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Kommentar: Die Chance der Krise


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  • airliners.de Team
Nach wochenlangen Verhandlungen mit den Beschäftigten zieht Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr die Daumenschrauben an. Den Gewerkschaften des Luftverkehrs droht ein dramatischer Machtverlust, kommentiert Heidi Rohde: Für die Airlines ist das eine Chance.

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Vielleicht sollten sich ihre Autoren erst einmal richtig informieren, bevor sie vorschnelle Urteile fällen. Die Lufthansa Piloten sind keinesfalls priviligiert  seit der Aussetzung des Konzerntarifvertrages und dessen vorläufigen Nachfolger. Hier sind von der Gewerkschaft schon die meisten Pfründe geopfert worden. Und das soll jetzt noch einmal von vorne beginnen. Also Zitrone ausgequetscht und ohne Saft, wo soll da noch Saft herkommen. Auch die Mär, dass die Piloten 180.000 € durchschnittlich im Jahr verdienen, da ist nichts dran, es ist und bleibt ein Gerücht. Außerdem liegen die Lufthansa Piloten mit ihren derzeitigen Gehältern nur im unteren Mittelfeld der Premium Airlines in Europa, Asien und Amerika. Viele Versprechungen aus dem derzeitigen Tarifvertrag sind auch von Seiten des Arbeitgebers einfach nicht eingehalten worden, z.B. die vereinbarte Einstellungsquote vor Corana. Corona wird jetzt schamlos von der Lufthansa ausgenutzt, trotz einer Staatshilfe, die ja auch erst noch unterwandert werden sollte, durch Eigeninsolvenz. Aber es hat nichts genützt. Und die letzten Ergebnisse, da hat man offensichtlich auch wieder stark gegraben, um die Situation eine bisschen theatralisch zu gestalten. Wenn ich jetzt diesen Artikel lese, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Hier werden alte Klischees noch einmal aufbereitet.

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vor 1 Stunde schrieb kfa21-sfs:

Auch die Mär, dass die Piloten 180.000 € durchschnittlich im Jahr verdienen, da ist nichts dran, es ist und bleibt ein Gerücht.

Wobei diese "Mär" hier nur von Dir ins Spiel gebracht wird.

Denn in dem Artikel ist davon nichts zu lesen.

 

Und der Rest ist einfach nur eine Aufzählung von, zugegebener maßen, sehr unangenehmen Fakten. (aus Sicht der Gewerkschaften)

Nur fürchte ich, wird das für die kommenden Jahre die neue Realität sein.

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4 hours ago, kfa21-sfs said:

Vielleicht sollten sich ihre Autoren erst einmal richtig informieren, bevor sie vorschnelle Urteile fällen.

 

Welches "Urteil" wird denn gefällt? Es handelt sich lediglich um einen kurzen Artikel, man kann ihn ja auch als Diskussionsgrundlage nehmen.

 

Lassen wir mal das durchschnittlich weg, was verdiente vor Corona denn ein KTV-Pilot, sagen wir Anfang 50, auf der 747 so im Jahr? Warum war er überhaupt da, wenn es überall so viel besser war?

 

Natürlich ist das Quartalsergebnis gestaltet, so war es immer schon und so ist es bei jeder großen Firma. Aber: paar hundert Flugzeuge parken und mehr als 100 'storen' ist nicht ganz zum Nulltarif zu haben, fast keine Einnahmen gleichzeitig, jetzt mal Füße stillhalten, ohne Staatshilfe sind die Pilotengehälter (und Altersvorsorge, da wird VC gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ruhig) nämlich ganz weg, mangels Alternative wird man sich ruckizucki in einer netten Maßnahme des Joop-Centers wiederfinden....

