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SBB und ÖBB wollen Nachtzüge bis nach Spanien führen


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  • airliners.de Team
Österreich und die Schweiz haben mögliche Erweiterungen des Nachtzugnetzes in Europa vorgestellt und wollen sogar bei Billigfliegern beliebte Warmwasser-Destinationen anbieten. Aber auch nach Deutschland fahren mehr Züge. Zürich wird dabei zum Nachtknoten.

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Das ist mega! Gerade Barcelona ist für Deutsche eine gute Idee, da im Vorlauf Zürich gut per ICE erreichbar ist. Und für Rom gibt es nun eine zweite Möglichkeit - bisher fuhr man via München.

Mal wieder machen uns kleinere Länder vor, wie es geht. Deutschland verharrt in vielen - nicht nur verkehrspolitischen - Fragen oft sehr lange.   

Einziger Kritikpunkt sind die verschließbaren "Suiten". Das sieht nach einem etwas größeren "Schlafsack" aus und viele dürften dadrin Platzangst bekommen ....

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Von Zürich gab es schon Mal Talgo Nacht und Tagzüge die in Port Bou automatisch umgespurt wurden.

Selbst von Deutschland gab es Liegewagenkurswagen bis Port Bou und dann musste man morgens um 06.00 Uhr umsteigen. Dabei hat man einen hervorragenden Cortado in der Bahnhofsgaststätte getrunken und auf der anderen Seite standen dann die Expresszüge nach Barcelona und Tarragona bzw. Cadiz.

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Warum soll man 9 Stunden in der Nacht Zug fahren und nachts auf Bahnhöfen verweilen,

wenn Ryanair für 100 Euro in 3 Std. nach Spanien fliegt?

 

Nachtzüge sind doch nur was für junge Leute, die das Abenteuer suchen und für Eisenbahnfetischisten.

Wenn ich mir allein das Artikelbild anschaue, dann schaudert es mich schon.

 

Es gibt doch nichts Schöneres, als nachts auf Bahnhöfen zu verweilen und Taschendieben bei der Arbeit zu beobachten. :D

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vor 8 Stunden schrieb billigflieger-liebhaber:

Warum soll man 9 Stunden in der Nacht Zug fahren und nachts auf Bahnhöfen verweilen,

wenn Ryanair für 100 Euro in 3 Std. nach Spanien fliegt?

 

Nachtzüge sind doch nur was für junge Leute, die das Abenteuer suchen und für Eisenbahnfetischisten.

Wenn ich mir allein das Artikelbild anschaue, dann schaudert es mich schon.

 

Es gibt doch nichts Schöneres, als nachts auf Bahnhöfen zu verweilen und Taschendieben bei der Arbeit zu beobachten. :D

3 Stunden? Was ist das denn für ein lahmes Flugzeug? Und dann noch Ryanair? Die, wo Piloten ausgenutzt werden und die Sparwut mehr als einmal zu Sicherheitsrisiken geführt hat? Und die, welche die Boeing 737Max einfach in "Boeing 737" umbenennen wollen, nach dem Motto "die Kunden werden das schon nicht merken"?

Sehr gute Idee.....

 

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  • airliners.de Team
On 9/16/2020 at 9:24 AM, Tomas Muller said:

Einziger Kritikpunkt sind die verschließbaren "Suiten". Das sieht nach einem etwas größeren "Schlafsack" aus und viele dürften dadrin Platzangst bekommen ....

 

Das mit der Platzangst dürfte wirklich ein Problem werden. Kapselhotels können auch nicht alle Menschen verwenden und einfach die Tür offen lassen dürfte nicht jedem helfen. Barrierefreiheit bekommt man da vermutlich nicht hin. Die klassischen Liegewagen bleiben aber erhalten, genauso wie die großen Abteile. 

 

Spannend wird, wie die preislich eingeordnet wird.

 

gruß

 

-Andy (airliners.de)

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Das ist was für Eisenbahnromantiker. Wie viele Billigflieger landen jeden Tag in Barcelona? Wie viele wird dieser eine Zug ersetzen? Insgesamt betrachtet verliert die Bahn seit Jahren Marktanteile zugunsten von Auto und Fernbus. Das Flugzeug spielt in diesem Kernmarkt (< 600 km) keine Rolle (< 1 %), wie umgekehrt die Bahn bei Entfernungen > 600 km keine Rolle spielt.

