huschi Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 aus spiegel online vom 17.3.03: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,240445,00.html LUFTFAHRT Friseusen bevorzugt Mit eigenwilligen Methoden stieg Joachim Hunold zum erfolgreichen Airline-Manager auf. Nun droht ihm Gegenwind - von Gewerkschaften und den eigenen Leuten. An die gerade zu Ende gegangene Touristikmesse in Berlin denkt Joachim Hunold, 53, gern zurück. Dem Chef der Fluggesellschaft Air Berlin gelang es wieder einmal, die Konkurrenz auszustechen - beim Feiern. Der umtriebige Airline-Boss hatte Geschäftsfreunde und Kollegen ins Alte Zollhaus nach Kreuzberg eingeladen. Gleichzeitig hielt TUI-Chef Michael Frenzel in seinem neuen Reisecenter Unter den Linden Hof. Doch die meisten Promis und Topmanager tummelten sich lieber bei Hunolds Sause. Kaum ein anderer Unternehmer wird in der heiß umkämpften Luftfahrtindustrie so gefürchtet und bewundert wie der Chef des drittgrößten deutschen Ferienfliegers (1655 Beschäftigte, 696 Millionen Euro Umsatz). Hunold sind die Elogen eher lästig: "Erfolgsmeldungen schaffen nur Neider" - und davon hat er mehr als genug. Keine andere heimische Airline wächst so schnell wie der Preisbrecher aus Berlin. Während bei vielen Fluglinien die Gewinne abstürzen, kauft Hunold Flugzeuge wie andere Manager Hemden. Ein Teil seiner über 30 Maschinen pendelt täglich von elf deutschen Städten nach Mallorca. Mit den übrigen Jets steuert er neuerdings auch europäische Metropolen wie Wien, Zürich oder Rom an. Der ehemalige LTU-Manager wollte eigentlich Pilot werden. Doch ein Sportunfall machte die Pläne zunichte. Nach dem Fall der Mauer übernahm Hunold von Air-Berlin-Gründer Kim Lundgren, einem früheren Pan-Am-Piloten, die einstige US-Airline und baute sie zu einem aggressiven Charter-Unternehmen aus. Weitere Anteile hält neben ihm und Lundgren unter anderem der ehemalige LTU-Geschäftsführer Werner Huehn. Doch neuerdings bekommt Hunold erstmals Kontra - von den eigenen Mitarbeitern und Gewerkschaften. Im hauseigenen Intranet und in Briefen an die Flugbegleiterorganisation UFO fordern frustrierte Mitarbeiter immer wieder die Einrichtung eines Betriebsrats und Tarifverträge, wie sie bei anderen Airlines üblich sind. "Wir brauchen so etwas nicht", blockt Hunold ab, "unsere Mitarbeiter sind mündig und haben erkannt, dass wir mit denselben Kostenstrukturen wie unsere Wettbewerber kaum eine Chance am Markt hätten." In den kommenden Wochen will die Pilotenvereinigung Cockpit im Verein mit Kollegen von Ver.di und UFO den Druck auf Hunold verstärken und die Arbeitsbedingungen bei Air Berlin anprangern. Großkonzernen wie TUI oder Lufthansa kommt die Kampagne gelegen, auch wenn sie das offiziell nie zugeben würden. Die Marktführer bieten seit kurzem selbst Billigflüge an und fürchten, dass der Air-Berlin-Chef sie abhängt. Mitte April wollen sich einige Topmanager sogar mit Vertretern der Gewerkschaften treffen, um gemeinsam Hunolds Höhenflug zu stoppen. Der Air-Berlin-Chef muss keine Tarifverträge einhalten. Während Piloten bei der Lufthansa oder Hapag-Lloyd nur 800 Stunden pro Jahr fliegen dürfen, sind Hunolds Mannen bis zu 1000 Stunden im Einsatz. "Das ist nun mal die gesetzliche Grenze", meint der Air-Berlin-Chef, "außerdem müssen wir uns gegen Wettbewerber wie Ryanair oder Easyjet behaupten." Bislang mucken nur wenige Flugzeugführer auf. Zunehmend renitent reagieren dagegen Hunolds Bordhostessen. Sie müssen in Spitzenzeiten schon mal weit über 100 Stunden pro Monat abdienen. "Ein Privatleben", klagt eine Ex-Angestellte, "ist da kaum noch möglich." Einige von ihnen sind inzwischen der UFO beigetreten, halten das aus Angst allerdings geheim. Die Stewardessen ärgern sich nicht