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Dieser Artikel ist nicht wirklich qualitativ. Die Gehälter der LH Classic sind keinesfalls höher als der europäische Durchschnitt, eher tiefer. Vielleicht könnte man ja, bevor man so einen Artikel verfasst, noch schnell schauen, was eigentlich die Fakten sind. Aber wenn gewünscht ist, dass die Piloten wieder ala Scheinselbstständigkeit rumfliegen und krank und müde rumfliegen, dann okay... Hauptsache für 10€ nach Mallorca. :DDD Das ist mir wichtig.. BIn übrigens kein KTVler sondern ein "billiger" aber vielleicht trotzdem noch zu teurer Pilot... Also aus meiner Sicht ist der Artikel sehr schwach. Viel Spaß noch :)

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Frau Dr. Rhode kennt sicher nicht alle Feinheiten der DLH-TVs. Darauf kommt es aber auch nicht an. Die DLH muss wettbewerbsfähig aus der Krise herauskommen - das sagt sie , und darauf kommt es an.

 

Wie schrieb Gabor Steingart vor zwei Tagen im "Morning Briefing:

"Die [DLH-Angestellten] denken sich: Wo wir schon nicht fliegen können, können wir wenigstens pokern. Die Pokerkasse ist dank milliardenschwerer Staatshilfe gut gefüllt. Die Pandemie wirkt für Piloten und Stewardessen wie ein Bonusprogramm: Corona plus."

 

Diskutieren Sie als (DLH-) Angestellte (Piloten)  nicht öffentlich Ihr bisheriges "Compensation Package", weder absolut noch relativ - der "Schuss geht sicher nach hinten los".

Sondern denken Sie daran, dass dieses "package" nur von Ihren  derzeit fehlenden Gästen gezahlt werden kann - abgesehen von der begrenzten Zeit des KUG aus den Solidarkassen bis monatlich max. €6.900.  

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vor 2 Stunden schrieb easypeasyleamonsqueezy:

Die Gehälter der LH Classic sind keinesfalls höher als der europäische Durchschnitt, eher tiefer.

Auch das wird an keiner Stelle im diskutierten Beitrag behauptet!

 

Das ist jetzt schon der zweite Beitrag, in dem sich über etwas beschwert wird, was hier überhaupt nicht geschrieben steht.

Mir sagt das, dass es genau die hier widersprochenen Dinge sind, um die es in den Verhandlungen zwischen der VC und der LH jetzt im Moment geht. ;)

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Tja die Neoliberalen kriechen natuerlich wieder geballt aus ihren Löchern genau wissend, dass man mit der Angst vor dem totalen Jobverlust jede Menge unsinnige Kompromisse erreichen kann.  Was mich dabei am meisten (nicht verwundert) ist die Fantasielosigkeit dieser Apologeten des oekonomischen Schwachsinns und natürlich springen "Jubo14" und andere Verfechter der Existenz "Lohnnebenkosten" sofort auf diese Argumentation auf.

Ich kann nur sagen, bevor ein Pilot oder auch ein FA auch nur einen Pfennig Abstriche macht, dann lieber in die Arbeitslosigkeit oder die Frühverrentung. Das ist volkswirtschaftlich auch sinnvoller.

Insgesamt hätte man den DLH Konzern absaufen lassen sollen. So haette man 10 Mrd gespart, die arbeitslosen Angestellten finanziell besser ausstatten können und die Möglichkeit gehabt, in Deutschland den Luftmarkt neu aufzubauen. In UK werden bei BA 12000 Leute entlassen ohne staatliche Geschenke in Mrd. Hoehe. Bei der DLH sind es über 22.000 mit 10 Mrd Unterstützung. Das haut so einfach nicht hin.

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@flieg wech Du hast ja schon so manchen schrägen Kommentar abgegeben, aber das hier ist sicherlich einer Deiner "besten"!

 

Ich ignoriere jetzt mal Deinen übliches ideologisch gefärbten Teil des Postings und will nur eine Frage stellen.

 

Was ist der volkswirtschaftliche Nutzen, wenn ein 40 jähriger Pilot in die Arbeitslosigkeit, oder ein 50 jähriger in die Frühverrentung geht?

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