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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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@Su-34 nichts von dem was Du schreibst ist falsch.

 

Aber trotzdem hat @Lucky Luke auch recht.

 

Denn wenn es an Infrastruktur fehlt, wenn die Situation für einen Teil der Betroffenen schlecht ist, ist das absolut kein Grund, sich im Sommer zurückzulehnen, und nun, wo das passiert ist, wovon jeder bereits im April gesprochen hat, halbherzig herumzudilletieren.

Für mich ist es eben die Aufgabe der Politik, dafür zu sorgen, dass die Digitalisierung der Schulen, und damit die Versorgung von Lehrern und Schülern, besser wird. Geld ist da aber erste der dritte oder vierte Schritt. Und die Beschaffung, und damit die ggf. nicht vorhandene Verfügbarkeit von Geräten, kommt noch viel später. Zunächst braucht es ein Konzept, dass man dann zwischen den Bundesländern auch abstimmen muss. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis herumfrage, da sind auch Lehrer der beiden Gymnasien in unserer 17.000 Einwohner Stadt dabei, dann erfahre ich, dass diese beiden Schulen IT-Systeme installiert haben, die untereinander nicht kompatibel sind. Bei einer Zusammenarbeit in der Oberstufe ist digitales Lernen damit nicht möglich, weil die Schüler(innen) beider Schulen komplett unterschiedlich digital unterwegs sind. Sauber hin bekommen NRW-Bildungsministerium! Aber sich jahrelang über G8 oder G9 zu streiten, der Hauptschule den neuen Namen "Sekundarschule" überzustülpen, war ja auch viel wichtiger.

Wir sind hier ein Luftfahrtforum. Deshalb beschäftigen, bzw. kritisieren, wir hier auch immer wieder gerne die Verkehrspolitik und damit auch unseren Bundesverkehrsminister. Aber wenn man ihn mit den Bildungspolitikern in Bund und den Ländern vergleicht, ist er plötzlich ein Ausbund an Weitsicht, Verlässlichkeit und Kompetenz. Und das macht mich dann unendlich traurig.

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Zitat

 Wir sind hier ein Luftfahrtforum. Aber wenn man ihn mit den Bildungspolitikern in Bund und den Ländern vergleicht, ist er plötzlich ein Ausbund an Weitsicht, Verlässlichkeit und Kompetenz. Und das macht mich dann unendlich traurig.


Das sehe ich völlig anders. 
Herr Scheuer ist für mich der inkompetenteste Minister überhaupt.

Er ist stark beeinflusst durch Lobbygruppen und redet diesen nach dem Mund.
 

Statt die bereitstehenden Gelder für die Bahn zu investieren, fördert er PKW und Flugverkehr, verschwendet Energie und verbrennt Steuergeld für eine aussichtslose „Ausländermaut“ und vernachlässigt den Internetausbau für den er auch verantwortlich ist.

 

Der Mann ist für mich eine einzige Katastrophe!

Bearbeitet von Frank for future
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@Frank for Future: nicht nur H Scheuer, nein die ganze Politikerriege war und ist Lobbyisten gesteuert.

Richtig: Güter gehören auf die Bahn, und auf den großen Flüssen ist reichlich Platz, aber als Autobauernation wird der Verkehr so weit es geht (und darüber hinaus) auf die Straßen gelenkt. LKWs werden bzw sind teils viel zu schwer für unsere Straßen und Brücken, aber das macht ja nichts...

Und betr. Flug: unzählige Arbeitsplätze sind mit Airbus verknüpft, und LH ein ex-Staatsunternehmen, dagegen gibt´s keine Chance.

Um mich nicht falsch zu verstehen: Arbeitsplätze sind enorm wichtig, aber leider auch Grund für mahcne Kurzsichtigkeit und Blindheit.

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@Su-34 Wieder einmal gilt - Bedenken und Einwände gibt es viele, ich hab aber in deinem Text auch wieder einmal KEINEN EINZIGEN Vorschlag gesehen, wie man das Problem anstatt dessen angehen könnte.

 

vor 16 Stunden schrieb Su-34:

Im Moment schafft man es mangels Verfügbarkeit noch nicht einmal, die bis jetzt beschlossenen Programme umzusetzen. In manchen Schulen ist von den versprochenen zig Tablets gerade mal eins eingetroffen (kein Scherz! – e i n s). Begründung: Der Markt ist leer, die auf einmal benötigten Mengen sind nicht verfügbar.