nur über die langen Arbeitszeiten, sondern auch über die Einstellungsriten bei Air Berlin. Bewerbungen sind nur mit "Ganzkörperfoto" möglich. "Friseusen nehmen wir besonders gern", bekennt Firmenchef Hunold, "für die ist Dienstleistung kein Fremdwort und der Job ein sozialer Aufstieg." Die Nebenkosten während der sechswöchigen Ausbildung müssen die Anwärterinnen überwiegend selbst tragen. Danach treten sie zunächst für eine Saison in eine Tochterfirma ein, die das Personal ans Mutterhaus verleiht. Um ihren Einsatzeifer zu testen, werden die Novizinnen schon mal aufgefordert, die Eiswürfel abzuzählen. Wer Pech hat, bekommt seinen Vertrag trotz guter Führung gar nicht oder nur befristet verlängert. "Der Job einer Stewardess ist nun mal keine Lebensaufgabe", rechtfertigt Hunold seine Personalpolitik, "wir sind wenigstens so ehrlich, den Mädels das klar und deutlich zu sagen." Einige von ihnen sehen das offenbar anders. Mit Hilfe der UFO haben in Berlin kürzlich mehrere Ex-Stewardessen auf Wiedereinstellung geklagt und eine Abfindung erstritten. Hunold versteht die Aufregung um seine Person und sein Unternehmen nicht. Er selbst arbeitet fast rund um die Uhr - so viel Einsatz erwartet er auch von seinen Mitarbeitern. Wenn er nach einem Zwölf-Stunden-Tag die Führungskräfte nachts um zehn zum Meeting in seine Berliner Stammkneipe "Ciao" bittet, schwänzt keiner. Bei Pasta und Averna wird über neue Strecken und den Kauf zusätzlicher Flugzeuge beraten. "Tagsüber", meint Wochenendpendler Hunold, "haben wir dafür vor lauter Arbeit keine Zeit." DINAH DECKSTEIN
A320 Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 ________________________________________ quote: Hunold versteht die Aufregung um seine Person und sein Unternehmen nicht. Er selbst arbeitet fast rund um die Uhr - so viel Einsatz erwartet er auch von seinen Mitarbeitern." ________________________________________ Na ja, ein kleiner Unterschied in der Bezahlung scheint ja schon zu bestehen, oder?
Gast Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Hoffentlich machen dem auch bald mal seine Piloten Feuer unterm Hühnerfuß! Ich meinte A.... Was Hunold und Bischoff sich so leisten ist sowieso eine "Frechheit" gelinde gesagt, _________________ war das damals nett in Egelsbach... [ Diese Nachricht wurde geändert von: Metro am 2003-03-17 11:07 ]
nosegear Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Wenn ich solche berichte lese kommt mir das kotzen - sorry. Es ist doch von vorn bis hinten alles erstunken und erlogen und der wahrheitsgehalt ist gleich 0. Es sind einfach nur frustrierte Flugbegleiter die nicht mehr übernommen wurden. Aber ich kann auch mit Sicherheit sagen das sie faul waren. Das waren nämlich viele bei Air Berlin. Ich war selbst 2 Jahre dort Flugbegleiter und ich weiß wovon ich rede. Während die einen geflogen sind, haben die anderen "Urlaub" auf dem Rücken anderer gemacht. Ich hatte demnach dann im Oktober bereits Zwangsurlaub da ich meine 1000 Stunden/JarOPS weg hatte. Aber der Beruf hat Spaß gemacht. Ich habe mich um Arbeit gerissen. Andere widerum nicht. Und da ist es doch verständlich das man nicht weiter beschäftigt wird. Ok in einem muss ich gegen Air Berlin wettern. Denn nach meine Bundeswehrzeit hat man mich nicht mehr eingestellt, mir es aber 9 Monate lang fest versprochen. Aber renne ich jetzt irgendwo hin und mache die Airline schlecht. So ein quatscht. Ich verfolge trotzdem weiterhin das imense Wachstum der Airline und freue mich für die Air Berlin. Ich denke das ist jetzt nur eine Verschwörung aller Vereinigungen um die Air Berlin in die Knie zu zwingen. Das werden sie aber mit Hunold nicht schaffen. Der ist einfach zu schlau. Und er arbeitet legal. Nicht so wie manch anderer.
