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Aktuelles zum Flughafen Lübeck


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Bei den Verlusten und der Nähe zum Flughafen Hamburg gibt es eigendlich keinen Grund warum man den Flughafen in Lübeck weiter betreiben sollte.

Sicherlich könnte man den Flughafen für die Citation usw offen lassen, aber wie viele müssten es denn sein damit die Verluste in Grenzen bleiben die sich durch Arbeitsplätze rechtfertigen lassen? Mal anders gefragt: Wie viele Citations stehen denn jetzt da?

Für Ryanair und Wizzair muss man den Flughafen echt nicht offen lassen, die können auch nach Hamburg fliegen, oder nach Rostock wenn ihnen die Gebühren zu hoch sind.

Man braucht auch nicht mit den Fingern nach Rostock zeigen, da wird auch nur ein riesiges Luftschloss finanziert. Für den Verkehr der da statt findet, hätte man alles günstiger und trotzdem angemessen bauen können.

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Nehmen wir doch gleich noch Kiel dazu, und wenn dann die Kapazität nicht langt, bauen wir noch Uetersen, Nordholz und Agathenburg aus.

Ehrlich entweder die Nutzung rechtfertigt die Ausgaben, oder nicht. Sicher bringt es den einen oder anderen zusätzlichen Touristen und eine Geschäftsreise mehr wird ab Lübeck vorgenommen. Vorteile für weniger den die Allgemeinheit aber teuer bezahlt.

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Ein Ausbau der Infrastruktur dient, derzeitig, vorrangig den LCC. Die würden hinterher aber auch nicht mehr bezahlen, also gestiegene Kosten, aber nicht mehr Verkehr.

Und mein Einwand mit der Citation ist der, dass man nicht unbedingt einen Verkehrsflughafen braucht, aber einen Verkehrslandeplatz sollte man auf jeden Fall erhalten. Kosten und Nutzen sind immerwieder die Frage...

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  • 5 Wochen später...

Staatssekretär Nägele hat gestern betont, daß Lübeck nicht im Interesse der Landesregierung liege und man mit Fuhlsbüttel einen leistungsstarken Flughafen für Schleswig-Holstein habe.

 

Man wolle bestenfalls zusammen mit Dänemark für das nördliche Schleswig-Holstein den Flughafen Sonderborg pushen...

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Staatssekretär Nägele hat gestern betont, daß Lübeck nicht im Interesse der Landesregierung liege und man mit Fuhlsbüttel einen leistungsstarken Flughafen für Schleswig-Holstein habe.

 

Man wolle bestenfalls zusammen mit Dänemark für das nördliche Schleswig-Holstein den Flughafen Sonderborg pushen...

Gibt es zu diesem Statement irgendwo im Netz einen Link? Danke im Voraus.

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  • 4 Wochen später...
die Hauptseite von Airliners.de meldet, dass ein Unternehmer den Flughafen kaufen wöllte...

 

...klingt ja erstmal nicht schlecht. Aber der Zusatz, dass die Stadt die Schulden behalten "darf", hat mich dann schon ein wenig gestört... :)

Erstmal, nicht ein Unternehmer, sondern ein Konsortium aus Unternehmen der Region. Und dann, wie stellst Du Dir denn realistisch einen solchen Deal vor?

 

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Ich konnte nur mit Muehe weiterlesen, nachdem ich sah, dass Memmingen als erfolgreiches Beispiel erwaehnt wurde.

 

Das mit der Schuldenuebernahme ist allerdings in der Tat normal bei solchen Deals, verlieren tut die Stadt dabei auch nichts (zur Zeit muesste sie die Schulden ja auch tragen), ist dafuer zukuenftige Betriebs-/Schliessungskosten los. Nicht ganz sicher, was passieren wuerde, wenn die Konsortiumsbetriebsgesellschaft irgendwann hopps ginge...

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Erstmal, nicht ein Unternehmer, sondern ein Konsortium aus Unternehmen der Region. Und dann, wie stellst Du Dir denn realistisch einen solchen Deal vor?

 

naja, im Prinzip geht es ja "nur" um den Besitzerwechsel einer Firma. Da gehören die Schulden eben dazu, wie zu dir die Tante Edith ;)

entweder komplettes Risiko oder das Ganze öffentlich lassen. Aber so sieht das wieder nach "Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren" aus.

 

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naja, im Prinzip geht es ja "nur" um den Besitzerwechsel einer Firma. Da gehören die Schulden eben dazu, wie zu dir die Tante Edith ;)

entweder komplettes Risiko oder das Ganze öffentlich lassen. Aber so sieht das wieder nach "Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren" aus.

