Zum Inhalt springen
airliners.de

Folgen des Angriffs Russlands auf die Ukraine


Empfohlene Beiträge

vor 17 Minuten schrieb Aero88:

Mal sehen wie lange er noch im Amt ist, bzw. man ihn überhaupt noch sehen wird.

Er wird wohl seinen Tee selber kochen müssen um sicherzustellen, dass es keine Rückstände von Schwermetallen gibt und auf sein Herz achten. Herzinfarkte sind ein Symptom für Illoyalität gegenüber dem Zaren.

 

vor 4 Stunden schrieb mautaler:

Hat er das so etwa behauptet?

Irgendwo schon. 

 

vor 6 Stunden schrieb Su-34:

Der so genannte Westen ist nicht „die Weltgemeinschaft“, und schon gar nicht der Mittelpunkt der Welt.

Wie man in den letzten Wochen gesehen hat, wenn die erweiterten G7 ein Land aus der Weltgemeinschaft ausschliessen wollen können sie das. Siehe paralympischen Spiele, internationale Sportveranstaltungen, internationale Kulturveranstaltungen. Solange der Kriegsverbrecher Putin an der Macht ist, ist die Isolation die Perspektive Russlands. Und auf China warten ist auch warten auf Godot, erst gestern haben sich chinesische Ölkonzerne Projekte in Russland auf Eis gelegt. Und noch nichtmal das Regime in Kasachstan, das Anfang des Jahres von Putin an der Macht gehalten wurde erklärt sich bereit, russisches Öl in Rubel zu bezahlen. Irre diese Loyalität in Nur Sultan und Peking.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man wird sicherlich nur Flugzeuge schlachten, bei denen das mit dem Leasinggeber abgesprochen wurde... xD Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis alle russischen Airlines so vorgehen müssen. Im übrigen werden da wohl in kurzer Zeit sehr, sehr junge 737-800 geschlachtet, die Flieger von Pobeda sind zwischen 3 und 8 Jahren alt. Bisher wurden quasi gar keine 737-800 mit Baujahr > 2000 verschrottet.

 

Hoffentlich setzt man bei den westlichen Lessoren schon mal die Rechnungen auf und knallt so lange Zinsen drauf, bis die Russen zahlen.

Bearbeitet von Leon8499
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Leon8499:

Man wird sicherlich nur Flugzeuge schlachten, bei denen das mit dem Leasinggeber abgesprochen wurde... xD Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis alle russischen Airlines so vorgehen müssen. Im übrigen werden da wohl in kurzer Zeit sehr, sehr junge 737-800 geschlachtet, die Flieger von Pobeda sind zwischen 3 und 8 Jahren alt. Bisher wurden quasi gar keine 737-800 mit Baujahr > 2000 verschrottet.

 

Hoffentlich setzt man bei den westlichen Lessoren schon mal die Rechnungen auf und knallt so lange Zinsen drauf, bis die Russen zahlen.

Die Luftfahrt ist ja nur der erste Sektor welcher Probleme mit Ersatzteilen hat. Ich erinnere mich, dass die Hochgeschwindigkeitszüge in Russland von Siemens sind. Da wird wohl bald die gute, alte Draisine in Russland unterwegs sein.😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Um das ganze nochmal in Zahlen darzustellen: Es handelt sich um 16 der insgesamt 41 Boeing 737-800 der Pobeda, welche mangels Ersatzteile Flügellahm sind. Das ist schon mehr als 1/3 der gesamten Flotte. 25 Exemplare fliegen „noch“.

 

vor 2 Stunden schrieb Leon8499:

Im übrigen werden da wohl in kurzer Zeit sehr, sehr junge 737-800 geschlachtet, die Flieger von Pobeda sind zwischen 3 und 8 Jahren alt. Bisher wurden quasi gar keine 737-800 mit Baujahr > 2000 verschrottet.


Genau das wird man nicht nur sicherlich tun, sondern man plant es konkret. Wie ja ziemlich deutlich aus dem Artikel hervorgeht:

 

Zitat

Die Verkleinerung werde vorgenommen, um «den Bedarf an Ersatzteilen für die gesamte Flotte in Zukunft zu decken», so Yurikov.

