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Luftfahrt nach Corona


Aerodude

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Sehr mutig. 

 

Sie werden sicherlich weniger, aber sie werden nicht wegfallen. Ich könnte mir sogar Vorstellen das es direkt nach Aufhebung der Beschränkungen in Europa einen kleinen Boom gibt. Weltweit reisen ist sicherlich erstmal nicht, für viele wird es auch finanziell schwierig die dreiwöchige Kreuzfahrt, die Backpackertour durch Australien oder den Karibikurlaub zu stemmen. Da wird das gute alte "Lass uns mal übers Wochenende nach XYZ fliegen, einfach mal ein paar Tage rauskommen" vielleicht sogar einen Schub bekommen.

Es ist ja auch nicht zu erwarten das die Preise stark steigen werden. Eher das Gegenteil wird der Fall sein.

 

Für neue Marktbewerber wird da dennoch kein Platz sein.

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Letztendlich ist zum jetzigen Zeitpunkt jede Prognose mutig.

Eines ist jedoch in fast allen Prognosen zu erkennen. Der Zeitpunkt an dem das Vorkrisenniveau prognostiziert wird, verschiebt sich immer weiter nach hinten.

Vor zwei Wochen hat der TUI DE CEO noch geäußert, dass er damit rechnet, dass sich 2021 kaum von 2019 unterscheiden wird.

Diese Woche hört man schon von Schätzungen, dass 2022 erst 65% des Volumens von 2019 erwartet wird, und erst in 5 Jahren mit einer vollständigen Erholung des Tourismus gerechnet wird.

Es hängt einfach sehr viel von der gesamtwirtschaftlichen Erholung ab. Sehen wir eine V-förmige Erholung, kann 2022 schon wieder weitestgehende Normalität in der Luftfahrt herrschen, dauert der Aufschwung länger, wird es auch dort länger dauern.

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vor einer Stunde schrieb EDDS:

... Vorkrisenniveau ...

 

Schön wars und schön wär´s, würden wir uns schon ´23 dort einpendeln. Meine Prognose:

  • Die C-Kabine wird schrumpfen, Onlinemeetings werden einen Teil der Livemeetings ersetzen
  • Die First stirbt weil weniger C-Kunden auf Updates schielen, Vermögende nehmen gleich den Edelcharter
  • Damit muss die Eco größer werden, bzw. das Fluggerät kleiner
  • Die 777X will bis 2025 kaum jemand haben, zu groß das Biest
  • A380 -> Handvoll Rennstrecken -> EY damit am Arsch, für die anderen aus ME sieht´s nicht besser aus
  • A321XLR wird der Gewinner, man wird ihn für kleine Langstrecken gut füllen und Geld verdienen können
  • Boeing guckt noch dümmer aus der Wäsche, einzig die 787 passt zum Markt, MAX-Desaster völlig offen
  • Airports versuchen ihre brach liegende Kapa anzubiedern: Boost für Billigheimer
  • DB gewinnt, Deutschland wird als Ziel der Deutschen wieder entdeckt. Norden u. Süden im Sommer noch proppevoller
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Da gehe ich eher mit. Ggf kommt noch ein Schub A220 / Emb E2, wenn es noch mehr ökologische Vorgaben gibt. Der Trend zu immer größeren Flugzeugen (bei den Narrowbodies A321) könnte nämlich auch stoppen und plötzlich ist ein A220-300 gut positioniert.

 

Bei EK bin ich gespannt, die haben bei den riesen Flugzeuge echt gigantische Tripkosten.  Wenn da die Nachfrage nicht mit geht, man aber auf den Leasings sitzen bleibt könnte es dort auch übel werden.

 

Wenn die Nachfrage langfristig geringer ist. Braucht man noch alle ME3 + TK?

