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United plant Bestellung von 15+35 Boom Overture Überschalljets für Einsatz ab 2029


touchdown99

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https://hub.united.com/flying-with-pride-united-chase-and-visa-join-forces-in-support-of-lgbtq-equality-2653196126.html

 

Explizit erwähnt wird als Einsatzprofil auch FRA-EWR in 4 Stunden:

 

Zitat

Capable of flying at speeds of Mach 1.7 – twice the speed of today's fastest airliners – Overture can connect more than 500 destinations in nearly half the time. Among the many future potential routes for United are Newark to London in just three and a half hours, Newark to Frankfurt in four hours and San Francisco to Tokyo in just six hours. Overture will also be designed with features such as in-seat entertainment screens, ample personal space, and contactless technology. Working with Boom is another component of United's strategy to invest in innovative technologies that will build a more sustainable future of air travel.

 

Na, warten wir mal ab. Concorde wollten auch viele Airlines einsetzen....

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Lufthansa diskutiert über die Anzahl der Spreewaldgurken auf dem Sandwich - oder ähnliche Fragen des Service-Niveaus. United Airlines kauft 15 Überschallflugzeuge - die 2029 im Passagierverkehr fliegen sollen. Mal sehen, wer die wichtigern Fragen gestellt und beantwortet hat.

 

Quelle: United Airlines. 

 

Die Flugzeuge des US-Herstellers Boom Supersonic sollen erstmals 2026 fliegen, zu 100 % mit erneuerbaren Brennstoffen fliegen. Die Fluggeschwindigkeit soll Mach 1.7 betragen. und 88 Passagiere befördern. Mal sehen ob wir hier nicht ein Tesla der Luft erleben. 

 

Neben United Airlines haben Japan Airlines und Virgin Vorverträge abgeschlossen. Boom arbeitet mit Rolls Royce zusammen.

Die Entwicklungskosten stand jetzt betragen 8 Mrd. US-Dollar

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Am 3.6.2021 um 14:01 schrieb OliverWendellHolmesJr:

Lufthansa diskutiert über die Anzahl der Spreewaldgurken auf dem Sandwich - oder ähnliche Fragen des Service-Niveaus. United Airlines kauft 15 Überschallflugzeuge - die 2029 im Passagierverkehr fliegen sollen. Mal sehen, wer die wichtigern Fragen gestellt und beantwortet hat.

 

Quelle: United Airlines. 

 

Die Flugzeuge des US-Herstellers Boom Supersonic sollen erstmals 2026 fliegen, zu 100 % mit erneuerbaren Brennstoffen fliegen. Die Fluggeschwindigkeit soll Mach 1.7 betragen. und 88 Passagiere befördern. Mal sehen ob wir hier nicht ein Tesla der Luft erleben. 

 

Neben United Airlines haben Japan Airlines und Virgin Vorverträge abgeschlossen. Boom arbeitet mit Rolls Royce zusammen.

Die Entwicklungskosten stand jetzt betragen 8 Mrd. US-Dollar

 

ich muss das jetzt mal fragen: was hast du eigentlich für ein Problem mit der LH? In nahezu jedem Post von kannst/willst du einen Seitenhieb nicht verkneifen. sogar bei solchen Themen die erst einmal keinen direkten LH Bezug haben...

Und ob dieser Flieger wirklich zur Marktreife schafft und obendrauf noch angenommen er in der kommerziellen Luftfahrt eingesetzt wird, würde ich nahezu alles was ich an Kapital habe darauf wetten, dass er noch weniger erfolgreich sein wird als der A380. Denn and der Problematik von Überschallflugzeugen hat sich nichts geändert.

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vor 57 Minuten schrieb HX583:

In nahezu jedem Post von kannst/willst du einen Seitenhieb nicht verkneifen. sogar bei solchen Themen die erst einmal keinen direkten LH Bezug haben...

Der Post stand im United-Thread und wurde hierher verschoben. Im United-Thread (oder Lufthansa-Thread) kann man  Fluggesellschaften miteinander vergleichen. 

Mein "Problem" mit Lufthansa ist im wesentlichen, dass ich das Management für schlechter halte, als das was andere Fluggesellschaften (oder Dax-Konzerne) haben. Bzw. ist es kein Problem, sondern meine Meinung. Mit der ich wahrscheinlich nicht alleine darstehen, wenn ich mir die Marktkapitalisierung der Branche anschaue.

