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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


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Das US-Finanzministerium hat mit der Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von 15 Milliarden Dollar an die unter der Corona-Pandemie leidenden Fluggesellschaften begonnen. Als Gegenleistung müssen die Airlines mehr als 32.000 Beschäftigte in ihre Jobs zurückholen. Die großen Unternehmen müssen 30 Prozent der Hilfen binnen zehn Jahren an die Regierung zurückzahlen und außerdem die Vergütung von Managern deckeln. Das Verbot von Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen wurde bis März 2022 verlängert.

 

Finanzminister Steven Mnuchin sagte, dass das Programm "eine zusätzliche wirtschaftliche Erleichterung für die Beschäftigten bringen wird, während es auch die Gelder der Steuerzahler schützt." Allein Delta Air Lines rechnet mit einer Finanzspritze von 2,9 Milliarden US-Dollar aus dem vom Kongress beschlossenen Hilfspaket.


Quelle: tagesschau.de

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Am 15.1.2021 um 10:10 schrieb jubo14:

Es ist schlicht nicht mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar, dass jemand der sich impfen lässt, damit sich und das Gesundheitssystem schützt, wahrscheinlich eine deutlich geringere Gefahr für andere darstellt, genau so behandelt wird, wie jemand der genau das nicht tut. Es steht jedem frei sich nicht impfen zu lassen. Nur wird man dann auch mit der Konsequenz leben müssen, dass man damit weiterhin ein paar Einschränkungen unterliegt.

 

Sich frei bewegen zu dürfen, überall hin zu gehen und jeden zu treffen ist der Normalfall. Das kann überhaupt kein Privileg sein!

 

Entweder werden die Politiker hier in den kommenden Wochen ein paar Regeln aufstellen, oder es werden im Sommer die Gerichte tun.

 

 

Schwierig(er) wird es, wenn ein Impfstoff nicht ubiquitär verfügbar ist und dann impfbereite Personen auf Nummer drölftausend der Warteliste landen.

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Ich bin dafür, dass Geimpfte sofort "Privilegien" erhalten. Wenn das Altenheim durchgeimpft ist, warum dann noch Masken- und Testkapazitäten verschwenden und an restriktiven Besucherregeln festhalten? Auch der Besuch von Friseuren und Restaurants (z.B. im Altenheim) sollte wieder möglich sein. Wenn das hilft, dass der eine oder andere Dienstleister überlebt und/oder weniger aus Steuergeldern unterstützt werden muss, dann profitieren doch alle davon!

 

Ungeimpfte (z.B. Personal) müssen sich weiter wie bisher schützen. Auch wenn bisher noch keine genauen Zahlen vorliegen, sollte der Umgang mit Geimpften, weniger riskant sein als mit Ungeimpften! Schließlich reduziert die Impfung die Replikation der Viren auf jeden Fall.  Genauso wie bei der Erkrankung (95 %) wird es aber auch bei der Ansteckung keinen 100 % Schutz geben. Bevor man die Läden (wegen geringer Infektionszahlen) wieder für alle aufmacht, dann doch erst einmal für die Geimpften.

 

Bei den Reisebeschränkungen (z.B. Quarantäne) ist das etwas anders: Diese dienen nicht dem Schutz der Reisenden, sondern sollen die Ausbreitung reduzieren. Wie sinnvoll das ist, wenn nur 1 % des Verkehrs (Luftverkehr) wirklich kontrolliert wird und die Infektionsraten im Inland teilweise höher sind als in den sogenannten Risikogebieten, habe ich schon mehrfach hinterfragt. Jetzt dienen Mutationen als Begründung, die entweder schon im Land sind oder bei tausenden von Infektionen sich unabhängig entwickeln werden. Wie man an den aktuellen Zahlen aus Irland und England sieht, lassen die sich aber mit den klassischen Schutzmaßnahmen genauso gut in den Griff bekommen. Oder liegt das etwa an den neuen englischen Reisebeschränkungen?