—-

Die 16 geparkten Boeing 737 dienen jetzt als Lager für Teile. Das Technikteam kann sie bei den stillgelegten Jets aus- und in die fliegenden einbauen.

Quelle: Selber Aerotelegraph Artikel.

 

Da meines Wissens die gesamte Flotte der Pobeda geleast ist, können die Lessoren gleich mal mindestens 16 Flieger abschreiben.

 

Problematisch bei der ganzen Sache:

Die meisten Leasinggeber haben ihr Flugmaterial im Westen versichert. Sie werden nun vermutlich versuchen, ihre Flugzeuge als wirtschaftlichen Totalschaden bei den verschiedenen Versicherern geltend zu machen. Laut Airliners.de wurde dabei insgesamt ungefähr ein Versicherungswert von 17 Milliarden Euro (und 515 Flugzeuge) an „Russland“ verleast. Beispielsweise bei der Lloyds of London.

 

Problem: Machen alle Lessoren ihre Versicherungssumme als Totalausfall geltend, kollabiert möglicherweise die gesamte westliche Luftfahrtversicherungsindustrie. Das wiederum wäre auch für westliche Airlines extrem ungesund. 

 

—-

Lösbar ist das ganze eigentlich nur, wenn die Versicherer Zugriff auf eingefrorene Russische Vermögenswerte im Ausland bekommen. Zumindest wenn wir als „Westen“ die Versicherer nicht genauso retten wollen, wie damals die Banken.

 

Herrn Yurikov sollte im übrigen klar sein, dass sein Unternehmen bzgl. Leasing für lange Zeit verbrannt sein wird. Selbst wenn man wieder an westliche Flugzeuge kommen sollte. 

Bearbeitet von Avroliner100
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Avroliner100:

Herrn Yurikov sollte im übrigen klar sein, dass sein Unternehmen bzgl. Leasing für lange Zeit verbrannt sein wird. Selbst wenn man wieder an westliche Flugzeuge kommen sollte. 

Ich denke Herrn Yurikov und anderen Airlinemanagerin in Russland wird längst klar sein, was in naher Zukunft auf sie zukommt. In Moskau kann man bis auf einen Flughafen bald alle schließen.

vor 3 Stunden schrieb Avroliner100:

Lösbar ist das ganze eigentlich nur, wenn die Versicherer Zugriff auf eingefrorene Russische Vermögenswerte im Ausland bekommen. Zumindest wenn wir als „Westen“ die Versicherer nicht genauso retten wollen, wie damals die Banken.

Dazu müssen die Leasinggeber beim vereinbarten Gerichtsstand gegen den Leasingnehmer und Dieb klagen. Um die Ansprüche durchzusetzen werden wohl weitere Prozesse nötig sein. Einfach bedienen ist nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Su-34:

Siemens war zusammen mit russischen Kunden in der Vergangenheit sehr einfallsreich darin,  Sanktionen zu umgehen, zumal die Siemens-Züge zum Teil in Russland bei russischen Herstellern gebaut werden. Hier dürfte die Eisenbahn gegenüber der Luftfahrt tatsächlich im Vorteil sein.

 

Die Hochgeschwindigkeitszüge werden hier gebaut. In den letzten Tagen hat Siemens bereits gebaute Zugköpfe auf unbestimmte Zeit in einem Schwergutlager in Krefeld eingelagert. Alle weiteren im Bau befindlichen wurden eingestellt. Stand jetzt wird davon ausgegangen das sie wieder zerlegt werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.3.2022 um 07:14 schrieb Su-34:

Siemens war zusammen mit russischen Kunden in der Vergangenheit sehr einfallsreich darin,  Sanktionen zu umgehen, zumal die Siemens-Züge zum Teil in Russland bei russischen Herstellern gebaut werden. Hier dürfte die Eisenbahn gegenüber der Luftfahrt tatsächlich im Vorteil sein.

„Zumal die Siemens-Züge zum Teil in Russland bei russischen Herstellern gebaut werden.“

 

Alleine dieser Satz müsste dir doch beim schreiben schon selbst signalisieren, dass das der größte Quatsch ist.

