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Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

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vor 7 Minuten schrieb locodtm:

Eben, wenn schon ein Staat die Quarantäne nicht durch setzen kann, welche Maßnahmen soll dann ein Unternehmen ohne jegliche Autorität durchsetzen? 

 

Würde mich wirklich interessieren, was LH deiner Meinung nach hätte tun sollen. 

 

 

 

Ein Unternehmen müsste bei Gefahr für die Allgemeinheit (neue unbekannte Mutation) die Beförderung von Quarantäne und Testnachweis abhängig machen.

 

Mir fällt auch keine "sichere" Lösung ein. Verbote werden ja regelmäßig gebrochen.

Wie sind die Besucher von Verbier trotz Quarantäne zurück nach Großbritannien gekommen?

Sicher nicht zu Fuß. 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb jubo14:

Ich bin zunehmend entsetzt über die Einstellung, dass das was geht auch erlaubt sei.

Wenn ich in der Lage bin Vorschriften und Einschränkungen zu umgehen, dann ist das aber nicht in Ordnung. Es ist nicht erlaubt, es ist nicht clever. Es ist verantwortungslos, es ist illegal und es ist asozial!

Naja, wir leben in einem Land in dem die Rechtsordnung so ist, dass alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, eben nicht verboten ist. Und wenn der Gesetzgeber möchte, das etwas verboten ist, dann soll er die Gesetze so schreiben. Die Bayern haben in ihrer Corona-Schutzverordnung die Kontaktbeschränkungen klar beschrieben. NRW dagegen hat irgendetwas in der Version Anfang Dezember beschrieben, aber eben keine Eindeutigen Kontaktbeschränkungen im privaten.

 

vor 4 Stunden schrieb Frank for future:

Wird das Virus nicht weltweit eingedämmt entsteht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft eine Mutation gegen die der aktuelle Impfstoff keine Wirkung mehr hat.

Mutation entstehen so oder so. Sie sind zwangsläufige Folge der Vervielfältigung des Virus. Das einzige, was Mutationen unwahrscheinlicher macht ist die Ansteckungsrate zu vermindern, damit gibt es "weniger Viren" und weniger Vervielfältigungen des Virus. Mehr Vervielfältigung bedeutet mehr zufällige Fehler bei der Replikation und eben die Chance, dass sich das Virus, wie mutmasslich mit den Varianten, die in UK und Südafrika identifiziert wurden, effektiver verbreiten kann.

 

vor 6 Stunden schrieb Frank for future:

Mir stellt sich die Frage, wieso der Luftverkehr selbst kein Konzept entwickelt um die Verbreitung es Virus und insbesondere der Mutationen zu verhindern?

Weil der Luftverkehr als private Institutionen nicht medizinische Maßnahmen als Zugangsvorraussetzung vorschreiben kann. Das kann nur der Gesetzgeber. 

 

Gerade eben schrieb Frank for future:

Ein Unternehmen müsste bei Gefahr für die Allgemeinheit (neue unbekannte Mutation) die Beförderung von Quarantäne und Testnachweis abhängig machen.

Der Fehler liegt zumindest in Deutschland bei den Behörden, die nicht ausreichend positive PCR-Abstriche analysieren lassen. So ist man im Blindflug. Im Vereinigten Königreich werden erheblich mehr positive PCR-Abstriche analysiert.

 

Die Mutationen sind auch nicht neu, sie sind bereits im September identifiziert worden.

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vor 14 Minuten schrieb locodtm:

Würde mich wirklich interessieren, was LH deiner Meinung nach hätte tun sollen.

 

Also erstmal sind wir uns doch bitte alle einig, dass "dann route ich die Passagiere halt über Wien" den Sinn, Zweck & die Intention des Verbots von Flügen aus SA umgeht.

Gegen die Buchstaben des Verbots verstösst es offensichtlich nicht. Und damit ist der Handlungsspielraum der LH sehr, sehr begrenzt. Das ist - mal wieder - handwerklich schlecht gemacht - der Schuldige sitzt in Berlin.

