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EU verlangt Exit-Strategie und grüne Ziele für Lufthansa-Hilfen


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  • airliners.de Team
Ein Staatseinsteig bei Unternehmen darf nur vorübergehend sein und soll ökologischen Zielen dienen, betont die EU-Kommission. Darauf bestehen in Deutschland auch die Grünen und nennen mit Blick auf Hilfen für Lufthansa Air-France als Vorbild.

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eine nur vorübergehende Staatsbeteiligung ist OK, für jeden verständlich, eine Dauerbeteiligung hätte mit einer Rettung nichts zu tun (wieso darf Italien die Alitalia dauerhaft verstaatlichen?). Keine Dividendenzahlung wäre eine Teilenteignung der Kapitalgeben / Aktionäre; die haben alleine schon durch die Dividendenstreichung des erfolgreichen Jahres 2019 eine "Strafe" erhalten, von den durch das Unternehmen bzw die Unternehmensführung unverschuldeten Kursverluste ganz zu schweigen. Keine Managerboni ist m E eine zu weit gehende Einmischung der EU. "Grüne Ziele" haben doch mit der Rettung eines Unternehmens wg Corona absolut nichts zu tun, und diese Ziele sind in wenigen Jahren bestenfalls ein kleines Stück einleitbarm niemals umsetzbar; Fluggerät ist eine Langfristangelegenheit.

Man kann den CEO mit der Idee einer "Insolvenz"-lösung schon ein wenig verstehen, oder?

Frau Vers(t)ager geht mal wieder ein paar Schritte zu weit!

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vor 30 Minuten schrieb YankeeZulu1:

Frau Vers(t)ager

 

Touche, der gefällt mir.

 

Ansonsten inhaltlich absolut richtig. Erstens misst die EU mit zweierlei Maßstab (AZ darf verstaatlicht werden, LH nur unter Ökoauflagen Geld erhalten) und zweitens ist dieser Ökoquark gerade das letzte, was die Wirtschaft benötigt. Priorität muss nun haben, die von der Politik provozierte Wirtschaftskrise einzudämmen und anschließend zu beheben. Aber da setze ich in EU und Bundesregierung wenig Hoffnung.

Außerdem wird ja auch über ein Steuerloch seitens der Regierung geklagt (selber schuld, könnte man sagen), aber wenn ich sowas sehe, vielleicht sollten wir der EU mal die Zahlungen kürzen?

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vor 2 Stunden schrieb YankeeZulu1:

Keine Dividendenzahlung wäre eine Teilenteignung der Kapitalgeben / Aktionäre; die haben alleine schon durch die Dividendenstreichung des erfolgreichen Jahres 2019 eine "Strafe" erhalten, von den durch das Unternehmen bzw die Unternehmensführung unverschuldeten Kursverluste ganz zu schweigen.

Das ist nun mal das Risiko für Aktionäre. Es gibt nicht immer nur eine Richtung. Mir gefallen die Kursverluste in meinem Depot auch nicht, aber so ist das nunmal an der Börse. 

 

vor 2 Stunden schrieb YankeeZulu1:

Keine Managerboni ist m E eine zu weit gehende Einmischung der EU.

Wieso soll das zu weit gehen. Jeder muss seinen Beitrag leisten. Für welche Leistung soll es in dieser Zeit den auch noch Boni geben?

 

...NCC1701

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Selbstverständlich KEINE Dividenden und KEINE Boni wenn der Steuerzahler zuschießt. Beim Aktienhandel ist auch das allgemeines Lebensrisiko und wer mit Aktien handelt hat i.d.R. mehr als er zum Leben braucht. Warum sollte der Steuerzahler da etwas ausschütten? Das müsste ja dann auch für alle Aktienhalter gelten.

 

Und Boni? Regelrecht absurd die Forderung. Vielleicht für die Roulette-Termingeschäfte mit gehedgtem Kerosin? Oder für die Tochterfirmen zur Steuervermeidung in der Karibik? Oder das Verscherbeln des profitablen und traditionellen Catering-Bereichs? Oder das Rausekeln von älteren Mitarbeitern?

 

Grüne Ziele: Dürfte doch für LH garkein Problem sein da Engegement nachzuweisen. Man hat doch angeblich schon eine Vorreiterrolle. Nur, dass die jetzt endlich mal wirklich überprüft wird und über das PR-Gerede der Vergangenheit hinaus geht.

 

Der LH-Vorstand behauptet ständig Sachen, die er mit Verweis auf Datenschutz u.ä. niemals beweist, die aber oft als wahr von allen Medien übernommen werden. Z.B. kann die griffige Story von "einer Mio.Verlust pro Tag" beim Vergleich mit anderen Airlines überhaupt nicht belegt werden. Es sei denn, die Gehaltszahlungen für die Kurzarbeit - die allerdings auch der Steuerzahler zahlt - sind da auch mit eingerechnet.

 

Auf garkeinen Fall darf das Geschäft so weitergehen wie vorher wenn nicht ein massiver Druck für bessere Ökobilanz nachhaltig und nachprüfbar ausgeübt wird!

 

 

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ich bin selber Aktionär von LH und finde es auch okay dass die Dividende für die Zeit der Staatshilfe gestrichen wird....ich hoffe allerdings dass mit der gleichen Konsequenz mit der Autoindustrie verhandelt wird...Weil im Gegensatz zur LH, wo einzig Corona die Lage verschuldet hat und LH unverschuldet in Probleme geraten ist, hat sich die Autoindustrie selber in die Lage geritten (ich sage nur Betrugssoftware beim Diesel, Verschlafen der Zukunftstrends, Arrogantes Zurückweisen der Verbraucherrechte,...)....Befürchte nur dass Kretschmann, Dobrindt, Scheuer und Co...der Autoindustrie den Hinter wieder pämpern.

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Frau Vestager hat noch nicht verstanden, dass es bald nichts mehr zu regulieren gibt. Aber sie ist ja neben "der Deutschen" die große Europäerin. Noch. Da hilft es auch nicht, wenn man Alitalia und Air France grün anmalt. NL hält sich schonmal gediegen zurück, die ViseG Staaten sind sowieso schon weitgehend nicht mehr dabei und das große D in der Mitte tanzt hilflos mit den Frühlingswetterlagen von Ost nach West und wieder zurück im Kreis.

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Grüne Ziele in der Krise sind etwas am Ziel vorbei. Hier geht es momentan ums Überleben von Konzernen. Diese zu verpflichten, nach der Krise diese Ziele intensiver zu verfolgen ist legitim, in der Krise dumm, weil dies zu weiteren Kosten führen wird und dadurch die Gesundung gefährdert.

LH erneuert Ihren Fuhrpark seit geraumer Zeit, aber sowas kostet enorme Summen, die bezahlt und auch erwirtschaftet werden müssen. Flüge zu verbieten, die man mit unter vier Stunden mit dem Chaoshaufen DB erreichen kann, klingt gut, ist aber auch nur theoretischer Natur. Deutschland hat für solche Planspiel keine belastbare Verkehrsinfrastruktur, wie z.B. Frankreich.  Dies wird nur zu Abwanderung von Geschäft führen. Auch die LH hat aus finanzieller Sicht kein Interesse an diesen Flügen, da sie nicht kostenneutral, geschweige denn Gewinn bringend anzubieten sind. Der Hamburger oder Münchener Kunde möchte aber nicht mit der Bahn zum Flug, durch die Verspätung mit der Bahn den Flieger verpassen und dann auf den Umbuchungskosten des Flugtickets sitzen zu bleiben. Dieser fliegt dann mit AF nach Paris oder KL nach Amsterdam, oder BA nach LHR und von dort aus weiter. Schneller, bequemer und aus einer Hand.

