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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

Empfohlene Beiträge

Ich denke, dass alle Verpackungs- und Gebindegrößen parallel zur Anwendung kommen.... Zuletzt gab es immer wieder Berichte über Hersteller von Impfstoff-Gläschen, die nun mitunter eine entscheidende Rolle spielen... In die Gläser passen wohl üblicherweise ca. 18 Impfdosen... Das würde dafür sprechen, dass das schon in der Produktion darin abgefüllt und dann in Gebinden mit Stückzahl X ausgeliefert wird... 

 

https://www.br.de/nachrichten/bayern/wo-die-glasflaeschchen-fuer-den-corona-impfstoff-herkommen,S4F1nsD

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Das ist ja das spannende, bzw. die Glaskugel bei dieser Diskussion.

 

Es sind Zig Impfstoffe in der Erprobung. Neben der Unbedenklichkeit, muss der Impfstoff dabei auch seine Wirksamkeit nachweisen. Und hier wird man mit Sicherheit auch mit unterschiedlichen Dosierungen arbeiten. Also ist eigentlich jede Mengenangabe reine Kaffeesatzleserei. Denn von der Menge macht es dann schon einen Unterschied, ob die Dosierung ehr in der Größe einer Grippeschutzimpfung (0,5ml) oder in der einer Hepatitis-Impfung (1-2ml) liegt.

Wird es ein "Lebend-Impfstoff" (der muss gekühlt werden) oder dann doch ein "Tot-Impfstoff" (bei Raumtemperatur lagerbar), muss der Impfstoff einmalig oder mehrfach verabreicht werden. 

Fragen über Fragen.

 

Und die von @Tschentelmän verlinkten Fläschchen werden mit Sicherheit zum Einsatz kommen. Nur wieviel Dosen die dann erhalten werden, und unter welchen Lagerbedingungen sie aufbewahrt werden müssen, und letztendlich wie sie transportiert werden können, kann seriös eigentlich noch niemand sagen.

Nur wir sind uns hoffentlich einig, dass eine 747-8F mehr als 4.000 dieser Fläschchen auf einmal transportieren kann. Das ist nämlich die Größenordnung, wenn man 5 Mrd Impfdosen so abgefüllt mit 8.000 Flügen transportieren würde, wenn so ein Fläschchen dann so ungefähr 15 Dosen enthalten würde.

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vor 4 Stunden schrieb jubo14:

Und ich wage mich jetzt mal so weit aus dem Fenster zu lehnen, dass die Verteilung der Impfstoffe nicht der Engpass sein wird, sondern die Herstellung.

Politische Gründe oder neues/altes Blockdenken dürfte aber auch zu zusätzlichen Flügen beitragen. Denn wer denkt das selbst wenn der russische oder ein chinesischer Impfstoff sich als der beste herausstellen wird, Länder dann aufgrund des kürzeren Transportweges sich dafür entscheiden werden?

Bearbeitet von Michael72291
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Man (die Experten, die sich beruflich damit beschäftigen)  kann derzeit schon ganz gut sagen, welche Lager- und Transportbedingungen für die diversen Impfstoffe gelten.

 

Es gibt beispielsweise ein Planungsdokument des US-CDC, die für Impfstoffe die grobe Richtung vorgibt: Ein Impfstoff (vermutlich BioNTech/Pfizer), der bei -70 °C transportiert und maximal 10 Tage gelagert werden kann und nachdem er aufgetaut wurde (2-8 °C) innerhalb von 48 Stunden verbraucht werden muss. Sobald er auf Raumtemperatur ist, innerhalb von 6 Stunden. Von dem Impfstoff müssen mindestens 1.000 Dosen geordert werden, jede Person muss 2 mal geimpft werden.

 

Ein zweiter Impfstoff (vermutlich Moderna) wird bei -20 °C transportiert/gelagert und aufgetaut (2-8 °C) 7-14 Tage haltbar ist. Es gibt keine Mindestbestellmengen - gut für kleinere Impfstationen.

 

Die Produktionskapazität für mRNA-Impfstoffe (BioNtech/Pfizer, Moderna, etc) beträgt für 2021 geschätzte 3,3 Mrd. Dosen (Stand 09/2020). BioNTech/Pfizer wird die den Impfstoff in Fläschchen ausliefern, die 5 Impfdosen enthalten, Moderna 10 Dosen. 

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Wir sind ja garnicht so weit auseinander!

 

Wenn wir vom schlechtesten Fall ausgehen, dann haben wir den Impfstoff der tiefgekühlt transportiert werden muss und wo 5 Impfdosen pro Fläschchen abgefüllt werden. Und nehmen wir jetzt noch an, dass die Produktionskapazitäten gebündelt werden (was zwar nicht passieren wird, aber glauben wir es mal).

Dann habe ich 66 Mio Fläschchen zu transportieren, die jedoch (Mindestbestellmenge 1.000) zu je 200 in einer Kühlverpackung gelagert werden. Macht also 330.000 Verpackungen, die über das Jahr verteilt zu transportieren sind. Und wenn man dann hingeht, eine der Kühltransporteinheiten einem ULD gleichsetzt, dann kommen schon die 8.000 Flüge mit der 747-8F heraus.

