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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

Empfohlene Beiträge

2 minutes ago, Aerodude said:

Der in Kopenhagen ansässige WHO-Funktionär warnte davor, zu große Erwartungen in Impfstoffe zu setzen. "Ich höre die ganze Zeit: 'Der Impfstoff wird das Ende der Pandemie sein'. Natürlich nicht!", sagte der Belgier. 

 

Wobei mich das dann doch wundert: dass ein Impfstoff nicht die Krankheit selber in Gänze vernichten kann, ist soweit klar. Aber die Pandemie (also die per Definition "länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit") sollte damit doch gerade bekämpft werden können, oder?

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59 minutes ago, Mahag said:

Alles Vermutungen und Entmutigungen. Weiß keiner genau und kann auch ganz anders kommen. 

 

Dass wir mal einer Meinung sind...Zumindst in Ansätzen.

 

Ob es (Covid 19) schnell weggeht oder überhaupt nicht mehr oder beherrschbar wird, wo es sich jetzt vom Wirt Gürteltier oder Fledermaus (ist auch egal) den Menschen gesucht hat, weiß genaugenommen niemand. Die vielzitierten Grippeviren, auch wenn es keiner hören will bis zur Negierung, es sind halt schon die Verwandten,  ändern sich auch ständig. Allen Viren ist gemein, dass ihr Hauptfeind super kompliziert ist: Wasser und Seife... Und für die Nase jetzt halt die Abdeckung und Abstand.

 

Medikamenten-/Impfstoffentwicklung unter Druck hat in der Vergangenheit selten zur gelungenen Ergebnissen geführt. Medizin im weit überwiegenden Teil ist eine Erfahrungswissenschaft...

 

 

 

29 minutes ago, effxbe said:

Wobei mich das dann doch wundert: dass ein Impfstoff nicht die Krankheit selber in Gänze vernichten kann, ist soweit klar. Aber die Pandemie (also die per Definition "länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit") sollte damit doch gerade bekämpft werden können, oder?

 

Klares Jein. Die Krankheit bleibt, wann es eine gefährliche Pandemie ist, legt ja jetzt schon die Politik fest und das unterscheidet sich eben auch in Europa auf kleinstem Raum erheblich...

Bearbeitet von medion
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vor 18 Minuten schrieb effxbe:

 

Wobei mich das dann doch wundert: dass ein Impfstoff nicht die Krankheit selber in Gänze vernichten kann, ist soweit klar. Aber die Pandemie (also die per Definition "länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit") sollte damit doch gerade bekämpft werden können, oder?

 

Ich war ebenfalls verwundert, es wäre interessant zu wissen, wie der gute Mann, Hans Kluge heißt er, das genau meint:

 

Natürlich ist die Pandemie mit Zulassung des Impfstoffs nicht vorbei. Wahrscheinlich kriegen wir es erst dann besser in den Griff, wenn weite Teile der Bevölkerung immunisiert wurden. Die Produzenten der Impfstoffe gehen davon aus, 2021 mehrere hundert Millionen Impfdosen herzustellen. Bei 7,77 Milliarden Menschen dauert das also ein wenig. 

 

Daher gehe ich davon aus, dass es eine Priorisierung geben wird. Wahrscheinlich werden Risikopatienten, Menschen im Gesundheitswesen und diejenigen mit vielen Kontakten (Zugpersonal, Polizisten, usw.) vornehmlich geimpft.

 

Dadurch wird es weitere große Schritte in Richtung Normalität geben, bis das ganze aber komplett ausgestanden ist, dauert es wohl noch länger.

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vor 1 Stunde schrieb foobar:

 

Vorsicht, das ist reine Spekulation, für die es keine wissenschaftliche Grundlage gibt. Im Gegenteil deutet einiges darauf hin, dass das Virus viel weniger mutiert als befürchtet.

Da hilft jetzt nur abwarten, Spekulationen der Art "mutiert eh und Impfung muss ständig angepasst werden" entbehren jeder Grundlage und helfen niemandem.

 

 

Und auch das ist reine Spekulation ohne Grundlage.

