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Aktuelles zum Flughafen Lübeck


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von wegen unverdaechtig bzw. unideologissh?

Der Airport in Bremen kann uU von einem Anbieter wie Ryanair profitieren, weil auf einmal Strecken angeboten wuerden, die ein "normaler" Carrier niemals in Betracht zoege.

Dennoch muss man mal abwarten, ob das in Bremen dauerhaft Profite abwirft.

IM Gegensatz zu Bremen laeuft Luebeck bis zum heutigen Tag nicht kostendeckend, es sind zudem fast nur unterbezahlte Jobs geschaffen worden und Ryanair wurde jeder Fluggast mit 3-4 EURO subventioniert vom Staat, der wie die Stadt Luebeck eigentlich fuer solchen Luxus kein Geld hat. (und dann fuer soziale Aufgaben kein Geld hat, mit 24 Mio koennte man auf 10 Jahre 75 zusaetzliche Sozialarbeiter beschaeftigen.

Und wenn MOD glaubt, die Airports koennten bei seinem Businessmodel profitabel sein, dann soll er doch die Airports selber kaufen.

Grundsaetzlich haette Luebeck doch nur dann eine Berechtigung, wenn er als Komplementaerairport zu Hamburg betrieben und vor allem auch vermarket wuerde. Damit waere eine Zugverbindung einherzugehen, die beide Airports in max. 60min miteinanderverbindet, keine Nachtflugbeschraenkung in Luebeck, eine ordentliche Luftfrachtanlage in Luebeck (da HAM sich dafuer anscheinend zu fein ist)...nichts von alledem ist auf dem Radar, und daher lieber ein schnelles Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

 

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von wegen unverdaechtig bzw. unideologissh?

Der Airport in Bremen kann uU von einem Anbieter wie Ryanair profitieren, weil auf einmal Strecken angeboten wuerden, die ein "normaler" Carrier niemals in Betracht zoege.

Dennoch muss man mal abwarten, ob das in Bremen dauerhaft Profite abwirft.

IM Gegensatz zu Bremen laeuft Luebeck bis zum heutigen Tag nicht kostendeckend, es sind zudem fast nur unterbezahlte Jobs geschaffen worden und Ryanair wurde jeder Fluggast mit 3-4 EURO subventioniert vom Staat, der wie die Stadt Luebeck eigentlich fuer solchen Luxus kein Geld hat. (und dann fuer soziale Aufgaben kein Geld hat, mit 24 Mio koennte man auf 10 Jahre 75 zusaetzliche Sozialarbeiter beschaeftigen.

Und wenn MOD glaubt, die Airports koennten bei seinem Businessmodel profitabel sein, dann soll er doch die Airports selber kaufen.

Grundsaetzlich haette Luebeck doch nur dann eine Berechtigung, wenn er als Komplementaerairport zu Hamburg betrieben und vor allem auch vermarket wuerde. Damit waere eine Zugverbindung einherzugehen, die beide Airports in max. 60min miteinanderverbindet, keine Nachtflugbeschraenkung in Luebeck, eine ordentliche Luftfrachtanlage in Luebeck (da HAM sich dafuer anscheinend zu fein ist)...nichts von alledem ist auf dem Radar, und daher lieber ein schnelles Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Schöner Beweis für das, was ich geschrieben habe. Sozialarbeiter, ich lach mich krank. Übrigens, wir beschäftigen uns mit Lübeck, nicht mit Kassel. Und ob das Geschäft zwischen FR und BRE Profite abwirft, ist doch längst beantwortet (siehe Geschäftsberichte 2007 und 2008); Du mußt nicht immer so einen Blödsinn erzählen, das schadet nur Deinem Ruf.

 

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  • 4 Wochen später...