 

vor einer Stunde schrieb HX583:

Denn and der Problematik von Überschallflugzeugen hat sich nichts geändert.

Was sind denn die Probleme?

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vor 55 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Was sind denn die Probleme?

Exorbitanter Kraftstoffverbrauch und daraus resultierend eingeschränkte Reichweite, sowie erhebliche Lärmbelastung. Daraus resultieren dann vermutlich Einschränkungen im Betrieb, nicht jeder Flughafen wird sie haben wollen. Und Überflug mit Überschall wird bestimmt auch nicht überall gerne gesehen, womit sich der Hauptvorteil von so ner Kiste reduziert.

Eventuell könnte man auch noch reduzierten Passagierkomfort durch die zwangsläufig recht schlanke Bauweise aufführen. Und falls man Nachbrenner braucht, recht hohen Wartungsaufwand und, wegen geringen Stückzahlen, allgemein hohe Kosten wegen reduziertem Skaleneffekt.

 

Aber davon abgesehen, gibt es eigentlich fast keine Probleme mit Überschallflugzeugen. 

 

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Danke Abdul.

Einen weiteren Punkt würde ich zu deiner Liste hinzufügen. Durch die von dir beschriebenen Probleme führen unweigerlich zu extrem hohen Ticketpreisen und wenn es auch evtl. einen Markt dafür gibt, so tendiert dieses Klientel eher dazu sich Geschäfsflugzeuge zu chartern da dann die Flexibilität höher ist.

 

vor 2 Stunden schrieb abdul099:

 Überflug mit Überschall wird bestimmt auch nicht überall gerne gesehen

 

Faktisch haben es die allermeisten Länder Überschallflugzeugen in ihren Lufträumen verboten.

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Hm, ich sehe in einem Überschallflugzeug trotz aller Nachteile irgendwie mehr Sinn als in Drei-Zimmer-Apartments in ner A380. Bei ersterem ist man im Vergleich zum Business Jet zwar weniger flexibel, aber deutlich schneller.

Bei der A380-Wohnung hat man zwar mehr Komfort, aber sonst nur Nachteile gegenüber BJ oder Überschall. Unflexibel und langsam.

 

Und man muss auch bedenken: United fliegt von Nordamerika aus. Auf ner Pazifikroute (wenn das gewählte Fluggerät die Reichweite mitbringt) oder auch aus ner längeren Atlantikroute würde aus Mach 1.7 schon ne erhebliche Zeitersparnis resultieren.

 

Für LH auf FRA - SIN wäre es schon weniger vorteilhaft, weil man quasi nur über Land fliegt.

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Unabhängig von der Überschallproblematik muss man das ganze auch aus technischer und technologischer Sicht als äußerst kritisch betrachten.

Wir reden hier über ein von Grund auf komplett neu entwickeltes Flugzeug, das allein hat in den letzten Jahren jeden Flugzeugbauer vor immense Herausforderungen gestellt, ganz besonders "unerfahrene" Flugzeugbauer. Jedes Projekt in den letzten 20 Jahren hatte große Probleme, hat sich zumeist um Jahre verzögert und war deutlich teurer als geplant. Und das nur allein in der Entwicklung, in der Produktion und im Betrieb haben sich anschließend stets neue und i.d.R. auch große Probleme aufgetan.

Und hier handelt es sich nun um ein Projekt, das in einem aerodynamischen Regime unterwegs ist, in dem in den letzten Jahren auf industriellem Level praktisch nichts gemacht wurde, außer im militärischen Bereich, wo es aber nur sehr wenig Schnittpunkte zur Privatluftfahrt gibt.

Für so ein Projekt gibt es einfach extrem wenig nutzbare Erfahrung bzw. Vorhandene Technologien.

Klar, hat man über Tesla anfangs auch gesagt. Aber nur weil es da funktioniert hat, heißt nicht, dass dadurch jedes derartige Projekt funktionieren wird, vielmehr ist sowas einfach die große Ausnahme. Und in der Luftfahrt sind die Herausforderungen grundsätzlich sehr viel größer und noch viel mehr, wenn man dann in einen Bereich wo, in dem es bislang kaum etwas gibt, worauf man aufbauen kann.

 

Solche Projekte sind natürlich wichtig, um den Fortschritt allgemein voran zu treiben.