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vor 3 Minuten schrieb foobar:

 

Also erstmal sind wir uns doch bitte alle einig, dass "dann route ich die Passagiere halt über Wien" den Sinn, Zweck & die Intention des Verbots von Flügen aus SA umgeht.

Gegen die Buchstaben des Verbots verstösst es offensichtlich nicht. Und damit ist der Handlungsspielraum der LH sehr, sehr begrenzt. Das ist - mal wieder - handwerklich schlecht gemacht - der Schuldige sitzt in Berlin.

 

Definitiv, da stimme ich Dir voll zu. Das Flugverbot hatte die richtige Intention, hat allerdings LH unter Druck gesetzt zu handeln und Umgehungen aktiv zu suchen. Das war eine der Schwachstellen. Hier kann sich aber auch niemand mehr raus reden, weil alles neu ist. Exakt diese Fälle hatten wir bereits im März 2020. Unkontrollierte (im Sinne der Virusentdeckung) Einreisen zu spät vollständig zu stoppen. 

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vor 42 Minuten schrieb Frank for future:

Sie beschreiben eine Umgehung!

Ich habe ausdrücklich nicht von einem Vergehen gegen das Verbot geschrieben.

 

Dass diese Umgehung ausgerecht von der staatlich gestützten LH durch Austrian durchgeführt wird ist schon erstaunlich.

 

Wie undankbar von LH. Mal im Ernst: Nur weil die Regierung 20% an LH hält, heißt das nicht, dass LH sklavisch an den Willen dieses Aktionärs gebunden ist.

 

vor 42 Minuten schrieb Frank for future:

Vor Ort in Quarantäne gehen.

Alles andere macht bei einer noch unbekannten, neu entdeckten Mutation keinen Sinn.

 

Wie locodtm schon sagte, macht dies keinen Sinn, außer man setzt die Quarantäne auf zeitlich unbegrenzt. Aber da sind wir dann ganz schnell bei einer Freiheitsberaubung.

 

vor 4 Minuten schrieb foobar:

 Das ist - mal wieder - handwerklich schlecht gemacht - der Schuldige sitzt in Berlin.

 

Wie ich schon sagte: Flüge, die deutschen Boden nicht berühren, gehen die deutsche Regierung nichts an.

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vor 1 Minute schrieb foobar:

Einreisen aus Hochrisikogebieten gehen die deutsche Regierung sehr viel an, ob mit Zwischenstopp oder ohne.

 

Und welche Maßnahme hätte dann ergriffen werden sollen? Flüge nach AT verbieten? Bitte, wird halt über DXB geflogen, oder ab Wien mit dem Auto gefahren. Reisende sind wie Wasser, sie suchen sich ihren Weg, egal, wie viele Leitungen man zumacht.

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vor 1 Minute schrieb foobar:

 

Einreisen aus Hochrisikogebieten gehen die deutsche Regierung sehr viel an, ob mit Zwischenstopp oder ohne.

Deswegen sollte man m.E. auch wieder einen Zaun um die Hochrisikogebiete in Ostdeutschland bauen, nur besser, damit diesmal wirklich keiner illegal die Grenze übertritt.

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vor 4 Minuten schrieb Leon8499:

 

Und welche Maßnahme hätte dann ergriffen werden sollen? Flüge nach AT verbieten? Bitte, wird halt über DXB geflogen, oder ab Wien mit dem Auto gefahren. Reisende sind wie Wasser, sie suchen sich ihren Weg, egal, wie viele Leitungen man zumacht.

 

Einreise für Reisende aus SA nur nach entsprechenden Maßnahmen (Freitesten/Quarantäne) bei Ankunft. Grenzschließung entweder an Staatsgrenze oder innerhalb eines definierten Raumes von Staaten, die mit ziehen und strikte Grenzkontrollen. Ozeanien machts vor. Alles andere bringt nichts. 

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vor 13 Minuten schrieb Leon8499:

Und welche Maßnahme hätte dann ergriffen werden sollen?

 

Es ist traurig genug, dass es so viele geistig minderbemittelte gibt, die den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden haben und denen mittlerweile über 40000 Tote einfach egal sind.