 

Naja, dann kauft man eben quer durch die Bank durch ein paar verschiedene Marken. Ich bin mir sicher, es würden sich auch Hersteller finden, die für große Mengen und gegen einen kleinen Obulus (entweder ganz einfach Bestechung der Entscheidungsträger oder einen höheren Preis als am Markt) bevorzugt an den deutschen Staat als Kunden ausliefern würden. Da kollidiert man aber wieder mit der deutschen Beamten-Mentalität, dass alles erst hundertmal ausgeschrieben werden muss und es muss fair und nachvollziehbar usw. sein. Genau das meinte ich mit UNKONVENTIONELLEN Lösungen, zu denen man in Deutschland einfach nicht fähig ist.

Ähnliches Phänomen mit den Video-Konferenzen - es wäre ja auch nicht für alle Schüler notwendig, ich denke wenn man sagt dass 20-30% der Schüler zu Hause kein Netz haben, ist das viel. Das geht mir aber inzwischen auch auf den Zeiger: Jeder Lösungsvorschlag wird zerdacht, weil angenommen wird, dass er ja prinzipiell für alle gültig sein muss und am besten auch noch fair und gleich verteilt sein muss. Ja, wenn wir drölf Jahre Zeit hätten, meinetwegen. Im Moment brennt aber JETZT die Hütte, und da ist jede Hilfe besser als keine Hilfe.

Und was das viel gescholtene deutsche Netz angeht: Vor einem Jahr noch wurde gesagt, wenn mehr Leute ins Home Office wechseln würden, wär Kollaps. Im März saßen auf einmal alle im Home Office, auf den Kollaps warte ich noch heute.

 

 

vor 17 Stunden schrieb Su-34:

Ein weiteres Problem ist die Software, die oft noch nicht ausreichend ausgereift ist und übereilt zur Verfügung gestellt wurde.

 

Zoom funktioniert an Universitäten in ganz Deutschland einwandfrei.

 

vor 17 Stunden schrieb Su-34:

Ein weiterer Aspekt ist die Wohnsituation vieler Beteiligten, die auch für das Homeoffice relevant ist, also nicht nur Online-Lernen betrifft. Wer mit kleinen Kindern in einer kleinen bis mittleren Wohnung lebt, der kann kein Homeoffice oder Online-Lernen machen.

 

Die wirklich kleinen Kinder wären in der KiTa oder in der Grundschule, ältere Kinder müssen eh ihren eigenen Schulstoff machen. Alles andere fällt in den Bereich "ist sicherlich nicht bequem, aber in den sauren Apfel muss halt gebissen werden". 

 

Übrigens haben alle diese (berechtigten) Einwände keine Sau interessiert, als es um Fernunterricht von Uni-Studenten ging. Wenn man die ganzen Einwände zu Home-Office und Home-Schooling hört, müsste man annehmen, dass das deutsche Hochschulsystem schon seit dem Frühling komplett kollabiert wäre. Und was ist? Die Welt dreht sich weiter, und Studenten studieren weiter. Sicherlich ist es weit davon entfernt, perfekt oder auch nur irgendwie gut zu sein, es hakt an allen möglichen Sachen, aber wenn draußen grad die Seuche umgeht, muss ich dieses Opfer auf mich nehmen. Dass es sich halt einfach nicht ausgeht, wenn keiner bereit ist, Opfer auf sich zu nehmen, scheint irgendwie in der Gesellschaft noch nicht ganz angekommen zu sein. 

 

NATÜRLICH wäre das alles cooler, wenn wir das von langer Hand vorbereitet hätten. Aber die Zeit haben wir nicht mehr. Deswegen an der Stelle nochmal: Widerworte geben ist einfach, das kann jeder. Ich würde gerne von dir konkrete Vorschläge hören, wie du der Lage Herr werden willst. Was würdest du tun?

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vor 2 Stunden schrieb Su-34:

Das Problem mit der Digitalisierung ist ein grundsätzliches in Deutschland, das nicht nur die Politik, sondern die ganze Gesellschaft betrifft, daher auch die Erwähnung des Bargelds oben. Der Deutsche läuft mit Android-Handys durch die Gegend, hat aber Angst vor der Ausspähung durch seine Bank bei der bargeldlosen Zahlung, das ist schlicht grotesk – vollkommen unlogisch.