Aber dass das Ding wir geplant in fünf Jahren fliegt und in acht Jahren serienmäßig gefertigt wird, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

 

Und betrachte es als ziemlich unsinnig, eine Fluglinie dafür zu kritisieren, wenn sie da nicht gleich Als erstes an Bord sind.

Noch dazu, weil Gewisse Leute dieselbe Fluglinie im umgekehrten Fall höchstwahrscheinlich dann dafür kritisieren wurden, bei so erkennen Phantasieprojekt direkt aufzuspringen, wo doch klar ist, das nichts draus wird...

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Es kann ja nicht schaden, sich mit dem Projekt vertraut zu machen.

 

Zumindest soll schon 2021 ein skaliertes Demoflugzeug seinen Erstflug antreten. Hier muss man abwarten, ob der Erstflug stattfindet. Zumindest gibt es schon etwas, was auf dem Hof steht und nicht nur als CAD Datei.

 

Die Probleme mit dem Überschall sind heute auch wesentlich kleiner, als zu Concordzeiten. Zu behaupten das es hier keine Entwicklung gibt, ist nicht richtig.

Viele Firmen und Organisationen sind hier seit Jahrzehnten in der Forschung, mit dem aktuellen Ergebnis das der Überschallknall heute so reduziert werden kann, das er am Boden mit etwa 80 Dezibel wahrgenommen wird. Vor 50 Jahren war der Knall zig mal lauter in der Wahrnehmung, ca 110 Dezibel.

Und in der Aerodynamik und Werkstoffkunde sind wir heute auch wesentlich weiter, als in den 70er.

 

Die Thematik mit dem Komfort wird sich auch zeigen, aber eine 1+1 Konfiguration ist sicher nicht absolut unakzeptabel. Und für wohlhabende ist eines jedes Geld wert, Zeit(gewinn).

 

Ob es so kommt, wird sich zeigen. Aber eine Totgeburt ist das nicht.

 

 

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  • 1 Jahr später...

Das Ganze ist doch Augenwischerei hoch 1,7:

 

- Mit den geplanten aber noch nicht nachgewiesenen Leistungen ist die Kiste eigentlich nur für TATL zu gebrauchen - für Transpazifik reicht es nicht

- Es wird stark auf nachhaltige Kraftstoffe verwiesen. Diese wären - wenn man das wollte - auch heute schon theoretisch verfügbar. Man muss "nur" die Infrastruktur ausbauen. Man will das heute aber nicht, weil solche Kraftstoffe derzeit sehr teuer sind. Für mich ist das ein Ablenkungsmanöver und die bleibenden Probleme zu übertünchen. Am NOx Ausstoß sowie Wasserdampf in großer Höhe ändern synthetische Kraftstoffe überhaupt nichts. Vom Lärm ganz zu schweigen.

- Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich. Wenn sich die Concorde gelohnt hätte würde sie vermutlich heute noch fliegen. Ich sehe gerade keinen Gamechanger warum Boom auf einmal profitabel sein sollte.

- Die Zielgruppe ist doch sehr klein. Wenn Geld keine Rolle spielt ist doch heutzutage ein Netjet im Schnitt Tür zu Tür wahrscheinlich genauso schnell - aber tausendmal bequemer als LHR oder JFK. Geschäftsreisende werden 1.) weniger und 2.) die Klientel die so was genehmigt bekommt noch viel weniger.

- Ich kenne die Verträge von UA und AA nicht. Ich gehe aber davon aus, dass beide da sehr leicht wieder raus kommen und das Risiko bei Boom liegt. Vermutlich mehr ein PR Gag als ernsthafte Planung.

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vor einer Stunde schrieb FKB:

Das Ganze ist doch Augenwischerei hoch 1,7:

 

Ja klar, alles Mist - das kann einfach nichts werden. Niemals.

Diese Herangehensweise sagt viel aus über den Zustand, in dem sich Deutschland und Europa befinden. Bedenken, Bedenken und Bedenken. Also lass uns den A320 zum dritten Mal aufwärmen und vielleicht in 20 Jahren nochmal einen A380 mit neuen Triebwerken und größeren Winglets prüfen. Und den Diesel lass uns auch mal noch n bisschen weiter optimieren. Das mit den E-Autos ist doch eine Totgeburt.

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vor 2 Stunden schrieb FKB:

Ich kenne die Verträge von UA und AA nicht. Ich gehe aber davon aus, dass beide da sehr leicht wieder raus kommen und das Risiko bei Boom liegt. Vermutlich mehr ein PR Gag als ernsthafte Planung.