 

Also sehr theoretisch kommt man schon auf diese Zahlen.

Nur in der Praxis wird es doch wohl ein klein wenig anders ablaufen. Da der Impfstoff knapp sein wird, wird er ja wohl kaum gelagert werden. Zwischen Produktion und Verbrauch dürften in den seltensten Fällen die 48 Stunden überschritten werden. Es dürfte also in den seltensten Fällen eine Ultra-Tief-Kühlung überhaupt notwendig sein. Im Regelfall dürfte sie wohl ehr zu einer unnötigen Zeitverzögerung (für einfrieren und auftauen) führen.

 

Bei all den im Umlauf befindlichen Zahlen dürfte es sich also immer um ein "Worst-Case-Szenario" handeln.

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Am 31.10.2020 um 02:31 schrieb MD-80:

 

Da Sie mir ungefragt einen solchen Ratschlag geben, kommt hier mein Rat: Unterschätzen Sie bitte andere Menschen nicht und halten Sie bitte andere Menschen mit anderer Meinung nicht für dumm, nur weil diese nicht Ihrer Meinung sind. Dieser Eindruck entsteht durch ihren Beitrag. 
 


Sie haben meinen Beitrag aus dem Zusammenhang gerissen kommentiert er war ein ironisch zu:
  

Zitat

 

Am 30.10.2020 um 22:27 schrieb EDCJ: 

Und mal ehrlich: WER würde sich Flüssigkeit mit -80° unter die Haut spritzen lassen ?? Ich nicht!

 


 

Dass es „besseres“ für die Hände gibt als Desinfektionsmittel ist bekannt.

Bearbeitet von Frank for future
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Interessanter Artikel: Mutierter Coronavirus auf Nerzfarmen | Dänemark

 

Es besteht das Risiko, dass das mutierte Virus künftige Impfungen unwirksam machen könnte.

 

Die  mutierte Form des Virus ist auch auf den Menschen übertragbar. Zwölf Menschen haben sich den Angaben zufolge bereits mit der neuartigen Form des Virus angesteckt. Die Gesundheitsbehörden stellten fest, dass vor allem das mutierte Virus sich nicht in gleichem Maße durch Antikörper hemmen lässt wie seine ursprüngliche Form. Damit stelle es eine besondere Bedrohung dar, betonte Gesundheitsminister Magnus Heunicke.

 

auch im Spiegel: Riskante Coronavirus-Mutation | Dänemark tötet alle Nerze

Bearbeitet von Frank for future
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vor 38 Minuten schrieb Frank for future:

 

Ja das ist sicher selten, aber wohl möglich. Bedenklicher ist der mutierte Coronavirus auf Nerzfarmen in Dänemark.

So wie das „normale“ Grippe-Virus welches jedes Jahr neu mutiert. Warum sollte das also nicht auch das Corona Virus tuen? Der Impfstoff wird nur solange hilfreich sein, wie sich das Virus nicht verändert. Tut es das, geht der spass

von vorn los.

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vor 36 Minuten schrieb Aero88:

So wie das „normale“ Grippe-Virus welches jedes Jahr neu mutiert. Warum sollte das also nicht auch das Corona Virus tuen? Der Impfstoff wird nur solange hilfreich sein, wie sich das Virus nicht verändert. Tut es das, geht der spass

von vorn los.

 

Das Virus mutiert ja ständig.

 

Nur ist eine Mutation bei einer Infektion vom Menschen auf ein Tier und zurück wesentlich gefährlicher als eine Mutation bei einer Infektion von Mensch zu Mensch, da dann die Veränderung sehr wahrscheinlich sehr groß ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine komplett neuen Impfstoff nötig macht.

Bearbeitet von Frank for future
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Trotzdem sind es Einzelfälle, und es ist nicht die Regel.

Auch bei einer Impfung werden nicht 100% der Geimpften eine Immunantwort aufbauen.

Das ist aber nichts coronaspezifisches. Keine Impfung bietet einen 100-prozentigen Schutz, aber ein deutlich reduziertes Risiko zu erkranken.

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Am 5.11.2020 um 15:05 schrieb Frank for future:

 

Ja das ist sicher selten, aber wohl möglich. Bedenklicher ist der mutierte Coronavirus auf Nerzfarmen in Dänemark.

Hier eine realistsche und nicht so reißerische Einordnung aus der WiWo: https://read.squidapp.co/news/dMcS1Rx?r=1&i=5pxbS4KW

 

Mir geht diese ganze künstliche Aufgeregheit (egal bei welchem Thema) in den Medien ziemlich auf den Geist. Nur um Klicks zu generieren und Dinge schlimmer darzustellen wie sie wirklich sind, wird aus jedem Mist gleich eine Krise oder ein Skandal. 

