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Zwischenfälle 2023


BWE320

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Die Propellerdrehzahl ist aber laut dem Bericht auch auf 25% abgesunken, das sollte man doch zumindest akustisch mitbekommen, oder? Außerdem hieß es, im weiteren Flugverlauf haben die Piloten die fehlende Leistung bemerkt, aber es deuted nichts darauf hin, dass sie einen genaueren Blick auf die Konsole geworfen hätten, obwohl die Klappen danach trotzdem noch auf 30° gefahren wurden. Dementsprechend fehlt der Gedankengang "Ich betätige n Hebel. Klappen stehen aber nicht, wo sie sollen, also betätige ich nochmal n Hebel. Moment, was war dann der vorherige Hebel?"

Und statt einem Hebel (Klappen) zwei Hebel (Props) kommt noch dazu.

 

Ist natürlich einfach, hinterher und aus der Ferne vor m Rechner was zu schreiben und was ganz anderes, selbst im Cockpit zu sitzen. Aber wenn schon manche Untersuchungsberichte versuchen, den Piloten von ET302 eine Mitschuld zu geben, was soll man dann beim vorliegenden Fall für Schlüsse ziehen?

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Wurde das hier eigentlich schon thematisiert?

Alaskan Airlines hatte innerhalb von sechs Minuten zwei Tailstrikes auf dem selben Flughafen, weil eine Software die Startgewichte falsch berechnet hatte. Der Flugbetrieb wurde dann erst mal gestoppt, ne Meldung an alle Crews herausgegeben und der Fehler innerhalb von 5 Stunden gefixt.

 

https://www.flugrevue.de/zivil/verhaengnisvoller-software-fehler-zwei-tailstrikes-in-sechs-minuten-bei-alaska-airlines/

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Zitat

Alaska Airlines 801 verlässt das Drehkreuz um 8:48 Uhr in Richtung Hawaii – ....Die 737 MAX 9 setzt mit dem Heck auf der Startbahn 16L auf. ......Sechs Minuten hinter Flug 801 startet Alaska Airlines 887 ....– und auch die 737-900ER berührt mit dem Heck den Asphalt.

 

 

Zitat

Die Software ..... Setzt das Gewicht ... um 20.000 Pfund zu niedrig an. Mehrere Besatzungen erkennen das. Bereits gegen 8:45 Uhr gehen in der Zentrale die ersten Meldungen aus den Cockpits ein.

 

 

Wenn die Zeiten stimmen, hätte es ja gar nicht zu den Unglücken kommen müssen.

 

Aber 3 Minuten um das Problem zu erkennen und alle Vögel am Boden zu lassen und zu wahrnen, dass ist wohl ein bisschen viel verlangt.

 

Aber es zeigt auch, das es offensichtlich Besatzungen gibt, die ihr Handwerk (besser) beherrschen, als andere.

Da sollte man vielleicht Mal genauer hinschauen, es ist ja schlussendlich auch ein Sicherheitsaspekt.

Eine Redundanz ( hier in Form von Zettel, Stift und Taschenrechner) als Pflicht vor dem Start könnte sowas vermutlich verhindern. 

Bearbeitet von ZuGast
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Na ja, um ein systematisches Problem zu erkennen, muss man auch mehr als eine Meldung haben, die bei der selben Person aufläuft. Wenn zwei unterschiedliche Dispatcher jeweils eine Meldung entgegen nehmen, kann keiner sehen, dass da ein System dahinter steckt.

Ein Tail Strike wird aber eventuell was auf ner höheren Ebene auslösen, aka bei einer Person landen. Der hat dann eher die Möglichkeit, zu reagieren - und hat ja auch sehr schnell die richtigen Schlüsse gezogen.

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vor 5 Stunden schrieb noATR:

Weiß jemand warum die D-AIXE heute (4.3.23) in CPT liegen geblieben ist? Inbound aus MUC war pünktlich, der Rückflug LH575 wurde aber cx.

Ein Triebwerk ist defekt, soll bis vorerst 7.März in CPT bleiben.

