Zum Inhalt springen
airliners.de

Das Corona-Virus - Auswirkung auf die Airlines und Luftfahrtindustrie


vielflieger2020

Empfohlene Beiträge

500 und 1000 waren auch nur Bsp Zahlen. Aber irgendwann könnte ich die Slots brauchen - wieso sie mir nehmen lassen? Ist doch legitim.  Die die das zu entscheiden haben müssen halt wählen, ob sie Airlines für eine Krise bestrafen für die sie nichts können und/oder ob sie Airlines zu Leerflügen motivieren wollen oder ob sie überall nur noch W6 und FR wollen oder ob es erstmal so "eingefroren" wird bis der Markt wieder normal ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wenn man einfache Denkweise mit logisch falscher Denkweise verwechselt kommt soetwas heraus:

vor 3 Minuten schrieb d@ni!3l:

[...] wenn ich statt 1000 Flügen am Tag nur noch 500 anbieten kann, weil mir die Slots fehlen- kann ich wahrscheinlich nicht mehr so viel Geld verdienen.

 

 

Ausgangspunkt: Auf absehbare Zeit, also die nächsten zwei oder drei Flugplanperioden ist der Bedarf für 1000 Flüge am Tag nicht gegeben vielleicht für 500. Also brauche ich auch keine 1000 Slots und kann 500 aufgeben. Jetzt als Unternehmen zu sagen, ich will sie nicht aufgeben, weil mir damit jemand Konkurrenz machen könnte ist schon logisch. 

Aber aus sicht der Marktwirtschaft vollkommen falsch.

 

vor 4 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wenn du ein Cabrio im Winter nicht nutzen kannst, lässt du dir das dann auch wegnehmen nur weil du es eh erstmal nicht nutzen kannst ?

Äpfel und Birnen. Das kann doch nicht so schwer sein. 

Das Cabrio ist eine reale Sache und mindestens mal mein Besitz, vielleicht sogar Eigentum. Darüber kann ich frei verfügen. Eine Auflage, dass das Cabrio bewegt werden muss, damit ich mein Besitz/Eigentum nicht verliere ist grundrechtlich nicht möglich.

 

Slots sind in Europa ein Nutzungsrecht, das von Regierungen geschaffen wurde mit der Auflage es zu 80 % zu nutzen, damit das Nutzungsrecht nicht verfällt. Diese Auflage des Nutzungsrechts ist notwendig um Wettbewerb zu erreichen.

 

Würde die Slotregel im Sommer 2021 komplett ausgesetzt wäre im Sommer 2022 kein freier Wettbewerb möglich. Slotinhaber könnten dann das Angebot verknappen und die Preise künstlich erhöhen. Wer würde es zahlen? Der Passagier. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja was denn jetzt? Gibt es keine Nachfrage oder verknappe ich künstlich das Angebot?!

 

Zum Glück entscheidest nicht du und natürlich hat das einen Einfluss auf den Wettbewerb. Aber wegen einer "Naturkatastrophe" alle Karten neu verteilen ist natürlich auch nicht unbedingt fair. Aber die Sache ist ja eh theoretisch. Wenn man leer fliegt verliert man keine Slots. Ist halt die Frage, ob man das provozieren will. Ich glaube nämlich nicht, dass die neuen Airlines die die Slots nutzen würden die dann füllen. Das wären auch quasi Leerflüge.

 

Die Diskussion ist ja eher auf die Slotregelung allgemein zu beziehen und die steht afaik nicht in Frage. Es geht ja nur vereinfacht darum, ob Slotinhaber zu Leerflügen gezwungen werden oder nicht. Weil sich die Slots abnehmen lassen kommt ja auch nicht in Frage.

vor 22 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Slotinhaber könnten dann das Angebot verknappen und die Preise künstlich erhöhen. Wer würde es zahlen? Der Passagier. 