Bearbeitet von Der Duesentrieb
Ergänzung Reisebeschränkungen
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vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Ich bin dafür, dass Geimpfte sofort "Privilegien" erhalten. Wenn das Altenheim durchgeimpft ist, warum dann noch Masken- und Testkapazitäten verschwenden und an restriktiven Besucherregeln festhalten? Auch der Besuch von Friseuren und Restaurants (z.B. im Altenheim) sollte wieder möglich sein. Wenn das hilft, dass der eine oder andere Dienstleister überlebt und/oder weniger aus Steuergeldern unterstützt werden muss, dann profitieren doch alle davon!

 

Ungeimpfte (z.B. Personal) müssen sich weiter wie bisher schützen. Auch wenn bisher noch keine genauen Zahlen vorliegen, sollte der Umgang mit Geimpften, weniger riskant sein als mit Ungeimpften! Schließlich reduziert die Impfung die Replikation der Viren auf jeden Fall.  Genauso wie bei der Erkrankung (95 %) wird es aber auch bei der Ansteckung keinen 100 % Schutz geben. Bevor man die Läden (wegen geringer Infektionszahlen) wieder für alle aufmacht, dann doch erst einmal für die Geimpften.

 

Bei den Reisebeschränkungen (z.B. Quarantäne) ist das etwas anders: Diese dienen nicht dem Schutz der Reisenden, sondern sollen die Ausbreitung reduzieren. Wie sinnvoll das ist, wenn nur 1 % des Verkehrs (Luftverkehr) wirklich kontrolliert wird und die Infektionsraten im Inland teilweise höher sind als in den sogenannten Risikogebieten, habe ich schon mehrfach hinterfragt. Jetzt dienen Mutationen als Begründung, die entweder schon im Land sind oder bei tausenden von Infektionen sich unabhängig entwickeln werden. Wie man an den aktuellen Zahlen aus Irland und England sieht, lassen die sich aber mit den klassischen Schutzmaßnahmen genauso gut in den Griff bekommen. Oder liegt das etwa an den neuen englischen Reisebeschränkungen?

 

Du übersiehst dabei aber einen entscheidenden Punkt:

 

Solange nicht eindeutig geklärt ist in wie weit (bzw. in welchem Ausmaß) geimpfte Personen welche das Virus in sich tragen - dieses an andere Personen weiter übertragen können, solange sind Deine Gedankenspiele stochern im Nebel und kein Verantwortlicher wird sich auf irgendwelche riskante Manöver einlassen.

Bearbeitet von MHG
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Die Impf-Privilegien machen ohnehin erst ab einer gewissen Impfquote Sinn... Ein Restaurant, Kino oder Theater extra für Impf-Privilegierte zu öffnen, wenn gerade einmal ein paar Prozent geimpft sind, davon viele Bewohner von Pflegeeinrichtungen - das ergibt dann vermutlich kaum mehr als eine Hand voll Gäste in Restaurants, Kinos oder im Theater - das dürfte sich für die Betreiber kaum rechnen, so das zu lassen erstmal günstiger kommt... Erst wenn die Impfkampagne vorankommt, genug Impfstoff verfügbar ist, aber die Herdenimmunität noch nicht erreicht ist, machen besondere Lockerungen für Geimpften auch rein ökonomisch Sinn...

 

Ansonsten gilt tatsächlich erstmal abwarten, was die Forschung in den nächsten Wochen oder Monaten zur Effektivität des Impfstoffes herausfindet... 

 

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vor 1 Stunde schrieb MHG:

 

Du übersiehst dabei aber einen entscheidenden Punkt:

 

Solange nicht eindeutig geklärt ist in wie weit (bzw. in welchem Ausmaß) geimpfte Personen welche das Virus in sich tragen - dieses an andere Personen weiter übertragen können, solange sind Deine Gedankenspiele stochern im Nebel und kein Verantwortlicher wird sich auf irgendwelche riskante Manöver einlassen.