Wer sich mal anschauen will, wie weit man sein kann, nicht nur beim Bargeld, sondern auch bei vielen anderen Abläufen des Lebens, dem empfehle ich mal eine Reise nach Moskau. Nicht dass man so etwas technisch nicht auch in Skandinavien erleben könnte, aber in Russland ist für einen Deutschen der Schock größer, denken doch viele, die Russen lebten hinter dem Mond.

Wenn man sich das also angeschaut hat und dann nach Deutschland zurückkommt, kann man nur noch den Kopf schütteln, wenn da wieder einer vor einem Fahrkartenautomaten steht, seine Fahrkarte im Wert von 10 € versucht mit Ein-Euro-Münzen zu zahlen, von denen jede dritte durchfällt, um dann einen Papierschnipsel dafür zu bekommen – unglaublich! Dabei könnte er meist sogar mit Karte zahlen, aber er macht es nicht.

Es ist also ein Problem, das in den Köpfen anfängt, und da Politiker auch nur Menschen sind, warum sollten die anders sein?

Das sehe ich nicht so, denn das Bargeldsystem hat auch Vorteile: Es kann nicht im großen Stil von einzelnen Personen/unseriösen Stellen gehackt werden.Es werden keine Datenverläufe sichtbar, die Firmen nutzen, um diese ohne deine Zustimmung, ohne dein Wissen und ohne deine Erlaubnis zu verkaufen & für Werbezwecke zu nutzen als auch dein Finanzprofil zu ermitteln(und da passieren oft Fehler zu deinem Ungunsten!-> Kenne da einige, die damit Probleme hatten - siehe z.B. Telerent-Liste.) Auch wollen Firmen an dem Zahlungsverkehr einfach nur richtig gut verdienen.In Amsterdam habe ich Läden gesehn, die gar kein Bargeld mehr nehmen. Das halte ich für fatal, ein ausgewogenes System ist für uns besser. Monopole als auch Oligopole sind fast immer schlecht für uns Bürger und Kunden.

 

Und nun zurück zum Ursprungsthema.:)

 

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Stichproben zufolge füllt etwa jeder fünfte Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten teilweise oder gar komplett falsche Personenangaben in das Online-Formular... Die Bundespolizei kann die Richtigkeit der Angaben nur teilweise prüfen, insbesondere die Richtigkeit der Adress- und Kontaktdaten kann dabei nicht überprüft werden...

 

Das heißt - ohnehin schon völlig überlastete Gesundheitsämter haben damit in vielen Fällen offenbar noch ein weiteres Problem....

 

Na prima!

 

https://www.n-tv.de/22185744

Bearbeitet von Tschentelmän
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Das ist wirklich erschreckend und „ehrlichen Rückkehrern“ gegenüber super unsolidarisch. Ich habe vollstes Verständnis für jede Person, die momentan unterwegs sein will. Ich bin selber „Betroffener“, da meine Freundin in England wohnt. 
Aber dann sollte man sich doch bitte einfach an die Regeln halten. Sonst wird es am Ende noch schwieriger für alle. 

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vor 2 Stunden schrieb Tschentelmän:

Stichproben zufolge füllt etwa jeder fünfte Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten teilweise oder gar komplett falsche Personenangaben in das Online-Formular... Die Bundespolizei kann die Richtigkeit der Angaben nur teilweise prüfen, insbesondere die Richtigkeit der Adress- und Kontaktdaten kann dabei nicht überprüft werden...

 

Das heißt - ohnehin schon völlig überlastete Gesundheitsämter haben damit in vielen Fällen offenbar noch ein weiteres Problem....

 

Na prima!

 

https://www.n-tv.de/22185744

Zu dem Thema habe ich einen eigenen Erfahrungsbericht. 
Ich bin wohnhaft in Schleswig-Holstein, wir hatten Urlaub in Dänemark geplant. Eine Woche vor unserem Urlaub wurde seitens Dänemark ganz Deutschland als Risikogebiet eingestuft. Außer Schleswig-Holsteiner, wir durften/dürfen weiter mit einem neg. Corona-Test welcher nicht älter als 72h ist ( kann jeder drüber denken was er will) einreisen. Wir also 2 Tage vor Einreise nach Dänemark auf eigene Kosten testen lassen. An der Grenze zu Dänemark musste jedes Auto anhalten, es gab einen Grenzpolizist welcher sich Ausweis und neg. Test zeigen lies. Also alles genau kontrolliert.

