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Zwischenfälle 2021


Tschentelmän

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vor 53 Minuten schrieb Windyfan:

Kann der Vogel alleine durch schwergewichtige Paxe, die nur hinten sitzen und vorne alles leer, so schwanzlastig werden, dass er kippt?

Foward Cargo Compartment leer, Aft Cargo Compartment voll, und viele Paxe hinten, sind keine gute Kombi für so was.

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vor 3 Stunden schrieb Windyfan:

Kann der Vogel alleine durch schwergewichtige Paxe, die nur hinten sitzen und vorne alles leer, so schwanzlastig werden, dass er kippt?


 

 


Dass eine Boeing 737 bei falscher Beladung solche Probleme hat, ist schon länger bekannt, vor 15 Jahren ist doch mal eine türkische 737 in Stuttgart auf den Hintern geknallt, weil man nicht umgeladen hat.

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Am 18.09. gab es eine Minute nach dem Start eine Explosion bei  AF 393.

 

Es hat die Seitenverkleidung aus der Verankerung gerissen, an manchen Stellen ist der Boden offen und es hat den Schaumstoff von den Sitzkissen gerissen.

 

Es soll mit der Klimaanlage zu tun gehabt haben, die Rückkehr zum Flughafen war offenbar problemlos.

 

https://mobile.twitter.com/hashtag/AF393?src=hashtag_click

 

EDIT

 

Es ist offenbar ein Teil der Klimaanlage geplatzt, das könnte die Defekte an Verkleidung und Boden erklären. Wie man jetzt liest, hat die Besatzung die Sitzauflagen entfernt, um auf eventuelle Brände zu untersuchen. In der Kabine war wohl Brandgeruch festgestellt worden.

Letztendlich konnten keine Brandherde gefunden werden und es wurde niemand verletzt.

 

Bearbeitet von Windyfan
Verbesserung, Ergänzung neuer informationen
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Boeing 737-900 von United kommt aus dem Gleichgewicht und kippt auf das Heck. Das ist der Beweis, das man die 737 eben nicht immer weiter ins Unendliche strecken kann. Es sei dann, man verwendet eventuell Stützräder? , wie damals bei der IL-62. 
https://www.aero.de/news-40794/Boeing-737-900-verliert-die-Balance.html

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vor 1 Stunde schrieb HLX73G:

Ist er das? So ziemlich jedes Flugzeugmuster hat sich schon auf den Hintern gesetzt.

Das meinte ich auch eher ironisch. ? Solche Fotos sind natürlich mehr zum Schmunzeln. Mir ist schon klar, das das Gepäck im Laderaum wohl nicht richtig verteilt war, bzw. falsch entladen wurde, in Kombi dann mit den PAX die noch im hinteren Teil des Fliegers waren, ging die Nase dann hoch. 

Bearbeitet von gateway
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Schon die -800 kann richtig problematisch bzgl. Tailtipping sein. Kritisch wird's, wenn nur über die 1L deboarded wird, du keine Lademannschaft für die Ausladung hast, die Paxe aber schon aussteigen. Dann kommt irgendwann der Punkt, an dem du sehen kannst, wie sich der Nose Gear Strut schon gefährlich ausstreckt.

 

In dem Sinne ist es auch auffällig, dass nur am vorderen Hold ein Ladeband steht. Stellt sich die Frage - waren die wirklich so dämlich, oder hatte der Flieger nur vorne Deadload und ist trotzdem aufn Arsch gefallen?

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Der Flieger war wohl laut Kommentaren aus a.net wohl tatsächlich nur vorne beladen, zudem war es ein Charter-Flug zu einem Airport zu dem United wohl sonst nicht fliegt, daher wohl unerfahrene Bodencrew und keine "Stütze" vorhanden die man bei der -900 wohl sonst standardmäßig anbringt. Dazu kam noch das wohl ein Bus für das Team verspätet war, daher mussten die Personen die hinten saßen wohl warten und konnten nicht zusammen mit dem Rest aussteigen...

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Eine Antonov-26 mit sechs Menschen an Bord ist in der fernöstlichen Provinz Chabarowsk vom Radar verschwunden und der Funkkontakt ist abgebrochen. Noch ist unklar, was passiert ist - ein Unglück scheint naheliegend zu sein...

 

 

https://www.rferl.org/a/russia-antonov-plane-disappears/31472861.html

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bei dieser United 767-300 von DEN nach EWR scheint's grade zu nem Problem gekommen zu sein - Emergency-Descent von FL370 runter auf 9.000ft:

https://www.flightradar24.com/data/aircraft/n672ua#294572ff

 

Der Flieger hatte bereits vor 3 Tagen auf dem Weg von SFO nach EWR n Problem und ist da nach DEN diverted...

Bearbeitet von derflo95
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Das hätte schief gehen können - allerdings frage ich mich, ob es keine klaren Regeln gibt, um derartige Zusammenstöße zu verhindern...

 

 

https://www.sueddeutsche.de/panorama/unfaelle-reinheim-notlandung-nach-zusammenstoss-mit-modellflugzeug-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210925-99-360060

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Es gibt klare Regeln, aber die können sowas nicht immer verhindern.

 

Mal davon abgesehen, dass sich nicht zwingend jeder pedantisch an die Regeln hält, und es teilweise auch schwer ist. Beispiel, wie gut kann man die Flughöhe seines Modells abschätzen?

 

Oder das Verhalten des Schleppzugs (geringerer Steigwinkel) war dem Modellflieger unbekannt usw. Wir hatten manchmal so Fälle, dass der Motorsegler n Doppelsizter nur gerade so rausbekommen hat und man überraschend lange in Ameisenkniehöhe geflogen ist, bis die Erdkrümmung ihre Wirkung gezeigt hat. Selbst wenn da einer unter seinen 100m mit dem Modell bleibt, kommt der schnell unangenehm nahe.