Genau, wie der Passagier in Europa (vor 2020) durch die Slots nur Monopolrouten findet weshalb in Europa Flüge so teuer sind. Ist die Nachfrage bspw ab DUS, MUC,FRA, etc für mehr als einen Flug da haben AF oder BA bestimmt noch Platz in ihren Flugzeugen via deren Airports zum Endziel des Pax. Oder FR, DE, X3, whatever.  Ging ja vorher auch. Wenn die Nachfrage aber sooo gering ist, dass man die Slots eh nicht nutzt wird auch keiner in den Markt eintreten. Für 3 Passagiere stelle ich ja kein Flugzeug irgendwo hin.

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb d@ni!3l:

Zum Glück entscheidest nicht du

Das ist ja mal eine mutige Aussage. Kannst du sicher sein, dass ich nicht an irgendeiner Stelle sitze in der ich Einfluss auf die EU-Wettbwerbspolitik habe.

 

Nochmal für Leute, denen marktwirtschaftliche Prinzipien nur solange etwas bedeuten, wie es nicht das eigene Hobby betrift.

 

Aber wegen einer "Naturkatastrophe" alle Karten neu verteilen ist natürlich auch nicht unbedingt fair.

Nicht wegen einer Naturkatastrophe alle Karten neu verteilen, sondern dafür sorgen, dass sich in der Erholung gleiche Chancen für alle bieten. Fluggesellschaften, die schon vor der Katastrophe stark waren, Fluggesellschaften, die vor der Katastrophe vor sich hin gekrebst sind, oder ganz neue Fluggesellschaften. Marktwirtschaft bedeutet eben keinen absoluten Schutz vor externen Schocks. Egal ob der Schock eine Pandemie, Klimawandel, das Internet oder die Welthandelsorganisation ist.

 

Ja was denn jetzt? Gibt es keine Nachfrage oder verknappe ich künstlich das Angebot?!

Würde ich in Frankfurt* oder München* 30 Flugzeuge stationieren wollen und hochfrequent Ziele in Deutschland oder Europa anfliegen hätte ich 2021 keine Chance, die notwendigen Slots zu bekommen, weil sie blockiert sind. Sollte sich Spohr* durchsetzen hätte ich auch im Jahr 2022 keine Chance. (Unabhängig davon, dass es dieses Jahr und wahrscheinlich nächstes Jahr wirtschaflicht überhaupt keinen Sinn ergibt.) Natürlich hatte ich auch 2019 keine Chance, in dem Jahr hat Lufthansa* die Slots genutzt. In 2021 und 2022 hält Lufthansa* die Slots mit zwei Zielen, sie vielleicht wieder zu benutzen aber definitiv um sich Wettbewerb vom Laib zu halten.

 

 

ob Slotinhaber zu Leerflügen gezwungen werden oder nicht.

Nein darum geht es nicht, das Argument hat Lufthansa* in den Raum gestellt um der Slotblockade einen ökologischen Anstrich zu geben. Das ist eine freie unternehmerische Entscheidung, die Lufthansa treffen kann. Zwang ist was anderes. Lufthansa* will eine Vollkasko-Mentalität. Sie will (verständlicherweise) jetzt nur soviele Flüge wie wirtschaftlich vertretbar anbieten und gleichzeitig maximalen Schutz vor neuem Wettbewerb im Jahr 2022 oder später.

 

*Platzhalter, man kann jede beliebige Fluggesellschaft oder Flughafen einsetzn.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das ist ja mal eine mutige Aussage. Kannst du sicher sein, dass ich nicht an irgendeiner Stelle sitze in der ich Einfluss auf die EU-Wettbwerbspolitik habe.

 

Nochmal für Leute, denen marktwirtschaftliche Prinzipien nur solange etwas bedeuten, wie es nicht das eigene Hobby betrift.

 

Aber wegen einer "Naturkatastrophe" alle Karten neu verteilen ist natürlich auch nicht unbedingt fair.

Nicht wegen einer Naturkatastrophe alle Karten neu verteilen, sondern dafür sorgen, dass sich in der Erholung gleiche Chancen für alle bieten. Fluggesellschaften, die schon vor der Katastrophe stark waren, Fluggesellschaften, die vor der Katastrophe vor sich hin gekrebst sind, oder ganz neue Fluggesellschaften. Marktwirtschaft bedeutet eben keinen absoluten Schutz vor externen Schocks. Egal ob der Schock eine Pandemie, Klimawandel, das Internet oder die Welthandelsorganisation ist.

