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Lufthansa Flottennews


Fluginfo

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vor 34 Minuten schrieb Fluginfo:

Vielleicht weitere gebrauchte A333 und A359/A351 einflotten. Jeder Monat zögern schmälert die Auswshl

Was glaubst du denn, was der Verkäufer oder Lessor für Preise aufruft, wenn LH jetzt verzweifelt wirkend für Flugzeuge bis Sommer anfragt und wie profitabel die mit einem derart teuren Flugzeug geflogenen Routen sein werden? Und wer hat aktuell gebrauchte 359 etc. abzugeben? 

 

Aber im Grunde hat man ja genau das (im richtigen Moment) gemacht - man hat gebrauchte 350 von PAL und Whitetail 787 von Boeing (günstig) übernommen- und ist damit aus seinem üblichen "Schema" ausgebrochen. Diese "Legende", dass man quasi untätig da sitzt stimmt halt einfach nicht. Auch die 346 und 380 Reaktivierungen sind ja ein Zeichen, dass man reagiert. 


Ja, es wirkt so, als wäre man spät dran - aber der Zeitpunkt, wo Entscheidungen kommuniziert werden ist nicht der gleiche, an dem sie getroffen werden. Solche Flugzeuge zu reaktivieren ist halt nicht wie ein Auto mal eben aus der Garage fahren, nachdem es ein paar Monate stand. Die Vorbereitungen sind immens - die Kostenabschätzung ist deshalb kein "hm, ich glaube aus dem Bauch raus ich hau die x Mio mal eben raus". 

 

Und die 346+ 380 sind ja bis Sommer wohl auch da, also muss es ja nicht zu spät sein. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte.
Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen.

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vor 7 Minuten schrieb aib:

Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte.
Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen.

Nur so viel, bei uns herrscht derzeit mehr Angst als betriebswirtschaftliches Denken. Wer sich bis zum Ende 2021 entschieden hat ist weiter, Fakt. Dies hat die Lufthansa nur zum Teil gemacht und ist jetzt nicht mehr zu korrigieren.

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Hätte auch anders ausgehen können...

 

vor 49 Minuten schrieb Emanuel Franceso:

Da gilt die alte Weisheit: Hinterher ist man immer schlauer.

Ist halt nicht von der Hand zu weisen.

 

Aber naja, ich bin mal wieder am dem Punkt wo man sagen kann: Das hatten wir ja schon in jeder einzelnen KW 2022 und nun auch in beiden KWs 2023 das Thema... 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 6 Minuten schrieb Fluginfo:

Wer sich bis zum Ende 2021 entschieden hat ist weiter, Fakt.

LH ist Ende 2021 davon ausgegangen, in diesem Jahr 5 A359 und die ersten B777-9 zu bekommen und mehr B789 in der Flotte zu haben, als das nun der Fall ist. Die Lieferverzögerungen bei Airbus und v.a. Boeing sind nicht schön, dafür kann LH aber nichts.

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vor 25 Minuten schrieb aib:

Ich muss echt schmunzeln, wenn gefordert wird, dass bereits 2021 Entscheidungen für eine größere Flotte getroffen werden hätten sollen. Das mag aus heutiger Sicht passen/logisch erscheinen. Die Realität 2021 waren Lockdowns und fortwährende Unsicherheiten die mit einem massiven Cash Burn, u.a. bei der LH Passage einher gingen. Klar die Impfung war ab Ende 2020 auf dem Markt - die Hoffnungen, dass diese der sofortige Game Changer wird, wurden aber recht schnell zerstört. Und zur weiteren Einordnung in welcher Zeitschiene die Entwicklung stattgefunden hat: Anfang 2022, also nochmal ein Jahr später, wurde noch über Leerflüge bei LH diskutiert, weil gerade die Omnikron Welle durch Europa schwappte.
Eigentlich ist es auch egal, wie viele Flugzeuge LH mehr in 2022 gehabt hätte, da die Airports (und LH selber) diese ohnehin nicht hätten abfertigen können. Und ab 2023 ist wichtig, dass LH Geld verdient. Das wird mit Überkapazitäten nicht stattfinden. BWL ist halt der Umgang mit knappen Ressourcen.

Ich kann mich noch an den Beginn des SFP21 erinnern... es waren gerade Osterferien in Bayern. Nordbahn am MUC war wegen der Bauarbeiten gesperrt, Langstreckenflieger eher rar, riesige Lücken im Flugplan. Teilweise war auf der Südbahn ebenfalls nichts los und ich hab´ noch einige Bilder von einem Condor A321 geparkt auf dem Vorfeld des T2, oder auch einer EK A388 am Main Pier des T2. 