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vor 21 Stunden schrieb abdul099:

Es gibt klare Regeln, aber die können sowas nicht immer verhindern.

 

Stimmt, wie auch beim Segelflug, immer wieder fatale Unfälle wenn sie in der Luft zusammenstoßen aber da ist hauptsächlich der aufmerksame Pilot gefragt als die Technik.  Für Modelle gelten doch die selben Regeln wie für Drohnen oder nicht? Brisant wird's dann wenn Flugzeug Modell und Passagier Jet sich nahe kommen. 

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Meines Wissens wird zwischen Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen nur durch die Nutzung unterschieden (Hobby oder gewerblich) und nicht durch die Bauart. Es kann also auch ein Multikopter als Modell gelten, oder ein Starrflügler als UAS.

Drohne ist aber eigentlich auch n bisschen ein schwammige Begriff, unter dem man unterschiedliche Kategorien verstehen könnte. Wird in offiziellen Texten nicht wirklich verwendet, da spricht man von Modellen und UAS.

 

Modell und Passagierjet sollten sich theoretisch nicht nahe kommen, solange sich alle an die Regeln halten. Im kontrollierten Luftraum is ja nich. Da sind es dann eigentlich immer die klassischen Dronenpiloten, die sich nicht an die Regeln halten und allen anderen den Spaß ruinieren.

Bei Kleinflugzeugen ist es halt anders, die fliegen selbst im unkontrollierten Luftraum und nicht immer streng nach Schema F.

 

Und nettes Beispiel. Auch im Segelflug sollten die geltenden Regeln eigentlich Zusammenstöße vermeiden, klappt aber nicht immer. Sei es wegen nicht eingehaltenen Abständen zur Bewölkung, oder man hat einfach nur Pech. Gibt viele Gründe, warum was schief gehen kann.

Technische Lösungen gibt es ja auch,  z.B. FLARM. Aber sowas kann immer nur ne Unterstützung sein und niemals das allgemein gültige Heilmittel für alle möglichen Probleme. Aufmerksamkeit wird deshalb stets von allen Verkehrsteilnehmern gefordert - in der Luft wie auf der Straße.

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Eine AUA (VIE - ORD) kehrte nach außerplanmäßiger Landung in Island wegen eines medizinischen Notfalls um und flog nach Wien zurück, weil »der Großteil der medizinischen Ausrüstung an Bord verbraucht« worden war.

https://wien.orf.at/stories/3123687/

https://www.vienna.at/aua-flug-ging-von-wien-ueber-island-nach-wien/7140519

Angeblich weil beim Flug über den Atlantik der Weg zum nächsten Ausweichplatz zu weit wäre.

Ist das nicht etwas übertrieben? Von Island bis Neufundland ist es jetzt nicht soo weit.

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vor 2 Stunden schrieb FW200:

Ist das nicht etwas übertrieben? Von Island bis Neufundland ist es jetzt nicht soo weit.


Nein, es ist nicht übertrieben, da ja auch auf dem Weiterflug von KEF nach ORD ein weiterer medizinischer Notfall auftreten kann. Und grob gesagt gibt es entlang des Weges von KEF nach VIE deutlich mehr Infrastruktur als beim Weiterflug in Richtung Westen. Da überfliegt man ziemlich einsame Flecken Erde und auch Ärzte an Bord, die die Empfehlung aussprechen, umgehend zur besseren medizinischen Versorgung zu landen verkennen oftmals, das es nicht überall wie zu Hause zugeht, wo alle paar Meter ein gut ausgestattetes Krankenhaus liegt.
 

Das Neu-Bestücken unterwegs gestaltet sich auch außerordentlich schwierig. Es geht aus dem Artikel leider nicht hervor, welche Teile der Notausrüstung verbraucht wurden.

 

Sei dir aber sicher: Wenn’s irgendwie vernünftig darstellbar gewesen wäre, hätte sich die AUA den Heimweg nach Wien gerne gespart. 

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Na ja, von Keflavik nach sagen wir mal Dublin sind es auch 1500km. Näher dran ist quasi nichts. 2h muss sich ein Passagier also in diesem Szenario sowieso schon mal gedulden.

 

Von Keflavik nach Goose Bay sind es 2450 km. Man hat also zwischendrin nur ein kurzes Stück, auf dem der Passagier schlechter gestellt wäre: Bis 750km von KEF dreht man um, und kommt nach den selben 750km wieder dort an, die man im ungünstigsten Fall von KEF nach DUB hätte. Ab 1700km von Keflavik ist man näher an Goose Bay, als man im ungünstigsten Fall von KEF nach DUB hätte.

Weiter nach ORD wird es eher besser als schlechter.

Man kann jetzt natürlich in Frage stellen, wie die Versorgung in Goose Bay wäre, welches Risiko akzeptabel ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Ereignis eintritt usw.

Aber eventuell auch, ob es AUA aus Gründen der Flottenplanung vielleicht besser reingepasst hat, umzudrehen. Flieger an der richtigen Position statt Chaos sei genannt. Oder Crewdienstzeiten, die dagegen gestanden hätten.

Bearbeitet von abdul099
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@ abdul099:

Zustimmung. Es gibt ja neben Goose Bay auch noch Iqualuit (Frobisher Bay - YFB) dort gibt es ein Krankenhaus mit zwei OPs:

https://en.wikipedia.org/wiki/Qikiqtani_General_Hospital

Notfalls auf Grönland Kangerlussuaq (Sondre Strömfjord - SFJ), wobei dort medizinische Versorgung, die über erste Hilfe hinausgeht, wohl fraglich wäre.

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