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Neue Fluglotsengewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingung


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Die Beschäftigten der deutschen Flugsicherung haben eine neue Interessenvertretung: Aus Unzufriedenheit mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di schlossen sich der Verband Deutscher Flugleiter (VDF) und der Verband Deutscher Flugsicherungs-Techniker und Ingenieure (FTI) zur Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) zusammen, wie deren Vorsitzender, Klaus Berchtold-Nicholls, heute in Frankfurt am Main mitteilte. Die GdF vertritt eigenen Angaben zufolge rund 2.500 Beschäftigte der Flugsicherung in allen deutschen Regionalkontrollstellen, in Towern sowie bei der militärischen Flugsicherung. Als Hauptgrund für die Gewerkschaftsgründung nannte Berchtold-Nicholls vor allem das unbefriedigende Verhandlungsergebnis, das ver.di im Tarifstreit bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) im vergangenen Jahr erzielt hatte. Trotz einer Gehaltssteigerung von rund drei Prozent auf dem Papier, habe der Abschluss für einige Mitarbeiter Einbußen von deutlich über vier Prozent bedeutet.Ziel der neuen Gewerkschaft seien neben tarifpolitischer Forderungen besonders die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern, sagte GdF-Vorstandsmitglied Jörg Zäch. So müsse dringend die weit verbreitete Mehrarbeit abgebaut, die Schichtplanung optimiert und die technische Ausstattung verbessert werden. "Wir wollen, dass diese teilweise enormen Belastungen anerkannt und wenn irgend möglich reduziert werden", sagte Zäch. An erster Stelle stehe jedoch die Sicherheit. Hier dürfe es keine Zugeständnisse aus wirtschaftlichen Erwägungen geben.

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