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Folgen des Angriffs Russlands auf die Ukraine


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vor 27 Minuten schrieb Nosig:

Air China macht es doch auch weiterhin?

und Emirates, und Qatar, und die restl. Chinesen und MIAT und und und

 

Edit: In dem Zusammenhang ist mir gerade aufgefallen: AF274/AF275 dürfte gerade einer der günstigsten RTW Flüge sein. kurzfristig für 1350€. Weiß aber nicht, ob das wetterabhängig ist.

Bearbeitet von FKB
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Armenien und Kasachstan stehen im Verdacht, Sanktionen gegen Russland zu umgehen.

 

In den letzten Monaten wurden dorthin extrem viele Waschmaschinen und Kühlschränke aus der EU importiert - Stückzahl-Faktor 2-3 verglichen mit Vorjahren. Teils kamen die Gerätschaften sogar per Luftfracht.

 

Womöglich werden Steuerelemente der Elektrogeräte nach Russland gebracht und für den Bau neuer Waffen verwendet - auch wenn hier offiziell nichts bewiesen ist - aber die Sache ist ziemlich verdächtig...

 

 

https://www.n-tv.de/23698301

Bearbeitet von Tschentelmän
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Am 6.11.2022 um 08:52 schrieb Tschentelmän:

Armenien und Kasachstan stehen im Verdacht, Sanktionen gegen Russland zu umgehen.

 

In den letzten Monaten wurden dorthin extrem viele Waschmaschinen und Kühlschränke aus der EU importiert - Stückzahl-Faktor 2-3 verglichen mit Vorjahren. Teils kamen die Gerätschaften sogar per Luftfracht.

 

Womöglich werden Steuerelemente der Elektrogeräte nach Russland gebracht und für den Bau neuer Waffen verwendet - auch wenn hier offiziell nichts bewiesen ist - aber die Sache ist ziemlich verdächtig...

 

 

https://www.n-tv.de/23698301

Der Verdacht ist ohne Zweifel da, skrupellose Geschäftsleute findet man überall.

Man sollte aber auf dem Schirm haben, dass mit dem Krieg für Armenien Unsicherheitsfaktoren mit einspielen, die mit unseren gar nicht zu vergleichen sind: Zu Azerbaijan und der Türkei sind die Beziehungen mehr als angespannt: Die Verneinung des Völkermordes mit der Türkei, Grenzfragen mit der Türkei und Azerbaijan.

Die Ohnehin schon schwere Außenpolitik würde bei Wegfall der Schutzmacht Russland, auch die andere Schutzmacht, den Iran ins Wanken bringen, und dadurch noch erheblich schwerer werden, im Worst Case stünde die Integrität Armeniens auf dem Spiel.

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Am 30.10.2022 um 21:29 schrieb Ich86:

In dem Zusammenhang kam gerade in meinem Newsfeed rein, dass American die Flüge nicht mehr als Codeshare anbieten darf und der American-Code deswegen entfernt werden muss.

https://m.focus.de/finanzen/airline-muss-ueber-russischen-luftraum-fliegen-und-spuert-sofort-die-folgen_id_179242061.html

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  • 2 Wochen später...

Wenn man das Video aus dem Red Wings A321 gesehen hat, das deutlich vor Kriegsbeginn entstanden ist - schon damals ohne Sanktionen komplett zugeklebt voll mit INOP-Stickern. Vermutlich eine Mischung aus Nervenkitzel, Abenteuer und Alptraum für die Piloten...

 

Genauso dürfte es schon jetzt in vielen Maschinen aussehen - mit zunehmender Tendenz. Die russischen Airlines werden die Kisten in der Luft halten, bis wirklich nichts mehr geht. Allein um die Propaganda nicht zu überfordern - die hat nun schon genug Probleme, all die schlechten Nachrichten zu "verkaufen".

 

Selbst wenn die eine oder andere Maschine wegen technischer Mängel abstürzt, dürfte das für die russische Lügen-Propaganda leichter darstellbar sein - im Vergleich dazu, dass die russische Luftfahrt spürbar für jeden kaum noch in der Luft ist.

Bearbeitet von Tschentelmän
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  • 3 Wochen später...

+++ 16.28 Uhr: Wegen mutmaßlich ukrainischer Drohnenangriffe hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Beratungen mit dem Sicherheitsrat seines Landes einberufen. Putins Sprecher Dmitiri Peskow sagte, die Regierung werde „notwendige“ Maßnahmen ergreifen, um das Land vor ukrainischen Angriffen zu schützen. „Natürlich ist die vom ukrainischen Regime offen erklärte Linie, solche terroristischen Handlungen fortzusetzen, eine Gefahr“, sagte Peskow.

https://www.fr.de/politik/russland-ukraine-krieg-kiew-putin-drohnen-angriff-soldaten-tot-news-ticker-zr-91955285.html

 

Nachdem es vorgestern diese ukrainischen Gegenschläge gegen Ziele weit im Inneren Russlands gab, kann man als Airline ja kaum noch das Risiko vertreten, Russland anzufliegen oder überzufliegen. Gibt es da schon eine Neubewertung des Risikos seitens Emirates, Etihad, THY, EL AL und der anderen Airlines die regelmäßig nach Russland fliegen?