 

Ja was denn jetzt? Gibt es keine Nachfrage oder verknappe ich künstlich das Angebot?!

Würde ich in Frankfurt* oder München* 30 Flugzeuge stationieren wollen und hochfrequent Ziele in Deutschland oder Europa anfliegen hätte ich 2021 keine Chance, die notwendigen Slots zu bekommen, weil sie blockiert sind. Sollte sich Spohr* durchsetzen hätte ich auch im Jahr 2022 keine Chance. (Unabhängig davon, dass es dieses Jahr und wahrscheinlich nächstes Jahr wirtschaflicht überhaupt keinen Sinn ergibt.) Natürlich hatte ich auch 2019 keine Chance, in dem Jahr hat Lufthansa* die Slots genutzt. In 2021 und 2022 hält Lufthansa* die Slots mit zwei Zielen, sie vielleicht wieder zu benutzen aber definitiv um sich Wettbewerb vom Laib zu halten.

 

 

ob Slotinhaber zu Leerflügen gezwungen werden oder nicht.

Nein darum geht es nicht, das Argument hat Lufthansa* in den Raum gestellt um der Slotblockade einen ökologischen Anstrich zu geben. Das ist eine freie unternehmerische Entscheidung, die Lufthansa treffen kann. Zwang ist was anderes. Lufthansa* will eine Vollkasko-Mentalität. Sie will (verständlicherweise) jetzt nur soviele Flüge wie wirtschaftlich vertretbar anbieten und gleichzeitig maximalen Schutz vor neuem Wettbewerb im Jahr 2022 oder später.

 

*Platzhalter, man kann jede beliebige Fluggesellschaft oder Flughafen einsetzn.

 

Kleine Lernfrage, warum sollte es überhaupt in Frankfurt Slotknappheit in 2021 geben, wenn schon im Jahr 2019 noch rund 100.000 Slots frei waren. Ja, ich meine tatsächlich das Jahr 2019!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das ist ja mal eine mutige Aussage. Kannst du sicher sein, dass ich nicht an irgendeiner Stelle sitze in der ich Einfluss auf die EU-Wettbwerbspolitik habe.

 

Dann würdest du hier weniger drüber reden, sondern einfach machen. Dann hätte es den Slot Waiver bisher auch nicht gegeben.... Die einen wollen eine  A350 kaufen, die anderen sitzen in der EU Kommission. Der Lockdown macht echt was mit den Köpfen...

 

vor 23 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Würde ich in Frankfurt* oder München* 30 Flugzeuge stationieren wollen und hochfrequent Ziele in Deutschland oder Europa anfliegen hätte ich 2021 keine Chance, die notwendigen Slots zu bekommen, weil sie blockiert sind. Sollte sich Spohr* durchsetzen hätte ich auch im Jahr 2022 keine Chance.

Hat man so oder so nicht. Selbst wenn die Regelungen wieder in Kraft gesetzt würden würden LH und co die Slots nutzen und dann hätten die 30 AC auch keine Slots. 

 

vor 23 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

. Zwang ist was anderes

Natürlich, aber es wäre halt die Konsequenz.

vor 23 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

marktwirtschaftliche Prinzipien nur solange etwas bedeuten, wie es nicht das eigene Hobby betrift.

 

Wie gesagt. Indem man die Regeln wieder in Kraft setzt nutzen die Inhaber sie Slots wieder. So werden sie nicht frei und der Wettbewerb gewinnt auch nicht.   Wenn müsste dauerhaft das Slotsystem abgeschafft werden, wobei ich da mal auf Quoten bzw alternative Regelungen gespannt wäre... Nebenbei gibt es ja laut Fluginfo bisher ja auch Slots ...

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn sich die Lufthansa langfristig verkleinert, braucht sie die Anzahl der Slots doch sowieso nicht mehr.