So rettet man keinen Konzern und bei so wenig Weitsicht und verblendetem Aktionismus, kann man Spohr verstehen, dass man Politiker dieser Couleur nicht als Aufseher brauchen kann.

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und wegen des Themas "grün" noch zur Abrundung:

Ältere erinnern sich vllt noch an der Werbespruch der dmala noch Deutsche Bundesbahn: "Güter gehören auf die Bahn"; leider mangelts an der Infrastruktur.

Und man erinnert sich noch an die Abwrackprämie für Binnenschiffe, genau so ein falscher Weg, au fdem großen Wasserstraße ist noch Platz und günstig ist´s auch.

ALLES leider auch wegen der in Deutschland starken Lobby der Automobilbauer, was zu überlasteten Straßen führt,

und im Endeffekt genau so falsch ist, wie von Nürnberg nach München fliegen zumüssen, nur weil die DB nichts Passendes bietet.

Das Gesamtkonzept krankt, daher bitte ein Gesamtkonzept angehen, und nicht bei einer unverschuldet am Boden liegenden Branche beginnen wollen!!!

.

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vor 4 Minuten schrieb YankeeZulu1:

und wegen des Themas "grün" noch zur Abrundung:

Ältere erinnern sich vllt noch an der Werbespruch der dmala noch Deutsche Bundesbahn: "Güter gehören auf die Bahn"; leider mangelts an der Infrastruktur.

Und man erinnert sich noch an die Abwrackprämie für Binnenschiffe, genau so ein falscher Weg, au fdem großen Wasserstraße ist noch Platz und günstig ist´s auch.

ALLES leider auch wegen der in Deutschland starken Lobby der Automobilbauer, was zu überlasteten Straßen führt,

und im Endeffekt genau so falsch ist, wie von Nürnberg nach München fliegen zumüssen, nur weil die DB nichts Passendes bietet.

Das Gesamtkonzept krankt, daher bitte ein Gesamtkonzept angehen, und nicht bei einer unverschuldet am Boden liegenden Branche beginnen wollen!!!

.

NUE-MUC fliegt man doch nur als Zubringer, weil man in MUC gepennt hat einen ICE-Anschluss zu bauen. Das war der größte Fehler bei der Planung. 
 

In STR hat man das erkannt und lässt zumindest durch S21 ICEs und ICs halten.

Das könnte der Genickstoß für die STR-FRA Flüge sein.
 

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vor 18 Stunden schrieb Marc W:

Selbstverständlich KEINE Dividenden und KEINE Boni wenn der Steuerzahler zuschießt. Beim Aktienhandel ist auch das allgemeines Lebensrisiko und wer mit Aktien handelt hat i.d.R. mehr als er zum Leben braucht. Warum sollte der Steuerzahler da etwas ausschütten? Das müsste ja dann auch für alle Aktienhalter gelten.

Da gibt es doch gar keinen Dissens, oder?

 

Zitat

Und Boni? Regelrecht absurd die Forderung. Vielleicht für die Roulette-Termingeschäfte mit gehedgtem Kerosin? Oder für die Tochterfirmen zur Steuervermeidung in der Karibik? Oder das Verscherbeln des profitablen und traditionellen Catering-Bereichs? Oder das Rausekeln von älteren Mitarbeitern?

 

Warum sollte ein Vorstand, der seine Firma erfolgreich durch eine solch existezielle Krise lenkt, keinen Bonus bekommen? Gerade in einer solchen Situation wären Boni doch am ehesten nachvollziehbar.

 

Zitat

 

Grüne Ziele: Dürfte doch für LH garkein Problem sein da Engegement nachzuweisen. Man hat doch angeblich schon eine Vorreiterrolle. Nur, dass die jetzt endlich mal wirklich überprüft wird und über das PR-Gerede der Vergangenheit hinaus geht.

 

Das Engagement nachzuweisen ist ja auch kein Problem. Aber in die Streckenplanung reinzureden ist etwas anderes.

 

Zitat

 

Der LH-Vorstand behauptet ständig Sachen, die er mit Verweis auf Datenschutz u.ä. niemals beweist, die aber oft als wahr von allen Medien übernommen werden. Z.B. kann die griffige Story von "einer Mio.Verlust pro Tag" beim Vergleich mit anderen Airlines überhaupt nicht belegt werden.

Warum sollte es auch belegt werden? Und wieso ein Vergleich mit anderen Airlines? Wozu soll das gut sein?

 

Zitat

Es sei denn, die Gehaltszahlungen für die Kurzarbeit - die allerdings auch der Steuerzahler zahlt - sind da auch mit eingerechnet.

 

Die Kurzarbeit zahlt nicht der Steuerzahler sondern die Arbeitslosenversicherung, in die der Arbeitnehmer jahrelang eingezahlt hat.

Aber die Aufstockung, die Lufthansa an seine Mitarbeiter zahlt, ist natürlich mit eingerechnet.

 

Zitat

 

Auf garkeinen Fall darf das Geschäft so weitergehen wie vorher wenn nicht ein massiver Druck für bessere Ökobilanz nachhaltig und nachprüfbar ausgeübt wird!

Warum?

 

Bearbeitet von HansZi
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ich höre und lese immer wieder, eben diese oder jene Kurzstrecke wird nur geflogen, WEIL...

ist doch letztendlich piepschnurzegal. Wenn Nachfrage - dann wird gefolgen, wenn zu wenig oder keine Nachfrage - dann wird nichtt geflogen, und dies dauerhaft.

Fakt ist, daß bei einem so kleinen Land wie Deutschland viele Inlandsverbindungen ökologisch (und teils auch wirtschaftlich) nicht vertretbar sind, und eben diesen Verbindungen gebe ich keine mittel- oder gar langfristige Chance mehr. Im Gegenzug sind halt der Staat bzw die Träger / Verantwortlichen anderer Verkehrswege gefordert, endlich für passende Angebote zu sorgen.

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Komisch, dass nun in der Ökofrage die Airlines an den Pranger gestellt werden. Ist halt schick im Moment. Die ganze Sache ist doch nur politischer Natur in Reichweite einer Wahl. Die Schwarzen haben verstanden, dass Staat unternehmerisch nichts kann und möchte sich nun raushalten. Die Roten müssen Ihren Wählern die Arbeitnehmerpartei geben, damit nicht noch mehr Wähler zu den Grünen abwandern. Im Uweifel wird das nur dazu führen, dass Spohr in die Schutzschirminsolvenz geht und die SPD noch mehr arbeitslose Arbeitnehmer zu vertreten hat, falls Spohr die Sicherungen durchknallen. Die Grünen waren ja auf dem gesunden Weg zwischen Ökologie und Wirtschaft, aber das ist deren Wählern zu wenig grün. Also rührt man dort mal wieder die Trommel. Für Spohr wäre rot und grün schlecht und das traditionell.

Seltsam ist, dass andere Verkehrsträger da stiefmütterlicher behandelt werden VW und Co. betrügen und kommen in Deutschland sehr glimpflich davon. Warum kein 130km/h auf Autobahnen? Warum kein Verbot für großvolumige, PS starke Autos ohne Sinn und Zweck? Ich habe auch eins, aber brauchen...?

Warum kann den armen Rhein und sonstwo Schiffern nicht zugemutet werden Ihre Rohölfrachter mit Partikelfiltern nachzurüsten. Da werden auch ne Menge Hilfen bezahlt, ohne Auflagen. Und, und , und... .

Im übrigen stellt sich mir die die Frage, ob Italien dieselben Auflagen für die jahrelange Unterstützung der Alitalia bekommen hat.

 

Was da läuft, ist zu einem erheblichen Teil politische Machtdemo und Vorwahlkampf und nicht sinnvoller Ökowille.