 

https://www.mucforum.de/threads/operative-unregelmäßigkeiten-2023.51986/post-323212

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Schon am 5.März 2023 hat auf einem United Airlines Flug von Los Angeles nach Boston ein Passagier versucht einen Notausgang der B757-200  zu öffnen. Danach stach er mit einer selbstgebastelten Metallwaffe auf eine Flugbegleiterin ein.

Der 33jährige konnte von Passagieren überwältigt werden. Die gerichtliche Anhörung ist für den 9. März 2023 angesetzt.

 

https://www.aviacionline.com/2023/03/pasajero-salida-emergencia-tcp/

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  • 2 Wochen später...

Schon am Donnerstag kam es zu schweren Turbulenzen auf einem TAAG- Flug von Luanda nach Lissabon ( operated by HiFly Malta).

Es gab zehn Verletzte, darunter ein Flugbegleiter mit gebrochenem Bein. Die Turbulenzen trafen den A330 im Luftraum der DR Kongo während des ersten Mahlzeitenservices. Bilder in den Social Media zeigen totale Verwüstung in der Kabine.

Die Crew setzte den Flug nach Lissabon trotzdem fort. Dort wurde das Flugzeug von Rettungskräften erwartet.

https://www.focus.de/reisen/flug/zehn-reisende-verletzt-flug-nach-lissabon-wird-trotzdem-fortgesetzt_id_189278968.html

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vor 8 Minuten schrieb Avroliner100:

Es steht die Frage im Raum ob ATC hier nicht überreagiert hat. Es wird berichtet, dass der Learjet nicht auf der Startbahn war, sondern rechtzeitig gestoppt hatte. Ein Startabbruch bei solchen hohen Geschwindigkeiten ist auch nicht ohne. Die Nerven liegen wohl blank nach den ganzen Zwischenfällen.

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vor 12 Minuten schrieb FKB:

Es steht die Frage im Raum ob ATC hier nicht überreagiert hat.

 

Beim heutigen technischen Fortschritt müsste es doch möglich sein, solche Ereignisse mit KI zu steuern - oder dem ATC zumindest eine automatische Empfehlung zu geben, ob ein Startabbruch in diesem Augenblick nötig ist oder nicht.

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  • 2 Wochen später...
Am 15.4.2023 um 14:24 schrieb AeroSpott:

SkyUp Boeing 737-800 und Saudia A330 bei Kämpfen in Khartoum zerstört:

https://www.aerotelegraph.com/kaempfe-im-sudan-brennende-flugzeuge-am-khartoum-airport

 

Betroffen sind die HZ-AQ30 A330-343 (Bj. 2017 MSN 1834) und wahrscheinlich die UR-SQH (Bj. 2004 MSN 30292).

 

Der Link bietet eine Zusammenfassung zum Ausmaß der Zerstörung. Die beiden genannten Maschinen sind definitiv zerstört. Eine weitere 737 von SkyUp scheint bisher verschont geblieben zu sein - vermutlich die UR-SQA. Zudem diverse weitere zerstörte Flugzeuge, von denen manche womöglich schon vorher nicht einsatzfähig waren.

 

 

https://www.flugrevue.de/zivil/angriff-auf-airport-im-sudan-von-dieser-il-62m-blieb-nur-ein-haufen-asche-uebrig/

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  • 2 Wochen später...

Am 28. April 2023 ist am Flughafen Juba (JUB), Südsudan eine Boeing 727-200 (EY-627) bei der Landung von der Piste abgekommen.

An Bord des Fluges aus Paloich (HGI) befanden sich über 300 Passagiere. Paloich liegt direkt an der Grenze zum Sudan und der 727 Frachter half bei der Evakuierung aus den Kriegswirren im Nachbarland.

300 Passagiere an Bord einer 727 sind wahrscheinlich ein Rekord, wobei ich nicht weiß, ob es während der Evakuierungen von Da Nang und Saigon während des Vietnamkrieges nicht ähnliche Zahlen gab.

https://www.aviacionline.com/2023/04/un-boeing-727-con-la-asombrosa-cantidad-de-300-pasajeros-sale-de-pista-en-sudan-esto-sabemos/

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