 

Du musst definitiv weniger russische Propaganda schauen. Welches Werk und wo in Russland werden denn Hochgeschwindigkeitszüge von Siemens gebaut? Jetzt bin ich ja mal gespannt.

Bearbeitet von Aero88
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

Lösbar ist das ganze eigentlich nur, wenn die Versicherer Zugriff auf eingefrorene Russische Vermögenswerte im Ausland bekommen.

 

Man kann doch einfach die jetzt immer noch laufenden, westlichen Zahlungen für russisches Gas und Öl um die ausstehenden Beträge kürzen? Meinetwegen nur um jeweils einen so kleinen Teil, dass Russland lieber den Rest einstreicht. Anderenfalls kann es natürlich sein, dass deren Lieferungen komplett eingestellt werden, aber das steht uns vermutlich sowieso bevor, falls wir nicht selber den Bezug beenden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist ja nun aber nicht so, dass die Ausfälle der Leasing-Unternehmen die einzigen sind.

Mal abgesehen von den Werten, die die russische Armee jeden Tag in der Ukraine vernichtet, und die irgendwann auch mal jemand wieder ersetzen / bezahlen muss, so haben doch unzählige Firmen jetzt erhebliche wirtschaftliche Einbußen.

Und Russland bekommt die gelieferten Rohstoffe zwar bezahlt, kann aber über dieses Geld faktisch überhaupt nicht verfügen. (Deshalb doch die Idee mit der Bezahlung in Rubel!)

Die Zahlungen für Gas, Öl und Kohle erfolgen auf z.B. die Sberbank oder Gasprom Bank in Euro (oder Dollar). Diese Banken transferieren diese Devisen nun an die Zentralbank, die es in Rubel tauscht und somit im Land "nutzbar" macht. Damit ist das Geld defacto aber "gefangen", da die Zentralbank sanktioniert ist. Die "Rubel-Idee" will genau das Problem lösen. Wenn wir in Rubel bezahlen, kann das Geld an der Zentralbank vorbei, sofort in den russischen Wirtschaftskreislauf fließen.

Im Moment wird die Devisenmenge bei der Zentralbank immer größer und größer.

Das Gute ist, Russland kann nach Beendigung des Kriegs alle Kriegskosten und sonstigen Schulden bezahlen. Ob es das dann will und macht, steht aber auf einem ganz anderen Blatt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Russland ist rohstoffreich und kann das rein Finanzielle im Prinzip locker begleichen. Es braucht aber Abnehmer im Westen und zwar welche, die harte Währung zahlen. 

Vermutlich wird das eines Tages auch mal ein Lösungsweg für die Ukraine. Dann wird von Russlands Exporterlösen so lange was einbehalten, bis alle materiellen Schäden bei Dritten ausgeglichen sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

https://www.aero.de/news-42277/Massive-IT-Stoerung-bei-Rosavitsia.html

 

Nun ja, die russische Zivilluftfahrtbehörde hat wohl alle Daten verloren -

und kein Backup angelegt! Da fehlen einem echt die WorteO.o...und die Ausreden dazu (Umstellung auf "Papierversion" ) klingen wie ein ertapptes Kleinkind, das nach Ausflüchten sucht.

Dann kann Russland ja erstmal lange in der internationalen Luffahrt nichts mehr machen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb speedman:

https://www.aero.de/news-42277/Massive-IT-Stoerung-bei-Rosavitsia.html

 

Nun ja, die russische Zivilluftfahrtbehörde hat wohl alle Daten verloren -

und kein Backup angelegt! Da fehlen einem echt die WorteO.o...und die Ausreden dazu (Umstellung auf "Papierversion" ) klingen wie ein ertapptes Kleinkind, das nach Ausflüchten sucht.

Dann kann Russland ja erstmal lange in der internationalen Luffahrt nichts mehr machen.

 

Update: https://www.aerotelegraph.com/loeschten-hacker-riesige-datenbestaende-bei-rosaviatsiya

"Der Angriff sei abgewehrt worden" Ob ich dem Chef einer russischen Behörde das glauben soll???