Nicht 2021 und auch in den Folgejahren.

Ich habe vor Monaten schon geschrieben, dass es in den nächsten Jahren jede Menge Airlines Flüge nach Deutschland aufnehmen werden. Zwei Airlines in Frankfurt haben ja bereits den Anfang gemacht.

Bis Sommer 2023 gehe ich von mindesten 20 neuen Airlines im Langstreckenmarkt aus. Für den Europaverkehr könnte binnen drei Jahre auch eine ähnliche Zahl Realität werden.

Lufthansa und Condor öffnen gerade unfreiwillig den Markt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l:

Dann würdest du hier weniger drüber reden, ...

Das widerspricht sich nicht. Ich würde mal bei diversen Regulierungsbehörden IFG-Anfragen stellen, welche Mitarbeiter sich privat in sozialen Medien zu dem Gebiet äußern, das sie regulieren. Mal sehen, was dabei so herauskommt. Oder Mitarbeiter in Interessenvertretungen, die Diskussionen in sozialen Medien zu ihren Themen aus Spass betreiben.

 

Außerdem ist der Slotwaiver 2020 gerechtfertigt gewesen, der 2021 Vorschlag von 40% auch. 

Sollte sich im Herbst herausstellen, dass den ganzen Sommer nur 20% der 2019-Leistung produziert wurde kann man ja nochmal darüber nachdenken.

 

vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l:

Selbst wenn die Regelungen wieder in Kraft gesetzt würden würden LH und co die Slots nutzen und dann hätten die 30 AC auch keine Slots. 

Wenn Lufthansa* dafür das Geld in die Hand nehmen möchte, kann sie es gerne machen. Sie soll halt nur nicht mit dummem Greenwashing daherkommen.

 

vor 23 Minuten schrieb d@ni!3l:

Natürlich, aber es wäre halt die Konsequenz.

Soviel zum Thema individuelle Verantwortung. Meine Mama hat mich gezwungen, die Erbsen zu essen

 

vor 23 Minuten schrieb Fluginfo:

Kleine Lernfrage

Gegenfrage: Hast du das Beispiel nicht verstanden? Ich will nicht irgendwelche Slots, sondern passende Slots um ein nahezu wettbewerbsfähiges Drehkreuz in FRA* aufzuziehen.

 

vor 12 Minuten schrieb Fluginfo:

Wenn sich die Lufthansa langfristig verkleinert, braucht sie die Anzahl der Slots doch sowieso nicht mehr.

Dann braucht sie* auch den Slotwaiver nicht - es sei denn, sie* will kontrollieren, wie effektiv die freiwerdenden Slots genutzt werden. Und das steht ihr* nicht zu.

 

 

  

vor 6 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber warum sollte die LH sich (mangels Nachfrage) verkleinern und für andere ist Nachfrage da um ab Deutschland zu wachsen? Das passt doch nicht zusammen!?

Weil andere Unternehmen andere Strukturen haben und damit anders reagieren können. Möglicherweise haben sie andere Kosten und können auf einem anderen Nachfrageniveau agieren. Möglicherweise haben sie ausreichend/mehr/günstiges Kapital um in der aktuellen Marktlage agieren zu können.

 

Genauso wie Marktmacht ein dynamisches Konstrukt ist, ist Angebot und Nachfrage dynamisch. Auch wenn sie im selben Markt unterwegs sind können zwei Unternehmen vollkommen unterschiedliche Perspektiven haben.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Fluginfo:

Zwei Airlines in Frankfurt haben ja bereits den Anfang gemacht.

Welche?

 

Aber warum sollte die LH sich (mangels Nachfrage) verkleinern und für andere ist Nachfrage da um ab Deutschland zu wachsen? Das passt doch nicht zusammen!?

vor 34 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Soviel zum Thema individuelle Verantwortung. Meine Mama hat mich gezwungen, die Erbsen zu essen

Ja, da sitzt wohl ein Trauma tief. Aber da sind wir wieder bei Semantik. Es ist auch kein Zwang zu schwimmen wenn man in einen See fällt. Es hilft nur.