 

Das habe ich nicht übersehen: Wenn z.B. in einer Einrichtung alle geimpft sind, dann kann evtl. der Virus noch (im geringen Umfang) übertragen werden, aber kaum jemand wird noch krank. Dann braucht man untereinander keinen Abstand mehr, keine Tests, keine Maske und kann z.B. sich treffen und gemeinsam Essen.  Ungeimpfte (z.B. ein Besucher, ein Friseur) müssen sich weiter an AHA halten. Das Risiko ist aber geringer, da die mögliche Viruslast auf jeden Fall niedriger ist. Auch muss der Besucher nicht mehr getestet oder begrenzt werden, da durch ihn keine Gefahr mehr für die Senioren besteht. Die Tests können an anderer Stelle eingesetzt werden.

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@Der Duesentrieb Ist ja nicht das erste Mal, dass du für solche kruden - schlichtweg gerontokratischen - Thesen plädierst. Welche Pferde hast du denn da im Rennen, oder einfacher gefragt, wie viele Jahre musst du schon auf diesem tragischen Müllhaufen namens Erdball verbringen?

 

Der Subkontext, der durch diese Maßnahme kommuniziert werden würde, wäre absolut verheerend für irgendetwas, was man auch nur im entferntesten Sinne Generationengerechtigkeit nennen kann. Nachdem sich die "Jugend" (also quasi alle Menschen unter 40) natürlich nicht ausschließlich, aber eben doch unverkennbar hauptsächlich zum Schutz der älteren Bevölkerung eingeschränkt hat, arbeitet jetzt genau diese Bevölkerungsgruppe dran, dass ausgerechnet für sie als erstes wieder Restriktionen gelockert werden sollen? Nachdem ein Jahr lang eine so artifizielle Idee wie Solidarität das Gebot der Stunde war? Ach geh weiter, so viel Sarkasmus hätte sich ein gemeinsames Kind von Harald Schmidt und Volker Pispers nicht ausdenken können.

 

Ich will natürlich jetzt nicht alle Omas und Opas über einen Kamm scheren, aber es gibt doch eine erstaunliche Anzahl von Menschen in dieser Altersgruppe, die einfach jeden, aber wirklich jeden Bezug zu jüngeren Bevölkerungsteilen verloren haben. 

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@Der Duesentrieb deine Annahme, dass Geimpfte auf niemanden mehr Rücksicht nehmen müssen, ist meiner Meinung nach hochgradig fahrlässig!

1.) ist nicht erwiesen, dass Geimpfte nicht selber weiter anstecken 

2.) soll ja auch das Übertragen des Virus verhindert werden und nicht nur der Ausbruch bei einer Person. Daher wäre es äußerst kontraproduktiv, wenn nur noch eine Person Maske trägt! 

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Seit heute gilt in Rumänien eine geänderte Quarantäneverordnung für Einreisende aus Risikogebieten:

 

Ausgenommen von der Quarantäne sind Personen, die den Nachweis erbringen können, dass sie vor mindestens 10 Tagen eine zweite Impfdosis erhalten haben.

 

Risikogebiete sind in Rumänien (anders als in Deutschland) nur Gebiete, in denen die Inzidenz größer ist als in Rumänien, insoweit ist Deutschland zum Beispiel ein Risikogebiet, aber die Liste umfasst insgesamt nur 48 Staaten und ist insoweit deutlich geringer.

Bearbeitet von V3
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vor 5 Stunden schrieb Lucky Luke:

@Der Duesentrieb Ist ja nicht das erste Mal, dass du für solche kruden - schlichtweg gerontokratischen - Thesen plädierst. Welche Pferde hast du denn da im Rennen, oder einfacher gefragt, wie viele Jahre musst du schon auf diesem tragischen Müllhaufen namens Erdball verbringen?

 

Der Subkontext, der durch diese Maßnahme kommuniziert werden würde, wäre absolut verheerend für irgendetwas, was man auch nur im entferntesten Sinne Generationengerechtigkeit nennen kann. Nachdem sich die "Jugend" (also quasi alle Menschen unter 40) natürlich nicht ausschließlich, aber eben doch unverkennbar hauptsächlich zum Schutz der älteren Bevölkerung eingeschränkt hat, arbeitet jetzt genau diese Bevölkerungsgruppe dran, dass ausgerechnet für sie als erstes wieder Restriktionen gelockert werden sollen? Nachdem ein Jahr lang eine so artifizielle Idee wie Solidarität das Gebot der Stunde war? Ach geh weiter, so viel Sarkasmus hätte sich ein gemeinsames Kind von Harald Schmidt und Volker Pispers nicht ausdenken können.