Lübeck ist unmittelbar vor der Schließung. Das wichtigste aus dem Artikel in kürze: Stadtparlament dreht den Geldhahn zu. Gibt eigentlich keine Chance mehr zur Revision des Beschlusses. Einziger Ausweg: Unterschriftsreifer Investorenvertrag bis Ende Februar 2010 - was bei allem Optimismus schlicht unrealistisch ist. Sogar fraglich, ab LBC bis Februar/März durchhält, oder nicht bereits zuvor Insolvenzanmeldung erfolgen muss. Details siehe Artikel:

 

Lübecker Nachrichten v. 26.11.09

 

Was wird aus den Linienverbindungen?

FR wird sicherlich in Bremen ausbauen, vielleicht auch in DK, Billund etwa.

Wizz vielleicht nach HAM? Oder vielleicht auch Ende der Strecke ohne Ersatz?

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... wird aber auch Zeit, dass ein paar dieser unrentablen Regional-Projekten wieder geschlossen werden! :angry:

 

genau... endlich ein paar Arbeitslose mehr... ;)

 

Hier spricht die Ahnung... man merkt es förmlich ;)

 

LBC halte ich für rentabel, besonders in Zukunft... gerade in den letzten Jahren stieg die Pax-Zahl enorm, und auch andere Airlines haben LBC auf den Schirm verwurzelt. Beispielsweise Jet 2, Sky, Wizz und natürlich Ryan Air...

 

Man bedenke auch, dass in LBC nicht so viele Steuergelder verbrannt wurden, wie in Rostock-Laage, Kassel oder sonst wo...

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genau... endlich ein paar Arbeitslose mehr... ;)

sofern es sich um 400 EURO Jobber handelt oder Billigloehner, ist das auch gut so, besser keinen Job als einen Unterbezahlten

Hier spricht die Ahnung... man merkt es förmlich ;)

LBC halte ich für rentabel, besonders in Zukunft... gerade in den letzten Jahren stieg die Pax-Zahl enorm, und auch andere Airlines haben LBC auf den Schirm verwurzelt. Beispielsweise Jet 2, Sky, Wizz und natürlich Ryan Air...

also gut, wenn der Airport denn profitabel ist, warum

- findet man keinen Investor bzw. ist der letzte abgesprungen

- warum steigt Ryanair nicht ein?

- wieviel Geld hat man bisher aus Steuergeldern zugesteuert, damit der Airport nicht pleite macht?

- warum musste die oeffentliche Hand in der Vergangenheit ueberhaupt zubuttern?

- Warum steigt HAM nicht ein und macht den Airport zu einem Komplementaer Airport?

Man bedenke auch, dass in LBC nicht so viele Steuergelder verbrannt wurden, wie in Rostock-Laage, Kassel oder sonst wo...
Verlust ist Verlust, auch ein bisschen Verlust ist fuer ein solches Projekt Unsinn.

 

 

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@ahoberg

Am 31. Oktober hatte ich Dir hier in diesem Fred empfohlen:

"Du mußt nicht immer so einen Blödsinn erzählen, das schadet nur Deinem Ruf."

Das kann ich jetzt nur wiederholen. Die Situation in Lübeck ist ein wenig komplizierter als Du denkst. Da mußt Du Dich dann doch schon mal mit einem dortigen Fachmann oder Fachfrau unterhalten.

Die Chose dort könnte jetzt aber auch eine völlig neue Wendung nehmen, wenn man dem folgenden link folgt:

http://www.svz.de/artikel/article//schoene...d-zusammen.html

Ich denke, Pang kriegt auch mit, was da in Lübeck gerade pasiert ist, und wer will ihn denn daran hindern, eine Reise nach Dublin zu unternehmen?

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Die Schließung von Lübeck könnte allerdings das Projekt Jagel beflügeln...