Bei der Bestellung von United hieß es glaub ich auch, dass die Bestellung abhängig von der Zulassung durch die FAA ist oder so etwas in der Art. Sprich wenn dort etwas nicht funktioniert ist man ohne Probleme wieder aus dem Vertrag draußen. 

 

vor 59 Minuten schrieb HLX73G:

Ja klar, alles Mist - das kann einfach nichts werden. Niemals.

Diese Herangehensweise sagt viel aus über den Zustand, in dem sich Deutschland und Europa befinden.

Man muss aber auch nicht jeden Trend mitgehen ;)

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vor 3 Minuten schrieb ben7x:

Bei der Bestellung von United hieß es glaub ich auch, dass die Bestellung abhängig von der Zulassung durch die FAA ist oder so etwas in der Art. Sprich wenn dort etwas nicht funktioniert ist man ohne Probleme wieder aus dem Vertrag draußen. 

 

Ähnliches gilt auch für AA, ein Zitat aus der PM von AA:

Zitat

Under the terms of the agreement, Boom must meet industry-standard operating, performance and safety requirements as well as American’s other customary conditions before delivery of any Overtures.

 

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vor einer Stunde schrieb HLX73G:

Ja klar, alles Mist - das kann einfach nichts werden. Niemals.


Genau so wenig ist die Art „Alles was neu ist, ist immer gut“ die einzig richtige. 
 

Und das was bisher zu dem Thema passiert ist, ist dann doch eher sparsam. Wie oft hat man jetzt den Entwurf komplett überarbeitet? Wie oft wollte man neu an die Sache ran gehen? Und einen Triebwerkshersteller hat man dabei immer nicht nicht. Böse Zungen behaupten so einer wäre ziemlich elementar für ein Flugzeug…

 

Ich finde es nicht abwegig, dass die Bekundungen von UA und AA sehr oberflächlich sind und man bei einem scheitern problemlos dabei rauskommt. Andererseits: Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten und das Ding tatsächlich fliegen ist man in der Pole Position. Für die Airline ein Win. Für den Hersteller ein Win, weil man Interessenten präsentieren kann. Risiko überschaubar - für den Kunden. 

 

Ich will nicht 100% beschreien das das Projekt nichts wird. Man soll niemals nie sagen. Aber die Chancen sind dann doch sehr überschaubar. 
 

Ganz Nebenbei: Gehört das Thema nicht eher in den Technikbereich?

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vor 14 Stunden schrieb HLX73G:

 

Ja klar, alles Mist - das kann einfach nichts werden. Niemals.

Diese Herangehensweise sagt viel aus über den Zustand, in dem sich Deutschland und Europa befinden. Bedenken, Bedenken und Bedenken.

Hast Du außer Allgemeinphrasen auch inhaltlich etwas beizutragen? Im übrigen braucht sich die europäische (Luftfahrt-)industrie nun wahrlich nicht zu verstecken. Schon gar nicht hinter den USA.

vor 12 Stunden schrieb DE757:

 Und einen Triebwerkshersteller hat man dabei immer nicht nicht. Böse Zungen behaupten so einer wäre ziemlich elementar für ein Flugzeug…

 

Noch bösere Zungen meinen die Triebwerke von Boom sehen aus wie gepimpte Triebwerke einer B-47.

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So ein Projekt steht und fällt mit der Wirtschaftlichkeit. Da wird es sehr eng, nur eine kleine Klientel ist bereit, für eine Halbierung der Reisezeit ich sage mal einen erste Klasse Preis als Aufschlag zu zahlen.

 

Dann sehe ich jede Menge ungelöster technischer Probleme, bei den Geschwindigkeiten müssen ja auch manche Flächen gekühlt werden, usw. Der Wartungsaufwand wird ein Vielfaches sein, usw.


 

 

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vor 4 Stunden schrieb FKB:

Hast Du außer Allgemeinphrasen auch inhaltlich etwas beizutragen? Im übrigen braucht sich die europäische (Luftfahrt-)industrie nun wahrlich nicht zu verstecken. Schon gar nicht hinter den USA.

