einfach auf ein späteres Datum umbuchen könnte. Aber statt dessen muss man auch noch die Preisdifferenz auf den höheren Ticket Preis zahlen, die dann anfallen kann

 

Ja. Das musst du dann wohl tun. Wir sollten nämlich auch vielleicht ein klein wenig mal über den eigenen Tellerrand herausschauen, dass den Airlines mittelfristig die Möglichkeit gegeben wird, auch wieder ein wenig Profit zu erwirtschaften.

Natürlich können wir jetzt alle nölen, dass wir dann 59,99 € nach Malle anstelle 39,99 € zahlen, weil die entsprechende Buchungsklasse dann einmal nicht vorhanden ist (wann auch immer wir überhaupt wieder fliegen können), aber es ist aufgrund der völlig einzigartigen Umstände völlig legitim, dass keine Airline hier dem Kunden versprechen kann, den superduper-Discount künftig auch auf exakt jener Strecke wieder zu bekommen, wo er einst gebucht wurde.

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vor 3 Minuten schrieb Isavind:

 

Ja. Das musst du dann wohl tun. Wir sollten nämlich auch vielleicht ein klein wenig mal über den eigenen Tellerrand herausschauen, dass den Airlines mittelfristig die Möglichkeit gegeben wird, auch wieder ein wenig Profit zu erwirtschaften.

Natürlich können wir jetzt alle nölen, dass wir dann 59,99 € nach Malle anstelle 39,99 € zahlen, weil die entsprechende Buchungsklasse dann einmal nicht vorhanden ist (wann auch immer wir überhaupt wieder fliegen können), aber es ist aufgrund der völlig einzigartigen Umstände völlig legitim, dass keine Airline hier dem Kunden versprechen kann, den superduper-Discount künftig auch auf exakt jener Strecke wieder zu bekommen, wo er einst gebucht wurde.

 

Für Neubuchungen d'accord. Für die jetzige Buchung schuldet mir die Airline aber eine Leistung, die bereits gezahlt ist. Es verschiebt sich ja nur die Erfüllung der Leistung durch die Airline. Wenn du vor dem Shutdown einen Trockner im Angebot gekauft hast, dessen Lieferung sich durch Corona verzögert, zahlst du ja auch nicht den Normalpreis, wenn er im Mai erst geliefert wird. 

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vor 7 Minuten schrieb locodtm:

 

Für Neubuchungen d'accord. Für die jetzige Buchung schuldet mir die Airline aber eine Leistung, die bereits gezahlt ist. Es verschiebt sich ja nur die Erfüllung der Leistung durch die Airline. Wenn du vor dem Shutdown einen Trockner im Angebot gekauft hast, dessen Lieferung sich durch Corona verzögert, zahlst du ja auch nicht den Normalpreis, wenn er im Mai erst geliefert wird. 

Nein, es verschiebt sich im Gegensatz zu einem Trockner nicht die Leistung einfach nur nach hinten, weil Flugpreise und Buchungsklassen dynamisch angepasst werden. Und wenn du im OKtober für 19,99 € mit Eurowings von Hannover nach Ibiza fliegst an einem Wochentag (willkürliches Beispiel aus eigener Spontanreise und -erfahrung), dann kannst du nicht automatisch im Falle einer Stornierung erwarten, dass du dann an einem Samstag im Hochsommer, womöglich den Ferien, zum gleichen Preis dort hin kommst.

 

Ich gebe dir für den Fall allerdings recht, dass die Schuld der Stornierung bei der Airline sitzt. Dann sind wir völlig d'accord. Dann erwarte ich zum gleichen Preis später die Leistung erbracht zu bekommen. Aber nicht bei Corona.

 

Paxzahl HAJ-IBZ im übrigen 12.

Bearbeitet von Isavind
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Ich habe das gerade mal für uns geprüft: Für uns würde es im September 1500€ mehr kosten. Es hat ja seinen Grund das wir für Mai gebucht haben. Bei uns würde der Veranstalter dann Anstatt 4.000€ genau 0€ verdienen. 1500 mehr sind einfach nicht drin und Abstriche wollen wir nicht machen, dann vereisen wir wohl gar nicht... 

 

So wäre den Airlines und den Veranstaltern auch nicht geholfen... 

 

Es ist wie überall derzeit: Es muss eine Lösung geben die beide Seiten leben lässt. 

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vor 3 Minuten schrieb locodtm:

 

Für Neubuchungen d'accord. Für die jetzige Buchung schuldet mir die Airline aber eine Leistung, die bereits gezahlt ist. Es verschiebt sich ja nur die Erfüllung der Leistung durch die Airline. Wenn du vor dem Shutdown einen Trockner im Angebot gekauft hast, dessen Lieferung sich durch Corona verzögert, zahlst du ja auch nicht den Normalpreis, wenn er im Mai erst geliefert wird. 

Guter Vergleich! 