 

Ich will natürlich jetzt nicht alle Omas und Opas über einen Kamm scheren, aber es gibt doch eine erstaunliche Anzahl von Menschen in dieser Altersgruppe, die einfach jeden, aber wirklich jeden Bezug zu jüngeren Bevölkerungsteilen verloren haben. 

Ich dachte, ich hätte bereits im ersten Post klar gemacht, welche "Pferde" ich im Rennen habe. Nein, ich bin weder Oma noch Opa noch Restaurantbesitzer. Nach Deiner Definition von "Jugend" gehöre ich sogar zu den jüngeren Bevölkerungsteilen. Von daher stören mich die Schließungen von Restaurants und Friseuren nicht direkt. McDonalds und Co haben ja weiter auf. Ich habe auch kein Problem, dass ich aktuell nur mit meinem Schwiegervater (Handwerker) in den Baumarkt kann. Was mir Sorgen macht, dass ich (und meine Kinder) diese partielle Stilllegung der Wirtschaft noch Jahrzehnte mit erhöhten Steuern abzahlen müssen.

 

@Koelli Wann willst Du denn die Maskenpflicht wieder abschaffen? Wenn weltweit alle geimpft sind? Aber selbst dann könnte ein unkontrollierter Virus wieder in gefährlichere Varianten mutieren? Keine Sorge, die Impfung reduziert die Übertragung auf jeden Fall - es ist nur noch nicht klar, wie stark. Im Übrigen wurden diese erheblichen Eingriffe in Grundrechte immer mit einer Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems begründet - nicht mit einer generellen Eindämmung von Viruserkrankungen.

Bearbeitet von Der Duesentrieb
Ergänzung Schutz Gesundheitssystem
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Hier ein link zu einem Corona-Impfterminrechner.

Nach der Eingabe der Parameter, erhält man eine Zeitspanne seines Impftermins (best case | worst case) 

 

Bei der aktuellem Impfgeschwindigkeit in Deutschland dauert es 50 Monate bis theoretische 100% der Bevölkerung in Deutschland geimpft ist. Nadelöhr sind aktuell die in zu geringer Menge verfügbaren Impfstoffe.

 

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen wie stark die Anzahl der verabreichten Impfdosen erhöht werden kann.

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Also meiner Meinung nach gäbe es zwei Möglichkeiten, mit Lockerungen umzugehen:

 

Möglichkeit 1 wäre, die Risikogruppe durchzuimpfen und danach für *alle* zu lockern. Man kann argumentieren, dass, sobald das primäre Ziel, nämlich das Verhindern des Überlaufens der ICUs, verhindert ist, entfällt ein Teil der Gründe, aus denen die Maßnahmen überhaupt erst getroffen wurden. Natürlich wirft man dabei gewisse Personen unter den Bus, weil eben Risikogruppe oder nicht keine binäre Entscheidung ist und es auch unter den pumperlgesunden Menschen schlichtweg eben die statistische Restmenge gibt, die dadurch den Sarg von innen betrachten wird. 

 

Möglichkeit 2 wäre, so viel Impfstoff bereitzustellen, dass jedem Bürger ein Impfangebot gemacht werden kann. Gerade, wenn man bedenkt und mit einberechnet, dass sowieso (bedenklich) große Teile der Bevölkerung das nicht oder zumindest nicht unmittelbar (weil ja keine LaNgZeiTsTuDiEn gemacht worden) wahrnehmen werden, ist dieser Termin gar nicht mal so weit entfernt. Realistisch gerechnet spätestens irgendwann im Herbst.

