Zum Inhalt springen
airliners.de

Umweltminister Trittin - besorgt über Erfolg von LCC´s


Gast Wings

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Und auch die Politik kommt wieder einmal mit ins Spiel:

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat sich am Rande der ITB besorgt über den Boom von Billigfliegern gezeigt. "Wenn die Anbieter die ökologischen Kosten ihrer Flüge bezahlen müssten, könnten sie solche Dumpingpreise nicht machen", sagte der Grünen-Politiker der "Berliner Zeitung". Durch Billig-Airlines entstehe ein Anreiz für Flugreisen, die man sonst eher nicht machen würde. "Für die Umwelt ist das sicher kein Vorteil", betonte der Grünen-Politiker.Trittin warnte auch vor den negativen Folgen für die Bahn. Gegenwärtig finde eine Verlagerung des Verkehrs von der Schiene in die Luft statt, was für die umweltfreundliche Bahn ein Problem sei. Der Minister kündigte an, dass die Regierung mit dem Abbau von Steuersubventionen für den Flugverkehr diesem Trend entgegenwirken wolle. So werde die völlige Mehrwertsteuerbefreiung für Flüge in andere EU-Länder aufgehoben. Auf europäischer Ebene wolle sich der Bund für eine einheitliche Besteuerung von Kerosin stark machen, um Wettbewerbsnachteile für die Bahn zu kompensieren.

Geschrieben
Trittin warnte auch vor den negativen Folgen für die Bahn. Gegenwärtig finde eine Verlagerung des Verkehrs von der Schiene in die Luft statt, was für die umweltfreundliche Bahn ein Problem sei.

 

Wenn eine Bahn-Verbindung (Köln-Berlin) kostet erst einmal 80,40 EUR ein LCC so um die 29,99€. Mit der Bahn dauert die Fahrt 4 Stunden und 15 Minuten, das Flugzeug braucht ca. 1 Stunde. Da ist es doch wirklich kein Wunder, dass man ins Flugzeug steigt, oder?

 

_________________

MFG Moe!

Wings.fan@gmx.de

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Moe am 2003-03-08 12:42 ]

Geschrieben

Für jeden hier im Forum, als Luftfahrtbegeisterter sicher eine zweischneidige Sache!

Verstehen kann ichs aber!

Gast Swissfighter
Geschrieben

Ich kann es auch verstehen.

Ich habe zum Beispiel auch kein Verständnis für Leute, welche mal einen Tag nach London fliegen um zu shoppen oder zu spotten. Das sind Reisen welche nicht unbedingt notwendig wären und der Natur nur schaden. Dazu muss ich sagen, dass ich durch die Faszination Flugzeug jenes nicht immer der Bahn vorziehe. Auf Bahnstrecken bis zu 6 Stunden sehe ich kein Problem mit dem Zug zu reisen. Erstens finde ich es bequem, naturschonend und man kann sogar darin herumgehen.

Geschrieben

Geht Herr Trittin mit gutem Beispiel voran und setzt sich jedes Mal in den Zug, wenn er von einem Termin zum anderen hetzt? Verzichtet er auf den Gebrauch des Autos und fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Geschrieben

Mag sein, dass die Flugpreise nicht die reellen Kosten widerspiegeln, dass tun aber die Kosten für Autofahren (Landschaftsverbrauch durch Strassen, deren Bau und Unterhalt) auch nicht.

Geschrieben

Verwundert nehme ich auch immer wieder zur Kenntnis, dass die Bahn sich als unsubventionierter Hüter der Marktwirtschaft zu profilieren sucht. Der größte Kostenblock sind die Investitionen ins Streckennetz. Ich finde es durchaus sinnvoll, dass man im Hinterkopf behält, wer den Bau von Eisenbahnstrecken bezahlt. Da hat der Luftverkehr einfach den Vorteil, dass die Infrastrukturinvestitionen nicht so gigantisch sind wie im Eisenbahnfernverkehr (um den geht es vorwiegend).