 

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vor 43 Minuten schrieb hornoxe:

Ich habe das gerade mal für uns geprüft: Für uns würde es im September 1500€ mehr kosten. Es hat ja seinen Grund das wir für Mai gebucht haben. Bei uns würde der Veranstalter dann Anstatt 4.000€ genau 0€ verdienen. 1500 mehr sind einfach nicht drin und Abstriche wollen wir nicht machen, dann vereisen wir wohl gar nicht... 

 

So wäre den Airlines und den Veranstaltern auch nicht geholfen... 

 

Es ist wie überall derzeit: Es muss eine Lösung geben die beide Seiten leben lässt. 

 

naja, verdient hat der Veranstalter dann noch nichts, aber Umsatz gemacht.

 

Bei uns verhält es sich aber ähnlich, Flug im Dez. 1500  mehr,, Hotel 1200 mehr, das liegt nicht mehr im Etat. Leider!

 

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vor 1 Stunde schrieb Isavind:

Ich gebe dir für den Fall allerdings recht, dass die Schuld der Stornierung bei der Airline sitzt. Dann sind wir völlig d'accord. Dann erwarte ich zum gleichen Preis später die Leistung erbracht zu bekommen. Aber nicht bei Corona.

 

Nunja, da sprichst Du einen sehr wunden Punkt an.

Denn wenn eine Gericht diesen Fall entscheiden muss, kann es sehr wohl herauskommen, dass "die Schuld" eben nicht bei der Airline liegt. Die Regierungen der einzelnen Staaten haben Einreiseverbote erlassen. Da kann die Airline definitiv nichts dafür.

Selbst wenn nun ein Flug von Deutschland nach Teneriffa stattfindet, so darf die Airline nur Spanische Staatsbürger transportieren. Allen anderen muss sie den Transport verweigern.

Das ist das Selbe, wie ein Flug in die USA und der Passagier hat weder den US-Pass, noch ein Visum, eine Green-Card oder ein ESTA. Dann bleibt er auch stehen und bekommt genau nichts erstattet. Schlicht weil er selber Schuld ist, wenn er sich nicht selber gekümmert hat.

So wird es nun nicht kommen. Aber das es eine generelle europäische Regelung zur Rettung der Airlines geben wird, in der man für jeden Euro, den man bezahlt hat, einen Gutschein in gleicher Höhe für künftige Buchungen bekommt, halte ich nicht für so abwegig.

Dann muss/kann der Kunde entscheiden, ob er beim Ausweichtermin die Preisdifferenz für das selbe Ziel aus eigener Tasche bezahlt oder sich dann doch ein günstigeres Zeil oder eine günstigere Zeit sucht.

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vor 14 Minuten schrieb jubo14:

 

Nunja, da sprichst Du einen sehr wunden Punkt an.

Denn wenn eine Gericht diesen Fall entscheiden muss, kann es sehr wohl herauskommen, dass "die Schuld" eben nicht bei der Airline liegt. Die Regierungen der einzelnen Staaten haben Einreiseverbote erlassen. Da kann die Airline definitiv nichts dafür.

Selbst wenn nun ein Flug von Deutschland nach Teneriffa stattfindet, so darf die Airline nur Spanische Staatsbürger transportieren. Allen anderen muss sie den Transport verweigern.

Das ist das Selbe, wie ein Flug in die USA und der Passagier hat weder den US-Pass, noch ein Visum, eine Green-Card oder ein ESTA. Dann bleibt er auch stehen und bekommt genau nichts erstattet. Schlicht weil er selber Schuld ist, wenn er sich nicht selber gekümmert hat.

...

 

Bei deinem Beispiel gehst du davon aus, die Einreisebeschränkungen bestanden zum Zeitpunkt der Buchung. In diesem Fall ist der Kunde aber nicht Schuld, da zum Buchungszeitpunkt keine Reisebeschränkungen galten. Und nun? 

 

Der Gutschein wird dann von den Kunden eben erst im Frühjahr 21 eingelöst. Die Anzahl derer, die drauflegen wird gering sein. Es geht ja nicht um 20€ sondern bei einem Familienurlaub mal schnell ins Dreistellige. Das Problem verschiebt sich für die Airlines. 

 

Ich bin der Meinung das schwächste Glied in der Kette muss geschützt werden und das sind hier nicht die Airlines, sondern die Kunden, die eh schon Einkommensbussen stemmen müssen. 

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vor 2 Stunden schrieb Isavind:

 

Ja. Das musst du dann wohl tun. Wir sollten nämlich auch vielleicht ein klein wenig mal über den eigenen Tellerrand herausschauen, dass den Airlines mittelfristig die Möglichkeit gegeben wird, auch wieder ein wenig Profit zu erwirtschaften.

Natürlich können wir jetzt alle nölen, dass wir dann 59,99 € nach Malle anstelle 39,99 € zahlen, weil die entsprechende Buchungsklasse dann einmal nicht vorhanden ist (wann auch immer wir überhaupt wieder fliegen können), aber es ist aufgrund der völlig einzigartigen Umstände völlig legitim, dass keine Airline hier dem Kunden versprechen kann, den superduper-Discount künftig auch auf exakt jener Strecke wieder zu bekommen, wo er einst gebucht wurde.

mal wieder eine vollkommen theoretische, philosophische Sichtweise ...