Bearbeitet von heinzimmer
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Nur mal 2 ausgedachte Szenarien, an die man denken könnte, für den Fall, dass die Politik die Lufthansa Group grün färben will und Flüge unter 4 Bahnstunden nicht mehr durchführen lässt:

 

1. Der Wettbewerb

Hamburg - Frankfurt oder München -Düsseldorf? perfekt für Easyjet, dort wird man sich freuen, für die Bahn bleibt dennoch nichts und ökologisch ist nichts gewonnen. Wie das geht, kann man schon lange in Mailand besichtigen.

2. Der Kunde

Wer jetzt nicht gerade am Hub wohnt, hat Alternativen. Ob ich von der Rhein/Ruhr-Region über Frankfurt/München/Wien/Zürich oder über Amsterdam/Paris/London/Madrid oder sogar über Dubai/Abu-Dhabi reise, macht keinen Unterschied. Zubringer mit durchgehender Gepäckbeförderung und entsprechend getaktete Anschlüsse bekomme ich da auch. Die Tickets werden gekauft, nur dann eben woanders.

 

Bitte liebe Politiker, macht es wie beim Virus, lasst euch nicht von Ideologen, sondern von Fachleuten leiten.

(ich meine nicht mich, ich denke nur laut)

 

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vor 10 Stunden schrieb chris_flyer:

NUE-MUC fliegt man doch nur als Zubringer, weil man in MUC gepennt hat einen ICE-Anschluss zu bauen. Das war der größte Fehler bei der Planung. 
 

In STR hat man das erkannt und lässt zumindest durch S21 ICEs und ICs halten.

Das könnte der Genickstoß für die STR-FRA Flüge sein.
 

Hier hat einfach die Bahn den Fehler gemacht und nicht erkannt, wie wichtig zukünftig der ICE-Anschluss gewesen wäre.

Stadt München und FMG sind machtlos, wenn sich Bahn querstellt. Seinerzeit war es wichtiger nach der Wende Geld in Ostdeutschland für die Bahninfrastruktur zu stecken.

vor 7 Stunden schrieb YankeeZulu1:

ich höre und lese immer wieder, eben diese oder jene Kurzstrecke wird nur geflogen, WEIL...

ist doch letztendlich piepschnurzegal. Wenn Nachfrage - dann wird gefolgen, wenn zu wenig oder keine Nachfrage - dann wird nichtt geflogen, und dies dauerhaft.

Fakt ist, daß bei einem so kleinen Land wie Deutschland viele Inlandsverbindungen ökologisch (und teils auch wirtschaftlich) nicht vertretbar sind, und eben diesen Verbindungen gebe ich keine mittel- oder gar langfristige Chance mehr. Im Gegenzug sind halt der Staat bzw die Träger / Verantwortlichen anderer Verkehrswege gefordert, endlich für passende Angebote zu sorgen.

Warum wird Zürich - Stuttgart bedient oder Amsterdam - Düsseldorf als Beispiel, hier regt sich niemand auf. Aber Berlin - München was ein viel längere Strecke ist soll nicht mehr bedient werden. Alles Quatsch was manche so von sich geben.

Irgendwann kommt man in USA auch dazu, den Inlandverkehr einzustellen, weil dies viele andere Nationen auch machen, auch wenn man dann von Ost nach West 2 Tage unterwegs ist.

Entscheidend ist nicht die länge der Strecke, sondern der Zweck für die Bedienung.

Wenn Hubanbindung, dann ist dies gerechtfertigt. Oder sollen alle Nürnberger per Auto zum Münchner Airport fahren, weil Bahnfahren kein Ersatz für eine am München beginnende Reise ist. Fahre erst mal zum Nürnberger HBF, dann im übervollen ICE nach München, dann mit Koffern zur S-Bahn und dann zum Airport. Jeweils Puffer eingerechnet dürfte 4 - 5 h bis zum einchecken vergehen und dann auch die Mühe zweimal umzusteigen und große Strecken zu bewältigen.

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Fluginfo; ich pflichte Ihnen ja bei. LEIDER gibt es die Bahnanbindung nicht in der nötigen Form und Dichte, und per PKW (und dann vllt noch mit nur 1 Person besetzt) wäre ökologisch nicht vertretbar und schafft noch ein Parkplatzproblem (oder hat München genut Parkraum? Ich war noch nie mit dem Auto dort.).

Es ist Zeit, über Alternativen für "Sehr-kurz-Strecken"  nicht nur nachzudenken, sondern auch entsprechend zu handeln.

In den USA wird sich eher wenig bis gar nichts ändern, das ist eine riesige Fläche, welche abzudecken ist. Die USA hat so viele strukturelle Probleme (ich nehme mein Lieblingsbeispiel mit Strom-Freileitungen auf dem Lande, die bei Sturm, Schnee und EIs regelmäßig ausfallen), da werden weder USA noch die einzelnen Staaten in absehbarer Zeit überhaupt nur rangehen, geschweige denn etwas umsetzen.

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Am 12.5.2020 um 13:35 schrieb HansZi:

Selbstverständlich KEINE Dividenden und KEINE Boni wenn der Steuerzahler zuschießt. Beim Aktienhandel ist auch das allgemeines Lebensrisiko und wer mit Aktien handelt hat i.d.R. mehr als er zum Leben braucht. Warum sollte der Steuerzahler da etwas ausschütten? Das müsste ja dann auch für alle Aktienhalter gelten.

 

Da gibt es doch gar keinen Dissens, oder?

Na klar gibt es einen Dissens.

Sowohl gibt es Aktionäre, die eine Dividende wegen guter Gewinne in 2019 fordern als auch Leute wie Sie, die hier BONI rechtfertigen. Also durchaus verschiedene Ansichten.

 

 

 

Zitat

Und Boni? Regelrecht absurd die Forderung. Vielleicht für die Roulette-Termingeschäfte mit gehedgtem Kerosin? Oder für die Tochterfirmen zur Steuervermeidung in der Karibik? Oder das Verscherbeln des profitablen und traditionellen Catering-Bereichs? Oder das Rausekeln von älteren Mitarbeitern?

 

Warum sollte ein Vorstand, der seine Firma erfolgreich durch eine solch existezielle Krise lenkt, keinen Bonus bekommen? Gerade in einer solchen Situation wären Boni doch am ehesten nachvollziehbar.

Wozu Boni? Die sollten doch gewinnabhängig sein. Und Gewinn fällt dieses Jahr eben aus.

Das Steuern durch eine Krise gehört zu den normalen Aufgaben eines ohnehin üppig bezahlten Vorstandes. Das ist Mindesterledigung der Manager. Und wie bitte sollte sich das "erfolgreiche" lenken durch die Krise bitteschön definieren lassen? Es wird Personalreduzierungen, Entlassungen etc. geben. Da hört der "Erfolg" des Handelns doch schon auf.

Die Krisensituation erfordert mal ein handeln, das nicht läppische Spielerei ist wie das perfide Spielchen mit dem Rauswurf von Tausenden Mitarbeitern bei LSG durch Verkauf bei dem das einzige Ziel ist diese langgedienten Menschen noch weiter auszupressen durch Lohndumping, das ein Dritter, nämlich der Käufer nun durchziehen muss.

 

 

Zitat

Grüne Ziele: Dürfte doch für LH garkein Problem sein da Engegement nachzuweisen. Man hat doch angeblich schon eine Vorreiterrolle. Nur, dass die jetzt endlich mal wirklich überprüft wird und über das PR-Gerede der Vergangenheit hinaus geht.

 

Das Engagement nachzuweisen ist ja auch kein Problem. Aber in die Streckenplanung reinzureden ist etwas anderes.