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vor 2 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Das ist was für Eisenbahnromantiker. Wie viele Billigflieger landen jeden Tag in Barcelona? Wie viele wird dieser eine Zug ersetzen? Insgesamt betrachtet verliert die Bahn seit Jahren Marktanteile zugunsten von Auto und Fernbus. Das Flugzeug spielt in diesem Kernmarkt (< 600 km) keine Rolle (< 1 %), wie umgekehrt die Bahn bei Entfernungen > 600 km keine Rolle spielt.

Der Klimaschutz wird in den eurpäischen Debatten noch massiv zunehmen in den nächsten Jahren. Deshalb ist das nicht primär etwas romantisches (eher sekundär:)), sondern vor allem eine sehr vernünftiges und weitsichtiges Angebot. Es dürften so rund 3 B737 damit ersetzt werden. Und die Fernbusse sind auch im Kommen - coronabereinigt natürlich.

Ein Billigflieger dagegen hat mit Romantik so rein gar nichts zu tun ....

 

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vor 3 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Das ist was für Eisenbahnromantiker. Wie viele Billigflieger landen jeden Tag in Barcelona? Wie viele wird dieser eine Zug ersetzen? Insgesamt betrachtet verliert die Bahn seit Jahren Marktanteile zugunsten von Auto und Fernbus. Das Flugzeug spielt in diesem Kernmarkt (< 600 km) keine Rolle (< 1 %), wie umgekehrt die Bahn bei Entfernungen > 600 km keine Rolle spielt.

Nicht ganz. Wenn man sehr früh in einer Stadt sein muss und möchte keine Übernachtung im Hotel einplanen , dann können oftmals weder Flugverbindungen noch ICE/TGV helfen. Da ist man wirklich auf Nachtzüge angewiesen. Insofern macht die Nachtverbindung Schweiz-Barcelona schon Sinn. Anders ist es, wenn man erst am Vortag aus Deutschland anreisen muss, um dort in den Schlafwagen umzusteigen. Das wäre wirklich nur etwas für Hardcore-Eisenbahnfahrer.

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vor 33 Minuten schrieb Tomas Muller:

Der Klimaschutz wird in den eurpäischen Debatten noch massiv zunehmen in den nächsten Jahren.

Noch mehr? Das geht doch gar nicht!  Ich glaube eher, dass Rezession, Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Überschuldung die zukünftigen Debatten bestimmen werden.

 

vor 33 Minuten schrieb Tomas Muller:

Deshalb ist das nicht primär etwas romantisches (eher sekundär:)), sondern vor allem eine sehr vernünftiges und weitsichtiges Angebot. Es dürften so rund 3 B737 damit ersetzt werden. Und die Fernbusse sind auch im Kommen - coronabereinigt natürlich.

Ein Billigflieger dagegen hat mit Romantik so rein gar nichts zu tun ....

Bei Mobilität geht es eben nicht um Romantik, sondern darum möglichst schnell ein Ziel zu erreichen.

Nachtzüge hatten noch nie einen relevanten Marktanteil und werden auch nie einen bekommen. Da werden wir eher demnächst alle im autonom fahrenden Elektro-Camper Richtung Süden brummen. Ein Marktsegment was jetzt schon durch die Decke geht, obwohl noch nicht autonom und die Verbrauchswerte noch jeden SUV in den Schatten stellen. Aber das interessiert dabei nicht.

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vor 57 Minuten schrieb Der Duesentrieb:

Noch mehr? Das geht doch gar nicht!  Ich glaube eher, dass Rezession, Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Überschuldung die zukünftigen Debatten bestimmen werden.

 

Bei Mobilität geht es eben nicht um Romantik, sondern darum möglichst schnell ein Ziel zu erreichen.

Nachtzüge hatten noch nie einen relevanten Marktanteil und werden auch nie einen bekommen. Da werden wir eher demnächst alle im autonom fahrenden Elektro-Camper Richtung Süden brummen. Ein Marktsegment was jetzt schon durch die Decke geht, obwohl noch nicht autonom und die Verbrauchswerte noch jeden SUV in den Schatten stellen. Aber das interessiert dabei nicht.

SIE sprachen von Romantik. Und ich lasse Ihnen Ihre Meinung. Aber meine bleibt klar: Die Klimadebatte wird noch sehr deutlich zunehmen und mit ihr politische Entscheidungen für den Klimaschutz. Nachtzüge sind die logische und richtige Konsequenz. Und: Nicht jeder will immer alles im Leben NOCH schneller haben, als zuletzt ...