 

Die Intention war, aufgrund der vor allem zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht einschätzbaren Mutationen in UK und SA den Eintrag dieser möglichst zu verhindern - und das ist am Ende auch das einzige, was man, sofern man im Besitz von mehr als 3 funktionsfähigen Gehirnzellen ist, wollen kann. Das wird durch umrouten ab adsurdum geführt. Dafür, dass das so trivial ging, trägt aber Berlin die Verantwortung, nicht LH.

 

Natürlich hätte man via-Flüge ebenso untersagen müssen, und sinnvollerweise europaweit koordiniert Flüge aus SA/UK stoppen. 100% dicht ist es niemals - wir sollten dringend die Geschwindigkeitsüberwachung im Strassenverkehr einstellen, denn man kriegt ja eh nicht jeden Raser.

 

vor 12 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Deswegen sollte man m.E. auch wieder einen Zaun um die Hochrisikogebiete in Ostdeutschland bauen, nur besser, damit diesmal wirklich keiner illegal die Grenze übertritt.

 

Falls das nicht dumm gestellt sein sollte: mein Beileid

Bearbeitet von foobar
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vor 1 Minute schrieb foobar:

Die Intention war, aufgrund der vor allem zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht einschätzbaren Mutationen in UK und SA den Eintrag dieser möglichst zu verhindern

Der Fehler ist, die Mutation ist wahrscheinlich nicht originär aus UK, sondern dort nur aufgrund der stringenten DNA-Analyse von positiven PCR-Tests extrem aufgefallen und mit den rapide steigenden Fallzahlen in Zusammenhang gebracht worden. Die Mutation gab es bereits im September in Dänemark und Deutschland. Das man in Deutschland im Blindflug unterwegs ist, was Mutationen betrifft ist bekannt.

 

vor 7 Minuten schrieb locodtm:

Einreise für Reisende aus SA nur nach entsprechenden Maßnahmen (Freitesten/Quarantäne) bei Ankunft.

Einreise nach Deutschland mit Massenverkehrsmitteln ist grundsätzlich nur möglich, wenn man erst dann an Bord darf, wenn man einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test hat. Egal ob das Verkehrsmittel in Dubai, Los Angeles, Wien, Oslo oder Brussels startet. Und um Analysefehler auszuschließen eine zusätzliche Quarantäne mit freitestung frühestens 48 Stunden nach Ankunft am Quarantäne-Ort.

 

Problem ist dann die Verfügbarkeit von PCR-Tests und die Frage der Priorisierung.

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vor 5 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Mutation gab es bereits im September in Dänemark und Deutschland.

 

Das ist richtig - das war aber zum Zeitpunkt dieses Erlasses nicht bekannt. Und auch immer noch ist es so, dass die Mutationen in D zumindest noch keine allzu grosse Rolle zu spielen scheint, was sich durch Neueinträge auch schnell ändern kann.

Erstmal Vorsicht ist da schon mehr als angebracht. Und nach dem ganz akuten und mit mehr Informationen muss man die Lage neu bewerten.

 

vor 5 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das man in Deutschland im Blindflug unterwegs ist, was Mutationen betrifft ist bekannt.

 

Leider, ja.

Bearbeitet von foobar
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Glaubt hier wirklich noch jemand, dass das einschleppen der Mutationen durch Einschränkung des Flugverkehrs irgendetwas bringen würde?

Die Variante aus England wurde bereits Mitte November!!!! in Niedersachsen nachgewiesen. Sprich vor 2 Monaten. Bis vor kurzem konnte man nach Südafrika, ohne das es groß anders behandelt wurde als andere Risikoländer.

Dieses Virus wird vor keiner Grenze halt machen, vor keinem eingeschränkten Flugverkehr, vor keinem RKI oder sonst wem. 
Wir können jetzt weiter in Panik leben, alle 30 Minuten im Radio hören wie schlimm die Welt ist, in TV rauf und runter zeigen wie schlimm die Welt und das Virus ist. ODER einfach mal Strategien entwickeln, wie wir nun nach fast 12 Monaten mit dem Virus leben. Denn eins ist Fakt, noch ein Jahr wie 2020 wird sich kein Land der Welt leisten können. 