 

Bei unserer Rückreise ein völlig anderes Bild seitens der Deutschen. Wir konnten uns in Dänemark kostenlos auf Corona testen lassen, max. 48h vor Einreise nach Schleswig-Holstein und somit mussten wir nicht in 10 tägige Quarantäne. Wir haben uns online vorher wie gewünscht als Rückkehrer registriert. Nur an der Grenzen war keine Bundespolizei zu sehen welche mindestens Kontrollieren ob die Leute sich registriert haben oder nicht. Nix, Dänen, deutsche, Holländer.... alle fuhren munter nach Deutschland rein und niemanden hat es interessiert. 
Für mich machen solche Regeln nur Sinn, wenn man sie auch seitens des Staats überprüft! Es würde schon ganz anders wirken wenn dort zwei Polizisten die Registrierung kontrollieren bzw. die Personalien der Deutschen aufnehmen würden....  

 

Ich möchte nicht wissen wie viele Leute es täglich drauf ankommen lassen und ohne Registrierung einreisen und auf der Quarantäne verzichten. Aus Dänemark hat man im Moment anscheinend gute Chancen....  

Bearbeitet von Aero88
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danke für dein Beispiel, @Aero88

Der Staat schießt einfach nur „billig mit Schrot“, um grundsätzlich für bessere Resultate möglichst viele „zu treffen“.

Grenzen sind aufwandsbedingt eher unergiebig, wenig relevant, Kontrollen und ggf Maßnahmen zu kostspielig/aufwendig.

Es ist eine Art Kollektivschicksal.

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vor 2 Stunden schrieb Luftsprung:

danke für dein Beispiel, @Aero88

Der Staat schießt einfach nur „billig mit Schrot“, um grundsätzlich für bessere Resultate möglichst viele „zu treffen“.

Grenzen sind aufwandsbedingt eher unergiebig, wenig relevant, Kontrollen und ggf Maßnahmen zu kostspielig/aufwendig.

Es ist eine Art Kollektivschicksal.

Dazu kommt die politische Komponente:

Grenzen zu schließen ist tabu. Da historisch negativ belegt, Forderung aus rechtem Lager, etc. Und natürlich auch ganz praktisch: im Saarland, bei Daimler in Wörth etc. arbeiten tausende Grenzgänger. Diese zu kontrollieren hat in der Anfangsphase der Pandemie nicht geklappt und wurde dann auch rasch wieder aufgehoben... 

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vor 19 Minuten schrieb Nicht noch ein Benutzernam:

Dazu kommt die politische Komponente:

Grenzen zu schließen ist tabu. Da historisch negativ belegt, Forderung aus rechtem Lager, etc. Und natürlich auch ganz praktisch: im Saarland, bei Daimler in Wörth etc. arbeiten tausende Grenzgänger. Diese zu kontrollieren hat in der Anfangsphase der Pandemie nicht geklappt und wurde dann auch rasch wieder aufgehoben... 

Nun ja, Grenzpendler gibt es nicht nur im Saarland, auch hier pendeln 100derte täglich nach Dänemark zum arbeiten, klappt ja auf dänischer Seite auch. Nur wir deutschen schießen mal wieder mit Kanonen auf Spatzen, nur treffen leider wieder keinen. 
Grenzschließungen will ja eigentlich auch niemand. Nur denke ich wäre der Aufwand an Landesgrenzen die einreisenden PKW‘s zu kontrollieren nicht als zu aufwendig. Bei den Dänen waren es ca. 10 Beamte die dort zur Kontrolle standen.

Bearbeitet von Aero88
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vor 2 Stunden schrieb Su-34:

 

Dann solltest Du aber konsequenterweise auch auf Dein Mobiltelefon verzichten und zuhause Deinen Internetanschluss kappen.

 

Und klar, wenn man konsequent nur noch mit Bargeld hantiert – wer kann das überhaupt noch? – kann kein Konto gehackt werden, dafür kann Dir aber das Bargeld geklaut werden, auch nicht gerade eine tolle Aussicht.

Das hast du nicht richtg gelesen, ich hab geschrieben, daß ein ausgewogenes Bargeld-Online-Verhältnis wünschenswert ist und dafür Verbesserungen notwendig sind.

