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CH - Flugsicherung befürchtet Rückschlag


Gast Wings

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Eine Ablehnung des Luftverkehrsabkommen mit Deutschland hat nach Ansicht der Schweizer Flugsicherung Skyguide gravierende Folgen für die Flugsicherung. Darauf hat Skyguide-Sprecher Patrick Heer heute verwiesen. Die zweite Kammer des Schweizer Parlaments, der Ständerat, wird das Abkommen zur Lärmbegrenzung im süddeutschen Raum vermutlich in der kommenden Woche verwerfen. Nach Angaben Heers ist es absurd, die Lärmproblematik mit der Flugüberwachung zu vermischen. Skyguide ist für die Überwachung auch im süddeutschen Raum zuständig. Während die Lärmproblematik eine regionalpolitische Angelegenheit sei, sei die Flugüberwachung von nationaler Bedeutung.Die Lärmbelastung sei in der Region Zürich und in Süddeutschland sehr emotional thematisiert worden, sagte Heer. Keine derartigen Probleme gäbe es in Genf, wo mit Frankreich ein ähnlicher Vertrag bestehe, und in Lugano, wo Italien einen großen Teil des Tessiner Himmels überwache. Bei der Beratung des Luftverkehrsabkommens sei die Flugüberwachung als eine vernachlässigbare Größe eingestuft worden, sagte Heer. Die Aspekte der Flugsicherung seien von den Fragen der Lärmbelastung überlagert worden. Wird das Abkommen abgelehnt, kann Deutschland die Flugsicherung im süddeutschen Raum übernehmen, was

für Skyguide auch finanzielle Einbußen bedeuten würde.

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