Bearbeitet von Aero88
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vor 2 Minuten schrieb foobar:

Falls das nicht dumm gestellt sein sollte: mein Beileid.

Ist doch genau das, was Sie fordern!

 

vor 9 Minuten schrieb foobar:

Natürlich hätte man via-Flüge ebenso untersagen müssen, und sinnvollerweise europaweit koordiniert Flüge aus Sa stoppen.

Wie wollen Sie denn Via-Flüge verhindern?

 

vor 8 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das man in Deutschland im Blindflug unterwegs ist, was Mutationen betrifft ist bekannt.

Welchen praktischen Nutzen hat es, zu wissen, welche Mutationen sich nun gerade in Deutschland ausbreitet? Ich denke, die Laborkapazitäten sollte man für sinnvollere Dinge (z.B. PCR-Tests) nutzen.

 

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vor 19 Minuten schrieb locodtm:

Einreise für Reisende aus SA nur nach entsprechenden Maßnahmen (Freitesten/Quarantäne) bei Ankunft. Grenzschließung entweder an Staatsgrenze oder innerhalb eines definierten Raumes von Staaten, die mit ziehen und strikte Grenzkontrollen. Ozeanien machts vor. Alles andere bringt nichts. 

 

Auf UK/SA bezogen gilt doch genau das? Abgesehen davon darf völkerrechtlich den Staatsbürgern die Einreise nicht untersagt werden. Wenn die an der Grenze stehen, kommen die rein.

 

vor 16 Minuten schrieb foobar:

Natürlich hätte man via-Flüge ebenso untersagen müssen, und sinnvollerweise europaweit koordiniert Flüge aus SA/UK stoppen. 100% dicht ist es niemals - wir sollten dringend die Geschwindigkeitsüberwachung im Strassenverkehr einstellen, denn man kriegt ja eh nicht jeden Raser.

 

Dann werden viele eben auf zwei Tickets, ggf. mit verschiedenen Airlines, stückeln.

 

vor 8 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Einreise nach Deutschland mit Massenverkehrsmitteln ist grundsätzlich nur möglich, wenn man erst dann an Bord darf, wenn man einen maximal 48 Stunden alten PCR-Test hat. Egal ob das Verkehrsmittel in Dubai, Los Angeles, Wien, Oslo oder Brussels startet. Und um Analysefehler auszuschließen eine zusätzliche Quarantäne mit freitestung frühestens 48 Stunden nach Ankunft am Quarantäne-Ort.

 

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

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vor 22 Minuten schrieb Leon8499:

 

Auf UK/SA bezogen gilt doch genau das? Abgesehen davon darf völkerrechtlich den Staatsbürgern die Einreise nicht untersagt werden. Wenn die an der Grenze stehen, kommen die rein.

(1)

 

Dann werden viele eben auf zwei Tickets, ggf. mit verschiedenen Airlines, stückeln.

(2)

 

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

(3)

 

(1)

Ich meine hier keine nicht kontrollierbare Vorschrift, sondern für ALLE Einreisenden (das gilt dann auch für rückkehrende Staatsbürger) eine Zwangsquarantäne bis man sich freitesten kann (oder eben nicht) direkt am Einreiseort. Inklusive Unterbringung und Bewachung. Damit meine ich dedizierte Punkte (Messehalle, Flughafenhotel...) Nur so wäre eine Abriegelungs-Maßnahme sinnvoll zur Einschleppungsvermeidung. Alles andere ist Flickschuss. Soweit aber nur die Theorie der Logik (siehe 3)

 

(2)

Auch bei Via-Flügen habe ich immer noch einen Ausreisestempel im Pass. Bevor das Argument zweiter Pass kommt, bei unklarem Herkunftsort -> Quarantäne am Einreiseort  

 

(3)

Da das nun wirklich keiner (zumin. bei klarem Verstand) will, haben wir eben lückenhafte Gesetze. Eine strikte Abriegelung geht mit ungesicherten Grenzen nicht. Daher gibt es eben nur die Möglichkeit die Reise massiv zu erschweren (eben Flugverbote zu erlassen). Gleichzeitig hätte die Regierung aber die Beförderungsverpflichtung für Airlines aufheben und Umsteigeverbindungen beachten müssen. Womit wir wieder beim Ausgang sind, LH hatte gar keine andere Möglichkeit als den Pax über einen anderen Einreisepunkt zu routen. 