Tante Edith ist ja auch keine Verlustbringer, im Gegenteil. Und deshalb werde ich sie auch nie verkaufen, nicht mal für 1.000 Kamele. :lol: (ich empfange gerade eine Kußhand)

Nee, Spaß beiseite. Dein letzter Satz ist, Du magst es beklagen, die rauhe Wirklichkeit bei Verlustbringern in öffentlicher Hand.

 

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Die dicke Kröte ist meiner Meinung nach nicht, dass die Stadt die Schulden behält (diese wird sie eh bezahlen müssen, egal was passiert) sondern dass dieser "Investor" sofort einen " Konsolidierungszuschuss für eine begrenzte Zeit" verlangt. Sprich: den Flughafen für einen Euro und noch Geld hinterher.

 

 

 

 

 

 

 

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So ist eben das Leben, hart und unerbittlich. Aber, es übt ungemein. Nein, das ist natürlich erst mal eine Verhandlungsposition. Wir wissen ja auch nicht, was genau in der Ausschreibung stand; ich weiß es jedenfalls nicht. Vielleicht kennt jemand den Text und kann ihn hier verlinken. Ich werd das mal auch im Hahn-Infos in der LBC-Area nachfragen.

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Die dicke Kröte ist meiner Meinung nach nicht, dass die Stadt die Schulden behält (diese wird sie eh bezahlen müssen, egal was passiert) sondern dass dieser "Investor" sofort einen " Konsolidierungszuschuss für eine begrenzte Zeit" verlangt. Sprich: den Flughafen für einen Euro und noch Geld hinterher.

Diesem Kommentar zu diesem Artikel aus den Lübecker Nachrichten vom 10.8. kann man entnehmen, dass zumindest eine Ratsfraktion zu dem Deal Flughafen für 1€ plus 4 Millionen dazu bereit ist. Die 4 Millionen dürften im besten Fall allerdings höchstens ein Jahresdefizit decken.

 

Interessant an dem Artikel vom August finde ich allerdings, dass das "Memminger Modell" von der Politik ins Spiel gebracht wurde...

 

Nein, das ist natürlich erst mal eine Verhandlungsposition. Wir wissen ja auch nicht, was genau in der Ausschreibung stand; ich weiß es jedenfalls nicht. Vielleicht kennt jemand den Text und kann ihn hier verlinken.

Das ist weniger eine Ausschreibung als eher die Aufforderung an potentielle Investoren, doch bitte bitte ein Angebot abzugeben, da man das Verfahren bis Ende November abschließen will (ansonsten nicht Memminger, sondern Augsburger Modell). Zu finden u.a. hier.

 

 

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Neues von Luftfahrtpionier Stöcker:

http://www.ln-online.de/nachrichten/356222...fuer-blankensee

 

" Neben einer London-Linie mit kleinen Maschinen sowie dem Ausbau des Liniennetzes in den Ostseeraum will Stöcker den Gesundheitstourismus ankurbeln, der für den Airport zu einer neuen Nische werden könnte"

 

Mensch, warum ist darauf noch niemand gekommen? Vorher waren Incoming-Touristen mit Ryanair der Heilsbringer, jetzt also der Gesundheitstourismus, der "angekurbelt" werden soll. Gibt es da eigentlich weltweit schon ein Vorbild, wo ein angekurbelter Gesundheitstourismus viele Fluggäste generiert?

 

So wie man in diversen Berichten liest, sollen wohl auch die laufenden Betriebskostenzuschüsse bis auf weiteres von der Stadt Lübeck übernommen werden.

 

Man darf gespannt sein, ob Herr Stöcker wirklich so genial ist oder ob hier lediglich alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird.

 

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Neues von Luftfahrtpionier Stöcker:

http://www.ln-online.de/nachrichten/356222...fuer-blankensee

 

" Neben einer London-Linie mit kleinen Maschinen sowie dem Ausbau des Liniennetzes in den Ostseeraum will Stöcker den Gesundheitstourismus ankurbeln, der für den Airport zu einer neuen Nische werden könnte"

Im a.de Artikel dazu heißt es: "Geplant ist laut Stöcker auch die Gründung einer Fluglinie, die Lübeck mit internationalen Drehkreuzen wie Frankfurt und München verbindet. «Wir brauchen Verbindungen mit großen Flughäfen, an denen man Anschluss an die Welt hat, nicht mit Provinzflughäfen irgendwo in der Pampa», sagte er in Anspielung auf die Routen des irischen Billigfliegers Ryanair."