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 20 Stunden schrieb Korbi_EDDM:

Neben den Problemen der Airlines, bin ich jetzt vereinzelt über Artikel wie diesen gestoßen, in denen die Chancen möglicher neuer Airlines nach der Krise ohne "Corona-Altlasten" angepriesen werden. Haltet ihr solche Überlegungen für realistisch? 

 

vor 20 Stunden schrieb jubo14:

 

Nein!

Einspruch, euer Ehren!

 

Wobei - zugegeben, als ich in dem Artikel die Dornier als Aufmacher sah, war ich geneigt, jubo14's Ausspruch uneingeschränkt zu folgen:P

 

Ich sehe durchaus, dass sich nach der Krise neue Felder auftun, die Raum für start-ups lassen. Insbesondere wenn sich die Legacies und die bestehenden LCC's aus welchen Gründen auch immer (kein Geld dafür, nicht den Mut dafür, whatever...) nicht in der Lage sehen, Märkte selber zu erschliessen. Die Träume im Artikel vom Revival der klassischen Regionalfluggesellschaften sind ganz klar Quatsch - das ist ein Konzept (Airline wie Fluggerät), dass zu Zeiten funktionierte, als DM 1000.- für ein FRA-CDG return als normal angesehen wurde. Vor Ryanair und Easyjet, so grob vor 1995. Es ist m.E. ein massiver Irrglaube, dass in den nächsten Jahren die Flugtarife wieder deutlich steigen, etwa gar auf altes vor-LCC-Niveau. Im Gegenteil werden wir eher eine brutale Preisschlacht um die verbleibenden Passagiere sehen und einige Airlines werden dabei auf der Strecke bleiben. Persönlich würde ich folgende zwei Szenarien für überlegenswert halten:

 

1. Im Regionalbereich sind aktuell viele Airlines ihre Kapazitäten am reduzieren. Persönlich halte ich das für einen Fehler: sollte der Einbruch der Passagierzahlen wirklich über Jahre dramatisch sein, werden kleinere Jets (und auch Props) die ideale Grösse sein. Das beisst sich nicht einmal mit meiner Einschätzung weiter oben zu einer Preisschlacht: Wenn man sich zu dritt um 150 Paxe prügelt, ist man am Ende mit einer CR9 vielleicht im Vorteil gegenüber dem, der mit A321 fliegt... trotzdem wird es nicht zu einem Revival der unabhängigen Regionalairlines kommen. Vielmehr ist eine Entwicklung möglich, wie wir sie in den letzten 20 Jahren in den USA gesehen haben und mit Anbietern wie Cityjet auch in Europa Anhänger gefunden hat: der White Tail Regionaldienstleister. WX mag da aus dem Rennen sein, aber es können andere auf den Geschmack kommen - nach dem grossen Gemetzel! Zwei bis drei grosse Regional-Airlines im Sinne wie sie Republic, Mesa oder Skywest Airlines in den USA sind, bei denen die Legacies bedarfsgerecht Regionalflüge bestellen können. Dann stellt sich auch das Problem der minimalen Flottengrösse nicht mehr, wenn man eigentlich Jet-only sein will, aber für eine spezifische Route mal zwei Q400 ganz praktisch wären...

 

2. Ein Neuling, LCC, der mit gebrauchten, spottbillig (weil Überangebot) zu erwerbenden, mittelalten Flugzeugen und spottbilligem Sprit, aber ohne Schuldenlast aus der Krisenzeit (und dem Mut des Pioniers...) ein neues Angebot schafft. Dies bedingt natürlich, dass an den Airports Slots verfügbar sind - es ist zu hoffen, dass die 80%-Regel nicht dauerhaft ausser Kraft gesetzt wird. Das ist okay um einen miesen Sommer zu überbrücken. Es kann aber nicht sein, dass über Jahre hinweg Bestandschutz gewährt wird, bloss um unliebsame Konkurrenz von vorne herein zu unterbinden.