 

vor 34 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Wenn Lufthansa* dafür das Geld in die Hand nehmen möchte, kann sie es gerne machen. Sie soll halt nur nicht mit dummem Greenwashing daherkommen.

Da sind wir ja einer Meinung. Aber da andere auch leer fliegen würden hätte die künstliche Konkurrenz um Slots (genau so etwas würde man ja befeuern wenn man nun die Jahrhundertchance eröffnet) genau dies zu verantworten. Nenn es Greenwashing oder nicht, aber es würden leere Flüge nur für spätere Chancen entstehen. Von wem auch immer.

 

Da wahrscheinlich die bisherigen Inhaber die Slots nutzen sind wir beim Thema: Gutes (Wettbewerb) wollen vs gutes wirklich machen/ erreichen.

 

vor 34 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Dann braucht sie* auch den Slotwaiver nicht - es sei denn, sie* will kontrollieren, wie effektiv die freiwerdenden Slots genutzt werden. Und das steht ihr* nicht zu.

Kommt drauf an. Wenn eine Verkleinerung bspw 787 statt A380 heißt brauche ich die gleiche Anzahl Slots.

vor 34 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Weil andere Unternehmen andere Strukturen haben und damit anders reagieren können. Möglicherweise haben sie andere Kosten und können auf einem anderen Nachfrageniveau agieren. Möglicherweise haben sie ausreichend/mehr/günstiges Kapital um in der aktuellen Marktlage agieren zu können.

 

Wie Transavia in MUC, Easyjet in FRA oder Norwegian in London gezeigt haben ist dies immer ein nachhaltiges Konzept. Im Zusammenhang mit der Slot Thematik hieße das ja LH* versucht den Wettbewerb gar nicht sondern räumt freiwillig den Markt/ die Slots und lässt andere fliegen. Da dies nicht passiert wird man Slots nutzen bevor andere es tun sollte der Waiver abgeschafft werden.

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Ich würde mal bei diversen Regulierungsbehörden IFG-Anfragen stellen, welche Mitarbeiter sich privat in sozialen Medien zu dem Gebiet äußern, das sie regulieren. Mal sehen, was dabei so herauskommt.

 

Die Arbeit kann ich Dir abnehmen:

"Was unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit tun, ist ihre Privatsache und wird von uns selbstverständlich nicht erfasst."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

ob Slotinhaber zu Leerflügen gezwungen werden oder nicht.

Nein darum geht es nicht, das Argument hat Lufthansa* in den Raum gestellt um der Slotblockade einen ökologischen Anstrich zu geben. Das ist eine freie unternehmerische Entscheidung, die Lufthansa treffen kann. Zwang ist was anderes. Lufthansa* will eine Vollkasko-Mentalität. Sie will (verständlicherweise) jetzt nur soviele Flüge wie wirtschaftlich vertretbar anbieten und gleichzeitig maximalen Schutz vor neuem Wettbewerb im Jahr 2022 oder später.

 

Damit hat sie auch nicht unrecht. Auch Wizzair kann sich, entgegen der eigenen Jubelpressemeldungen, die Passagiere nicht einfach herbeiwünschen. Bei einem aussetzen der Slotregeln wird jemand leer fliegen - entweder die Hansa um die Slots zu halten oder einer der Billigflieger um sie sich zu sichern. Aus Umweltsicht kann das niemand wollen und ob es aus Marktsicht wirklich besser ist den Bottom-Feedern einen Corona-Glücksfall zu bescheren bezweifle ich auch stark. "Guter" Wettbewerb wird viel zu oft auf möglichst billige Ticketpreise allein reduziert - vielleicht kann man ja auch mal Arbeitsbedingungen und co. mit einbeziehen...

Bearbeitet von 8stein
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Welche?

 

Aber warum sollte die LH sich (mangels Nachfrage) verkleinern und für andere ist Nachfrage da um ab Deutschland zu wachsen? Das passt doch nicht zusammen!?