 

Zur Klarstellung, ich plädiere nicht für eine vollständige Grenzschließung, ich sage nur, dass die derzeitige Regelung eine Einschleppung nicht verhindern kann. 

Bearbeitet von locodtm
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vor 3 Minuten schrieb locodtm:

Ich meine hier keine nicht kontrollierbare Vorschrift, sondern für ALLE Einreisenden (das gilt dann auch für rückkehrende Staatsbürger) eine Zwangsquarantäne bis man sich freitesten kann (oder eben nicht) direkt am Einreiseort. Inklusive Unterbringung und Bewachung. Damit meine ich dedizierte Punkte (Messehalle, Flughafenhotel...) Nur so wäre eine Abriegelungs-Maßnahme sinnvoll zur Einschleppungsvermeidung. Alles andere ist Flickschuss. Soweit aber nur die Theorie der Logik (siehe 3)

 

Also Haft ohne Grund, oder wie? Da hatte Deutschland doch schon mehrere Male schlechte Erfahrung mit gemacht... liest sich jedenfalls wie in einem schlechten Science-Fiction-Film.

 

vor 3 Minuten schrieb locodtm:

Da das nun wirklich keiner (zumin. bei klarem Verstand) will, haben wir eben lückenhafte Gesetze. Eine strikte Abriegelung geht mit ungesicherten Grenzen nicht. Daher gibt es eben nur die Möglichkeit die Reise massiv zu erschweren (eben Flugverbote zu erlassen). Gleichzeitig hätte die Regierung aber die Beförderungsverpflichtung für Airlines aufheben und Umsteigeverbindungen beachten müssen. Womit wir wieder beim Ausgang sind, LH hatte gar keine andere Möglichkeit als den Pax über einen anderen Einreisepunkt zu routen. 

 

Zur Klarstellung, ich plädiere nicht für eine vollständige Grenzschließung, ich sage nur, dass die derzeitige Regelung eine Einschleppung nicht verhindern kann. 

 

Reden wir überhaupt noch von einer Einschleppung? Wie schon geschrieben wurde, gibt es diese neue Variante wohl schon seit November in Deutschland. Eigentlich besteht nicht mal ein Grund für den Hype um diese Mutation, sie ist schon längst überall verbreitet.

Den Abschnitt über die Beförderungsverpflichtung lese ich so, dass die Airlines nach dieser Argumentation einen Persilschein erhalten hätten, ihre Nicht-Paxe am langen Arm verhungern zu lassen und sie im Ausland festzusetzen. Ist dies mit der Sorgfaltspflicht, die ja dem Staat so oft als Grundlage der Maßnahmen zugeschrieben wird, vereinbar? Wohl nicht wirklich.

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vor 4 Stunden schrieb foobar:

Das ist richtig - das war aber zum Zeitpunkt dieses Erlasses nicht bekannt.

Doch war es. Ich kann mich daran erinnern, dass ich bereits Anfang Dezember von der Mutation gelesen hatte. 

Man weiß es halt nicht, weil zu wenig getestet wird. In UK wird, denke ich von 15 positiven Tests bei einem ein DNA-Profil erstellt. In Deutschland war man im Dezember bei 1 von 1000 oder so. Und dann kann man sich bei 4.000 positiven Fällen in NRW ja vorstellen, wie aussagekräftig das ist.

 

vor 4 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Welchen praktischen Nutzen hat es, zu wissen, welche Mutationen sich nun gerade in Deutschland ausbreitet? Ich denke, die Laborkapazitäten sollte man für sinnvollere Dinge (z.B. PCR-Tests) nutzen.

Das sind ja zwei unterschiedliche Tests, einmal der reine positiv-Test, dann das DNA-Profil.