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Habe mir mal via „flugradar.eu“ die Flugbewegungen in verschiedenen Erdteilen angesehen.
Klar, sind da auch reine Frachtflieger dabei (UPS... etc). Auch letztes Jahr hatte ich mir mal so interessehalber
dieses Flugradar angeschaut und je nach Ortszeit war natürlich sehr viel los am Himmel. Jedoch von totem Luftraum läßt sich aktuell keinesfalls reden, auch in Europa, USA nicht.
China ist vor lauter Flugzeugen auf der Karte schon gar nicht mehr zu erkennen, wobei wohl sehr viele Inlandsflüge darunter sind.
Auch angrenzende Länder haben regen Flugverkehr in fast alle Richtungen. Schaut man sich mal „arrival Listen“ der Flughäfen an, ist da einiges los. Natürlich kann ich nicht sehen, wie voll die einzelnen Flugzeuge sind. Jedoch leer werden die kaum fliegen.
Nicht nur ab FRA, sondern auch ab AMS,CDG,LHR,CPH und aus USA gehen Maschinen nonstop nach Asien und zurück.
Auch Australien, Neuseeland sind dabei und in USA selbst ist der Himmel voller Flugzeuge. Mir ist schon klar, dass Dtl. erneut eine Reisewarnung (als Empfehlung) bis Mitte Juni ausgerufen hat. Aber der Flugverkehr wird immer mehr zunehmen.

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vor 5 Minuten schrieb Luftsprung:

Habe mir mal via „flugradar.eu“ die Flugbewegungen in verschiedenen Erdteilen angesehen.
Klar, sind da auch reine Frachtflieger dabei (UPS... etc). Auch letztes Jahr hatte ich mir mal so interessehalber
dieses Flugradar angeschaut und je nach Ortszeit war natürlich sehr viel los am Himmel. Jedoch von totem Luftraum läßt sich aktuell keinesfalls reden, auch in Europa, USA nicht.
China ist vor lauter Flugzeugen auf der Karte schon gar nicht mehr zu erkennen, wobei wohl sehr viele Inlandsflüge darunter sind.
Auch angrenzende Länder haben regen Flugverkehr in fast alle Richtungen. Schaut man sich mal „arrival Listen“ der Flughäfen an, ist da einiges los. Natürlich kann ich nicht sehen, wie voll die einzelnen Flugzeuge sind. Jedoch leer werden die kaum fliegen.
Nicht nur ab FRA, sondern auch ab AMS,CDG,LHR,CPH und aus USA gehen Maschinen nonstop nach Asien und zurück.
Auch Australien, Neuseeland sind dabei und in USA selbst ist der Himmel voller Flugzeuge. Mir ist schon klar, dass Dtl. erneut eine Reisewarnung (als Empfehlung) bis Mitte Juni ausgerufen hat. Aber der Flugverkehr wird immer mehr zunehmen.

Das was du siehst auf den Arrival Listen ist nicht immer aktuell.

 

Ein Großteil der Flüge findet mit normaler Flugnummer statt, ausschließlich Cargo wird meistens transportiert.

 

Australien lässt ja keinen mehr rein. Da kannst du dir vorstellen, wie leer die Flugzeuge sind.

 

Ebenso haben große Teile Asiens Einreisesperren wie Thailand, China etc..

 

Die Reisewarnung ist nur eine Empfehlung. Sie beruht aber auf den Restriktionen und Regeln in den Zielländern.

 

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BA überlegt die Operations in Gatwick komplett einzustellen. 

1/4 aller Piloten wird gehen, dazu knapp 30% aller Angestellten.

Mal ein kleiner Dämpfer für alle, die meinten IAG könnte doch OS aufkaufen... 

 

https://www.bbc.com/news/business-52489013

 

Ohne LGW-Langstrecken und dem möglichen Verlust von Norwegian und Virgin wäre damit die TUI auf einmal die größte touristische (Langstrecken-)Airline im UK.