Dieses konstruierte Märchen von Politikern, die für ihre eigenen Befindlichkeiten irgendwelche Flugrouten einführen wollen ist einfach nur miese Fantasie und Meinungsmache. Es gibt aktuell nicht den geringsten Hinweis darauf, dass irgendein Politiker sich Privatflugrouten von einer (Teil-)Verstaatlichung bzw. Mitsprache verspricht. Das ist absoluter Quatsch und ohnehin könnte man solche operativen Eingriffe auch vertraglich begrenzen oder ganz ausgrenzen. Bei der eventuellen und minimalen Forderung nach staatlicher Mitbestimmung geht es eindeutig nur um Arbeitsplatzerhalt für LH-Mitarbeiter bzw. Vermeidung von Entlassungen und um ökologische Ziele. Angst, und auch die Angst vor solchen skurilen Szenarien, ist kein guter Ratgeber.

 

 

Zitat

Der LH-Vorstand behauptet ständig Sachen, die er mit Verweis auf Datenschutz u.ä. niemals beweist, die aber oft als wahr von allen Medien übernommen werden. Z.B. kann die griffige Story von "einer Mio.Verlust pro Tag" beim Vergleich mit anderen Airlines überhaupt nicht belegt werden.

 

Warum sollte es auch belegt werden? Und wieso ein Vergleich mit anderen Airlines? Wozu soll das gut sein?

Wirkt wie eine plump-dumme Frage eines Insiders. Aber ja, es sollte deshalb belegt werden, um transparent zu zeigen, dass die hohe, griffige Zahl nicht einfach nur erfunden ist, um die Forderung nach mehr Geld plausibel und sinnvoll erscheinen zu lassen. Warum 10 Milliarden? warum nicht 8 oder 7 vom Steuerzahler? Schließlich fehlt es anderswo. Außrdem wurde doch anfangs groß getönt, dass LH Rücklagen für 17 Wochen oder mehr hat. D.h. es gibt noch Rücklagen.

 

Ein Vergleich mit anderen Airlines ist sinnvoll, um zu erkennen, dass der geforderte Betrag unverhältnismäßig ist. Es könnte befürchtet werden, dass LH sich damit einen unfairen Wettbewerbsvorteil nach der Krise verschafft.

 

 

Zitat

Es sei denn, die Gehaltszahlungen für die Kurzarbeit - die allerdings auch der Steuerzahler zahlt - sind da auch mit eingerechnet.

 

Die Kurzarbeit zahlt nicht der Steuerzahler sondern die Arbeitslosenversicherung, in die der Arbeitnehmer jahrelang eingezahlt hat.

Aber die Aufstockung, die Lufthansa an seine Mitarbeiter zahlt, ist natürlich mit eingerechnet.

Es dürfte wohl jeder in der Republik und auch Sie wissen, dass der Steuerzahler einspringen muss wenn die Arbveitslosenversicherung nicht reicht. Und es weiß jeder, dass sie ben nicht ausreichen wird und folglich definitiv der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Also bitte hier keine Argumente, die mit der Naivität einer Anzahl von Lesern spielt.

Und dass die Aufstockung "natürlich" mit eingerechnet ist, ist auch Quatsch. So natürlich ist das für den Durchschnittsleser keineswegs. Also Ihre Augewischerei hier zieht nicht.

 

 

Auf garkeinen Fall darf das Geschäft so weitergehen wie vorher wenn nicht ein massiver Druck für bessere Ökobilanz nachhaltig und nachprüfbar ausgeübt wird!

 

Warum?

Auch so ein Augenwischer-Versuch. Die Antwort steht doch da. Die Ökobilanz muss eine bessere werden. Die heutige Airlineindustrie ist eine Industrie, die die Umwelt und die Menschheit nachhaltig massiv zerstört (direkt nach der Zementindustrie, Bekleidungsindustrie mit ihrer Überproduktion und sonstige Verkehrsindustrie mit Autoabgasen etc.) und zugleich nur gierig nach noch mehr Größe und noch größeren Profiten strebt. Das Geschäftsmodell ist skrupellos und bösartig. Da muss Vernunft, Maß soziale Verantwortung und die fehlenden Skrupel wieder hinein. Deshalb sind ökologische Ziele wichtig. Deshalb ist der jetzige Vorstand auszutauschen gegen kluge und verantwortungsvolle Menschen.

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vor 3 Stunden schrieb Marc W:

Na klar gibt es einen Dissens.

Sowohl gibt es Aktionäre, die eine Dividende wegen guter Gewinne in 2019 fordern als auch Leute wie Sie, die hier BONI rechtfertigen. Also durchaus verschiedene Ansichten.

Die Aktionäre haben beschlossen, dass es keine Dividende für 2019 gibt. Der Vorstand verzichtet auf die Boni für 2019.

 

Zitat

Wozu Boni? Die sollten doch gewinnabhängig sein. Und Gewinn fällt dieses Jahr eben aus.

 

Deswegen gibt es ja auch keine Boni.

 

Zitat

Das Steuern durch eine Krise gehört zu den normalen Aufgaben eines ohnehin üppig bezahlten Vorstandes. Das ist Mindesterledigung der Manager.

Naja, diese Krise ist wohl mit keiner bisherigen zu vergleichen.

 

Zitat

Und wie bitte sollte sich das "erfolgreiche" lenken durch die Krise bitteschön definieren lassen?

 

Wenn z.B. die Firma nicht Konkurs geht.

 

Zitat

Es wird Personalreduzierungen, Entlassungen etc. geben. Da hört der "Erfolg" des Handelns doch schon auf.

Wieso? Soll Personal beschäftigt werden, wenn die Nachfrage bzw. die Umsätze nicht mehr da sind? 

Würden Sie das als Erfolg ansehen?

 

Zitat

Die Krisensituation erfordert mal ein handeln, das nicht läppische Spielerei ist wie das perfide Spielchen mit dem Rauswurf von Tausenden Mitarbeitern bei LSG durch Verkauf bei dem das einzige Ziel ist diese langgedienten Menschen noch weiter auszupressen durch Lohndumping, das ein Dritter, nämlich der Käufer nun durchziehen muss.

Wenn Betriebsteile verkauft werden ist das kein "Rauswurf". Es ist eine Fokussierung auf die Kernaufgabe einer Fluggesellschaft. Banken überlässen übrigens auch das Reinigen von Büroräumen speziellen Reinigungsunternehmen und setzen dafür keine Bankangestellten ein.

Wieso sollte das bei der LSG anders sein?

 

 

Zitat

Dieses konstruierte Märchen von Politikern, die für ihre eigenen Befindlichkeiten irgendwelche Flugrouten einführen wollen ist einfach nur miese Fantasie und Meinungsmache. Es gibt aktuell nicht den geringsten Hinweis darauf, dass irgendein Politiker sich Privatflugrouten von einer (Teil-)Verstaatlichung bzw. Mitsprache verspricht. Das ist absoluter Quatsch und ohnehin könnte man solche operativen Eingriffe auch vertraglich begrenzen oder ganz ausgrenzen. Bei der eventuellen und minimalen Forderung nach staatlicher Mitbestimmung geht es eindeutig nur um Arbeitsplatzerhalt für LH-Mitarbeiter bzw. Vermeidung von Entlassungen und um ökologische Ziele. Angst, und auch die Angst vor solchen skurilen Szenarien, ist kein guter Ratgeber.

Wenn Sie wüssten, wie oft aus Berlin schon Anfragen über interkontintale Verbindungen zum neuen Berliner Flughafen gab, würen Sie eine solche These nicht aufstellen.