Auch wird man heutzutage gezwungen, ein Mobiltelefon zu haben, weil Online-Bnaking sonst nicht mehr geht und die Welt voller Apps ist. Klar kann man die Verläufe nachvollziehen und deshalb benötigt man auch neue Gesetze & Regelungen sowie einen neuen Umgang damit, um das Tracking sinnvoll zu reglementieren.China zeigt ja schon ganz klar, wie das sonst negativ durchschlägt.

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vor 4 Stunden schrieb Su-34:

Es ist ein Unterschied, ob ein paar hundert Menschen im Homeoffice arbeiten, oder ob ein paar hundert Schulklassen gleichzeitig Videokonferenzen abhalten. Das Datenvolumen ist ein anderes, unterhalte Dich mal mit einem Netzwerktechniker zu diesem Thema!

 

Der Bandbreitenbedarf von Videokonferenzen ist weitgehend vernachlässigbar - weil die mit viel niedrigerer Bildwiederholrate als übliche Videos arbeiten, die Kompression hoch und die Auflösung niedrig ist. Und weil die Netze schon lange auf deutlich bandbreitenintensivere Anwendungen ausgebaut sind.

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Bandbreitenbedarf  einer üblichen Videokonferenz: 1 Mbit/s bei HD720 

Bandbreitenbedarf Netflix: 5 Mbit/s für HD-Qualität

 

Das Netz ist also kein Problem, es ist der Zugangspunkt der Schule!

Denn wenn dort nur für 20 Klassen gleichzeitig Online-Learning aktiv sein soll, muss die Schule mindestens 20 Mbit/s senden können.

Ohne Glasfaser- oder 5G-Anbindung geht das schlicht nicht.

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vor 6 Stunden schrieb Su-34:

Und klar, wenn man konsequent nur noch mit Bargeld hantiert – wer kann das überhaupt noch? – kann kein Konto gehackt werden, dafür kann Dir aber das Bargeld geklaut werden, auch nicht gerade eine tolle Aussicht.

Wenn einem € 100.- Bargeld gestohlen werden, dann sind € 100.- futsch - aber auch nicht mehr.

Wurde dagegen die Girocard geklaut oder das eigene Konto gehackt und der "Dieb" kennt sich aus, dann können die verluste aber noch viel gravierender werden.

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vor einer Stunde schrieb jubo14:

Bandbreitenbedarf  einer üblichen Videokonferenz: 1 Mbit/s bei HD720 

Bandbreitenbedarf Netflix: 5 Mbit/s für HD-Qualität

 

Das Netz ist also kein Problem, es ist der Zugangspunkt der Schule!

Denn wenn dort nur für 20 Klassen gleichzeitig Online-Learning aktiv sein soll, muss die Schule mindestens 20 Mbit/s senden können.

Ohne Glasfaser- oder 5G-Anbindung geht das schlicht nicht.

In Neubaugebiete, auch wenn überwiegend erst in ein paar Jahren gebaut wird werden oftmals neue Leitung gleich verlegt, aber die bestehende Infrastruktur besonders im ländlichen Bereich wird oftmals vergessen.

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vor 33 Minuten schrieb Wolfgang Stephan:

Wenn einem € 100.- Bargeld gestohlen werden, dann sind € 100.- futsch - aber auch nicht mehr.

Wurde dagegen die Girocard geklaut oder das eigene Konto gehackt und der "Dieb" kennt sich aus, dann können die verluste aber noch viel gravierender werden.

Na dann fang doch an am besten mit Handeln mit Steinen oder gesammelten Früchten.

Bargeld ist im Jahre 2020 überflüssig wie sonstwas. Und ich hoffe, wir haben irgendwann mal die skandinavischen Verhältnisse, dass ich nicht mehr diese angegrabbelten ollen Lappen und Münzen rumtragen muss. MUSS. Weil ich in Deutschland viel zu wenig mit Karte zahle(n kann).

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Wenn ich eine Karte verliere, ist der Schaden da, aber meist eher gering, falls ich es schnell bemerke und handle. Verliere ich meinen Geldbeutel mit einigen Hundert oder Tausend Euro, sind die wahrscheinlich fort.

Karten verteuern die Preise, unbestritten! Und man wird "gläsern".

Für und wider bestehen; gut, daß ich in D fast immer bar und häufig mit Karte zahlen kann. That´s my choice.