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vor 17 Minuten schrieb Lucky Luke:

Also meiner Meinung nach gäbe es zwei Möglichkeiten, mit Lockerungen umzugehen:

 

Möglichkeit 1 wäre, die Risikogruppe durchzuimpfen und danach für *alle* zu lockern. Man kann argumentieren, dass, sobald das primäre Ziel, nämlich das Verhindern des Überlaufens der ICUs, verhindert ist, entfällt ein Teil der Gründe, aus denen die Maßnahmen überhaupt erst getroffen wurden. Natürlich wirft man dabei gewisse Personen unter den Bus, weil eben Risikogruppe oder nicht keine binäre Entscheidung ist und es auch unter den pumperlgesunden Menschen schlichtweg eben die statistische Restmenge gibt, die dadurch den Sarg von innen betrachten wird. 

 

Möglichkeit 2 wäre, so viel Impfstoff bereitzustellen, dass jedem Bürger ein Impfangebot gemacht werden kann. Gerade, wenn man bedenkt und mit einberechnet, dass sowieso (bedenklich) große Teile der Bevölkerung das nicht oder zumindest nicht unmittelbar (weil ja keine LaNgZeiTsTuDiEn gemacht worden) wahrnehmen werden, ist dieser Termin gar nicht mal so weit entfernt. Realistisch gerechnet spätestens irgendwann im Herbst.

Möglichkeit 1 überlastet die Krankenhäuser, weil bei einer exponentiellen Ausbreitung in der jungen ungeimpften Bevölkerung es in der Summe dann doch zu viele schwere Krankheitsverläufe geben wird.

Möglichkeit 2 überlastet die Wirtschaft/ den Staat, weil ein Lockdown bis in den Herbst keiner bezahlen kann.

M.E. geht daher kein Weg an einer differenzierten Lockerung für Geimpfte / Ungeimpfte vorbei. Das kann z.B. auch so erfolgen, dass Ungeimpfte für den Zugang zu bestimmten Einrichtungen einen Schnelltest durchführen müssen.

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Möglichkeit drei lautet, dass Beschränkungen für alle Bürger gleichermaßen nach und nach reduziert werden, wenn die Impfquote der priorisierten Risikogruppen immer weiter steigt - ohne dass Geimpfte besondere Zusatzrechte erhalten - das dürfte auch die von der Regierung angepeilte Marschrichtung sein.... Möglicherweise werden jedoch manche Gastronomen oder Veranstalter von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und einen Impfnachweis für den Zutritt verlangen, sofern das gerichtlich nicht einkassiert wird - dürfte ja kaum belastbare Präzidenzfälle für diese spezielle Form des Hausrechts geben.... 

 

Und Möglichkeit vier ist, dass Möglichkeit drei zwar angepeilt wird, die Gerichte dann jedoch entscheiden, dass Geimpfte nun doch offizielle Privilegien erhalten müssen - bzw. Grundrechtseinschränkungen für Geimpfte unzulässig sind...

 

Bearbeitet von Tschentelmän
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vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Möglichkeit 1 überlastet die Krankenhäuser, weil bei einer exponentiellen Ausbreitung in der jungen ungeimpften Bevölkerung es in der Summe dann doch zu viele schwere Krankheitsverläufe geben wird.

 

Der Teufel liegt im Detail: Ich schrieb von lockern, nicht von auflösen. Und natürlich gäbe es da Möglichkeiten, die Situation für alle zu entspannen, ohne gleich 

 

Ich gebe zu, eigentlich hab ich mich ein bisschen unglücklich ausgedrückt, denn am Ende des Tages halte ich das, was @Tschentelmän in seinem Szenario 3 dargestellt hat, für am realistischsten. 

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vor 7 Minuten schrieb airliners-Nachrichten:

Lufthansa-Chef Carsten Spohr fordert von der EU die weitere Aussetzung der Slotregeln. Andernfalls wird der Konzern Leerflüge durchführen, um die Slots zu halten.

  

Warum? Angst vor Wettbewerb?

Wenn Lufthansa tatsächlich Leerflüge durchführt ist das Rettungspaket offensichtlich zu groß gewesen. Entsprechend sollten die Kosten für die Leerflüge nicht auf den Gewinn angerechnet werden.

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Mit dem Verlust von Slots wäre es allerdings auch nicht einfacher das Rettungspaket zurück zu zahlen. Fliegt man bspw. weiterhin nur mit 20-30% und verliert entsprechend im Worst-Case 70-80% der Slots wars das. 