Und es ist schon sinnvoll, wenn man bedenkt, dass diese Mutation den r-Wert um bis zu 70 % erhöhen soll. Dann sind bestimmte Massnahmen zu schwach. Oder halt unverhältnismäßig stark - wenn sich herausstellt, dass diese Variante nicht im Umlauf ist.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 19 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das sind ja zwei unterschiedliche Tests, einmal der reine positiv-Test, dann das DNA-Profil.

Und es ist schon sinnvoll, wenn man bedenkt, dass diese Mutation den r-Wert um bis zu 70 % erhöhen soll. Dann sind bestimmte Massnahmen zu schwach. Oder halt unverhältnismäßig stark - wenn sich herausstellt, dass diese Variante nicht im Umlauf ist.

Den Fokus auf eine Variante halte ich für fatal. Was ist, wenn sich hier eine andere Variante breit macht? Oder B1.1.7 sich hier überhaupt nicht stärker verbreitet, weil die Pubs zu sind und alle Masken tragen? Nur eine Gesamtbetrachtung aller Infektionen ist sinnvoll. Daran müssen sich die Maßnahmen orientieren. Und dafür brauchen wir noch deutlich mehr Tests. um auch regionale Infektionszunahmen viel schneller zu erkennen. Da liegen wir weit zurück.

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vor 1 Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Ist doch genau das, was Sie fordern!

 

Dass Sie sich maximal dumm stellen? Nein, tangiert mich nicht.

Sollte es nicht gestellt sein - Beileid und hoffentlich bekommen Sie die notwendige Hilfe.

 

vor 1 Stunde schrieb Leon8499:

Dann werden viele eben auf zwei Tickets, ggf. mit verschiedenen Airlines, stückeln.

 

Mal ab davon, dass das "viele" erstmal eine unsubstanziierte Behauptung ist - da sind wir wieder bei "üben wir uns in Ignoranz, 100% schaffen wir eh nicht, da tun wir lieber gar nix".

So bekommt man keine Pandemie unter Kontrolle.

 

vor einer Stunde schrieb Leon8499:

Also Haft ohne Grund, oder wie?

 

Wer Quarantäne als Haft bezeichnet, hat sich aus einer ernsthaften Diskussion schon lange verabschiedet. Passt mal wieder...

 

vor einer Stunde schrieb Leon8499:

Eigentlich besteht nicht mal ein Grund für den Hype um diese Mutation, sie ist schon längst überall verbreitet.

 

Ach ja? Dann mal her mit den Belegen. Oder ist das etwa schon wieder ein einfach aus dem A* gezogene Behauptung...?

 

vor 31 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Doch war es. Ich kann mich daran erinnern, dass ich bereits Anfang Dezember von der Mutation gelesen hatte.

 

Soweit ich mich erinnere war da noch nicht bekannt, dass die schon in D gefunden wurde.

Auch wenn ich mich falsch erinnern sollte, eigentlich ändert das nicht gross was. Die News waren "gefährliche Mutation grassiert in UK & SA", und man wusste erstmal wenig bis nix. Da ist es mitten in einer Pandemie das einzig sinnvoll mögliche, erstmal mögliche Eintragswege möglichst gut zu blocken, bis man mehr weiss.

Bearbeitet von foobar
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Aktuelle Untersuchen haben ergeben, dass sich die Corona-Maßnahmen auch positiv auf die Entwicklung anderer Infektionskrankheiten (und schwere Krankheitsverläufe) auswirken. Erste Stimmen gibt es daher, die sich für die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen auch nach Überwindung der Corona-Pandemie aussprechen. Oder wollen wir, dass demnächst wieder mehr Menschen an Influenza, Tuberkulose, Malaria etc. sterben?

https://www.tagesschau.de/inland/rki-lockdown-krankheiten-101.html

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vor 27 Minuten schrieb foobar:

Mal ab davon, dass das "viele" erstmal eine unsubstanziierte Behauptung ist - da sind wir wieder bei "üben wir uns in Ignoranz, 100% schaffen wir eh nicht, da tun wir lieber gar nix".

So bekommt man keine Pandemie unter Kontrolle.