Und natürlich ist Arbeitsplatzerhalt ein hehres Ziel, aber wenn die Nachfrage wegbricht ist das unabdingbar. Und dann benötigt man für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens keine Mitbestimmung. Dann gibt es nämlich keine Zukunft.

Gleiches gilt für die ökologischen Ziele. Sollten Kurzstreckenflüge wie ein Nürnberg- München dieser Maxime zum Opfer fallen ist die Lufthansa natürlich massiv in ihren unternehmerischen Freiheiten eingeschränkt, da die Kunden dann statt über München über London oder Paris nach Amerika fliegen. Was der Umwelt auch nichts bringt, da dann Airlines wie BA oder AF öfter Nürnberg ansteuern werden, um die Passagiere dort abzuholen.

 

Zitat

Wirkt wie eine plump-dumme Frage eines Insiders. Aber ja, es sollte deshalb belegt werden, um transparent zu zeigen, dass die hohe, griffige Zahl nicht einfach nur erfunden ist, um die Forderung nach mehr Geld plausibel und sinnvoll erscheinen zu lassen. Warum 10 Milliarden? warum nicht 8 oder 7 vom Steuerzahler? Schließlich fehlt es anderswo. Außrdem wurde doch anfangs groß getönt, dass LH Rücklagen für 17 Wochen oder mehr hat. D.h. es gibt noch Rücklagen.

Glauben Sie, diese Frage werden nicht besprochen? Nur geht das Sie nichts an.

 

Zitat

Ein Vergleich mit anderen Airlines ist sinnvoll, um zu erkennen, dass der geforderte Betrag unverhältnismäßig ist. Es könnte befürchtet werden, dass LH sich damit einen unfairen Wettbewerbsvorteil nach der Krise verschafft.

Das werden die Verhandlungspartner schon miteinander diskutieren, glauben Sie nicht?

 

Zitat

Es dürfte wohl jeder in der Republik und auch Sie wissen, dass der Steuerzahler einspringen muss wenn die Arbveitslosenversicherung nicht reicht. Und es weiß jeder, dass sie ben nicht ausreichen wird und folglich definitiv der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Also bitte hier keine Argumente, die mit der Naivität einer Anzahl von Lesern spielt.

Fakt ist, dass das Kurzarbeitergeld aus der Arbeitslosenversicherung kommt und die Mitarbeiter jahrelang in diese Versicherung nicht zu knapp eingezahlt haben.

 

Zitat

Auf garkeinen Fall darf das Geschäft so weitergehen wie vorher wenn nicht ein massiver Druck für bessere Ökobilanz nachhaltig und nachprüfbar ausgeübt wird!

 

Warum?

Auch so ein Augenwischer-Versuch. Die Antwort steht doch da. Die Ökobilanz muss eine bessere werden. Die heutige Airlineindustrie ist eine Industrie, die die Umwelt und die Menschheit nachhaltig massiv zerstört (direkt nach der Zementindustrie, Bekleidungsindustrie mit ihrer Überproduktion und sonstige Verkehrsindustrie mit Autoabgasen etc.) und zugleich nur gierig nach noch mehr Größe und noch größeren Profiten strebt. Das Geschäftsmodell ist skrupellos und bösartig. Da muss Vernunft, Maß soziale Verantwortung und die fehlenden Skrupel wieder hinein. Deshalb sind ökologische Ziele wichtig. Deshalb ist der jetzige Vorstand auszutauschen gegen kluge und verantwortungsvolle Menschen. 

Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Von den Gewinnen der letzten Jahre ging der weitaus größte Anteil in Investitionen in neues, modernes Fluggerät. Das ist die ökologische Komponente, von der Sie immer sprechen.

Weitere Teile des Gewinns (550 Mio. Euro in 2019) gingen als Gewinnbeteilung an die Mitarbeiter.

Der kleinste Teil (400 Mio. Euro in 2019) ging als Dividende an die Eigentümer.

Ökologisches Handeln durch den Kauf verbrauchsarmer Flugzeuge, was schlussendlich natürlich auch die Arbeitsplätze sichert und somit die von Ihnen angesprochene soziale Verantwortung zeigt, ist doch genau das, was den Vorstand in den letzten Jahren ausgezeichnet hat.

Daher kann ich Ihre Forderung  nach Austausch des Vorstandes in keinster Weise nachvollziehen.

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vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Selbstverständlich KEINE Dividenden und KEINE Boni wenn der Steuerzahler zuschießt. Beim Aktienhandel ist auch das allgemeines Lebensrisiko und wer mit Aktien handelt hat i.d.R. mehr als er zum Leben braucht. Warum sollte der Steuerzahler da etwas ausschütten? Das müsste ja dann auch für alle Aktienhalter gelten.

 

Da gibt es doch gar keinen Dissens, oder?

Na klar gibt es einen Dissens.

Sowohl gibt es Aktionäre, die eine Dividende wegen guter Gewinne in 2019 fordern als auch Leute wie Sie, die hier BONI rechtfertigen. Also durchaus verschiedene Ansichten.

 

Die Aktionäre haben beschlossen, dass es keine Dividende für 2019 gibt. Der Vorstand verzichtet auf die Boni für 2019.

Klingt nach gutem Start. Dürfte aber nicht einhellig gewesen sein.

Bei ohnehin 1,8 Mio pro Jahr kommts auf die Boni aber auch nicht so wirklich an, oder? Klingt halt nett für Otto-Normalverbraucher.

Echter Verzicht (nach jahrelang üppiger Vergütung) würde wohl noch anders aussehen.

 

 

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Und Boni? Regelrecht absurd die Forderung. Vielleicht für die Roulette-Termingeschäfte mit gehedgtem Kerosin? Oder für die Tochterfirmen zur Steuervermeidung in der Karibik? Oder das Verscherbeln des profitablen und traditionellen Catering-Bereichs? Oder das Rausekeln von älteren Mitarbeitern?

 

Warum sollte ein Vorstand, der seine Firma erfolgreich durch eine solch existezielle Krise lenkt, keinen Bonus bekommen? Gerade in einer solchen Situation wären Boni doch am ehesten nachvollziehbar.

Wozu Boni? Die sollten doch gewinnabhängig sein. Und Gewinn fällt dieses Jahr eben aus.

Das Steuern durch eine Krise gehört zu den normalen Aufgaben eines ohnehin üppig bezahlten Vorstandes. Das ist Mindesterledigung der Manager. Und wie bitte sollte sich das "erfolgreiche" lenken durch die Krise bitteschön definieren lassen? Es wird Personalreduzierungen, Entlassungen etc. geben. Da hört der "Erfolg" des Handelns doch schon auf.

Die Krisensituation erfordert mal ein handeln, das nicht läppische Spielerei ist wie das perfide Spielchen mit dem Rauswurf von Tausenden Mitarbeitern bei LSG durch Verkauf bei dem das einzige Ziel ist diese langgedienten Menschen noch weiter auszupressen durch Lohndumping, das ein Dritter, nämlich der Käufer nun durchziehen muss.

 

Deswegen gibt es ja auch keine Boni.

Bisschen flache diese Argumentation.

 

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Das Steuern durch eine Krise gehört zu den normalen Aufgaben eines ohnehin üppig bezahlten Vorstandes. Das ist Mindesterledigung der Manager.

 

Naja, diese Krise ist wohl mit keiner bisherigen zu vergleichen.

Das kann man wohl bei jeder Krise sagen.

Da kommen ggf. noch ganz andere Krisen auf uns zu. Dafür braucht es anderes Denken.

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Und wie bitte sollte sich das "erfolgreiche" lenken durch die Krise bitteschön definieren lassen?

Wenn z.B. die Firma nicht Konkurs geht.

Dafür ist - egal bei welchen Managern - der politische Wille nicht vorhanden.

Da muss schon eine andere Krise kommen...