 

 

Das stimmt natürlich, ist aber irreführend. Es sind gleich mehrere Kandidaten schon in der 3. Phase de klinischen Erforschung - gefunden sind schon mehrere Impfstoffe, nur noch nicht hinreichend auf ihre Sicherheit in der massenhaften Anwendung untersucht. Das dauert nun mal ein wenig, Zwischenergebnisse sind äusserst vielversprechend. Stand jetzt spricht sehr viel dafür, dass etwa Anfang 2021 mindestens ein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

 

 

Komplett auf Nebenwirkungen erforscht im Sinne von "wird bei niemandem unter keinen Umständen jemals Nebenwirkungen auslösen" ist schlicht unmöglich. Alles andere ist schon recht weit forgeschritten und vielversprechend.

 

 

Das entbehrt allerdings wirklich jeder Basis.

 

 

Die Frage stellt sich schlicht nicht. Zum einen, weil es keinen anderen Weg ohne Inkaufnahme sehr vieler Toter und dauerhaft Geschädigter gibt, und zum anderen, weil die Impfstoffentwicklung weit fortgeschritten und die Einsatzfähigkeit dieser Impfstoffe absehbar ist.

Deiner Zuversicht in allen ehren, aber Fakt ist, es gibt keine Garantie auf einen Impfstoff. Da kannst du hier jetzt Impfstoffe aufzählen die in Phase 3 sind wie du willst. Denn das bedeutet noch längst nicht, dass er diese Phase auch übersteht.

Und genau so wie du denkst ist leider äußerst blauäugig. Man sollte sich nicht darauf ausruhen das ja nun einige Kandidaten in Phase 3 sind. Ein Plan B muss es geben und erarbeitet werden. Wird dieser erst dann in Angriff genommen wenn alle Impfstoffe die Zulassung nicht bestehen, ist es für viele Wirtschaftszweige zu spät. 
 

Und das mit den Nebenwirkungen kann man natürlich so wie deine Sicht ist,  auf die leichte Schulter nehmen. Ich bin fest der Überzeugung das genau solche Leute dann als erstes laut los schreien wenn in paar Jahren Nebenwirkungen auftreten.  

Bearbeitet von Aero88
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vor 36 Minuten schrieb Aero88:

Man sollte sich nicht darauf ausruhen das ja nun einige Kandidaten in Phase 3 sind. Ein Plan B muss es geben und erarbeitet werden. Wird dieser erst dann in Angriff genommen wenn alle Impfstoffe die Zulassung nicht bestehen, ist es für viele Wirtschaftszweige zu spät. 

 

Wobei durchaus sehr massiv an Plan B gearbeitet wird... Das Virus und dessen Wege der Verbreitung mehr und mehr erforschen zum Beispiel - Rückschlüsse ziehen, welche Maßnahmen in welcher Situation ausreichen... Behandlungsmethoden entwickeln, Medikamente testen... Risikogruppen und Faktoren für schwere Verläufe ermitteln... Diskussion des nötigsten Minimums für die Dauer der Quarantäne... Dazu womöglich noch Schnelltests für die breite Masse... All das läuft auf Hochtouren, braucht aber Zeit für aussagefähige Studien - alles also mögliche Strategien, um möglichst wenig eingeschränkt mit dem Virus zu leben - unabhängig vom Impfstoff...

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor einer Stunde schrieb effxbe:

Wobei mich das dann doch wundert: dass ein Impfstoff nicht die Krankheit selber in Gänze vernichten kann, ist soweit klar. Aber die Pandemie (also die per Definition "länder- und kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit") sollte damit doch gerade bekämpft werden können, oder?

Eindämmen ja. Ausbreiten sicherlich nicht.

 

Es gibt bisher ein einziges Virus, dass der Mensch unter Kontrolle gebracht hat.

Das ist das Pocken-Virus.

Von den ersten Impfungen, bis man der Meinung war, es nun geschafft zu haben, sind übrigens 177 Jahre vergangen.

Es gab ein weltweite Impfpflicht und der Mensch ist nach einer Infektion, auch nach der durch die Impfung, lebenslang immun.

Wenn ich Impfpflicht höre, weiß ich, dass das nicht klappen wird.

Wenn ich lebenslange Immunität lese, weiß ich, dass auch das hier nicht gilt.

Und 177 Jahre würde ich auch sehr ungerne auf mein bisherige Leben verzichten.

 

Was nun die Mutationen des Covid-19-Virus angeht, so ist sich die Wissenschaft einig, dass es im Schnitt alle 14 Tage eine neue Mutation gibt. Bisher hat es noch keine Änderung der Pathogenität gegeben, sprich die Impfstoffe, die jetzt entwickelt werden, können gegen jede Version eingesetzt werden. Das das aber so bleibt, ist reines Wunschdenken.