Bearbeitet von locodtm
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On 4/28/2020 at 6:41 PM, chris_flyer said:

Die große Zeit des immer weiter und höher Fliegens ist vorbei. Es ist für einige wohl noch schwer zu verdauen, aber Wochenendtrips nach London, Mallorca, Barcelona oder Rom werden der Geschichte angehören. 

 

Innereuropäischer und internationaler Austausch dann aber auch, oder wie?

 

 

8 minutes ago, locodtm said:

Ohne LGW-Langstrecken und dem möglichen Verlust von Norwegian und Virgin wäre damit die TUI auf einmal die größte touristische (Langstrecken-)Airline im UK.

 

Wer sagt denn, dass es TUI UK dann noch gibt?

 

Den Stand der Pandemie kann ich nicht beurteilen, die Auflösung der Airlinebranche geht gerade erst los.

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Am 28.4.2020 um 22:27 schrieb EDDS:

Letztendlich ist zum jetzigen Zeitpunkt jede Prognose mutig.

Eines ist jedoch in fast allen Prognosen zu erkennen. Der Zeitpunkt an dem das Vorkrisenniveau prognostiziert wird, verschiebt sich immer weiter nach hinten.

Vor zwei Wochen hat der TUI DE CEO noch geäußert, dass er damit rechnet, dass sich 2021 kaum von 2019 unterscheiden wird.

Diese Woche hört man schon von Schätzungen, dass 2022 erst 65% des Volumens von 2019 erwartet wird, und erst in 5 Jahren mit einer vollständigen Erholung des Tourismus gerechnet wird.

Es hängt einfach sehr viel von der gesamtwirtschaftlichen Erholung ab. Sehen wir eine V-förmige Erholung, kann 2022 schon wieder weitestgehende Normalität in der Luftfahrt herrschen, dauert der Aufschwung länger, wird es auch dort länger dauern.

Wenn man denn darf, will ich gerne bei der Erholung helfen! Man muss mich nur lassen, dieser Uropa-Schutz-Fetisch ist doch ein Witz.

 

Durch das Reiseverbot haben wir einen Auftrag in den USA verloren und mir damit eine Dienstreise. Sehr ärgerlich, aber glücklicherweise für uns nicht Existenzbedrohend.

 

Wenn ich nicht mehr Reisen kann, stellt sich mir die Frage, ob es sich für mich noch lohnt so viel zu arbeiten. Dann kann ich auch lockerer machen.

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vor 2 Stunden schrieb DennyLong:

Wenn man denn darf, will ich gerne bei der Erholung helfen! Man muss mich nur lassen, dieser Uropa-Schutz-Fetisch ist doch ein Witz.

 

Durch das Reiseverbot haben wir einen Auftrag in den USA verloren und mir damit eine Dienstreise. Sehr ärgerlich, aber glücklicherweise für uns nicht Existenzbedrohend.

 

Wenn ich nicht mehr Reisen kann, stellt sich mir die Frage, ob es sich für mich noch lohnt so viel zu arbeiten. Dann kann ich auch lockerer machen.

Uropa Schutz ?


Dank der Maßnahmen können wir hier in Deutschland alle Krankheiten und Notfälle wieder aufnehmen, was jetzt auch wieder vermehrt getan wird.

 

Oder willst du so Situationen, wie in der USA, England, Italien oder Spanien, wo Verkehrsopfer oder Herzinfarktopfer nicht behandelt werden konnten und deshalb starben ?
 

Die arbeitende Bevölkerung in der USA stirbt weg und denkst nur an Uropa-Schutz. Da sieht wozu es geführt hat.

 

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2 minutes ago, chris_flyer said:

Uropa Schutz ?

 

Die arbeitende Bevölkerung in der USA stirbt weg und denkst nur an Uropa-Schutz. Da sieht wozu es geführt hat.

 

Prost!

 

Die arbeitende Bevölkerung in den USA leidet eher unter Arbeitslosigkeit, da gibt es eher kein Kurzarbeitergeld. Tote werden selbst in den USA nicht als arbeitslos gezählt.