Und ich bezweifel, dass die Konkurrenz mit vollen Maschinen fliegen würde. Und Rettungspakete sind doch - bis auf wenige Ausnahmen - mittlerweile Standard in der EU. Da werden ja auch Airlines aufrecht erhalten, die vorher schon nur noch mit Müh und Not auf der Intensivstation lagen. Nur Slots abgeben musste nur einer ... 

Außerdem: Fordern darf und muss er das doch, das ist sein Job. Was dabei raus kommt steht ja auf einem anderen Blatt. Umweltpolitisch wäre aber das wieder in Kraft setzen der Slot-Regelung ein unschöner Anreiz.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Warum? Angst vor Wettbewerb?

 

Wir haben eigentlich überall den Ansatz, den Zustand vor Corona über die Krise zu retten - was natürlich nicht vollständig geht und nur grobe Orientierung ist, aber der Ansatz ist doch klar.

In der jetzigen Situation, wo in unseren Breiten nur ein Bruchteil der prä-Corona-Flüge geht, ist es da folgerichtig, die Slot-Regeln auszusetzen.

Wenn sich die Luftfahrt post-Corona auch nur annähernd so entwickelt, wie von den meisten erwartet, besteht auf absehbare Zeit eh kein Mangel an Slots und die kommen noch schnell genug "auf den Markt"...

Bearbeitet von foobar
dämlich gewähltes Beispiel entfernt
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Weil sie sich an Bord eines Flugzeugs nicht an die dort geltende Maskenpflicht gehalten haben sollen, droht zwei Flugreisenden ein Bußgeld von jeweils 25.000 Euro. Die beiden 35 und 40 Jahre alten Männer waren mit einem Ferienflieger von Punta Cana in der Dominikanischen Republik nach Frankfurt geflogen, wie die Bundespolizei mitteilte.

 

Während des Flugs sollen sie nicht nur das Tragen einer Maske verweigert, sondern auch die Anweisungen des Flugpersonals missachtet haben. Der Kapitän verständigte daraufhin die Bundespolizei, die die beiden Männer am Donnerstag nach ihrer Landung in Empfang nahm und ein Verfahren gegen sie einleitete. Bevor sie ihre Heimreise nach Moskau antreten durften, musste jeder von ihnen zudem 500 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen.

 

Das Bußgeld ist nach Angaben eines Sprechers so hoch, weil das Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet wurde - und nicht als Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz geahndet wird.


Gerade letzter Absatz ist interessant.

 

Quelle: tagesschau.de

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vor 23 Minuten schrieb effxbe:

[...]

Das Bußgeld ist nach Angaben eines Sprechers so hoch, weil das Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet wurde - und nicht als Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz geahndet wird.

Man kann darüber diskutieren, dass Nichtbefolgen der Anweisungen des Flugpersonals einen Eingriff in den Luftverkehr darstellt. Das ist aber eine grenzwertige Kombination aus Sicht des Rechtsstaats. 

 

vor 21 Stunden schrieb foobar:

Wir haben eigentlich überall den Ansatz, den Zustand vor Corona über die Krise zu retten

Das ist ja kein verkehrter Ansatz. Allerdings geht die Branche stark davon aus, dass sie sich verändert und der Vor-Coronazustand auf Zeit nicht mehr erreicht werden soll. Und dann ist es falsch, den Wettbewerb, bzw. die Neuorganisation dadurch zu behindern, dass Slotregeln ausgesetzt werden.

 

Der hier von Spohr kritisierte Vorschlag der EU-Kommission besagt, dass die Slots im Sommerflugplan 2021 zu 40 % und nicht zu 80 % genutzt werden müssen. Das ist in meinen Augen ein vernünftiger Kompromiss zwischen den normalen Slotregeln und dem kompletten Aussetzen der Slotregeln. Wenn die Branche davon ausgeht, dass im Sommer bis zu 50 % des 2019-Niveaus erreicht wird ist in meinen Augen vertretbares unternehmerisches Risiko, die "richtigen" Slots abzugeben. Und genau dass ist das Problem, Konzerne wie die Lufthansa wollen ihr Risiko auf Kosten der allgemeinheit minimieren. Und das ist falsch.