 

Zumal gerade die in den letzten Jahren zunehmend in Betrieb gegangenen Hochgeschwindigkeitsstrecken auch nicht gerade für Umweltfreundlichkeit stehen. Mit dem ICE3 durch die Gegend zu düsen ist auch bei voller Auslastung (wie oft ausser zu peak-Zeiten hat die Bahn die schonmal) alles andere als umweltfreundlich (auch wenn das gerne immer behauptet wird). Da kann mitunter sogar das Auto in Punkto Umweltfreundlichkeit mithalten. Die niedrige top speed wird beim Auto ohnehin durch die non-stop Punkt-zu-Punkt Verbindungen kompensiert.

Geschrieben

Erstmal das schei* Dosenpfand und jetzt sowas ! Was soll denn das? Als gebe es nicht andere Probleme in diesem Land.

Was war denn in dieser Woche? Wieso hat nur LH die Ticketpreise angehoben?

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tomek747 am 2003-03-08 21:19 ]

Geschrieben

ich bin hier mit charlie einer meinung, die ansicht von tritin kann man teilen, aber die problem der bahn sind einerseits hausgemacht: die rechnen einfach nur mit premium marken, die sie dann nicht füllen können, denn der ansatz nur ice ist wie die lh-privateair flüge dus-ewr/ord und nicht vergleichbar mit lcc, da hätte die db ihre ir-züge nicht einstellen dürfen, die man als billig-segment gut verkaufen könnte.

zum zweiten liegen sie auf politischer ebene, nähmlich wie behandele ich welchen verkehrsträger und da muß man schon sagen, daß straße und luffahrt über die letzten 4 jahrzehnte im vergleich zur bahn überdurchschnittlich bevorteilt wurden.

Geschrieben

Mir fällt nur gerade ein:

 

 

Es war auch ein Minister Tritin, der im Strudel der Bonusmeilenaffäre mächtig ins Schwimmen kam.

 

Ist schon ne eigenartige Logik, dem Volk Wasser predigen und selbst Wein trinken.

 

Ich würde mich aber wirklich freuen, wenn man auch die Milliarden-Subventionen für die Bahn mal abschafft. Damit kann man einige Job-Programme auflegen, und das freut die 4,7 Mill. Arbeitslosen bestimmt noch mehr.

 

Der Grund, warum momentan so viele Leute fliegen, liegt doch wohl schlicht und ergreifend in den Preisen der Bahn.

 

Die sind erstens ziehmlich teuer, undurchschaubar und dann kommt der Faktor Zeit sowie der oft fehlende Service bei der Bahn hinzu.

 

Was nutzt mir das ganze Bahnfahren, wenn ich selbst mit Spar40 für ein Retour-Ticket bei Lufthansa weniger zahle als für einen Hinfahrschein Berlin-München.

 

Würde die Bahn nur annähernd die Auslastungen der Billigflieger haben, dann könnte sie auch locker im Preiskampf bestehen, aber mit momentan ca 45% Auslastung im Fernverkehr gewinnen die doch keinen Blumentopf.

Geschrieben

Tatsächlich freut sich ja 4U-Chef Weitholz, dass "dass Fliegen tatsächlich zum Volkssport wird".

 

Sosehr, wie es mich als Rheinländer und als Luftfahrtbegeisterter für den Kölner Flughafen freut, so muss ich doch sagen, dass es ein zweischneidiges Schwert íst, dass man das Fliegen nur spaßeshalber benutzt.

Andererseits: Wie sieht es mit dem Wochenend-Autoausflug von Millionen deutscher Familien aus?

 

Das Produkt Billigflug, so wie es z.B. von 4U und HLX angeboten wird, lockt natürlich Menschen an, die vorher nicht geflogen sind. Ebenso steigen Leute vom Auto oder von der Bahn um.

 

Wäre aber die Bahn wettbewerbsfähig, würde dies nicht passieren. Die Luftverkehrssubventionen bzw. die steuerliche Bevorteilung des Luftverkehrs ist sicherlich fragwürdig. ABschaffen kann man sie aber nur auf internationaler Ebene, sondt stünden allein deutsche Fluggesellschaften schlecht da. Aber die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn leidet nicht nur unter einer Schlechterbehandlung, sondern sie ist weitgehend hausgemacht. Auch Hartmut Mehdorn hat daran noch nocht viel ändern können.

 

Ein Bahn-LCC könnte hier vielleicht Abhilfe schaffen, müsste aber die Bedürfnisse von Pendlern ohne echte Alternative einkalkulieren. Das aktuelle Preissystem, dass nur vorgibt, etwas wie ein LCC zu sein, ist jedenfalls nicht hilfreich. Die ganze Bahn kann man nicht wie einen LCC führen, dazu werden zu verschiedenartige Produkte angeboten.