Eher nicht...denn trotzdem soll ja umgestellt werden auf den alten Bürokratismus....Ja neee....alles klar:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb speedman:

Update: https://www.aerotelegraph.com/loeschten-hacker-riesige-datenbestaende-bei-rosaviatsiya

"Der Angriff sei abgewehrt worden" Ob ich dem Chef einer russischen Behörde das glauben soll???

Eher nicht...denn trotzdem soll ja umgestellt werden auf den alten Bürokratismus....Ja neee....alles klar:D

Es wird ja in Russland seitens der Regierung nie öffentlich jemand zugeben, dass etwas schief gelaufen ist. Also was soll er anderes sagen!?!?

 

Und gerade jetzt wo das russische Drehkreuz in Sochi eröffnet werden soll um die 2-3 internationalen Ziele anzusteuern….. meno, ist aber auch alles doof, diese Welt, diese Realität und dieser Westen….

Bearbeitet von Aero88
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Leon8499:

Kein Backup aus Budgetgründen. Ein Land gibt sich der Lächerlichkeit preis.

Aber es passt ins Bild, wenn man die Bilder der Panzer gesehen hat, die ihre Ketten noch vor der ersten Panzersperre wegen Wartungsmangel verloren hat, die Bilder von platten Reifen, auch ein Symptom von Wartungsmangel. Truppen, die in einen Hinterhalt geraten sind, da Nachtsichtgeräte fehlten (auf dem Schwarzmarkt verhöckert). Abgelaufene Nahrungsmittel, ...

Und dann die Bilder der Villen von Shoigu (Verteidigungsminister), Prigozin und vielen anderen.

 

Am 28.3.2022 um 13:49 schrieb Nosig:

Vermutlich wird das eines Tages auch mal ein Lösungsweg für die Ukraine. Dann wird von Russlands Exporterlösen so lange was einbehalten, bis alle materiellen Schäden bei Dritten ausgeglichen sind.

Grundsätzlich wird Russland Entschädigungsleistungen zahlen müssen. Und Denazifizierung- -putinisierungsprogramme auflegen, eventuell Demilitarisierung (Belarus, Moldawien, Georgien, Armenien, ...). Aber man muss auch 1918 und 1945 im Auge behalten, es darf kein Straffrieden sein. 

 

Es wird für Russland schwierig genug, als Land in den derzeitigen Grenzen bestehen zu bleiben.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Grundsätzlich wird Russland Entschädigungsleistungen zahlen müssen. Und Denazifizierung- -putinisierungsprogramme auflegen, eventuell Demilitarisierung (Belarus, Moldawien, Georgien, Armenien, ...). Aber man muss auch 1918 und 1945 im Auge behalten, es darf kein Straffrieden sein. 

Einerseits darf es keinen Straffrieden und keine empfundene Bevormundung geben. Dies geht jedoch nur, wenn Russland sich mit der Ukraine einig über Entschädigungen wird, und für die Ukraine eine akzeptable Form wie Russland die Verantwortlichkeit regelt findet.

Mit dem weit verbreiteten Selbstbild Russlands birgt dies innenpolitisch sehr viel Zündstoff.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kann das mit den "verlorenen" Daten irgendeine Finte sein, um aus den Verträgen im Westen rauszukommen? "Ach, da steht ja eine 777. Die gehört laut Akten Niemandem, also übernehmen wir die gleich mal."

Bearbeitet von Nosig
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre so dermaßen plump, dass es eigentlich nur einem ganz bestimmten Ex-US-Präsident in die Kragenweite passen würde, das auch noch zu glauben. Die Russen haben ja schon vorher keinen Hehl daraus gemacht, dass sie ne ganz gewöhnliche Ganovenkarriere anstreben. Mal abgesehen davon, dass es im Ausland mehr als genug Aufzeichnungen gibt, wem ne einsam rumstehende 777 denn gehört. Diese Vorgehensweise wäre deshalb ähnlich erfolgreich, wie wenn ne Katze trotz Pfotenabdruck auf dem Tisch so tut, als hätte sie mit der vom Brot geklauten Scheibe Schinken nichts zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...