 

Mir ging es mitnichten darum, die amerikanische Luftfahrtindustrie über die europäische zu heben. Dafür gibt es derzeit wirklich überschaubar wenig Anlass. Vielmehr ging es mir grundsätzlich darum, wie man hier technologisch neuen Wegen begegnet, die mehr bedeuten als nur ein bisschen Evolution. Ich will jetzt nicht das Tesla-Fass aufmachen, aber bezeichnend ist es schon, dass es erst einen Musk brauchte, um das Thema E-Mobilität zu bewegen. Und in vielen anderen Bereichen ist es nicht besser. Stichwort wiederverwendbare Trägerraketen, autonomes Fahren, KI etc. In nichts von alledem ist Europa Vorreiter.
Natürlich sind die Chancen groß, dass dieser Boom Jet niemals im Linieneinsatz bei UA, AA oder sonst einer Airline stehen wird. Wie groß? Das weiß keiner hier. Wenn es aber tatsächlich nicht dazu kommt, dann werden es alle Nörgler sowieso wieder vorher gewusst haben. War ja nur ein PR-Gag. 
Nur frage ich mich, ob diese ewige Bedenkenträgerei der richtige Ansatz ist. Was, wenn das ganze doch mehr als ein PR-Gag ist und die o.g. - unbestreitbar vorhandenen - Problemstellungen Schritt für Schritt gelöst werden können? Da lobe ich mir doch solche Unternehmen, die auch mal was wagen und ins Risiko gehen. Nur so kann es Fortschritt geben. Das ist übrigens übertragbar auf alle Industriezweige und nicht zuletzt auf das dringendste Thema: der Begegnung des Klimawandels. Aber ich schweife ab.  

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HLX73G schrieb:

 

"das dringendste Thema: der Begegnung des Klimawandels."

 

In der Tat frage ich mich, ob ein Projekt, dass relativ wenige Passagiere relativ spritintensiv wahrscheinlich durch die (austauscharme) Stratosphäre befördert (und mit effizienteren Transporteuren noch um den mutmaßlich knappen "Bio"sprit konkurrieren will) die richtige "Begegungung des Klimwandels" ist.

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vor 1 Stunde schrieb HLX73G:

Nur frage ich mich, ob diese ewige Bedenkenträgerei der richtige Ansatz ist. ...

Da lobe ich mir doch solche Unternehmen, die auch mal was wagen und ins Risiko gehen. Nur so kann es Fortschritt geben.

Meiner Meinung nach ist das keine Bedenkenträgerei sondern Lethargie und mangelnde Motivation. Es gibt bereits für die dringenden Probleme unserer Zeit Lösungen in der Schublade, die zwar noch zu skalieren und optimieren sind, aber prinzipiell sind die serienreif (z.B. eFuels, Speichermöglichkeiten für regenerative Energie). Die Aufgabe ist aber so groß, dass die Politik hier die Richtung vorgeben muss und Randbedingungen schaffen, dass das dann auch wirtschaftlich auskömmlich ist. Firmen alleine können so etwas alleine nicht leisten. Firmen können nur begrenzt ins Risiko gehen, ohne die Existenz der Firma und damit seiner Beschäftigten zu riskieren. Deswegen können UA und AA sich ja auch nur sehr vorsichtig in diesem Markt engagieren.

 

Hoffentlich gibt es im Winter nicht Motivation, dass die Politik endlich die notwendigen Schritte einleitet - bzw einleiten muss.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb gefag:

HLX73G schrieb:

 

"das dringendste Thema: der Begegnung des Klimawandels."

 

In der Tat frage ich mich, ob ein Projekt, dass relativ wenige Passagiere relativ spritintensiv wahrscheinlich durch die (austauscharme) Stratosphäre befördert (und mit effizienteren Transporteuren noch um den mutmaßlich knappen "Bio"sprit konkurrieren will) die richtige "Begegungung des Klimwandels" ist.

Das ist des Pudels Kern bei der Overture: das ist kein innovatives Produkt mit dem disruptiven Potential eines Tesla, sondern das fliegende Äquivalent eines Kleinserien-Supersportwagens mit 850PS V12-Saugmotor. Neu jetzt auch mit elektronischer Einspritzung verfügbar und endlich keine Starrachse mehr hinten...

 

vor 6 Stunden schrieb FKB:

Noch bösere Zungen meinen die Triebwerke von Boom sehen aus wie gepimpte Triebwerke einer B-47.

 

Ich hoffe doch, die bösen Zungen meinten die B-58B|? Ohne Witz jetzt; "nanu, sind die bei Convair ins Archiv eingebrochen und haben die alten Hustler-Blaupausen geklaut?!?" war meine erste Reaktion auf die neueste Design-Iteration:P

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