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Das sind ja schon wieder tolle Argumentationen und Argumentationsketten, die hier von @Isavind aufgebaut werden. Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, und wird es auch bleiben. Durch Girokarten und Kreditkarten besteht für jeden, der es will, auch dort, wo es möglich ist, damit zu bezahlen. Und dann gibt es immer noch die gute alte Möglichkeit der Überweisung, sowohl online als auch per Überweisungsträger. Ich nutze alle diese Möglichkeiten, so, wie es für mich jeweils praktisch ist. Bargeld ziehe ich aus dem Automaten meiner Sparkasse und erhalte immer die 200 Euro in sauberen und nicht angegrabbelten Scheinen. Mehr habe ich nie in meiner Geldbörse. Wer "einige Tausend Euro" @YankeeZulu1mit sich herumschleppt, ist selber Schuld, wenn er die Börse verliert oder sie ihm gestohlen wird. Das alles hat jetzt aber nicht wirklich etwas mit Corona zu tun, höchstens, dass wir angehalten sind, etwas sorgfältiger auch unsere Handhygiene zu achten, und das lernen wir doch schon als Kind. Oder?

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vor 54 Minuten schrieb aaspere:

Das sind ja schon wieder tolle Argumentationen und Argumentationsketten, die hier von @Isavind aufgebaut werden. Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, und wird es auch bleiben. Durch Girokarten und Kreditkarten besteht für jeden, der es will, auch dort, wo es möglich ist, damit zu bezahlen. Und dann gibt es immer noch die gute alte Möglichkeit der Überweisung, sowohl online als auch per Überweisungsträger. Ich nutze alle diese Möglichkeiten, so, wie es für mich jeweils praktisch ist. Bargeld ziehe ich aus dem Automaten meiner Sparkasse und erhalte immer die 200 Euro in sauberen und nicht angegrabbelten Scheinen. Mehr habe ich nie in meiner Geldbörse. Wer "einige Tausend Euro" @YankeeZulu1mit sich herumschleppt, ist selber Schuld, wenn er die Börse verliert oder sie ihm gestohlen wird. Das alles hat jetzt aber nicht wirklich etwas mit Corona zu tun, höchstens, dass wir angehalten sind, etwas sorgfältiger auch unsere Handhygiene zu achten, und das lernen wir doch schon als Kind. Oder?

Und ich gebe dir recht dass ich ein wenig übers Ziel hinausschoss. Hast ja auch mit allem Recht. Aber  um den Bogen zurück zu spannen zur hier entbrannten Diskussion ob Deutschland grundsätzlich schlechtere Voraussetzungen als das von @abdul099 als Beispiel genannte Finnland: ja, und die Bargeldfixiertheit der Deutschen ist ein Beispiel dafür. 

Weil wir einem solchen Land bzgl der Digitalisierung eine Dekade hinterherhecheln. 

 

In finnland gab es zB gar keine grossen Homeoffice-Diskussionen, Weil die Voraussetzungen dafür schon lange vor der pandemie geschaffen waren. 

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vor einer Stunde schrieb aaspere:

Das sind ja schon wieder tolle Argumentationen und Argumentationsketten, die hier von @Isavind aufgebaut werden. Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, und wird es auch bleiben. Durch Girokarten und Kreditkarten besteht für jeden, der es will, auch dort, wo es möglich ist, damit zu bezahlen. Und dann gibt es immer noch die gute alte Möglichkeit der Überweisung, sowohl online als auch per Überweisungsträger. Ich nutze alle diese Möglichkeiten, so, wie es für mich jeweils praktisch ist. Bargeld ziehe ich aus dem Automaten meiner Sparkasse und erhalte immer die 200 Euro in sauberen und nicht angegrabbelten Scheinen. Mehr habe ich nie in meiner Geldbörse. Wer "einige Tausend Euro" @YankeeZulu1mit sich herumschleppt, ist selber Schuld, wenn er die Börse verliert oder sie ihm gestohlen wird. Das alles hat jetzt aber nicht wirklich etwas mit Corona zu tun, höchstens, dass wir angehalten sind, etwas sorgfältiger auch unsere Handhygiene zu achten, und das lernen wir doch schon als Kind. Oder?

ja wenn es keine Karten gäbe oder ich keine habe, dann muss ich eben Bargeld nehmen, um einen Kauf zu tätigen, genau so wie es früher war. Darauf bezog sich meine Argumentation..

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vor 13 Stunden schrieb Su-34:

Bestechung in solch einem Stil führt geradewegs in den Knast und das ist auch gut so!

 

Stimmt. Deswegen sitzt ja Franz Beckenbauer schon ein. 