 

Überdies hat ja Tu204 schon angemerkt, dass die Umweltverträglichkeit der Bahn durchaus ihre Grenzen hat.

 

Gruß

Alex

Geschrieben

EDDM:

"Mit dem ICE3 durch die Gegend zu düsen ist auch bei voller Auslastung (wie oft ausser zu peak-Zeiten hat die Bahn die schonmal) alles andere als umweltfreundlich (auch wenn das gerne immer behauptet wird)."

 

Ich weiß nicht woher du diese Information hast, aber solange ein ICE3 voll funktionsfähig ist (also auch die Wirbelstrombremse funktioniert, die Bremsenergie ins Netz zurückspeist) ist der Energieverbauch besonders auch bei Vollauslastung unschlagbar!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mapel am 2003-03-09 10:47 ]

Geschrieben

Was der Bonus-Meilen-Minister nicht bedacht hat:

 

Wenn in Deutschland Steuern auf das Fuel kommt, dann wird im Ausland getankt.

 

Dann haben wir mal wieder ein paar Arbeitslose mehr in Germany!

 

Die Jets von 4U haben ausreichend Reichweite, z.B. einen Umlauf Zürich (volltanken)-Köln-Tegel-Köln-Zürich zu machen, ohne einmal in Deutschland getankt zu haben.

 

Aber ihre wirtschaftliche Kompetenz hat die Regierung ja in der Vergangenheit sehr schön unter Beweis gestellt!

 

_________________

always three green!

Karsten

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: karstenf am 2003-03-09 10:58 ]

Geschrieben

Die Bahn macht momentan in HH viel Werbung für ihren Metropolitain (?) mit einem Preis von ab 74,- € hin- und zurück. Wieso soll ich nun 4 Stunden mit der Bahn fahren, wenn ich in einer Stunde mit HLX für 39,98 € hin- und zurück komme...?!

Gast Swissfighter
Geschrieben

Es gibt viele Gründe die Bahn dem Flugzeug vorzuziehen:

 

- Umweltverträglichkeit: Die neuen Züge sind DEUTLICH umweltfreundlicher als jedes Flugzeug!

 

- Komfort: Kein Flugzeug kann einem den Platzkomfort eines Zuges bieten. Zwar sind die Sitze nicht so bequem, doch das Essen ist gut und man kann sich bewegen und vor allem rauchen. Schon aus diesem Grund würde ich die Bahn vorziehen.

 

- Einfachheit: Beim Zug kann man Billet lösen und einsteigen. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber den Flugis!

 

- Züge haben mehr Haltestellen , die Anfahrtswege zum Airport sind oft viel grösser

 

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass bis zu 6 Stunden Zugfahrt angenehm sind. Ich würde auch für die Strecke Schweiz-Paris NIEMALS auf das Flugzeug zurückgreifen. Lieber der Superzug TGV!

Geschrieben

@swissfighter

Da kennst du unsere deutsche Bahn aber schlecht...

- Umweltverträglichkeit: Die neuen Züge sind DEUTLICH umweltfreundlicher als jedes Flugzeug!

Da kann ich nichts entgegensetzten, weil ich die Daten nicht habe...

 

- Komfort: Kein Flugzeug kann einem den Platzkomfort eines Zuges bieten. Zwar sind die Sitze nicht so bequem, doch das Essen ist gut und man kann sich bewegen und vor allem rauchen. Schon aus diesem Grund würde ich die Bahn vorziehen.

Allerdings sind die Züge zu Peakzeiten oft so überfüllt, daß man auf dem Boden sitzen muß (wenn sitzen überhaupt geht) und dann im Extremfall noch nen anderen Passagier auf den Schoß nehmen muß. Bewegen is nich. Na ja, bei ner hübschen Frau würd ich da ja nix dagegen haben... icon_wink.gif

ansonsten ist es im Zug genauso eng oder geräumig wie im Flugzeug.

Außerdem sind die Züge oft dreckig!

 

- Einfachheit: Beim Zug kann man Billet lösen und einsteigen. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber den Flugis!