 

Da wir hier in einem Luftfahrtforum sind, ziehe ich mal folgende Analogie: Aus jeder außerplanmäßigen Rückkehr zu einem Airport oder einer Landung wegen eines Medicals wird gleich eine NOTLANDUNG gemacht, nur weil das dramatischer klingt. Wir hier wissen dass das Humbug ist, aber wie viele der nicht im Thema steckenden Leute glauben das was geschrieben wird? Umgekehrt wird es uns bei anderen Themen gehen in denen wir nicht so tief drin sind.

 

Bearbeitet von crazzo
Rechtschreibung
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Offenbar gibt es über den Teich andere Ansichten (gibt es ja häufiger!) als bei uns in der Gesellschaft und RKI:

 

Studie: Infektionen hauptsächlich an Orten wie Restaurants und Fitnessstudios

Ein Großteil der Coronavirus-Infektionen passiert einer US-Studie zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach an sogenannten „Superspreader“-Orten wie Restaurants, Fitnessstudios und Cafés. Das zeigen Wissenschaftler von der Universität Stanford in Kalifornien anhand eines Computermodells, unter anderem auf Basis demografischer Daten, epidemiologischer Schätzungen und anonymer Handydaten, im Fachjournal „Nature“ ...

 

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Das Computermodell wird vermutlich simulieren, wie schnell sich Aerosole im Raum ausbreiten, wenn X Menschen zusammen in einem Raum sind und wie schnell andere Menschen dann den Schmotz der anderen einatmen - vielleicht noch mit zusätzlichen Simulationsparametern wie die Intensität von Gesprächen, Gelächter, Stimmung, höhere Atemfrequenz (z.B durch Sport) usw... Insofern aus meiner Sicht kein Wunder, dass eine Simulation gerade solche Orte hervorgebracht hat... Fragt sich jedoch, wie realistisch und individuell richtig die angenommenen Bedingungen für die Realität sind... So richtig einordnen lässt sich das vermutlich auch nicht, wenn die realen Vergleiche des letzten Sommers häufig an der frischen Luft (z.B. Außengastronomie) und nicht in geschlossenen Räumen stattgefunden haben.... Letztendlich doch immer wieder alles Theorie, zumindest zum aktuellen Zeitpunkt....

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Barbados und die Seychellen stufen Deutschland als Risikogebiet ein, so dass man bei Einreise trotz negativem Test in Quarantäne muss. 

Die Regeln machen einen Urlaub auf den Seychellen sehr unattraktiv und auch auf Barbados bedeutet das wohl mindestens 1,5 Tage Hotel Quarantäne. 

https://www.airliners.de/barbados-seychellen-deutschland-risikoland/58164

 

TUI kooperiert für den benötigten Test für einen Urlaub auf den Kanaren mit dem Schnelltestanbieter "Klarity". Der Test inkl. Fernbegutachtung durch medizinisches Fachpersonal kostet ca. 54€ plus Versand. Das Ergebnis erhält man dann als PDF und muss dieses Dokument im Hotel vorlegen.

https://www.tui.com/tui-info-corona-virus/

 

FTI-Kunden können ab dem 14.11. auf den Kanaren auf dem Weg zum Hotel an einer Teststation für 16€ einen Schnelltest durchführen lassen.

https://www.airliners.de/fti-corona-schnelltests-kanarischen-inseln/58161

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vor einer Stunde schrieb Gerrity:

FTI-Kunden können ab dem 14.11. auf den Kanaren auf dem Weg zum Hotel an einer Teststation für 16€ einen Schnelltest durchführen lassen.

 

Das ist genau die Situation, in die kaum ein Urlauber kommen will. Unterbringung in einem Quarantänequartier bei positivem Testergebnis. Dann doch lieber der Test vor Abflug. 

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vor 49 Minuten schrieb emdebo:

 

Das ist genau die Situation, in die kaum ein Urlauber kommen will. Unterbringung in einem Quarantänequartier bei positivem Testergebnis. Dann doch lieber der Test vor Abflug. 

Genau, Test in Deutschland vorab in Ruhe ( max 72 Std.) 69€ .

Dann nur noch den Spain Travel Health machen und ab geht es in die Sonne und vom Flughafen direkt ins Hotel.

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Wegen unterstehenden Zitat Einbruch der Nordamerika Routen ab London ist mir nach wie vor nicht schlüssig, warum die Lufthansa aktuell noch rund 10 Flüge am Tag nach Nordamerika ex FRA im Programm hat. Die Paxzahlen geben nur max. 3 - 4 Flüge täglich her. Zusätzlich ist Delta, United und Air Canada mit weiteren 10 Flügen am Tag vor Ort mit ähnlich schmeichelhaften Zahlen.

 

"Wegen der Corona-Krise sind die Passagierzahlen am Londoner Großflughafen Heathrow im Oktober "katastrophal" eingebrochen. Der Airport registrierte im Oktober nur 1,25 Millionen Reisende, im Vorjahresmonat waren es noch 7,06 Millionen. Den größten Einbruch habe es mit 95 Prozent auf den Nordamerika-Routen gegeben, teilte der Flughafen am Mittwoch mit. Die Entwicklung dürfte sich wegen des Teil-Lockdowns in England im November noch verschlimmern."

Bearbeitet von Fluginfo
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