 

Ich frage dich mal anders: viele fluggesellschaften haben zur zeit Probleme, daher sollten wir ihnen einfach ein wenig Geld geben, quasi einen zinslosen kredit ohne sicherheit bis ins nächste frühjahr, damit sie eine chance haben zu überleben und wir somit auch ein wenig über den Tellerrand hinausschauen und den Airlines das Überleben ermöglichen ...

 

Im nächsten Jahr sehen wir dann weiter ...

 

Ich bin mit 4.000,-€ bei KLM dabei und du?

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vor 7 Minuten schrieb locodtm:

Ich bin der Meinung das schwächste Glied in der Kette muss geschützt werden und das sind hier nicht die Airlines, sondern die Kunden, die eh schon Einkommensbussen stemmen müssen. 

Das sehe ich entschieden anders. In einem Fall muss evtl. eine Familie auf einen verzichten. Wünsche ich keinem, aber in Fällen wie bei Corona sollte diese Haftung nicht bei den Airlines liegen. Da arbeiten nämlich auch Familien, die im Zweifel auf viel mehr verzichten müssten...  Also die aktuelle Regelung auf Kulanz Umbuchungen anzubieten finde ich schon ok.

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vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

...  Also die aktuelle Regelung auf Kulanz Umbuchungen anzubieten finde ich schon ok.

 

Genau hier liegt der Denkfehler: es hat überhaupt nichts mit Kulanz zu tun, wenn ich Geld für eine nicht erbrachte Leistung nehme!

 

Ich bin selber selbstständig als Dolmetscher/Übersetzer ... mal abgesehen davon, dass ich kein Geld vorab für eine noch zu erbringende leistung kassiere stellen wir uns mal folgende Situation vor:

 

Ich hätte das Geld für die Übersetzung von für den Kunden wichtigen Unterlagen kassiert, hätte aber danach einen schweren Unfall und wäre 3 Monate im Koma.

 

Der Kunde hätte darum ein verfahren zur Anerkennung seiner ausländische zeugnisse nicht zeitgerecht durchführen können oder er hätte eben einen anderen Übersetzer beauftragen müssen.

 

Da ich ja sowieso schlimm vom Schicksal getroffen wäre, 3 Monate im Koma, keine Einnahmen ... wäre es dann in Ordnung dass ich von meinem Kunden das Geld für die nich erbrachte Leistung einfach behalten würde und ihm dafür einen ein Jahr lang gültigen Gutschein für das bezahlte Geld ausgeben würde, welchen er dann bei der eventuell nächsten Übersetzung (welche er vielleicht weder braucht noch will) einlösen könnte?

 

würdest du das in Ordnung finden?

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vor 5 Minuten schrieb V3:

Genau hier liegt der Denkfehler: es hat überhaupt nichts mit Kulanz zu tun, wenn ich Geld für eine nicht erbrachte Leistung nehme!

Die Frage ist - als Laie - wer die Nichtleistung zu verschulden hat. Ich glaube die Airlines würden gerne fliegen, DÜRFEN aber nicht. Wenn ich mir jetzt ein  - konstruiert - ein x-beliebiges Konsumgut kaufe und mir irgendwelche Gesetze danach deren Nutzung untersagen - dann bekomme ich doch das Geld vom Hersteller auch nicht wieder, oder? 

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Trotzdem kann man es auf dieser Eben zu erklären versuchen. ;)

 

Wenn Du als Dolmetscher Geld eingenommen hast, Dich dann aber nicht gegen Unfälle oder sonstigenn Unbill versicherst, bist Du es selber Schuld. Eine gescheite Berufshaftpflicht, Kranken und Verdienstausfallversicherung abzuschließen ist kein Hexenwerk.

 

Nur wie soll sich eine Airline gegen ein Flugverbot, bzw. ein Transportverbot wegen einer Pandemie versichern?

Welche Versicherung soll das bitte sein?

 

Und auch wen nes der Einzelne nie hören will, sein und das seiner Famile Vergnügen hat nicht ansatzweise die Wertigkeit eines Unternehmens mit einigen Hundert oder Tausend Beschäftigten, deren Existenz mit der Durchsetzung der Rechte der einzelnen gefährdet würden.

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Ich habe doch bereits gesagt, dass ich ein gewisses Verständnis habe, aber ich erwarte das die Airline und ich sich das Pech teilen und ich nicht alleine das Risiko trage. Ich habe das Beispiel von Wizz Air gegeben, bei denen ich statt der Erstattung einen 120%-voucher erhalten habe und was ich für absolut fair halte und daher auch nicht auf eine Erstattung bestehe.

 

Außerdem ist das, wie gesagt, eine theoretische Diskussion.

 

Habt ihr alle, die der Ansicht seid, die Airlines sollten das Geld einfach behalten, auch mehrere tausend € in deren Überleben investiert?

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