Wenn die Fahrkartenautomaten funktionieren - gerne! Außerdem kann man so nur Fahrkarten bis 100 km lösen. Was darüber geht muß man am Schalter kaufen.

 

- Züge haben mehr Haltestellen , die Anfahrtswege zum Airport sind oft viel grösser

Aber Flugzeuge sind pünktlicher, schneller und vor allem sind die Airports besser an die City angebunden wie die Bahnhöfe.

Vor allem in ländlichen Gegenden sind die Bahnhöfe nicht in akzeptabler Entfernung zum Ort (Ortskern) und um Längen schlechter angebunden als Airports.

Hier im Saarland kenne ich nur 4 Bahnhöfe die zentral liegen: Saarbrücken, Merzig Stadtmitte (Regionalzughaltepunkt), St. Wendel, Homburg.

Von allen anderen Bahnhöfen muß man meistens zu Fuß bis an sein Ziel gehen! und das sind schon mal bis zu 3 Kilometer!!! (Ich selbst müßte 2 Kilometer zum Bahnhof gehen, wenn ich kein Auto hätte)

 

 

Meine Meinung nach diesen Punkten (und meinen reichlichen negativen Erfahrungen mit der Bahn):

Reisen bis 100 km: ist die Bahn ok, aber das Auto oft besser

100-250 km: nach Möglichkeit Auto

250-400 km: muß die Fahrt wirklich sein?

ab 400 km: Flugzeug

Geschrieben

@swissfighter:

Zwar kann man einfach in den Zug steigen und an Bord einen Fahrschein lösen, aber gerade das hat die Bahn (DB) mit ihrem neuen Preissystem unattraktiv gemacht, da man dann den full fare zahlen muss. Ein Vorteil weniger für die Bahn.

Der "Vorteil" der vielen Haltestellen ist nur für Reisende interessant, die abseits der Grossstadt zusteigen wollen. Für eine Verbindung von Metropole zu Metropole sind solche Unterwegshalte natürlich nur lästig, da sie die Fahrzeit unnötig verlängern, das Flugzeug also wiederum interessanter wird.

Und dass man im Zug rauchen kann, sieht nicht zwangsläufig jeder (vor allem die Nichtraucher) als Vorteil.

Die Bahn müsste ihre Attraktivität gegenüber dem Flugzeug erhöhen, indem es mehr Direktzüge (im Stile des Metropolitan) zwischen den Metropolen gibt, die die Fahrzeit deutlich verkürzen. Daneben muss die Bahn weiter ein ausgedehntes Nahverkehrsnetz anbieten, mit dem man jeden Winkel bequem und regelmässig erreichen kann, dass würde ihre Attraktivität enorm erhöhen. Vor allem müsste die Bahn ihren grossen Vorteil, dass man zu einem beliebigen Zeitpunkt zum Bahnhof kommen kann, den erstbesten Zug nehmen kann zu einem günstigen Preis wieder einführen, dass war gerade der grosse Vorteil. Wenn ich jetzt wie beim Flugzeug zig Wochen im voraus planen muss, um einen Superbillig-Tarif für einen bestimmten Zug zu bekommen, bin ich nicht flexibel und ich sehe dann vor allem nicht, welchen Vorteil es hat, für mehr Geld länger mit der Bahn unterwegs zu sein. Nicht jede Bahnstrecke ist schliesslich so unterhaltsam, dass man die längere Fahrzeit gegenüber dem Flug dafür in Kauf nimmt, geschweige denn ist das für Pendler sehr attraktiv. Die Folge ist also, dass man entweder doch auf das Flugzeug ausweicht oder eben auf das Auto.

Geschrieben

@ karstenf

 

Also ich weiß nicht definitiv was 4U für Muster fliegt (MD`s?), aber das mit dem Durchtanken ist gewichtstechinsch sehr oft gar nicht möglich und fördert nur Risiken, zB. mit etwas wenig Zusatzkraftstoff loszufliegen wenn man auf dem Hinweg doch etwas mehr verbraucht hat.

Gerade bei kurzen Bodenzeiten und marginalem Wetter wäre die Rechnerei unnötiger Streß.

Eine Besteuerung würde diesen aberwitzigen Trend der LCC`s etwas bremsen!

Die Steuer hätten auch andere Lines zu tragen, auch ausländische die hier tanken müssen.