 

Das habe ich nicht gesagt, ich habe nur gesagt, dass Reisende sich ihren Weg suchen werden, wenn sie von A nach B wollen, egal, ob das anderen passt oder nicht. Hat man in den letzten Jahren oft genug bei Flüchtlingen gesehen und ist hier rein funktionell betrachtet das gleiche Prinzip. Der Staat und die Gesellschaft sollten sich von dem Gedanken verabschieden, Personenströme genau kontrollieren zu können.

 

vor 28 Minuten schrieb foobar:

Wer Quarantäne als Haft bezeichnet, hat sich aus einer ernsthaften Diskussion schon lange verabschiedet. Passt mal wieder...

 

Was ist denn eine Zwangsunterbringung in einer vom Staat betriebenen Liegenschaft, wenn keine Haft?

 

vor 28 Minuten schrieb foobar:

Ach ja? Dann mal her mit den Belegen. Oder ist das etwa schon wieder ein einfach aus dem A* gezogene Behauptung...?

 

 

Soweit ich mich erinnere war da noch nicht bekannt, dass die schon in D gefunden wurde.

Auch wenn ich mich falsch erinnern sollte, eigentlich ändert das nicht gross was. Die News waren "gefährliche Mutation grassiert in UK & SA", und man wusste erstmal wenig bis nix. Da ist es mitten in einer Pandemie das einzig sinnvoll mögliche, erstmal mögliche Eintragswege möglichst gut zu blocken, bis man mehr weiss.

 

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/coronavirus-mutation-aus-england-seit-november-in-deutschland-c/

 

vor 23 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Aktuelle Untersuchen haben ergeben, dass sich die Corona-Maßnahmen auch positiv auf die Entwicklung anderer Infektionskrankheiten (und schwere Krankheitsverläufe) auswirken. Erste Stimmen gibt es daher, die sich für die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen auch nach Überwindung der Corona-Pandemie aussprechen. Oder wollen wir, dass demnächst wieder mehr Menschen an Influenza, Tuberkulose, Malaria etc. sterben?

https://www.tagesschau.de/inland/rki-lockdown-krankheiten-101.html

 

Erstens steht das da nicht, und zweitens kann ja wohl nur ein totaler Narr so etwas fordern. Das normale Leben ohne irgendwelche Hygieneticks hat das Ziel zu sein, und nicht die dauerhafte Einrichtung dieses leider entstandenen Spleens.

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vor 14 Minuten schrieb Leon8499:

ich habe nur gesagt, dass Reisende sich ihren Weg suchen werden

 

Ein kleiner Teil mit ziemlich wenig zwischen den Ohren, ja.

Die breite Masse tut das nicht. Und eine deutliche Reduktion hilft erheblich - tausend mal besser als lieber nix tun, weil es nicht perfekt ist.

 

vor 14 Minuten schrieb Leon8499:

Was ist denn eine Zwangsunterbringung in einer vom Staat betriebenen Liegenschaft, wenn keine Haft?

 

Quasi KZ-Unterbringung, diese Quarantäne, nicht wahr?

Ich bin mir sicher, Du findest mithilfe von google o. ä. den Unterschied selbst heraus - wenn es Dir irgendwie um Fakten und nicht nur billige Stimmungsmache geht.

 

vor 14 Minuten schrieb Leon8499:

 

Ein Artikel vom 12. Januar 2021 hat mit dem Kenntnisstand bei Erlass der Allgemeinverfügung am 21. Dezember 2020 jetzt genau was zu tun?

Edit: abgesehen davon - egal ob es vereinzelt schon da ist oder nicht, ein ggf. auch zusätzlicher Eintrag kann den Unterschied zwischen eben lokal-vereinzelt-kontrollierbar und grassiered-unkontrollierbar machen. Darauf, dass es schon grassieren würde, gibt es nicht den allerkleinsten Hinweis. Und einen weiteren Eintrag nicht zumindest zu verhindern zu versuchen, weil man nicht mit 100%iger Sicherheit ausschliessen kann, dass die Mutation eh schon grassiert, ist halt auch nicht sonderlich schlau.

 

vor 44 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Aktuelle Untersuchen haben ergeben, dass sich die Corona-Maßnahmen auch positiv auf die Entwicklung anderer Infektionskrankheiten (und schwere Krankheitsverläufe) auswirken. Erste Stimmen gibt es daher, die sich für die Beibehaltung von Schutzmaßnahmen auch nach Überwindung der Corona-Pandemie aussprechen.