Man kann jetzt aber eine Münze werfen, um die Zukunft vorherzusagen. Denn die Mutationen können das Virus "abmildern", sie können seine Gefahr aber auch erhöhen. Im Moment sehen die Zahlen so aus, als ob des "harmloser" wird, sprich es sterben weniger Menschen.

Meine Hoffnung ist also, dass wir das Covid-19 Virus, in absehbarer Zeit zu den 5 - 15 Viren zählen könne, die jeder von uns mit sich herumträgt, die aber keine akut negativen Effekte mehr verursachen. Und wenn ich das mit einer Impfung beschleunigen kann, werde ich das sicherlich wahrnehmen.

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vor 49 Minuten schrieb jubo14:

Eindämmen ja. Ausbreiten sicherlich nicht.

 

Es gibt bisher ein einziges Virus, dass der Mensch unter Kontrolle gebracht hat.

Das ist das Pocken-Virus.

Von den ersten Impfungen, bis man der Meinung war, es nun geschafft zu haben, sind übrigens 177 Jahre vergangen.

Es gab ein weltweite Impfpflicht und der Mensch ist nach einer Infektion, auch nach der durch die Impfung, lebenslang immun.

Wenn ich Impfpflicht höre, weiß ich, dass das nicht klappen wird.

Wenn ich lebenslange Immunität lese, weiß ich, dass auch das hier nicht gilt.

Und 177 Jahre würde ich auch sehr ungerne auf mein bisherige Leben verzichten.

 

Was nun die Mutationen des Covid-19-Virus angeht, so ist sich die Wissenschaft einig, dass es im Schnitt alle 14 Tage eine neue Mutation gibt. Bisher hat es noch keine Änderung der Pathogenität gegeben, sprich die Impfstoffe, die jetzt entwickelt werden, können gegen jede Version eingesetzt werden. Das das aber so bleibt, ist reines Wunschdenken.

Man kann jetzt aber eine Münze werfen, um die Zukunft vorherzusagen. Denn die Mutationen können das Virus "abmildern", sie können seine Gefahr aber auch erhöhen. Im Moment sehen die Zahlen so aus, als ob des "harmloser" wird, sprich es sterben weniger Menschen.

Meine Hoffnung ist also, dass wir das Covid-19 Virus, in absehbarer Zeit zu den 5 - 15 Viren zählen könne, die jeder von uns mit sich herumträgt, die aber keine akut negativen Effekte mehr verursachen. Und wenn ich das mit einer Impfung beschleunigen kann, werde ich das sicherlich wahrnehmen.

 

Hallo,

 

ich denke das Virus wird nicht milder, nur die Zahlen werden realistischer und die Risikogruppen passen besser auf.

 

Risikogruppen sind sich jetzt vielmehr der Gefahr bewusst, als noch vor der ersten Welle. Jetzt trifft es statistisch eher Nicht-Risikogruppen weil die noch sorgloser sind. Das lässt den Virus jetzt "milder" erscheinen.

 

Die einzige Zahl die man genau kennt ist die Anzahl der Toten (sofern man einen Todesfall auch korrekt dem Virus zuordnen kann).

Die Anzahl der Infizierten ist immer von der Testkapazität nach oben begrenzt.

Bei der "ersten Welle" stimmten die gemessenen Infektionszahlen noch viel weniger zur Anzahl der Toten, als jetzt. Jetzt wird vielmehr getestet, d.h. die Infektionszahlen sind jetzt näher an den tatsächlichen dran. Deshalb wirkte der Virus anfangs viel tödlicher als es wohl tatsächlich ist. Diese Welle jetzt ist noch viel kleiner als die erste, auch wenn die Infektionszahlen sich annähern. Die Dunkelziffer war bei der ersten Welle eben viel, viel höher. 

 

Ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht (und ich bin selber betroffen), die Fliegerei ist und wird seit März 2020 nicht mehr die selbe sein. Und an alles was man sich so gewöhnt hat, Einkommen, Arbeitsbedingungen etc. werden der Vergangenheit angehören und man wird sich irgendwann von der guten alten Pre-Corona Zeit erzählen.