 

Das ist möglicherweise die einzige Chance überhaupt für Jagel jetzt tätig zu werden und ich für mein Dafürhalten müssen sie das jetzt nutzen - egal wie man auch zu MOL und seinen zweifelhaften Methoden stehen mag. Für den Fall dass eines Tages die Luftwaffe abziehen sollte, steht den Betreibern eine nutzbare Fläche zur Verfügung die weitaus grösser ist als HAM. Die A7 ist in unmittelbarer Nähe, die Bahnstrecke FL-HH ebenso. Für die Region kann es ein wichtiger Impuls sein auf den man jahrzehntelang vergeblich gewartet hat.

 

Ja, die Seite ist nicht gerade aktuell - aber das Projekt läuft weiter und es wurden auch schon einige Hürden genommen, ein Luftsicherheitsplan wurde kürzlich fertiggestellt.

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  • 4 Monate später...

Es ist nun allerhöchste Zeit, von Ryanair & Cons. endlich auskömmliche Lande- und Abfertigungsentgelte zu verlangen. Andernfalls bleibt die desolate Finanzlage des Flughafens unverändert. Die Entscheidung den Flughafen zu erhalten ist gut. Nur muß schnell jetzt ein Konzept her, um zukünftige Defizite zu verhindern.

Ich bin in der letzten Woche in Lübeck gewesen und bin dort über erbarmungswürdige Straßen geholpert. Die Stadt hat offenbar überhaupt kein Geld mehr. Ein "weiter so" kann es mit dem Flughafen also nicht mehr geben.

 

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Stand in dem Bürgerentscheid auch drin, wie der Kram refinanziert werden soll? Ok, ne rhetorische Frage. Jetzt wird halt mal wieder nach nem Investor gesucht (gaaanz neue Idee, die standen ja letztesmal Schlange).

 

Mein Vorschlag zur Refinanzierung: 3 Schulen und 3 Kindergärten schließen, dazu flächendeckend Geschwindigkeitsblitzer an die Straßen. Dann nach 2 Monaten nochmal abstimmen. ;)

Bearbeitet von ilam
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also, auch wenn man die Entscheidung inhaltlich ablehnen muss/sollte (weil der Airport in Luebeck erkennbar keinen hinreichenden Gewinn abwerfen kann), es ist immerhin eine demokratische Entscheidung, die man auch zu respektieren hat.

Ich frage mich bloss, ob dieser Entscheidung den Luebecker Senat auch verpflichtet, die damit entstehenden zusaetzlichen Kosten aufzubringen...

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Zitat aus dem Prüfbericht der Stadt Lübeck:

 

"Als besonders problematische hat sich die Abhängigkeit (...) von so genannten Billigfliegern erwiesen. Das Geschäftskonzept dieser Unternehmen in Deutschland beruht auf der Unterstützung durch die öffentliche Hand, die neben niedrigen Flughafenentgelten noch Marketingzuschüsse umfasst. Damit fließt teilweise mehr Geld vom angeflogenen Flughäfen an die Airline als umgekehrt."

 

Da liegt der Hase im Pfeffer. Steigende Passagierzahlen führen somit zwangsläufig zu steigenden Defiziten des Flughafens Lübeck. Wird dieser Automatismus nicht durchbrochen, bleibt der Flughafen hochdefizitär. Cui bono?

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Wenn ich mir http://www.luebeck.de/stadt_politik/rathau...n/be_flughafen/ (dort dann amtliche Bekanntmachung) anschaue, dann gibt es laut Befürwortern so gut wie keine Mehrkosten, da die Schließung des Flughafens ja auch teuer würde. Somit muss man auch nicht erklären, wo man das Geld hernimmt.

 

Diese Rechnung geht aber dann nicht auf, wenn der Flughafen keinen Investor findet, weiter defizitär bleibt und z. B. 2012 doch abgewickelt wird. Dann wurde das Geld für den Ausbau investiert und die Kosten für die Abwicklung fallen trotzdem an. In diesem Fall gilt: Aufgeschoben, nicht aufgehoben.