 

Für die krude Erklärung, dass in Staaten außerhalb der heiligen Republik of Deutschland Verkehrsopfer oder Herzinfarktopfer nicht klinisch aufgenommen wurden, hätte ich gern eine Quelle... Kein Problem, ich nehme sie auch auf englisch, spanisch oder italienisch.

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vor 11 Minuten schrieb medion:

 

Prost!

 

Die arbeitende Bevölkerung in den USA leidet eher unter Arbeitslosigkeit, da gibt es eher kein Kurzarbeitergeld. Tote werden selbst in den USA nicht als arbeitslos gezählt.

 

Für die krude Erklärung, dass in Staaten außerhalb der heiligen Republik of Deutschland Verkehrsopfer oder Herzinfarktopfer nicht klinisch aufgenommen wurden, hätte ich gern eine Quelle... Kein Problem, ich nehme sie auch auf englisch, spanisch oder italienisch.

Das nennt sich Triage. Das solltest du die letzten Tage mal gehört haben.

https://www.google.de/amp/s/www.merkur.de/welt/coronavirus-triage-italien-intensivstation-aerzte-sars-cov-2-sortierung-ueberlebenschancen-zr-13610335.amp.html

 

Schweine werden notgeschlachtet, da die Fleischer in den Fabriken zum Großteil wegen Corona im Krankenhaus liegen. Also von wegen, es bekämen nur die Älteren.

 

https://m.onvista.de/news/corona-krise-trifft-us-fleischmarkt-mit-voller-wucht-354353565


Hier zum Herzinfarkt:

https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/politik/ausland/virus-hotspot-in-den-usa-300-corona-tote-pro-tag-nun-muss-new-york-sogar-herzinfarkt-patienten-sterben-lassen_id_11841658.html

 

Bearbeitet von chris_flyer
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vor 17 Minuten schrieb chris_flyer:

Oder willst du so Situationen, wie in der USA, England, Italien oder Spanien, wo Verkehrsopfer oder Herzinfarktopfer nicht behandelt werden konnten und deshalb starben ?

Davon kann ich aber keine Info findem, dass dem so wäre.

 

vor 1 Minute schrieb chris_flyer:

Das nennt sich Triage. Das solltest du die letzten Tage mal gehört haben.

Die Triage findet nur unter den Coronapatienten statt, nicht zwischen Coronapatienten und anderen Erkrankten. Ist auch wiedersinnig da ohnehin beide Bereiche physisch voneinander getrennt werden.

 

Und wenns hart auf hart kommt machen das eh die Schwestern, weil die Ärzte alle ranklotzen.

 

Aber auch Mailand und Madrid sind meines Wissens beide noch nicht entvölkert, genausowenig wie New York.

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Es können natürlich weiterhin Einige ihre Ethik-Laterne hoch in den Himmel strecken, ich lese im Merkur-Artikel:

 

Herz-Tote die nicht mehr "wiederbelebt" werden konnten, kamen in New York Anfang April nicht mehr ins Krankenhaus.

 

Und einige US-Fleischfabriken stehen nicht, weil Corona-infizierte "Fleischer" im Krankenhaus liegen, das wäre eine sehr deutsche Sichtweise, das sind Arbeiter und ein Krankenhaus können die sich gar nicht leisten. Das kann man jetzt wiederum gut oder schlecht finden, aber die werden kaum eine Versicherung haben. Die aktuellen Hygienevorschriften werden halt nicht erfüllt.

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vor 22 Minuten schrieb chris_flyer:

Schweine werden notgeschlachtet, da die Fleischer in den Fabriken zum Großteil wegen Corona im Krankenhaus liegen. Also von wegen, es bekämen nur die Älteren.

 

https://m.onvista.de/news/corona-krise-trifft-us-fleischmarkt-mit-voller-wucht-354353565

 

 

Im Artikel steht, dass die Abnahme durch geschlossene Restaurants gehemmt ist und dadurch Probleme entstanden sind.