 

In Zukunft wird eine LH-Gruppe halt nur 200 statt 600 Flugzeuge haben, eine tägliche Verbindung nach New York anstatt sechs wird wieder normal werden. Schadet es? Nun ja, all denjenigen die von der Fliegerblase der letzten 2 Jahrzehnte profitiert haben. Aber ehrlich gesagt der Fliegerei schadet nicht. Und ich hoffe eigentlich, dass sich die Fliegerei nur sehr langsam, mit gesunden Wachstumsraten von dem Corona Zustand erholt. Erholen kann auch bedeuten stagnieren oder sogar weiter schrumpfen.

 

- Wie überall in der Wirtschaft wird es immer Fluglinien geben die durch hohe Flexibilität, Anpassungsvermögen, Vielseitigkeit und Reformwille überleben (zBsp. Ryanair, eventuell Condor, General Aviation).

 

- Es werden die großen Legacies überleben, auch wenn da viele harte Einschnitte zu erwarten sind.

 

- Und die Frachter, weil die von der enormen Frachtreduktion auf PAX Maschinen profitieren.

 

Grüße

 

Flo

 

Bearbeitet von AustroFlyer
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Und da sage noch jemand, die Fluggesellschaften in Europa werden schlecht behandelt. Vollkommen grundlos[*] werden die Großvater-Regeln bei der Slotvergabe für eine weitere Flugplanperiode ausgesetzt.

  

vor 1 Stunde schrieb airliners-Nachrichten:

Die EU-Kommission will wegen der anhaltenden Corona-Schwierigkeiten der Luftfahrtbranche die bestehende Slot-Regelung an Flughäfen länger aussetzen. Die "Use-it-or-lose-it"-Klausel soll für den gesamten Winterflugplan 20/21 [nicht] gelten.

Zum Artikel

Da fehlt glaube ich ein nicht in der Überschrift.

 

 

[*] Grundlos weil bisher jede Fluggesellschaft davon ausgeht, zu schrumpfen, teils erheblich, also dürfte es im Winterflugplan 2021/22 keine Slotprobleme an den großen Flughäfen geben.

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vor 6 Stunden schrieb Aero88:

Deiner Zuversicht in allen ehren, aber Fakt ist, es gibt keine Garantie auf einen Impfstoff.

 

Behauptet niemand.

Wir sind aber mit gleich mehreren Impfstoffen in Phase III. Da sind schon ziemlich viele Nachweise zu Wirkung und Nebenwirkungen erbracht - das muss halt "nur" noch abgesichert werden, bevor der Impfstoff auf die Massen losgelassen wird. Dass gleich alle Kandidaten, die jetzt in Phase III oder kurz davor sind, in dieser scheitern, ist nahezu ausgeschlossen - das Prozedere ist jetzt nicht neu & reichlich Erfahrung damit vorhanden.

Ein "es gibt keine Garantie" stimmt fraglos, ist aber an diesem Punkt reine Theorie ohne praktische Relevanz, Für Schwarzseherei gibt es jedenfalls in Bezug auf einen SARS-CoV2-Impfstoff überhaupt keinen Grund.

 

vor 6 Stunden schrieb Aero88:

Und genau so wie du denkst ist leider äußerst blauäugig.

 

Erklär mir kurz, wie es blauäugig sein soll, in Anbetracht gleich mehrerer Impfstoffe in Phase III mit sehr positiven Zwischenergebnissen davon auszugehen, dass mindestens einer von denen auch diese (letzte grosse) Phase übersteht und in einigen Monaten verfügbar sein wird - während der wahre unblauäugige Seher allen Fakten zum Trotz davon ausgeht, dass die eh alle scheitern, nicht wirken, sowieso alles nix wird?

 

vor 6 Stunden schrieb Aero88:

Und das mit den Nebenwirkungen kann man natürlich so wie deine Sicht ist,  auf die leichte Schulter nehmen. Ich bin fest der Überzeugung das genau solche Leute dann als erstes laut los schreien wenn in paar Jahren Nebenwirkungen auftreten.  

 

Um genau diese Nebenwirkungen so gut wie auszuschliessen, gibt es die Phase III-Studien. Jahrzehntelang erprobte und bewährte Praxis.

Auf die leichte Schulter nehmen hiesse, Impfstoffe ohne grosse Phase III-Tests unter die Leute zu bringen.

 

vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Es gibt bisher ein einziges Virus, dass der Mensch unter Kontrolle gebracht hat.