 

Deutschland ist die Bestechung, die Handlanger zum eigenen Gunsten im Ausland tätigen, reichlich egal. Es findet mehr als genügend "legale" Bestechung statt. Zum Beispiel "Entwicklungshilfe" an Despoten im Tausch gegen bevorzugte Baurechte für einen beliebigen deutschen Großkonzern o.Ä. Hier wäre es wenigstens mal für einen guten Zweck.

 

vor 13 Stunden schrieb Su-34:

Es herrscht Chancengleichheit, das ist gesetzlich vorgeschrieben, und auch das ist gut so!

 

 

Schau, das ist genau dieses "unkonventionell denken", was ich meine. In Krisenzeiten sollte man Rechtsstaatlichkeit natürlich nicht aufheben, aber in manchen Fällen muss man sich halt entscheiden, welchen Tod man sterben will. Lieber den, dass tatsächlich ganz wortwörtlich mehr Leute sterben und das öffentliche Leben länger und schwerwiegender eingeschränkt ist, oder lieber den, dass eventuell Staatsbedienstete Steuergelder für Spezlnwirtschaft veruntreuen? Das ist eine ganz einfache Güterabwägung und ich wüsste, was mir in der aktuellen Situation lieber wäre.

 

vor 13 Stunden schrieb Su-34:

Und ist an Schulen (zumindest in NRW) aus gutem Grund nicht erlaubt.

 

 

Was sind die Gründe dafür?

(Ich kann schon ahnen, dass da wieder irgendeine komplett am Leben vorbeilaufende Richtlinie der Grund dafür ist.)

 

Der Rest deines Beitrags ist einfach nicht mehr für diese Debatte relevant, weil dein Problem ist, dass du nicht für einen Standpunkt, sondern gegen Leute argumentierst. Finde es außerdem sehr billig, sich jetzt aus der Schlinge zu ziehen, indem man das Gegenüber diffamiert, weil man selber keine Ideen hat und somit auch keine aufzeigen kann. GERADE wenn ich so komplett an der Realität vorbeilebe, wäre es doch lehrreich für mich, mal realistische Konzepte und Vorschläge zu hören, oder?

  

vor 2 Stunden schrieb chrigre:

was ich vorgestern hier schon genau so beschrieben habe und was dann von den "woke mods" en passant gelöscht wurde wird Realität...

 

Ja. Und jetzt? 

 

Berührt halt nicht den deutschen Staat, deswegen ist die (wie das Amen in der Kirche vorhersehbare) Aufregung der Schwurbler einfach deplatziert. Australiens Politik ist nicht unsere Affäre.

 

Ich würde übrigens auch unterstützen, dass man (außer in begründeten Einzelfällen) eine Impfbestätigung zur Grundlage internationalen Reisens macht. Ich höre schon wieder die Einwände - "Das ist Zwang!" schwurbelschwurbel "Der Staat hat das nicht zu bestimmen!" schwurbelschwurbel - und wenn dann gar nichts mehr zieht, wird geheuchelte Menschenliebe vorgespielt, die man aus dem gleichen politischen Spektrum zu anderen Themen oft schmerzlich vermisst - und es kommt "Ja aber die Armen können sich das ja nicht leisten." Ja, valider Punkt, muss man gegensteuern und dran arbeiten, aber grundsätzlich interessiert sich das Virus halt nicht für die ökonomische Situation. 

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Um noch mal ans für und wider Bargeld anzuknüpfen: Gerade jetzt zu Corona-Zeiten ist Bargeld wichtig. Wie sonst könnte man beispielsweise seine Hilfe beim Einkaufen anbieten,damit ältere Menschen oder auch die,die sich in Quarantäne befinden ,nicht selbst in die Geschäfte gehen müssen ?

Ich frage beispielsweise auch meine direkten Nachbarn (beide über 80),ob ich ihnen was mitbringen soll.

Wie sollten sie es denn (an mich) bezahlen,ohne Bargeld?

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vor 5 Minuten schrieb EDCJ:

Wie sollten sie es denn (an mich) bezahlen,ohne Bargeld?

Vielleicht so wie es meine Schwiegermutter getan hat?

Ich habe Ihr die Kassenbelege gegeben, sie hat einen Überweisungsträger ausgefüllt und mir gegeben. Den habe ich dann bei der Bank in den Briefkasten geworfen und die Bank hat das Geld überwiesen. War irgendwie jetzt keine Raketentechnik.

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