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Es wird Personalreduzierungen, Entlassungen etc. geben. Da hört der "Erfolg" des Handelns doch schon auf.

Wieso? Soll Personal beschäftigt werden, wenn die Nachfrage bzw. die Umsätze nicht mehr da sind? 

Würden Sie das als Erfolg ansehen?

In der aktuellen Situation und Konstellation natürlich auf jeden Fall.

Das kann sich natürlich ändern. Aber soweit sind wir nicht.

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

 

Wenn Betriebsteile verkauft werden ist das kein "Rauswurf". Es ist eine Fokussierung auf die Kernaufgabe einer Fluggesellschaft. Banken überlässen übrigens auch das Reinigen von Büroräumen speziellen Reinigungsunternehmen und setzen dafür keine Bankangestellten ein.

Wieso sollte das bei der LSG anders sein?

Nein, es IST ein Rauswurf zudem noch mit einem üblen, kurzsichtig-egozentrischen Signal an die verbleibende Belegschaft.

Es mag schmaldenkende Leute geben, die den Begriff "Fokussierung" beeindruckend empfinden. Faktisch ist es eine dumpfe Spielerei eines überdrüssigen, wenig weitsichtigen Vorstandes, der nur bis zu seinem Vertragsendtermin denkt.

Das Vorgehen ist schlicht assozial, passt nicht in diese welt und ist alles andere als weitsichtig.

Der Vergleich mit der Bankenbranche ist dumpf - aber natürlich gibt es auch woandes Manager-Assis.

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Dieses konstruierte Märchen von Politikern, die für ihre eigenen Befindlichkeiten irgendwelche Flugrouten einführen wollen ist einfach nur miese Fantasie und Meinungsmache. Es gibt aktuell nicht den geringsten Hinweis darauf, dass irgendein Politiker sich Privatflugrouten von einer (Teil-)Verstaatlichung bzw. Mitsprache verspricht. Das ist absoluter Quatsch und ohnehin könnte man solche operativen Eingriffe auch vertraglich begrenzen oder ganz ausgrenzen. Bei der eventuellen und minimalen Forderung nach staatlicher Mitbestimmung geht es eindeutig nur um Arbeitsplatzerhalt für LH-Mitarbeiter bzw. Vermeidung von Entlassungen und um ökologische Ziele. Angst, und auch die Angst vor solchen skurilen Szenarien, ist kein guter Ratgeber.

 

Wenn Sie wüssten, wie oft aus Berlin schon Anfragen über interkontintale Verbindungen zum neuen Berliner Flughafen gab, würen Sie eine solche These nicht aufstellen.

Kann durchaus sein. Dennoch vertraglich regelbar.

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Und natürlich ist Arbeitsplatzerhalt ein hehres Ziel, aber wenn die Nachfrage wegbricht ist das unabdingbar.

Aber ab wann genau und unter welchen Rahmenbedingungen dafür haben auch Sie kein Gerechtigkeitsmonopol.

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

 

Und dann benötigt man für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens keine Mitbestimmung. Dann gibt es nämlich keine Zukunft.

Soweit sind wir noch lange nicht. erst Recht nicht bei diesem Unternehmen.

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Gleiches gilt für die ökologischen Ziele. Sollten Kurzstreckenflüge wie ein Nürnberg- München dieser Maxime zum Opfer fallen ist die Lufthansa natürlich massiv in ihren unternehmerischen Freiheiten eingeschränkt, da die Kunden dann statt über München über London oder Paris nach Amerika fliegen. Was der Umwelt auch nichts bringt, da dann Airlines wie BA oder AF öfter Nürnberg ansteuern werden, um die Passagiere dort abzuholen.

Stimmt wohl. Solche Mankos wären hauptsächlich von der Politik auszugleichen. Da es dort aber noch weniger Willen (u./o. Einsichten) zu fundamentalen Änderungen des Systems gibt, müssen Airlinemanager da eher noch weitsichtiger sein. Sind sie aber nicht. Das macht den Horror komplett.

Allerdings: wenn ein Land trotz EU nationale Grenzen schließen kann, könnte es auch schaffen Regeln für den Verkauf für Langstreckenflüge neu festzulegen oder zu bestimmen, wer in einem Land was verkaufen darf oder nicht. Man kann Luftverkehr auch anders regeln.

 

Da Sie doch offenbar Fachmann sind: Wieviel teurer ist ein B747-400 Flug Frankfurt-Berlin als ein A320 Flug?

1/3 teurer? 50%?

Warum fliegt man z.B. nicht mit 747 diese Strecke um zwischen den Passagieren genügend Platz freizuhalten, um den Virius einuzudämmen? Stattdessen riskiert der LH-Vorstand Menschenleben. Wie schäbig ist das?

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Wirkt wie eine plump-dumme Frage eines Insiders. Aber ja, es sollte deshalb belegt werden, um transparent zu zeigen, dass die hohe, griffige Zahl nicht einfach nur erfunden ist, um die Forderung nach mehr Geld plausibel und sinnvoll erscheinen zu lassen. Warum 10 Milliarden? warum nicht 8 oder 7 vom Steuerzahler? Schließlich fehlt es anderswo. Außrdem wurde doch anfangs groß getönt, dass LH Rücklagen für 17 Wochen oder mehr hat. D.h. es gibt noch Rücklagen.

Glauben Sie, diese Frage werden nicht besprochen? Nur geht das Sie nichts an.

Mag sein, dass das besprochen wird?

Wieso sollte das die Öffentlichkeit nicht erfahren? Was muss daran geheimnisvoll sein? Es geht doch hier um Steuergelder. Da darf man auch transparent sein. Ihr Denken ist überheblich. Und anscheinend sind sie Airliner. Denn da wird doch alles mit "aus Sicherheitsgründen" begründet. Besonders da, wo es nicht ansatzweise Sicherheitsgründe gibt.

 

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

in Vergleich mit anderen Airlines ist sinnvoll, um zu erkennen, dass der geforderte Betrag unverhältnismäßig ist. Es könnte befürchtet werden, dass LH sich damit einen unfairen Wettbewerbsvorteil nach der Krise verschafft.

 

Das werden die Verhandlungspartner schon miteinander diskutieren, glauben Sie nicht?

Glaube gehört in die Kirche. Wissen ist angesagt. Und da darf der Normalbürger durchaus mehr wissen.

Alleine schon um unzeitgemäße Denkclichees zu überwinden in denen auch Sie sich anscheinend bewegen, die der Welt aber nichts bringen.

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Es dürfte wohl jeder in der Republik und auch Sie wissen, dass der Steuerzahler einspringen muss wenn die Arbveitslosenversicherung nicht reicht. Und es weiß jeder, dass sie ben nicht ausreichen wird und folglich definitiv der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Also bitte hier keine Argumente, die mit der Naivität einer Anzahl von Lesern spielt.

 

Fakt ist, dass das Kurzarbeitergeld aus der Arbeitslosenversicherung kommt und die Mitarbeiter jahrelang in diese Versicherung nicht zu knapp eingezahlt haben.

Fakt ja, aber die ausschlaggebenden Fakten sind andere. Mit Starrsinn und Realitätsverleugnung kommen Sie leider nicht weiter.

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Auf garkeinen Fall darf das Geschäft so weitergehen wie vorher wenn nicht ein massiver Druck für bessere Ökobilanz nachhaltig und nachprüfbar ausgeübt wird!

 

Warum?