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vor 2 Stunden schrieb BWE320:

Nachdem es vorgestern diese ukrainischen Gegenschläge gegen Ziele weit im Inneren Russlands gab, kann man als Airline ja kaum noch das Risiko vertreten, Russland anzufliegen oder überzufliegen.

Im Gegensatz zu Russland hat die Ukraine legitime militärische Ziele angegriffen. Solange es dabei bleibt, sollte sich eigentlich das Risiko für die Zivilluftfahrt nicht signifikant ändern - gesetzt natürlich, die russische Luftabwehr (sofern vorhanden und einsatzbereit) wird nicht zu schießwütig... 

Bearbeitet von abdul099
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vor 2 Stunden schrieb abdul099:

Im Gegensatz zu Russland hat die Ukraine legitime militärische Ziele angegriffen. Solange es dabei bleibt, sollte sich eigentlich das Risiko für die Zivilluftfahrt nicht signifikant ändern - gesetzt natürlich, die russische Luftabwehr (sofern vorhanden und einsatzbereit) wird nicht zu schießwütig... 

 

Der kürzliche Raketeneinschlag in Polen hat gezeigt, was für eine arschgefährliche Gratwanderung das ist. Insofern wäre eine Entscheidung von Airlines, den russischen Luftraum zu meiden völlig richtig.

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vor 7 Stunden schrieb abdul099:

Im Gegensatz zu Russland hat die Ukraine legitime militärische Ziele angegriffen. Solange es dabei bleibt, sollte sich eigentlich das Risiko für die Zivilluftfahrt nicht signifikant ändern - gesetzt natürlich, die russische Luftabwehr (sofern vorhanden und einsatzbereit) wird nicht zu schießwütig... 

 

Frag da mal bei Malaysian nach...

Einziger "Vorteil", die Airlines kommen eher aus Süd-Osten denn aus Westen in den russische Luftraum. Die größte geografische Gefahr hat da noch TK. 

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Der Bereich zwischen der ukrainischen Grenze und Moskau sollte vom zivilen Luftverkehr gemieden werden. Generell sind alle militärischen Objekte in Russland legitime Ziele für das ukrainische Militär. Die Frage ist halt, welche Ressourcen die Ukraine einsetzt, um diese Ziele regelmäßig anzugreifen und nicht nur vereinzelte "Nadelstiche" setzt.

 

Das Risiko geht nicht von ukrainischen Drohnen/Raketen aus, sondern von der russischen Luftabwehr. Siehe Malaysian Airlines und Ukrainian Airlines.

 

Ergänzung, auf Flightradar sieht man gerade das Flugzeuge im russischen Luftraum nur noch östlich der Linie Volgograd-Moskau unterwegs sind. Die unmittelbare Grenzregion war ja schon länger gesperrt. 

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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vor 3 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das Risiko geht nicht von ukrainischen Drohnen/Raketen aus, sondern von der russischen Luftabwehr. Siehe Malaysian Airlines und Ukrainian Airlines.

 

An PS752 (darauf wirst du mit Ukrainian Airlines sicher anspielen) waren aber die Iraner und nicht die Russen schuld.

 

Davon abgesehen bleibt wirklich zu hoffen, dass der russisch-ukrainische Krieg kein zweites ziviles Flugzeugopfer fordert.

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vor 7 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Der Bereich zwischen der ukrainischen Grenze und Moskau sollte vom zivilen Luftverkehr gemieden werden. Generell sind alle militärischen Objekte in Russland legitime Ziele für das ukrainische Militär. Die Frage ist halt, welche Ressourcen die Ukraine einsetzt, um diese Ziele regelmäßig anzugreifen und nicht nur vereinzelte "Nadelstiche" setzt.

 

Das Risiko geht nicht von ukrainischen Drohnen/Raketen aus, sondern von der russischen Luftabwehr. Siehe Malaysian Airlines und Ukrainian Airlines.

 

Ergänzung, auf Flightradar sieht man gerade das Flugzeuge im russischen Luftraum nur noch östlich der Linie Volgograd-Moskau unterwegs sind. Die unmittelbare Grenzregion war ja schon länger gesperrt. 

Bearbeitet vor 6 Stunden von OliverWendellHolmesJr

Letzte Woche hat noch niemand geglaubt, dass die Ukraine ein Ziel wie die Luftwaffenbasis Engels am Ostufer der Wolga   angreift, nur 300 km vor der kasachischen Grenze entfernt. Es könnte auch ganz andere Gebiete treffen. Im Luftraum über Rjasan (Ryazan), dem zweiten Angriffsziel der ukrainischen Drohnen gibt es aktuell jetzt Luftverkehr:

Ural Air von Moskau nach Dushanbe und Belavia von Minsk nach Dubai. Da würde ich mich gar nicht wohl fühlen.