So schön das ist, wenn der Herr den Flughafen nicht als Durchreiche für Staatsgelder an Low Cost Airlines sieht, um deren Geschäftsmodell zu finanzieren, sondern der Region dienen soll, um deren weltweite Erreichbarkeit zu gewährleisten, habe ich doch Zweifel, dass diese Vorstellung im LBC umsetzbar ist. Denn anders als z.B. FDH, wo der Kranich 3 x tgl. den Flughafen via FRA an die Welt anbindet, hat LBC einen Airport mit einem dichten Europa-Angebot, hochfrequenten Drehkreuzanbindungen und sogar einzelen Interkonstrecken als Wettbewerber direkt um die Ecke: HAM. Beispielhaft für das angedachte London-Angebot: wie sollen 4 Flüge pro Woche ab LBC am Markt bestehen können, wenn z.T. mehr als 10 x am Tag ab HAM nach LON geflogen wird?

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Erstaunlich finde ich die Haltung, den Flughafen zu 100% übernehmen zu wollen (weil im Aufsichtsrat so viele "Flughafengegner" sitzen), aber sich weiterhin aus öffentlichen Geldern finanzieren zu lassen. Selten wird eine Selbstbedienungsmentalität so unverfroren präsentiert.

 

Insgesamt fürchte ich, das ist nur ein lokales politisches Spiel - wenn die Schließung/das Downgrade am Ende kommt, will man sagen können, es gab ja eine "realistische" Alternative. Das Interessante ist ja, dass die Lübecker den Flughafen haben wollten, obwohl sie ihn sich nicht leisten können.

Bearbeitet von wozzo
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Das Interessante ist ja, dass die Lübecker den Flughafen haben wollten, obwohl sie ihn sich nicht leisten können.

 

Tja, das ist leider eine Volkskrankheit. In Griechenland, in Deutschland, und anderswo. Etwas haben wollen, obwohl man es sich nicht leisten kann, lebt uns die Mehrzahl der Politiker Tag für Tag vor. Seit Jahrzehnten. :(

 

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Das ist weniger eine Ausschreibung als eher die Aufforderung an potentielle Investoren, ......

Korrekt muß es "Interessenbekundungsverfahren" heißen. Also noch keine Ausschreibung.

 

 

O.k.

Ich denke, dann fehlt Lübeck nicht mehr viel, um so attraktiv wie Lourdes zu werden ;)

Wobei, der Norden ist ja eher protestantisch...

Da kann ich nur sagen: Gegenreformation einleiten. :lol:

 

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Er spricht ja auch davon, Verluste "durch Einsparungen" reduzieren zu können. Wo will er denn noch sparen? Beim Personal dürfte kaum noch was machbar sein und irgendwelchen einsparbaren Luxus hat dieser Airport doch gar nicht...

 

Alles eine riesige Luftblase von Airport-Fans, die glauben, dass Lübeck nur nicht funktioniert, weil er in staatlicher Hand ist..

 

 

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Es würde mich zwar freuen, wenn der Flughafen überleben würde, allerdings ob es wie die "Investoren" es sich vorstellen klappen kann, würde ich eher bezweifeln.

ICh denke schon, dass sich täglich drei 70-Sitzer nach FRA und MUC füllen lassen. Allerdings nur, wenn es der dort aktive Netzwerkcarrier machen würde. Aber warum sollte der? Warum soll er seinen A321 ab HAM die PAX entziehen?

 

Was die eigene Fluggesellschafft angeht, na ja, dass hat bis heute nicht mal in Hamburg geklappt.

Wie soll das dann gerade in Lübeck funktionieren?

 

Wenn die Wirtschaftstreibenden bessere Verbindungen wünschen, sollten sie vielleicht mal nach gleichgesinnten in Hamburg suchen, ein paar A330/A320 leasen und die lücken im Europa und Interkontinentalverkehr ab HAM schließen.

 

Das wäre immer noch aussichstreicher als eine eigene Lübecker Airline!

 

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Es würde mich zwar freuen, wenn der Flughafen überleben würde, allerdings ob es wie die "Investoren" es sich vorstellen klappen kann, würde ich eher bezweifeln.

ICh denke schon, dass sich täglich drei 70-Sitzer nach FRA und MUC füllen lassen. Allerdings nur, wenn es der dort aktive Netzwerkcarrier machen würde. Aber warum sollte der? Warum soll er seinen A321 ab HAM die PAX entziehen?

Genau diese Argumentation hörte ich einst von einem Lufthanseaten bzgl. eines anderen Regionalflughafens - mit der Ergänzung, dass im Falle ein Wettbewerber (aka Netzwercarrier von Oneworld oder Skyteam) würde den Flughafen bedienen, man dann ebenfalls dort sofort mit einer Drehkreuzanbindung an den Start gehen würde; aber erst erst dann.

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