 

Vistara und SriLankan sind die beiden Airlines die beide noch während des WFP 20/21 mit Linienflüge jeweils zunächst 2/7 beginnen.

 

Lufthansa reduziert ja nicht aus freien Stücken und legt über ein Drittel der Kapazität flach. Aktuell liegt die Kapazität vielleicht bei 15% zum letzten Winter, aber das kann sich schnell ändern, wie man in anderen Kontinenten sieht bzw. wo die Kapazität nicht so stark runtergefahren ist über eine ähnlich lange Zeitstrecke wie in Europa. Und ja, es gibt auch wie z. B. Australien Länder/Kontinente, die noch strenger und noch länger die Flüge aussetzen. Dafür gab  es keine so annähernde Dichte an Flügen wie in Europa. Europa hat auch die mit am stärksten Einbußen, weil die längsten Maßnahmen anstanden und regional sehr viel unterschiedliche Regelungen bestehen. Die alle aufzuzählen wäre wohl das Wochenende zu kurz. Nur ein Beispiel von ganz Vielen, die Schweiz als Nachbarland von Deutschland bewertet Risikogebiete ganz anders als wir. 

Wie sich die Entwicklung nach der Pandemie auswirkt kann keiner noch richtig beurteilen. Gerade im Businessverkehr dürften die massivsten Einschnitte sein und wohl auch länger noch bleiben. Im touristischen Sektor ist in einigen Länder fast schon wieder Vorkrisenniveau erreicht, und warten nur bis die Europäer beginnen dorthin zu fliegen.

Wenn man wie Lufthansa viel Kapazität durch Außerdienststellung von überwiegend großen Maschinen vollzieht, fehlt einfach die Flexibilität wegen einer zu kleinen Flotte. Klar ist der Markt kleiner, aber sich nicht in dieser Größenordnung für Sommer 2022 und später. Auch eine Reduzierung der Anzahl an Frequenzen und Abflugorte kann eine Option für andere Airlines sein. Flugzeugbestellungen sind immer noch sehr viele bei den Herstellern vorhanden, und bisher erstaunlich wenig Stornierungen für die Tragweite dieser Krise. Gerade die Reisetätigkeit Asien - Europa wird deutlich schneller wieder zunehmen als Europa - USA, war ja auch schon vor der Krise so, dass dieser Sektor mehr News an Verbindungen gebracht hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dänemark, Norwegen und Schweden verbieten für 5 Tage Flüge aus den VAE.

Andere Länder könnten schnell folgen.

 

https://jyllands-posten.dk/indland/ECE12707509/detaljeret-tip-om-mulig-testsjusk-har-stoppet-alle-fly-fra-dubai/

 

und

 

https://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?f=3&t=1456981


 

Bearbeitet von Fluginfo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Fluginfo:

Erstaunlich die Werte von Ryanair, Easyjet und Wizzair und auch der Abstand zwischen KL/AF und LH/OS/LX!

Frankreich und Niederlande als ehem Kolonialstaaten haben noch Reste davon, Frankreich Inseln in Pazifik Atlantik und Indischem Ozean, und in Südamerika. Die einzige Exklave Deutschlands dagegen ist in der Schweiz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht unbedingt "Airline" aber ich packe es trotzdem mal hier mit rein:

 

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Corona-Ausbruch-in-Hamburger-Airbus-Werk,airbus1724.html

 

Bei Airbus in Finkenwerder gibt es offenbar einen nicht zu unterschätzenden Corona Ausbruch. Bestätigt sind 21 Fälle, in Quarantäne sind bislang aber 500 Mitarbeiter. Betroffen sind zwei Hallen.

Airbus prüft ob dies Auswirkungen auf die Produktion hat.

Bearbeitet von DE757
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Vereinigte Königreich überlegt neue Quarantäne-Regeln einzuführen. Morgen soll die Entscheidung fallen.