Auch so ein Augenwischer-Versuch. Die Antwort steht doch da. Die Ökobilanz muss eine bessere werden. Die heutige Airlineindustrie ist eine Industrie, die die Umwelt und die Menschheit nachhaltig massiv zerstört (direkt nach der Zementindustrie, Bekleidungsindustrie mit ihrer Überproduktion und sonstige Verkehrsindustrie mit Autoabgasen etc.) und zugleich nur gierig nach noch mehr Größe und noch größeren Profiten strebt. Das Geschäftsmodell ist skrupellos und bösartig. Da muss Vernunft, Maß soziale Verantwortung und die fehlenden Skrupel wieder hinein. Deshalb sind ökologische Ziele wichtig. Deshalb ist der jetzige Vorstand auszutauschen gegen kluge und verantwortungsvolle Menschen. 

 

Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Von den Gewinnen der letzten Jahre ging der weitaus größte Anteil in Investitionen in neues, modernes Fluggerät. Das ist die ökologische Komponente, von der Sie immer sprechen.

Weitere Teile des Gewinns (550 Mio. Euro in 2019) gingen als Gewinnbeteilung an die Mitarbeiter.

Der kleinste Teil (400 Mio. Euro in 2019) ging als Dividende an die Eigentümer.

Ökologisches Handeln durch den Kauf verbrauchsarmer Flugzeuge, was schlussendlich natürlich auch die Arbeitsplätze sichert und somit die von Ihnen angesprochene soziale Verantwortung zeigt, ist doch genau das, was den Vorstand in den letzten Jahren ausgezeichnet hat.

Auszeichnungen gibt es en masse. Das muss nicht relevant sein. Ob es nicht nachhaltiger hätte sein können ist fraglich. Klar ist jedenfalls, dass die ökologische Komponente alles andere als ausreicht.

LH lobt sich seit Jahren selbst wie sehr sie die Entwicklung des Erfolgsmodells 737 über Jahrzehnte gepuscht hat. Und womit hat die Airline in den letzten 30 Jahren nachhaltig erkennbar die Umweltschäden reduziert?

Und kommen Sie nicht mit "Balance". Der Kerosinverbrauch steigt Jahr für Jahr. LH ist Umweltzerstörer mit Vorsatz. Und zwar ohne ausreichende Balance.

 

 

 

 

vor 6 Stunden schrieb HansZi:

Daher kann ich Ihre Forderung  nach Austausch des Vorstandes in keinster Weise nachvollziehen.

Macht nix. Da sind auch viele Komponenten im Spiel. Die können Sie nicht alle kennen. Es würde aber schon helfen wenn da weniger Eitelkeiten und mehr Weitsicht vorhanden wäre. „Klug sein“, schrieb der in Brasilien gestorbene Stefan Zweig, „hat noch nie einen Menschen an Dummheiten gehindert“.

 

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vor 14 Stunden schrieb Marc W:

Klingt nach gutem Start. Dürfte aber nicht einhellig gewesen sein.

Bei ohnehin 1,8 Mio pro Jahr kommts auf die Boni aber auch nicht so wirklich an, oder? Klingt halt nett für Otto-Normalverbraucher.

Echter Verzicht (nach jahrelang üppiger Vergütung) würde wohl noch anders aussehen.

 

Warum sollte er "echt" verzichten?

 

Zitat

Bisschen flache diese Argumentation.

Finde ich nicht.

 

Zitat

Das kann man wohl bei jeder Krise sagen.

Da kommen ggf. noch ganz andere Krisen auf uns zu. Dafür braucht es anderes Denken.

 

Das Ausmass dieser Krise ist einzigartig, das können auch Sie nicht wegdiskutieren.

 

Zitat

Nein, es IST ein Rauswurf zudem noch mit einem üblen, kurzsichtig-egozentrischen Signal an die verbleibende Belegschaft.

Es mag schmaldenkende Leute geben, die den Begriff "Fokussierung" beeindruckend empfinden. Faktisch ist es eine dumpfe Spielerei eines überdrüssigen, wenig weitsichtigen Vorstandes, der nur bis zu seinem Vertragsendtermin denkt.

Das Vorgehen ist schlicht assozial, passt nicht in diese welt und ist alles andere als weitsichtig.

 

Hauptsache Sie haben die Weitsichtigkeit gepachtet.

 

Zitat

Der Vergleich mit der Bankenbranche ist dumpf - aber natürlich gibt es auch woandes Manager-Assis.

 

Sie können jede andere Branche einsetzen. Sie können z.B. den Supermarkt um die Ecke nehmen.

 

Zitat

Kann durchaus sein. Dennoch vertraglich regelbar.

 

Dann schauen Sie heute schon mal in ntv-online:

"SPD-Abgeordnete hingegen wollen, dass der Staat nicht nur sanfte Kontrolle ausübt, sondern mitreden kann. Denn das Airline-Geschäft berührt viele politische Anliegen: Beschäftigung, Klimaschutz, Standortinteressen der Flughafen-Drehkreuze Frankfurt, München, Zürich, Wien und Brüssel. Und der Berliner Großflughafen steht vor der Eröffnung."

 

Und schon ist der Berliner Flughafen im Gespräch.

 

Zitat

 

Stimmt wohl. Solche Mankos wären hauptsächlich von der Politik auszugleichen. Da es dort aber noch weniger Willen (u./o. Einsichten) zu fundamentalen Änderungen des Systems gibt, müssen Airlinemanager da eher noch weitsichtiger sein. Sind sie aber nicht. Das macht den Horror komplett.

Allerdings: wenn ein Land trotz EU nationale Grenzen schließen kann, könnte es auch schaffen Regeln für den Verkauf für Langstreckenflüge neu festzulegen oder zu bestimmen, wer in einem Land was verkaufen darf oder nicht. Man kann Luftverkehr auch anders regeln.

Das müssen Sie aber in einem anderen Forum diskutieren.

 

Zitat

 

Da Sie doch offenbar Fachmann sind: Wieviel teurer ist ein B747-400 Flug Frankfurt-Berlin als ein A320 Flug?

1/3 teurer? 50%?

Warum fliegt man z.B. nicht mit 747 diese Strecke um zwischen den Passagieren genügend Platz freizuhalten, um den Virius einuzudämmen? Stattdessen riskiert der LH-Vorstand Menschenleben. Wie schäbig ist das?

 

Tolles Beispiel: Die Passagiere reisen mit einer überfüllten S-Bahn zum Flughafen, 150 Passagiere setzen sich auf die 400 Sitze einer 747, die 4 x so schwer ist, 4 x soviel Treibstoff verbraucht und 3 x soviel Kabinenpersonal benötigt, um genügend Abstand zum nächsten Passagier zu haben.

Und im nächsten Augenblick sind Sie es doch der wegen des ökologischen Schaden aufschreit!

 

Das sind die Gedanken, die dieses Land in den Ruin treiben.

 

Zitat

Mag sein, dass das besprochen wird?

Wieso sollte das die Öffentlichkeit nicht erfahren? Was muss daran geheimnisvoll sein? Es geht doch hier um Steuergelder. Da darf man auch transparent sein. Ihr Denken ist überheblich. Und anscheinend sind sie Airliner. Denn da wird doch alles mit "aus Sicherheitsgründen" begründet. Besonders da, wo es nicht ansatzweise Sicherheitsgründe gibt.

 

Wo wurde was mit Sicherheitsgründen begründet? Ich weiß nicht, wovon Sie schreiben.

Zitat

Auszeichnungen gibt es en masse. Das muss nicht relevant sein. Ob es nicht nachhaltiger hätte sein können ist fraglich. Klar ist jedenfalls, dass die ökologische Komponente alles andere als ausreicht.

Ökologische Komponnten müssen bezahlt werden. Und Lufthansa hat - natürlich aus wirtschaftlichem Interesse - den größten Teil der Gewinne der letzten Jahre in die Flottenerneuerung gesteckt.