Bearbeitet von Tomas Muller
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In Asien, vor allem in China sind Nachtzüge eine gängige Alternative. Diese Züge fahren auch nachts im hohem Tempo mit bis zu 300 km/h, wodurch längere Strecken kein Problem sind.

Es gibt drei verschiedene Klassen und für jeden ins etwas dabei und günstig ist es auch noch.


In China ist der Luftverkehr teilweise so überlastet, dass häufig Verspätungen entstehen.
So werden Strecken wie Shanghai-Peking (1100 km) mit dem Zug bevorzugt. In 3,5 Stunden bei 340 km/h ist das sehr angenehm.

 

Es wäre schön, wenn es in Europa ein ähnliches Angebot geben würde.

 

Nach Lissabon, Porto oder Sevilla im Nachtzug, das hätte schon etwas.

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vor 32 Minuten schrieb Su-34:

 

Es steht jedem deutschen Unternehmen frei, solche Angebote zu schaffen.

 

Doch das geht, und spätestens wenn Ihre Bude abgefackelt oder weggespült ist, wird das auch für Sie ein Thema sein. Die Punkte, die Sie dagegen setzen, sind Wohlstandsschnickschnack für den wir in Zukunft nur noch ganz wenig Zeit haben werden, wenn es ums Überleben geht.

Wer das nicht glauben mag, schaue bspw. nach Kalifornien! Da ist der Grill schon an.

Bei uns doch ebenfalls schon, wenn ich da an die Dürre oder Wasserknappheit im Norden oder Osten Deutschlands denke.

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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

.... Wasserknappheit im Norden....

Edertalsperre 12% Füllstand aktuell, speist die Weser

http://wasserstand.edersee.de/

Wasserversorgung Hannover durch die Harzer Talsperren im Mittel um die 40 % Füllstand.

https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/aktuelle-talsperrendaten/

Das geht nicht mehr lange gut:S, wenn nicht bald was passiert.

Daher machen selbst kleinste Anstrengungen mittlerweile Sinn

 

 vor 21 Stunden schrieb Der Duesentrieb:

Noch mehr? Das geht doch gar nicht!  Ich glaube eher, dass Rezession, Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Überschuldung die zukünftigen Debatten bestimmen werden.

 

-> Nope, beides wird zusammenhängend die Debatten bestimmen.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb speedman:

Edertalsperre 12% Füllstand aktuell, speist die Weser

http://wasserstand.edersee.de/

Wasserversorgung Hannover durch die Harzer Talsperren im Mittel um die 40 % Füllstand.

https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/aktuelle-talsperrendaten/

Das geht nicht mehr lange gut:S, wenn nicht bald was passiert.

Daher machen selbst kleinste Anstrengungen mittlerweile Sinn


Meiner Meinung nach ist es jetzt schon höchste Eisenbahn hier nachzubessern und Neu- sowie Auszubauen. Erfahrungsgemäß dauert sowas ja ein paar Jährchen. Und gerade die HWW haben auch noch das Problem, dass man in den letzten Jahren zwar sehr gerne neue Regionen angeschlossen, die Infrastruktur aber nicht wirklich ausgebaut hat. 
 

Die Talsperren hier in der Region sind inzwischen alle um die 60 Jahre alt. Ab und an steht auch mal eine Wartung an. Man stelle sich nur vor eine Talsperre fällt in den nächsten Jahren aufgrund von Reparaturen aus. Dann können aus 40% schnell 20% werden. Für Städte wie Braunschweig, Wolfsburg, Hildesheim, Hannover oder auch Bremen sowie das ganze - landwirtschaftlich relevante - Land dazwischen. Hab ich ehrlich gesagt wenig Lust drauf, wenn man aktuell bereits Probleme hat die letzten 3 Jahre zu verkraften. 
 

Um aufs Thema zurückzukommen: Es ist doch gut das es ein solches Angebot gibt. Natürlich wird es wohl nicht die Hauptlast der Reisenden nach Barcelona plötzlich auf die Bahn locken. Aber wenn es täglich 500 sind, die statt mit dem Flugzeug mit der Bahn nach Barcelona reisen, dann ist das doch immerhin mehr als vorher. Und damit ein Schritt in die richtige Richtung. 

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