Die Bahn muß sowieso nachbessern, 18% Umsatzrückgang monmentan!

Geschrieben

Die Bahn hat auch das Problem, dass sie noch mehr als die Luftfahrt Spielball der Politik ist. Jeder Politiker will, dass die Bahn direkt bei seinen Wählern hält, ob das vernünftig ist oder nicht. Denkt nur mal an den neuen ICE und den Halt in Limburg/Montabaur. Außerdem kann man auch darüber diskutieren inwiefern die Bahn verpflichtet ist auch abgelegenere Gebiete anzufahren, obwohl sich das nicht lohnt, damit Leute ohen Auto da überhaupt hin oder wegkommen.

Geschrieben

hallo!

ich denke mal man sollte vielleicht mal eine generelle Umfrage starten zu dem Thema ,denn das ist ja wirklich schon interessant für alle!Weiterhin vielleicht mal eine Unterschriftenaktion gegen die Besteuerung.Oder zumindest gegen den Alleingang von DE .Denn das wäre ein gewaltiger Nachteil der deutschen LCC gegenüber den anderen europäischen!

Was haltet ihr davon?

Geschrieben

Eine Unterschriftenaktion ist meiner Meinung nach überflüssig, weil es eine Besteuerung eh nur international geben wird (das ist auch dem Trittin klar) und weil es eine Besteuerung geben muss, um Schienen- und Luftwegen gleiche Vorraussetzungen zu schaffen.

Geschrieben

auch ich fliege gerne billig! aber es ist nun einmal eine elementare wettbewerbsverzerrung gegenüber auto, schiff und bah, daß die fliegerei so gut wie gar nicht besteuert ist. keine mwst auf auslandsflüge (bei der bahn bis grenze 16%), keine steuer auf mineralöl (60 cent pro liter für auto und bahn inkl. sog. ökosteuer), keine steuer auf haltung des fahrzeugs (nur auto).

bis das nicht geändert ist, und das sollte eu-weit geschehen kann die bahn nicht billiger sein als billigflieger. ich möchte trotzdem swissfighter zustimmen, was den komfort der bahn angeht. zum bezug pünktlichkeit: ein flug gilt als on-time, wenn die differenz zum plan nicht größer ist als 15 min, die bahn sagt 5min. nur empfinden wir (ich fahre viel bahn, weil mir im rhein-main-gebiet die straßen zu voll sind und ich oft mr-f/da fahren muß) schon 2-3 minuten als verspätung auffällte. ein wert den am gate eines airports niemand merkt.

für mich persönlich ist wichtig, wo ich hin muß. der vergleich im saarland hinkt nämlich gewaltig. der flughafen ist ohne auto nur ganz schlecht zu erreichen und selbiges muß man dann eben auch für zughalten gelten lassen. wo die angbote gut, die preise tragbar sind (rhein-main/rmv) ist die bahn eine alternative, wenn ich über ostern nach dd muß, werde ich fliegen (77 euro einfach für db ist mir zu viel).

@charly: 4u ist ew und fliegt keine md 80 sondern 319/320.

Geschrieben

Außerdem sollte die Bahn aufhören sich aufzuführen, als wären sie ein Billigflieger auf Schienen. Die Bahn hat durch ihre weite Verbreitung und ihre wesentlich kürzeren Anfahrtswege als die meisten Airports doch eher den Charakter eines Spontanverkehrsmittels...auch wenn manchmal Züge brechend voll sind!

 

Desweiteren sollte natürlich an den Verspätungen gearbeitet werden...wobei ich mich an ein Kommentar eines Bahnsprechers erinnere: "Kommt die Lufthansa zu spät, ist der Airbus oder die Boeing schuld, bei uns ist es immer >die Bahn<" (Betraf Verspätungen des ICE3 durch techn. Mängel der Hersteller (bis zu 700 Meldungen pro Tag)) Auch die Verbindungen (Umsteigen) ins Ausland sollte verbessert werden, ich habe gerade für einen Schüleraustausch 22 Tickets nach Prag bei 4U erworben (148,- roundtrip/p.P.), die hätten zwar bei der Bahn nur 130,- gekostet, aber bei 16 - 19 Stunden Fahrtzeit und bis zu 6mal Umsteigen teilweise mitten in der Nacht.....nein Danke!

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mapel am 2003-03-10 20:34 ]

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...