 

Zitat

LH lobt sich seit Jahren selbst wie sehr sie die Entwicklung des Erfolgsmodells 737 über Jahrzehnte gepuscht hat. Und womit hat die Airline in den letzten 30 Jahren nachhaltig erkennbar die Umweltschäden reduziert?

Und kommen Sie nicht mit "Balance". Der Kerosinverbrauch steigt Jahr für Jahr. LH ist Umweltzerstörer mit Vorsatz. Und zwar ohne ausreichende Balance.

 

Der Kerosinverbrauch pro Passagier ist seit Jahren kontinuierlich gesunken.

Zitat

Macht nix. Da sind auch viele Komponenten im Spiel. Die können Sie nicht alle kennen. Es würde aber schon helfen wenn da weniger Eitelkeiten und mehr Weitsicht vorhanden wäre. „Klug sein“, schrieb der in Brasilien gestorbene Stefan Zweig, „hat noch nie einen Menschen an Dummheiten gehindert“.

 

Ist das Ihr Leitmotiv?

 

Bearbeitet von HansZi
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Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

Warum sollte er "echt" verzichten?

Ich will niemanden in den Ruin reden oder ihm ein unkomfortables Leben wünschen, aber vorübergehend vorbildhaft erkennbar kurz zu treten ist doch vielleicht eine zumutbare und sinnvolle Option. Seltsam, dass er das in dieser "einzigartigen Krise" nicht mal erkennbar und transparent von sich aus macht.

 

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

Finde ich nicht.

OK. Halt Ansichtssache.

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

Das Ausmass dieser Krise ist einzigartig, das können auch Sie nicht wegdiskutieren.

Nee, will ich auch nicht wegdiskutieren. Ein guter Manager ist aber so fit sich auch da schnell empathisch einzudenken und vorausschauend zu agieren. Das fehlt mir eben wie ausgeführt in einigen Punkten.

 

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

Hauptsache Sie haben die Weitsichtigkeit gepachtet.

Nein, habe ich natürlich nicht.

Allerdings hätte ich an dieser Stelle lieber ein echtes Gegenargument von Ihnen gehört. Aber da waren Sie wohl nicht kreativ oder überzeugungskräftig oder vielleicht einfach nur zu verfahren in alten oder turbokapitalistischen Denkmustern.

Was bringt dieser Verkauf mehr als stärker geknebelte Menschen. Aber die scheinen Ihnen gleichgültig zu sein.

 

Im Prinzip wird doch hier die Zitrone noch weiter ausgepresst, die ein vorheriger Vorstand öfter mal erwähnt wird, nur wird es eben nicht so genannt sondern mit stylischen Instabildchen und Instastories übertüncht.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

Sie können jede andere Branche einsetzen. Sie können z.B. den Supermarkt um die Ecke nehmen.

Nichts anderes habe ich angedeutet.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

Dann schauen Sie heute schon mal in ntv-online:

"SPD-Abgeordnete hingegen wollen, dass der Staat nicht nur sanfte Kontrolle ausübt, sondern mitreden kann. Denn das Airline-Geschäft berührt viele politische Anliegen: Beschäftigung, Klimaschutz, Standortinteressen der Flughafen-Drehkreuze Frankfurt, München, Zürich, Wien und Brüssel. Und der Berliner Großflughafen steht vor der Eröffnung."

 

Und schon ist der Berliner Flughafen im Gespräch.

Die LH ist ja (bisher auch) nicht auf den Mund gefallen. Wenn dann solche Wünsche auftauchen kann man ja im Einzelfall auch klappern und darauf hinweisen, dass ggf. Forderungen überzogen sind. Dann wird man sehen, was die Öffentlichkeit mitzutragen bereit ist. Ist natürlich ein Machtverlust für die Konzernlenker. Aber vielleicht gab es vorher auch gelegentlich schon Machtmißbrauch - das muss nicht im großen Rahmen gewesen sein.

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

Das müssen Sie aber in einem anderen Forum diskutieren.

Ja, überwiegend vermutlich schon. Aber das sagte ich schon.

Airlinemanager können ihre Interessen ja auch in Gruppen wie Atlas, IATA, ICAO und zahlreichen anderen (Lobby-)Verbänden und Gruppierungen organisieren. Warum gibt es keine erkennbaren gemeinsamen Versuche für schadstoffneutrales Fliegen?

 

Das bisherige Umweltengagement reicht eben nicht aus. Es ist zu langsam.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

Tolles Beispiel: Die Passagiere reisen mit einer überfüllten S-Bahn zum Flughafen,

Lässt sich auch politisch regeln.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

150 Passagiere setzen sich auf die 400 Sitze einer 747, die 4 x so schwer ist, 4 x soviel Treibstoff verbraucht und 3 x soviel Kabinenpersonal benötigt, um genügend Abstand zum nächsten Passagier zu haben.

Ich weiß nicht wieviel mal mehr der Aufwand ist. Alles 4x - ist das so? Ist das Ihr Wissen und beweiszugängig oder Ihr Glaube?

Wo finde ich solche Fakten?

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

Und im nächsten Augenblick sind Sie es doch der wegen des ökologischen Schaden aufschreit!

Das muss man sich mit Augenmass ansehen.

Bitte noch nichts antizipieren!

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

Das sind die Gedanken, die dieses Land in den Ruin treiben.

Na jetzt machen Sie es sich aber ein bisschen sehr pauschal und leicht. Sind Sie PR-Fachmann?

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

Wo wurde was mit Sicherheitsgründen begründet? Ich weiß nicht, wovon Sie schreiben.

Sie kamen hier mit vermeintlichem Insiderwissen an. Das wird oft vorenthalten und noch öfter wird etwas mit Firmengeheimnissen und Sicherheitsbedenken begründet. Es gibt zuviel Intransparenz. Das war gemeint.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

Ökologische Komponnten müssen bezahlt werden. Und Lufthansa hat - natürlich aus wirtschaftlichem Interesse - den größten Teil der Gewinne der letzten Jahre in die Flottenerneuerung gesteckt.

Offenbar aber noch nicht genug. Die Klimakatastrophe und Kritik an der Branche kommen schneller und droht die Branche zu überrollen. Dividenden und bestimmte Ausgaben müssten eben noch mehr zurückstehen für den zukunftsweisenden Umweltschutz.

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

Der Kerosinverbrauch pro Passagier ist seit Jahren kontinuierlich gesunken.

Erfreulich, aber wohl noch nicht genug.

 

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

Ist das Ihr Leitmotiv?

Nein, ist nur ein Impuls gewesen.

Wie kommen Sie auf so eine Frage?

Was ist denn Ihr Leitmotiv, Herr Zi.?

 

 

Am 18.5.2020 um 17:11 schrieb HansZi:

 

 

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9 hours ago, Marc W said:

Warum gibt es keine erkennbaren gemeinsamen Versuche für schadstoffneutrales Fliegen?

Wie stellen Sie sich das denn vor?

 

Für mich ist das nur eine Illusion.

 

Aber mit dem staatlichen Engagement wird die Lufthansa da jezt alles dransetzen dem Ziel hinterherzuhecheln. :D

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vor 2 Stunden schrieb Ancer1988:

Wie stellen Sie sich das denn vor?

 

Für mich ist das nur eine Illusion.

 

Aber mit dem staatlichen Engagement wird die Lufthansa da jezt alles dransetzen dem Ziel hinterherzuhecheln. :D

Zynismusmodus an:

für die Schadstoffneutralitätsträumer machen wir Flieger mit innenliegendem Pedaltretantrieb, garantiert schadstofffrei (von den Ausdünstungen der Pedaltreter mal abgesehen). Alle "Grünen" und alle "EU-ler" fliiegen künftig so!

Zynismusmodus aus

 

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