Die Folgen einer Influenza- und Coronainfektion sind in etwa gleich. Immunschwache und Vorgeschädigte können Folgeschäden davontragen und im Extremfall dran sterben. Das geht aber auch mit Bakterien und Krankenhauskeimen.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb DennyLong:

Wenn man denn darf, will ich gerne bei der Erholung helfen! Man muss mich nur lassen, dieser Uropa-Schutz-Fetisch ist doch ein Witz.

 

Durch das Reiseverbot haben wir einen Auftrag in den USA verloren und mir damit eine Dienstreise. Sehr ärgerlich, aber glücklicherweise für uns nicht Existenzbedrohend.

 

Wenn ich nicht mehr Reisen kann, stellt sich mir die Frage, ob es sich für mich noch lohnt so viel zu arbeiten. Dann kann ich auch lockerer machen.

 

Schade, die Dummen erwischt es immer als letzte. 

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  • 1 Monat später...

Sommer 2020, COVID-19, Fliegen: ja oder nein? Vorsicht: Gesundheitsrisiko und unklare Rechtslage!

 

(Hamburg, 05.06.20) 

Die Sonne scheint. Die beliebten Strände in Südeuropa sind noch leer. Flugtickets zu den Urlaubsorten werden bereits angeboten und das Auswärtige Amt stellt die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung wegen COVID-19 in Aussicht. Die Verlockung ist groß, aus dem Corona-Alltag auszubrechen. Aber Vorsicht. Die Gefahr sich im Flugzeug mit SARS-CoV-2 anzustecken ist real gegeben, denn an kaum einem anderen Ort sind Personen so dicht nebeneinander untergebracht wie im Flugzeug. Nicht husten am Flughafen, dadurch könnte der Zutritt zum Flugzeug verweigert werden. Vor dem Rückflug wird evtl. die Körpertemperatur gemessen – mit ungewissem Ausgang. Frisch gerettete Fluggesellschaften beteuern, dass keine Gefahr einer Ansteckung im Flugzeug bestehen würde. Die Luft wäre im Flugzeug so gut wie im Operationssaal. Mit der Wahrheit wird es bei solchen Aussagen nicht so genau genommen, denn es geht um viel Geld. Die Verantwortlichen schauen weg, schließlich kann eine Lufthansa nicht jedes Vierteljahr erneut gerettet werden. Hier eine detaillierte Darstellung der Hintergründe aus ingenieurwissenschaftlicher Sicht:

HTML: https://www.pressebox.de/bx/1009320

PDF: https://purl.org/corona/PR2020-06-05 (PDF 1,6 MB, 24 Seiten)

 

Strömungssimulation_Kabine.jpg

HongKong-Peking-2003-SARS-CoV.jpg

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Sehr Interessant, vielen Dank für den Link zu der tollen PDF-Datei.

 

Zusammengefasst lässt sich doch sagen, dass jeder auf eigenes Risiko fliegt und jede Schutzmaßnahme einer etwaigen Ansteckung (mit welcher durch Tröpchen übertragbaren Krankheit auch immer) zu Kostensteigerungen führt.

 

Hat sich technisch also nichts geändert im Vergleich zu vor der Corona-Krise.

Nur hat sich vorher keiner Gedanken gemacht, ob irgendjemand der Passagiere krank ist.

 

Jetzt kann man ganz ketzerisch die Frage stellen, ob die Fluggesellschaften sich an eine veränderte gesellschaftliche Einstellung zu ansteckenden Krankheiten orientieren müssen und ob die Gesellschaft (Reisenden) bereit ist, dafür zu zahlen oder ob der einzelne Reisende abwägen muss, ob er das Risiko (welches sich im Vergleich zu seinen vorherigen Reisen nicht wesentlich erhöht) trägt?

 

 

Bearbeitet von AOG
unklarer Ausdruck
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