Das ist das Pocken-Virus.

 

Und einen ganzen Haufen, die praktisch eliminiert sind, wenn auch nicht 100% ausgerottet.

Was ist eigentlich aus SARS-CoV1 geworden? Ehrliche Frage, ich hab davon nie wieder was gehört.

 

vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Wenn ich lebenslange Immunität lese, weiß ich, dass auch das hier nicht gilt.

 

Ach ja? Woher?

Fakt ist, dass im Moment niemand seriös sagen kann, ob es eine lebenslange Immunität gibt. Es gibt Indizien in beide Richtungen, aber alles andere als ein klares Bild.

 

vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Was nun die Mutationen des Covid-19-Virus angeht, [...] die Impfstoffe, die jetzt entwickelt werden, können gegen jede Version eingesetzt werden. Das das aber so bleibt, ist reines Wunschdenken.

 

Es ist auch reines Wunschdenken, dass das nicht so ist. Wir wissen es schlicht nicht sicher. Konkrete Anhaltspunkte für eine Mutation dahingehend, dass die jetzt entwickelten Impfstoffe nicht mehr wirken, gibt es meines Wissens nicht mal im Ansatz, eher ein paar kleine Indizien in die andere Richtung.

 

Da kommt aber ein andere Aspekt hinzu. Wenn wir den Virus mit einem Impfstoff und/oder anderen Massnahmen lange genug ins leere laufen lassen, verschwindet er auch wieder, zumindest lokal/regional. In den Körpern der Infizierten gewinnt in den meisten Fällen das Immunsystem und eliminiert ihn, in den anderen, traurigen Fällen gibt es den Wirt nicht mehr. Einfach jahrelang in der Luft oder in dunklen Höhlen irgendwo ohne Wirt überlebt das Virus schlicht nicht.

Es ist leider davon auszugehen, dass die Impfstoffversorgung, sagen wir mal vorsichtig, nicht in allen Teilen der Welt gleich gut funktionieren wird. Aber ein regional aktives Virus ist eben etwas ganz anderes als ein global aktives und kann bekämpft werden, ohne dass es unseren Alltag noch so stark beeinflusst wie heute - im Gegensatz zu Februar/März, wo uns unser Gesundheitsminister noch was von "wie Grippe" erzählte und alles weit weg schien, wissen wir heute um die Verbreitungswege und können zielgerichteter dagegen agieren.

Bearbeitet von foobar
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vor 23 Minuten schrieb foobar:

 

Behauptet niemand.

Wir sind aber mit gleich mehreren Impfstoffen in Phase III. Da sind schon ziemlich viele Nachweise zu Wirkung und Nebenwirkungen erbracht - das muss halt "nur" noch abgesichert werden, bevor der Impfstoff auf die Massen losgelassen wird. Dass gleich alle Kandidaten, die jetzt in Phase III oder kurz davor sind, in dieser scheitern, ist nahezu ausgeschlossen - das Prozedere ist jetzt nicht neu & reichlich Erfahrung damit vorhanden.

Ein "es gibt keine Garantie" stimmt fraglos, ist aber an diesem Punkt reine Theorie ohne praktische Relevanz, Für Schwarzseherei gibt es jedenfalls in Bezug auf einen SARS-CoV2-Impfstoff überhaupt keinen Grund.

 

 

Erklär mir kurz, wie es blauäugig sein soll, in Anbetracht gleich mehrerer Impfstoffe in Phase III mit sehr positiven Zwischenergebnissen davon auszugehen, dass mindestens einer von denen auch diese (letzte grosse) Phase übersteht und in einigen Monaten verfügbar sein wird - während der wahre unblauäugige Seher allen Fakten zum Trotz davon ausgeht, dass die eh alle scheitern, nicht wirken, sowieso alles nix wird?

 

 

Um genau diese Nebenwirkungen so gut wie auszuschliessen, gibt es die Phase III-Studien. Jahrzehntelang erprobte und bewährte Praxis.

Auf die leichte Schulter nehmen hiesse, Impfstoffe ohne grosse Phase III-Tests unter die Leute zu bringen.

 

 

Und einen ganzen Haufen, die praktisch eliminiert sind, wenn auch nicht 100% ausgerottet.

Was ist eigentlich aus SARS-CoV1 geworden? Ehrliche Frage, ich hab davon nie wieder was gehört.

 

 

Ach ja? Woher?