 

Zu der Zeit war das T1 dicht, der Satellit ebenfalls. 

 

Im Sommer dann SiKo... ja es war schon mehr los, T1 war ebenfalls wieder offen, aber wirklich viel... auch da noch nicht. 

 

Der Unterschied zwischen 2021 und 2022, einer wie Tag und Nacht, oder eher anders rum, Nacht und Tag. 

 

Wenn man bedenkt, dass da im Vergleich zu 2019 dann aber doch noch einiges fehlt... man ist es einfach nicht mehr gewohnt. Das ist schon heftig. 

 

Ich kann den Verantwortlichen der LH keine Vorwürfe machen, ich könnte es wahrscheinlich bzw. sicherlich sowieso nicht besser. Allerdings würde ich vom Gefühl her schon sagen, die Entscheidung, zum Beispiel was die A380 angeht, die hätte nicht erst im Sommer fallen dürfen (wir erinnern uns noch an die Aussagen von CS im Frühjahr 2022, das hat sich absolut noch nicht nach "die Entscheidung ist getroffen, nur noch nicht öffentlich gemacht" angehört), sondern eben schon im Frühjahr, als der Verkehr wieder stark angezogen hat. Das ist meine persönliche Meinung. 

 

Jetzt muss man klar kommen mit dem, was man hat und was man fertig bekommt. 

Dass es mit den A380ern nicht schneller geht MUSS irgendwo an Engpässen in MNL liegen, denn sonst hätte British ihre A380er nicht quasi von heute auf morgen zurückholen können. 

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Kleiner Einwurf.

Es nutzt herzlich wenig, wenn man Flieger in 2020 oder 2021 bestellt hat. Selbst wenn man den Cash im Koffer hat, die Flieger kommen nicht zu den ursprünglich vertraglich festgelegten Terminen. Sowohl Boeing als auch Airbus haben bereits vor 2022 ihre Supply Chains massiv überstrapaziert, die Produktion zu weit hoch gefahren für das, was die Supplier leisten können.

Pratt&Whitney kommt nicht hinterher, CFM kommt nicht hinterher. Resultat: Verspätungen in den Auslieferungen der A220 und A320NEO Family und der 737MAX. Letztere kompensiert Boeing aktuell ein klein wenig, indem sie die Engines von gestored'ten Fliegern nehmen. Und das sind nur die Engines, nur ein Beispiel. SAS wartet seit Monaten auf 320NEO's von Airbus, BT kannibalisiert in RIX einige 220, um die anderen in der Luft zu halten. Und und und ... Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Branche, durch so ziemlich alle Flotten und Teile.

Dieses Supply-Chain Desaster betrifft aber nicht nur Neu-Kunden, sondern auch alle Bestandskunden und deren aktive Flotten. Man muss ja die Flieger nicht nur ausliefern bzw. reaktivieren, sondern dann auch noch in der Ops mit ausreichend spare Parts versorgen können. 

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vor 2 Stunden schrieb Fluginfo:

Vielleicht weitere gebrauchte A333 und A359/A351 einflotten. Jeder Monat zögern schmälert die Auswshl. Es verging 2021 zu viel Zeit für eine Entscheidung,, es verging 2022 zu viel Zeit für eine Entscheidung und 2023 geht so weiter. Einfach entscheiden und nicht den Kanzerl nachmachen. 

FEHLER dürfen gemacht werden, müssen aber zeitnahe korrigiert werden sonst zieht sich das ewig hin.

Du vergisst immer einen entscheidenden Faktor - Politik.

Wenn Politiker mit ins Boot genommen werden müssen, sind rein kaufmännische Entscheidungen zweitrangig. 

Die Denkweise der Politik ist je nach Parteizugehörigkeit auf das eigene Klientel fokkusiert, dementsprechend spielen folgende Überlegungen ( 2021 war ja Wahljahr) eine Rolle:

- gebrauchte Flugzeuge vom Markt gefährden Arbeitsplätze (weil "neue" sich verzögern)

- neue Flugzeuge = Klimaschädlich

- irgendwann meldet sich auch einer von Pro Bahn und co

usw. usw. usw.

 

2021 war Wahljahr, danach Regierungswechsel sprich auch indirekt Stühlerücken an oberster Stelle.

 

Alles im Kontext multipler Verplichtungen - in Österreich, Schweiz , Belgien sicherte man zu die lokalen Märkte nicht zu benachteiligen - und der Langstreckenflottenersatz den du erwähnst ist hauptsächlich ein Problem der Deutschen Marke.