Die TU-141 hat wohl eine Reichweite von 1000km. Aber ich kann mir vorstellen, dass getunt und modernisiert auch mehr drin ist.

Bearbeitet von BWE320
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vor 13 Stunden schrieb BWE320:

Letzte Woche hat noch niemand geglaubt, dass die Ukraine ein Ziel wie die Luftwaffenbasis Engels am Ostufer der Wolga   angreift, nur 300 km vor der kasachischen Grenze entfernt.

 

Wobei so ein Angriff vor allem das Image von Russland und Putin treffen dürfte. Schwer vorstellbar, dass die Ukraine sehr viele solcher alten Sowjet-Drohnen besitzt - westliche Länder werden keine Systeme liefern, mit denen man weit auf russisches Territorium schießen kann - um nicht mehr als nötig in eine Eskalation reingezogen zu werden.

 

Aber die Tatsache, dass Russland sowohl große Verluste in der Ukraine erleidet - als auch nicht in der Lage ist, Uralt-Drohnen über hunderte Kilometer Flugstrecke abzuwehren ist sicherlich ein großes Problem für den Kreml hinsichtlich der Propaganda und des Rückhalts aus der Bevölkerung - ebenso wie die Ungeduld radikaler Extremisten aus dem eigenen Lager.

Bearbeitet von Tschentelmän
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Ich halte es für möglich, dass Russland den Angriff fingiert hat. Man braucht für die Enthemmung nach innen und außen regelmäßig eine Legitimation.

Ich halte es auch ebenso für möglich, dass die Ukraine dahinter stecke, aber dass die Luftabwehr diesen Angriff nicht abgewehrt haben soll, macht es für mich wenig plausibel.

So oder so schafft Moskau sich nicht nur neue Vorwände, sondern auch Erklärungsnot.

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  • 4 Wochen später...

Russlands Fluggesellschaften wollen über Syrien fliegen, um Urlaubsziele besser erreichen zu können:

(MOD - Ursprungsthread gelöscht wegen schwerwiegenden Regelverstoß des User)

 

Zeigt mal wieder, welchen Stellenwert Menschenleben in der russischen Führung haben. Urlauber über ein aktives Kriegsgebiet schicken anstelle der einfachen Lösung (Den Krieg gegen die Ukraine beenden, die besetzten Gebiete räumen.) 

 

Schön zu sehen, dass Jordanien so vernünftig ist und auf richtige Rückversicherung der Flugzeuge in seinem Luftraum besteht.

Bearbeitet von speedman
Regelverstoß eines anderen User
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Ich habe Zweifel, dass der Luftwaffenstützpunkt Engels von der Ukraine angegriffen wurde:

  • Die Luftraumsperre wurde nicht in diese Region ausgeweitet
  • Der Flughafen Saratov wird nach wie vor bedient
  • Der Flugverkehr nach Süden und an Europa vorbei passiert Saratov nur knapp westlich

Belege habe ich keine, ich teile lediglich meine Gedanken mit euch, aber: wenn man fast getroffen hat, wird man sich bemühen das nächste Mal zu treffen.

vor 19 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

[...]anstelle der einfachen Lösung (Den Krieg gegen die Ukraine beenden, die besetzten Gebiete räumen.) 

Für Leute wie Prigoshin gibt es diese Option nicht, sie haben nicht weniger als alles zu verlieren.

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  • 2 Wochen später...

Spannende Frage:

 

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:02014R0833-20221204&from=EN#tocId89

Zitat

Artikel 3c

(1)  

Es ist verboten, die in Anhang XI aufgeführten Güter und Technologien, die für die Verwendung in der Luft- oder Raumfahrtindustrie geeignet sind, sowie die in Anhang XX aufgeführten Flugturbinenkraftstoffe und Kraftstoffadditive mit oder ohne Ursprung in der Union unmittelbar oder mittelbar an natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen in Russland oder zur Verwendung in Russland zu verkaufen, zu liefern, zu verbringen oder auszuführen.
 

ANHANG XI

Liste der Güter und Technologien gemäß Artikel 3c Absatz 1

Teil A

88

Luftfahrzeuge und Raumfahrzeuge, Teile davon
 

4011 30 00

Luftreifen aus Kautschuk, neu, von der für Luftfahrzeuge verwendeten Art

 

 

Bearbeitet von ilam
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Ich lese dort zwar, dass Michelin-Reifen importiert werden, aber nicht, dass dies aus Frankreich geschieht. Was ich mich in dem Zusammenhang frage, ist, ob die spezifisch für den Superjet sind, oder ob die auch auf andere Muster passen würden. Wenn ja, würde es mich nicht wundern, wenn die einen Umweg über andere Länder nehmen.

Wenn es spezifische Reifen sind, könnte sich Michelin immer noch im eine Ausnahmegenehmigung bemüht haben.

 

Oder es ist einfach Propaganda, immerhin kann der normale Bürger jetzt entrüstet sein, dass ein französischer Konzern die Sanktionen nicht mittragen will.

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