Fakt ist, dass im Moment niemand seriös sagen kann, ob es eine lebenslange Immunität gibt. Es gibt Indizien in beide Richtungen, aber alles andere als ein klares Bild.

 

 

Es ist auch reines Wunschdenken, dass das nicht so ist. Wir wissen es schlicht nicht sicher. Konkrete Anhaltspunkte für eine Mutation dahingehend, dass die jetzt entwickelten Impfstoffe nicht mehr wirken, gibt es meines Wissens nicht mal im Ansatz, eher ein paar kleine Indizien in die andere Richtung.

 

Da kommt aber ein andere Aspekt hinzu. Wenn wir den Virus mit einem Impfstoff und/oder anderen Massnahmen lange genug ins leere laufen lassen, verschwindet er auch wieder, zumindest lokal/regional. In den Körpern der Infizierten gewinnt in den meisten Fällen das Immunsystem und eliminiert ihn, in den anderen, traurigen Fällen gibt es den Wirt nicht mehr. Einfach jahrelang in der Luft oder in dunklen Höhlen irgendwo ohne Wirt überlebt das Virus schlicht nicht.

Es ist leider davon auszugehen, dass die Impfstoffversorgung, sagen wir mal vorsichtig, nicht in allen Teilen der Welt gleich gut funktionieren wird. Aber ein regional aktives Virus ist eben etwas ganz anderes als ein global aktives und kann bekämpft werden, ohne dass es unseren Alltag noch so stark beeinflusst wie heute - im Gegensatz zu Februar/März, wo uns unser Gesundheitsminister noch was von "wie Grippe" erzählte und alles weit weg schien, wissen wir heute um die Verbreitungswege und können zielgerichteter dagegen agieren.

Es können derzeit Kandidaten in Phase 3 sein wie sie wollen, Fakt ist, dass es es noch immer keine Garantie auf einen Impfstoff gibt. Egal wie viele in Phase 3 sind. Ob du es glaubst oder nicht. 
 

Zuversicht der Impfstoffentwickler ist ja toll. Aber habe noch keinen gesehen der sich hinstellt und sagt „Wir sind in Phase 3 und das ist nur noch reine Formalität!“.

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vor 3 Minuten schrieb Aero88:

Es können derzeit Kandidaten in Phase 3 sein wie sie wollen, Fakt ist, dass es es noch immer keine Garantie auf einen Impfstoff gibt. Egal wie viele in Phase 3 sind. Ob du es glaubst oder nicht. 

 

Und egal wie oft Du es noch wiederholst - es ist vollkommen unplausibel, dass keiner der Kandidaten Phase III übersteht, zumal in Anbetracht der sehr vielversprechenden Zwischenergebnisse.

 

Willst Du jetzt noch 100 mal gebetsmühlenartig einfach "Aber es gibt keine Garantie!!!!" wiederholen?

Es gibt auch keine Garantie, dass morgen die Sonne aufgeht. Trotzdem geht jeder halbwegs normal tickende Mensch genau davon aus.

Bearbeitet von foobar
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@foobar ich möchte Deinen Optimismus ja nicht all zu sehr bremsen, aber gegen HIV haben bisher 30 Impfstoffe genau in dieser Phase versagt.

Niedrige Dosis keine Wirkung, hohe Dosis Lebensgefahr durch den Impfstoff selber.

 

Was die Immunität angeht, so hat die Uni aus Hong Kong veröffentlicht, dass Erkrankte aus Februar/März nun mit einer mutierten Version erneut infiziert seien.

Und SARS Cov-1 ist immer noch auf der Liste der meldepflichtigen Infektionen. Allerdings ist das Virus nur als Tröpfcheninfektion übertragbar, durch Infektionsmittel oder Wärme unschädlich zu machen und die Inkubationszeit liegt zwischen 72 und 96 Stunden. Das macht es deutlich einfacher.

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vor 36 Minuten schrieb foobar:

 

Und egal wie oft Du es noch wiederholst - es ist vollkommen unplausibel, dass keiner der Kandidaten Phase III übersteht, zumal in Anbetracht der sehr vielversprechenden Zwischenergebnisse.

 

Willst Du jetzt noch 100 mal gebetsmühlenartig einfach "Aber es gibt keine Garantie!!!!" wiederholen?

Es gibt auch keine Garantie, dass morgen die Sonne aufgeht. Trotzdem geht jeder halbwegs normal tickende Mensch genau davon aus.