 

Aber denken wir doch mal einen Schritt weiter: Können Ryanair und Wizzair den Flughafen lukrativ machen? Wieviele Strecken sind dafür nötig? Kann eine Base den Flughafen in die Gewinnzone führen? Wie viele andere Airlines werden kommen? Und zahlen die ggf. gerne höhere Entgelte als FR und W6? Nach derzeitigem Stand mag ich nur an eine lebensverlängernde Maßnahme denken. Für einen großen Durchbruch braucht es mehr.

 

Und ganz ehrlich: Ich verstehe die Lübecker nicht.

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Diese Rechnung geht aber dann nicht auf, wenn der Flughafen keinen Investor findet

 

Selbst mit Investor geht die Rechnung nicht auf, denn der wird kaum die bisherigen Investitionskosten zahlen sowie die dauerhaft anfallenden Verluste übernehmen.

 

Entweder gibt es eine Perspektive, das Teil mit schwarzen Zahlen zu betreiben (dann kann man auch auf einen Investor verzichten) oder der der Vertrag wird soviele "abers" zugunsten des Investors beinhalten, dass es sich eh nicht lohnt.

 

Für einen sicheren Verlustbringer findet man keinen Investor.

Bearbeitet von ilam
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Moin,

 

wie hoch ist denn der Gewinn der Hansestadt Hamburg im Gewerk Hafen? Wie hoch waren die letzten Jahre die Gewinne der Flughäfen Weeze oder Hahn?

 

Sicherlich ist es toll, wenn ein Flughafen schwarze Zahlen schreibt, jedoch muss man im betriebswirtschaftlichen Sinne wohl auch mal über den Tellerrand schauen und analysieren ob die städtische Situation ohne Flughafen und deren bezahlte Mitarbeiter besser wäre.

 

Ferner muss man wohl auch beachten, daß ein einmal eingestellter Flughafen nicht so leicht wieder zu reaktivieren wäre. Wenn dann nicht die Möglichkeiten genutzt würden, einen Militärflughafen umzuwidmen, wäre dann die mögliche Anzahl an potentiellen Flugfeldern in Schleswig-Holstein gleich Null. Die noch offenen Militärflughäfen wären zudem noch in der Pampa.

 

Aber damit wäre der Flughafen Hamburg auf ewig gesichert, auch wenn die Anwohner dort aufgrund der Stadtlage vielleicht mal Amok laufen könnten....

 

Ergänzend sei mal erwähnt, daß bei uns oben eine Brücke nach Dänemark gebaut werden soll und somit auch von den Skandinaviern einige sicherlich später eine Alternative zu Kopenhagen nutzen würden, derzeit wären da ja nur Malmö, Billund und Hamburg. Die letzteren beiden wären dann wesentlich aufwändiger zu erreichen, da weder an der Autobahn gelegen noch so richtig nah.

 

Ich bin Stolz auf die Lübecker, die sich zum Wahlbüro aufgemacht haben (auch wenn sie dagegen gestimmt haben) und natürlich noch stolzer auf die, die für den Flughafen gestimmt haben. Als Umfeld hätte ich mir gewünscht, daß auch in den Nachbarkreisen eine Entscheidungsfindung hätte angestossen werden können. Zu erörtern wäre eine finanzielle Unterstützung von den umliegenden Kreisen allemahl....

Bearbeitet von Nieswurz380
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Wenn ich mir http://www.luebeck.de/stadt_politik/rathau...n/be_flughafen/ (dort dann amtliche Bekanntmachung) anschaue, dann gibt es laut Befürwortern so gut wie keine Mehrkosten, da die Schließung des Flughafens ja auch teuer würde. Somit muss man auch nicht erklären, wo man das Geld hernimmt.

 

War der Bürgerentscheid nicht namentlich? 35000 Ja-Stimmen, 7 Mio Jahresverlust. Jeder Ja-Stimmer sollte somit eine Lastschriftdauerauftrag von 200 Euro jährlich unterzeichnet haben ;)

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