 

Jetzt Flugzeuge zu holen wäre Problematisch - Marktpreise sind dynamisch und Leasinggeber würden üblicherweise auch 10-12 Jahre absichern wollen, zum heutigen Tagespreis. Kaufmännisch sicherlich nicht sehr klug, sich für sowas zu entscheiden.

 

Die Diskussion ist eh komisch - man hatte sich 2020 entschlossen einen Teil der Flotte vor dem eigentlichen kommerziell sinnvollen Termin endgültig stillzulegen. Jetzt holt man einen nicht kleinen Teil davon zurück, was kaufmännisch klug ist, profitiert davon dass die Restnutzungswerte schon abgeschrieben sind und gewinnt Zeit.

 

Und man kann es auch anders sehen: die verspätete Investitionen bedeuten Cash dass für Acquise genutzt werden kann.

Bearbeitet von oldblueeyes
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Nachdem -DV zu Eurowings wechselt, soll in absehbarer Zukunft ein anderes Kurz- und Mittelstreckenflugzeug der LH eine Retro Lackierung bekommen.

Zitat

Allerdings soll der Lufthansa-Publikumsliebling schon bald einen würdigen Nachfolger erhalten: "Die Sonderbemalung ist bei vielen Flugzeugfans sehr beliebt und wir beabsichtigen, in absehbarer Zeit ein neues Kurz- und Mittelstreckenflugzeug im Retro-Design zu lackieren", so die Sprecherin weiter. Welches Flugzeug das sein wird, ist aber noch nicht bekannt. 

https://www.aero.de/news-44296/Lufthansa-gibt-Retro-A321-an-Eurowings-ab.html

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Air Dolomiti wird mind 2 E190 von LH übernehmen. Damit erstmal statt E195 auch E190 in der Air Dolomiti Flotte.

Flugziele sind LUX und KTW ab nächster Woche mit eigener EN Flugnummer. Weitere Ziele folgen wohl.

 

Kennt jemand weitere Details zu dem Hintergrund? Wie viele Flugzeuge folgen?

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Ich glaube, dass EN als einer der wenigen Konzerngesellschaften keine Sprachkenntnisse, die über Englisch hinausgehen, fordern, was das Recruiting auf Grund des deshalb größeren Bewerberkreises vereinfachen dürfte. Zudem ist AZ ja deutlich kleiner als sie mal waren, Piloten (bzw. allgemein Crews) müsste es in Italien noch einige geben. 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 8 Minuten schrieb oldblueeyes:

Denke Italien hat ausreichend Personal nach den vielen Pleiten.

Einsatzzentrum soll aber Frankfurt sein und abseits der Norditalienpläne der Airline von bisher.

Gut wenn es mal keine Personalprobleme gibt, freut mich zu hören.

Auf der anderen Seite hat dann ITA mit wachsender Flotte bis Ende des Jahres auch hier eine Herkulesaufgabe zu bewältigen.

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vor 15 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wenn man die Wahl hat arbeitslos zu sein oder ab FRA zu arbeiten dann shuttelt man eben nach FRA

 

Oder man sucht sich einen anderen Job in einer anderen Branche. Ist ja nun auch nicht so, als hätten Flugbegleiter eine zehn Jahre lange Ausbildung hinter sich, die im Falle eines Berufswechsels für die Katz wäre.

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Arbeitsmärkte dürften unterschiedlich sein, wenn "Zuhause" ein Zubringerairport für Regionalflieger in Italien ist vs FRA oder MUC. 

Die LH würde es nicht machen, wenn sie nicht in der Relation Kosten einsparen würde - sei es auch um Cityline auf die nächsthöhere Grösse , egal ob jetzt 319 oder 321F aufzubauen und so die Stückkm zu senken.

 

Ich sehe 4 Gründe warum man in Italien einfacher am Personal käme:

- Voraussetzung ist nicht zwingend Deutsch zu können - bin oft EN Umläufe geflogen und man wurde auf English begrüsst

- derzeitige ITA ist wesentlich kleiner als Alitalia - eine neue REgionalstruktur a la Alitalia Cilyliner fehlt ( aber die Betroffenen würden evtl einen Job haben wollen)

- Meridiana wurde auch aufgebaut seitens Qatar Airways und ist nicht mehr da#

- der hohe Anteil an LCC's bedeutet vermutlich auch weniger sichere Arbeitsverhältnisse und würden Dolomiti im Vergleich zum Markt attraktiver werden lassen?

 

Nicht zuletzt bin gespannt im wahrscheinlichen Falls des Einstiegs bei ITA wie man da Dolomiti positionieren wird - evtl. zusätzlich als Zubringer für FCO auf Nichenrouten ? ( zum Vergleich, AUA hatte auch über Jahre 4xQ400 mit Starbemalung die für Swiss und Brussels flogen).

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