Wer in das Vereinigte Königreich einreist muss 10 Tage in eine fixe Quarantäne-Unterkunft. Dieses sollen Hotels sein. Die Kosten für die Quarantäne sind vom Reisenden zu betragen. ITV berichtet von 1500 GBP pro Person. Bonus: Drei Mahlzeiten am Tag auf das Zimmer und Sicherheitskräfte, die einen daran hindern, das Hotel zu verlassen. Nachteil: Das Fitnessstudio und andere Hoteleinrichtugen die nicht das eigene Zimmer sind, sind nicht nutzbar.

Die Diskussion dreht sich wohl gerade darum ob alle Reisenden betroffen sind oder nur Reisende, die sich zuvor in Gebieten mit neuen Mutationen aufgehalten haben.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das Vereinigte Königreich überlegt neue Quarantäne-Regeln einzuführen. Morgen soll die Entscheidung fallen.

Wer in das Vereinigte Königreich einreist muss 10 Tage in eine fixe Quarantäne-Unterkunft. Dieses sollen Hotels sein. Die Kosten für die Quarantäne sind vom Reisenden zu betragen. ITV berichtet von 1500 GBP pro Person. Bonus: Drei Mahlzeiten am Tag auf das Zimmer und Sicherheitskräfte, die einen daran hindern, das Hotel zu verlassen. Nachteil: Das Fitnessstudio und andere Hoteleinrichtugen die nicht das eigene Zimmer sind, sind nicht nutzbar.

Die Diskussion dreht sich wohl gerade darum ob alle Reisenden betroffen sind oder nur Reisende, die sich zuvor in Gebieten mit neuen Mutationen aufgehalten haben.

Aha, die Briten schotten sich ab, um ein Ausbreiten der neuen UK-Mutation zu verhindern!!?  Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Corona-Infektionen mit mutierten Viren wie auf der Insel! Kann es sein, dass das Virus das Hirn schädigt? Nach einer neuen Studie sind psychische Leiden ein Risikofaktor für starke Erkrankungen. Es scheint da ein Zusammenhang zu geben. Oder will man nur von der eigenen Schuld (zu späte zu geringe Maßnahmen) ablenken?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Aha, die Briten schotten sich ab, um ein Ausbreiten der neuen UK-Mutation zu verhindern!!?  Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Corona-Infektionen mit mutierten Viren wie auf der Insel! Kann es sein, dass das Virus das Hirn schädigt? Nach einer neuen Studie sind psychische Leiden ein Risikofaktor für starke Erkrankungen. Es scheint da ein Zusammenhang zu geben. Oder will man nur von der eigenen Schuld (zu späte zu geringe Maßnahmen) ablenken?

Man kann viel und vor allem berechtigt über die Johnson-Regierung oder den britischen Staat herziehen. Hier ist die Kritik aber unangebracht. Die Tatsache, dass man weltweit soviel über Mutationen weiß ist zu einem erheblichen Teil auf die Briten zurückzuführen, die konsequent den Virus auf Mutationen scannen - etwas wo man in Deutschland im Blindflug unterwegs ist.

 

Die jetztige Mutation B.1.1.7 hätte in jedem Land der Welt entstehen können. 

 

vor 8 Stunden schrieb HAJ-09L:

Damit sollte sich der grenzüberschreitende Passagierverkehr dem Nullpunkt nähern.

Ja, andererseits eine der Maßnahmen, die in Asien auch angewandt wird und dort wohl hilft, die Zahl der Fälle niedrig zu halten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Man kann viel und vor allem berechtigt über die Johnson-Regierung oder den britischen Staat herziehen. Hier ist die Kritik aber unangebracht. Die Tatsache, dass man weltweit soviel über Mutationen weiß ist zu einem erheblichen Teil auf die Briten zurückzuführen, die konsequent den Virus auf Mutationen scannen - etwas wo man in Deutschland im Blindflug unterwegs ist.

 

Die jetztige Mutation B.1.1.7 hätte in jedem Land der Welt entstehen können. 

 

Ja, andererseits eine der Maßnahmen, die in Asien auch angewandt wird und dort wohl hilft, die Zahl der Fälle niedrig zu halten.

Ich vermute mal der Februar könnte das April-Niveau 2020 in der Luftfahrt erreichen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...