 

Wenn in Zukunft Menschen mit Erkältung oder anderen Atemwegserkrankungen aus Rücksicht auf ihre Mitmenschen in ÖPNV und ähnlichen Situationen Maske tragen und generell etwas mehr Handhygiene beibehalten wird, kann das nicht schaden. Freiwillig natürlich.

Bearbeitet von foobar
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vor 1 Minute schrieb foobar:

Ein kleiner Teil mit ziemlich wenig zwischen den Ohren, ja.

Die breite Masse tut das nicht. Und eine deutliche Reduktion hilft erheblich - tausend mal besser als lieber nix tun, weil es nicht perfekt ist.

 

Da es in der Südafrika-Diskussion ja hauptsächlich um Rückkehrer nach Deutschland und nicht um neu angetretene Reisen ging, frage ich mal: Wie hättest du in der Situation reagiert? Einfach bis zum St. Nimmerleinstag ausharren?

 

vor 1 Minute schrieb foobar:

Ein Artikel vom 12. Januar 2021 hat mit dem Kenntnisstand bei Erlass der Allgemeinverfügung am 21. Dezember 2020 jetzt genau was zu tun?

 

Was spricht dagegen, die Allgemeinverfügung aufzuheben, wenn sich nach ihrer Inkraftsetzung herausstellt, dass sie für ihr Ziel nicht geeignet ist, weil das Ziel schon einen Monat zuvor gerissen wurde? Man kann auch einfach die normalen Regularien anwenden.

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vor einer Stunde schrieb Der Duesentrieb:

Den Fokus auf eine Variante halte ich für fatal. Was ist, wenn sich hier eine andere Variante breit macht? Oder B1.1.7 sich hier überhaupt nicht stärker verbreitet, weil die Pubs zu sind und alle Masken tragen? Nur eine Gesamtbetrachtung aller Infektionen ist sinnvoll. Daran müssen sich die Maßnahmen orientieren. Und dafür brauchen wir noch deutlich mehr Tests. um auch regionale Infektionszunahmen viel schneller zu erkennen. Da liegen wir weit zurück.


Nur wird bei uns nicht kategorisch die DNA der Infektionen ausgewertet.

Egal ob UK Mutation, SA Mutation oder ein BRD Mutation.

Wenn man schlicht nicht prüft, wird man nichts analysieren können. Und einen Auftrag dazu gab es für die Labore nicht. 

Jetzt fängt man ja damit an, die nächste Eskalationsstufe.

 

Und generell sei gesagt, jedem Menschen dem du seine Freiheit nimmst oder einschränkst, wird versuchen dennoch sein Ziel zu erreichen. Je höher der Druck, desto eher tendiert man zum illegalen.

Wenn man nun nicht von Südafrika nach Deutschland kommt, ( beachten das es hier nicht um den gerade angetretenen Kurzurlaub geht, sondern jemand zurück muss, da sein Aufenthaltstitel abläuft - Stichwort Rückreise nach 90 Tagen) man aber nach Wien fliegen darf (!) und man von Wien nach Deutschland darf (!) trickst man niemandem aus. Das hat den Charakter von „bitte nehmen sie die andere Seite des Bürgersteig“.

Und wenn sich die Person dann ordentlich meldet beim Amt, ja dann hat er alles richtig gemacht. Da kann auch Klaus Lieschen nicht meckern. Aber vllt fragt sich Klaus Lieschen, warum man die Person nicht direkt zu uns fliegt und man so ein wunderbares Tracking hat, wer denn so da alles kommt. Da kann dann keiner vergessen, das er sich hätte melden müssen.

 

Aber soweit denken... lieber verurteilen. Fernreisen sind ja im Moment mehrfach belastet. Klima, Virentransport...

Die Rückholaktion im Frühjahr war ja schon grenzwertig... selber Schuld, wenn man Fernreisen macht. Da muss man immer mit rechnen, mit sowas da. 

Bearbeitet von wartungsfee
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