Genau wie du permanent gebetsmühlenartig deinen Senf abgibst. 
 

Und extra für dich: Es gibt keine Garantie auf einen Impfstoff!  

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vor 14 Minuten schrieb jubo14:

@foobar ich möchte Deinen Optimismus ja nicht all zu sehr bremsen, aber gegen HIV haben bisher 30 Impfstoffe genau in dieser Phase versagt.

Niedrige Dosis keine Wirkung, hohe Dosis Lebensgefahr durch den Impfstoff selber.

 

Naja, aber über die Phase sind wir bei einigen eigentlich auch schon hinaus.

Am Ende wird die Zeit es zeigen. Ich bin mir ziemlich sicher, wie das Ergebnis aussieht - auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse.

 

vor 14 Minuten schrieb jubo14:

Was die Immunität angeht, so hat die Uni aus Hong Kong veröffentlicht, dass Erkrankte aus Februar/März nun mit einer mutierten Version erneut infiziert seien.

 

Ich weiss da nur von einer Person, und das wirft natürlich erstmal Fragen auf. Die Details muss man untersuchen, und das passiert ja auch. Ein generelles "mutiert und Impfung wird man jedes Jahr anpassen" lässt sich da noch lange nicht draus ableiten, nichtmal im Ansatz.

 

vor 14 Minuten schrieb jubo14:

Und SARS Cov-1 ist immer noch auf der Liste der meldepflichtigen Infektionen.

 

Und die Pandemie, ich hab gerade nachgelesen, wurde 2004 von der WHO für beendet erklärt. Dieses Virus spielt heute einfach keine Rolle mehr.

 

vor 6 Minuten schrieb Aero88:

Genau wie du permanent gebetsmühlenartig deinen Senf abgibst. 

 

Im Gegensatz zu Dir habe ich ausführlich begründet, wie ich zu der Prognose komme. Du hingegen rotzt immer wieder exakt die selbe Behauptung ohne jede Relevanz ins Forum.

 

Wie könnt ihr eigentlich mit diesem Wissenschaftsvertrauen ein Flugzeug betreten?

Es gibt keine Garantie, dass das heil wieder landet. Und es gab ja auch schon Fälle, wo Flugzeuge nicht wieder heil gelandet sind, der Optimismus ist also vollkommen unbegründet.

Bearbeitet von foobar
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Diese Diskussion ist einfach nur nervig.

HIV ist eine Autoimmunkrankheit und überhaupt nicht vergleichbar. Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist genau so Schwachsinn wie die Gesellschaft mit überzogenen Maßnahmen in den Ruin zu treiben. Die Risikogruppen sollen sich isolieren und unterstützt werden. Und gut ist.

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Ich denke, weder die Hoffnung auf einen Erfolg beim Impfstoff noch etwas Pessimismus durch die Möglichkeit von Rückschlägen ist derzeit falsch. Fakt ist, dass es tatsächlich keine Garantie gibt. Fakt ist auch, dass einige Impfstoff-Projekte bisher ermutigende Zwischenergebnisse vorweisen können, die auch von Fachleuten als vielversprechend eingestuft werden... Der Verweis auf andere Infektionskrankheiten, bei denen bislang kein wirksamer Impfstoff gefunden wurde entbehrt für den Corona-Virus jeglicher wissenschaftlichen Grundlage, da jeder Virus völlig andere Eigenheiten haben kann - dennoch ist die Aussage im Bezug auf die fehlende Garantie richtig....

 

Im Oktober diesen Jahres sollte es laut aktueller Meldungen besser einzuschätzen sein, ob es einen funktionierenden Imofstoff geben kann - Biontech und Pfizer arbeiten mit ihrer Phase 3-Studie intensiv daran, bis dahin genügend Erkenntnisse zu sammeln und dann womöglich auch gleich die Zulassung zu beantragen... Ob es in der Kürze tatsächlich möglich ist, sowohl Verträglichkeit als auch Wirksamkeit zuverlässig und seriös zu testen, die Ergebnisse auszuwerten und nachvollziehbare Schlüsse zu ziehen, kann ich zwar nicht beurteilen - trotzdem klingen solche Meldungen erstmal positiv... 

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 3 Stunden schrieb Mahag:

Diese Diskussion ist einfach nur nervig.