 

vor 22 Stunden schrieb d@ni!3l:

Mit dem Verlust von Slots wäre es allerdings auch nicht einfacher das Rettungspaket zurück zu zahlen.

Das verstehe ich nicht. 

Slots haben keinen bilanziellen Wert. Helfen also nicht, das Vermögen der Gesellschaften zu stabilisieren.

Blockierte Slots hindern

den Wettbewerb und sind damit nicht marktwirtschaftlich. Das ist erstmal falsch. Es sei denn man hat ein sehr selektives Verständnis von Marktwirtschaft. 

 

vor 22 Stunden schrieb d@ni!3l:

Umweltpolitisch wäre aber das wieder in Kraft setzen der Slot-Regelung ein unschöner Anreiz.

Das ist auch ein interessanter Ansatz von unternehmerischer Eigenverantwortung: "Die Regierung zwingt mich, Verlust einzufliegen und die Umwelt zu verschmutzen weil ich mich nicht entscheiden möchte, welche Slots, die ich auf absehbarer zeit (+ 3 Koordinationsperionden, also nach 2024) eh nicht nutzen kann." 

 

Das was jetzt kommt ist schon populistisch, aber trotzdem: Das was manche hier für die eigene Branche an Stützung einfordern würde als Kommunismus verschriehen, wenn man es in die Sozialgesetzgebung übernemen würde. Ein vollkommen schitzophrenes Weltbild.

 

 

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vor 1 Minute schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das verstehe ich nicht. 

Slots haben keinen bilanziellen Wert. Helfen also nicht, das Vermögen der Gesellschaften zu stabilisieren.

Vermögen nicht, aber - ich mache es dir mal einfach  - wenn ich statt 1000 Flügen am Tag nur noch 500 anbieten kann, weil mir die Slots fehlen- kann ich wahrscheinlich nicht mehr so viel Geld verdienen.

vor 3 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Das was jetzt kommt ist schon populistisch, aber trotzdem: Das was manche hier für die eigene Branche an Stützung einfordern würde als Kommunismus verschriehen, wenn man es in die Sozialgesetzgebung übernemen würde. Ein vollkommen schitzophrenes Weltbild.

 

Was bekommen denn andere Branchen wie Restaurants, Hotels etc? 90% des Gewinns (statt Umsatz), weil der Finanzminister den Unterschied nicht kennt.  Gerade du machst ja immer einen auf "es soll sozial fair sein", aber welche sozial faire Airlines bleiben denn, wenn die altuell staatlich gestützten wegfallen? Ryanair und Wizz. Ist es das was du willst? Wer a sagt muss auch b sagen...

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vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

Vermögen nicht, aber - ich mache es dir mal einfach  - wenn ich statt 1000 Flügen am Tag nur noch 500 anbieten kann, weil mir die Slots fehlen- kann ich wahrscheinlich nicht mehr so viel Geld verdienen.

 

Wenn ich für 250 Flüge am Tag Passagiere habe, ist es ziemlich egal, ob ich 500 oder 1000 Slots zur Verfügung habe.

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vor 6 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das ist auch ein interessanter Ansatz von unternehmerischer Eigenverantwortung: "Die Regierung zwingt mich, Verlust einzufliegen und die Umwelt zu verschmutzen weil ich mich nicht entscheiden möchte, welche Slots, die ich auf absehbarer zeit (+ 3 Koordinationsperionden, also nach 2024) eh nicht nutzen kann." 

Wenn du ein Cabrio im Winter nicht nutzen kannst, lässt du dir das dann auch wegnehmen nur weil du es eh erstmal nicht nutzen kannst ?

vor 3 Minuten schrieb foobar:

 

Wenn ich für 250 Flüge am Tag Passagiere habe, ist es ziemlich egal, ob ich 500 oder 1000 Slots zur Verfügung habe.

Ja, der Status Quo ist in Zement gemeißelt.

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