HIV ist eine Autoimmunkrankheit und überhaupt nicht vergleichbar. Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist genau so Schwachsinn wie die Gesellschaft mit überzogenen Maßnahmen in den Ruin zu treiben. Die Risikogruppen sollen sich isolieren und unterstützt werden. Und gut ist.

 

Sorry, aber HIV ist keine Autoimmunkrankheit sondern das genaue Gegenteil:

 

Bei HIV wird durch das Virus das Immunsystem zerstört, sodass die Schutzmechanismen langsam zusammenbrichen und keine Krankheiten mehr abwehren können

Bei einer Autoimmunerkrankung hingegen ist das Immunsystem quasi "hyperaktiv" und bekämpft den eigenen Körper - es funktionieren also ansich die Schutzmechanismen, doch anstelle eindringende Gefahren abzuwehren, werden körpereigene Zellen und Organe angegriffen.

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Guten Morgen,

 

Ich finde den Impfstoff eine wichtige Sache, aber aus Sicht der Fliegerei denke ich nicht, dass es ein Allheilmittel ist. 

 

Das Problem ist, dass der Flugverkehr ist eine wesentlicher Bestandteil der Pandemie ist - Ich würde sogar sagen: Fliegen ist die Pandemie. Es ist der Massentransport Flugverkehr der Menschen binnen 12h auf dem Globus verteilt, und somit das Virus unerkannt (aufgrund der langen Inkubationszeit) überall unerkannt verteilt. 

 

Eine Impfung schützt einen Menschen vor den Folgen einer Infektion, allerdings schützt es nicht vor Verbreitung des Virus - genauso wie bei der Grippe. Die verbreitet sich jährlich in der Welt, die Folgen werden eingedämmt. Und solange wir fliegen, verteilen wir diesen Virus - mit und ohne Impfung.

 

Möglicherweise werden die Folgen aber kalkulierbarer, weil die Auswirkungen des Virus nicht mehr so dramatisch sind. Aber die Fliegerei wird - wie schon vorher gepostet - nicht mehr dahin zurückkehren können, wo sie pre-corona war.

 

Grüße

 

 

Bearbeitet von AustroFlyer
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Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Deswegen wird auch die Fliegerei in wenigen Jahren wieder genauso "rücksichtslos" sein, wie vor Corona.
Vll. ein wenig reinlicher (was keine Herausforderung darstellen sollte, wenn man bedenkt, wie ein Cleaning teilweise aussieht) und die Paxe mit mehr persönlicher Schutzausrüstung, aber das wars dann auch.

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15 hours ago, Mahag said:

Diese Diskussion ist einfach nur nervig.

HIV ist eine Autoimmunkrankheit und überhaupt nicht vergleichbar. Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist genau so Schwachsinn wie die Gesellschaft mit überzogenen Maßnahmen in den Ruin zu treiben. Die Risikogruppen sollen sich isolieren und unterstützt werden.

 

Also so geht es bitte sehr nicht!

 

Hier ist überhaupt nichts nervig, dann bleib doch weg. Besonders von dir ist einiges einfach nur falsch, einfach 'dein Beispiel'. HIV ist erstmal überhaupt keine Krankheit und schon gar keine Autoimmunkrankheit. Kurz Schnappatmung kriegen, wieder beruhigen, Google aufmachen und lesen. Erfahrungswissenschaften Medizin.

 

Das HI-Virus "begleitet" einige von uns ja schon ein paar Jahrzehnte, es sollte übrigens damals nach Forscher- und Medienmeinung auch die Weltbevölkerung in Windeseile auslöschen.... (Ritaaaaa, was kosten die Kondome....).

 

Vielleicht war dein Optimismus in Sachen Flugverkehr im Frühling seltsam, aber ich maße mir nicht an, den weiter zu beurteilen. Meine Meinung bleibt weiterhin, außer ein paar (halb)-staatlichen Fluggesellschaften wird diese "Krise" kein Luftfahrt/Tourismuskonzern in Europa überleben.

 

Den Rest mit den Risikogruppen und Co halte ich mit Verlaub echt für Schwachsinn. Die "jungen Leute" dürfen feiern und tanzen gehen und die Oma im Heim muss sich zu Tode langweilen?

4 hours ago, AustroFlyer said:

Fliegen ist die Pandemie.

 

"Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord"

 

Es ist einfach nur ein wenig schneller geworden...

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