a340-300 Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Ich kenne auch einen Piloten von Air Berlin und der war sehr zufrieden. Also diese Berichte wirst Du in irgendeiner Art und Weise von jeder Fluggesellschaft schreiben können. Das ist meiner Meinung nach nur eine Schmutzkampagne von frustrierten Mitbewerbern.
nosegear Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Mitbewerbern und Mitarbeitern. Mehr nicht. Nur schade das es die großen sind. LH&Co. Aber dagegen möchte ich nichts sagen.
Gast Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 @ nosegear und A340-300 Sorry aber ihr habt keinen Dunst wovon ihr redet! Hier gehts nicht nur um kleine Stewardessen sondern auch um Sicherheit und den Berufsstand der Cockpitcrew. Was bei AB oder ST läuft ist Ausbeutung und sonst nix! Es braucht einen starken Berufsverband um so etwas Einhalt zu gebieten. Die Meinung von Hunold ist "Mangagment alte Schule" absolut widerlich, anmaßend und unzeitgemäß!
nosegear Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 bla bla bla. Hast Du schon mal für eine Fluggesellschaft gearbeitet oder tust es? Es ist alles legal. Wieso schraubt die Lufthansa die Jahresarbeitszeit für Flugbegleiter auf 800 runter? Damit sie am Ende mehr Luft hat? Na und. Im Notfall fliegen die auch 1000 Stunden. Und bei Air Berlin hat man das eben bis zur Grenze hochgeschraubt. Was ist daran Ausbeutung? So ein Schwachsinn. Und was hat das mit der Sicherheit zu tun. Kommen wir doch gerne mal auf das Thema Sicherheit der vergangenen Wochen zurück. Wer hat denn da so positiv abgeschnitten? Lufthansa oder Air Berlin. Also. Und heißt das jetzt das ich in einem Flieger auf dem die Besatzung 14 Stunden unterwegs ist nicht mehr sicher bin? Klar sind irgendwo Grenzen gesetzt. Aber es ist doch alles legal. Weiß gar nicht wieso Du dich hier so aufregst. Vielleicht hast Du ja keinen Dunst wovon Du redest. Erklär mir doch mal bitte wieso es Ausbeutung ist. Das heißt ja das jeder deutsche der morgen 3 Überstunden macht weil irgendetwas schief gelaufen ist zwangsläufig ausgebeutet wird. Man wo lebst Du denn? Wenn sich die Air Berlin so anpassen würde wie es andere machen, wären sie schon längst am Boden. Er arbeitet mit legalen Tricks. Das ist erlaubt. Basta!
Gast Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Ich arbeite seit 12 Jahren bei einer Airline und was bei AB und anderen abgeht ist nicht der Maßstab! Ich fliege max. ca. 700 Stunden pro Jahr und mir reichts. Würde es nur Airlines wie AB, ST oder FR usw. geben dann würde ich vermutlich auch zu einem "Söldner" wie schon mal hier im Forum angesprochen werden, goodby loyality, welcome chaos! Wenn du glaubst daß regelmäßig über 12 Stunden safe ist dann bist du ehrlich gesagt völlig inkompetent! _________________ war das damals nett in Egelsbach... [ Diese Nachricht wurde geändert von: Metro am 2003-03-17 18:19 ]
AvroRJX Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 TUI, LH und ver.di treffen sich, um über AB zu sprechen.....? Wie freundlich! Bestimmt besprechen sie, wie sie Ihrem ettbewerber helfen können noch erfolgreicher zu werden. Ist doch richtig nett!!! Klar, ganz sauber ist die Nummer mit der Beschäftigungsgesellschaft aus arbeitsrechtlicher Sicht (Gesellshcfatsbeherrschung, faktische Beschäftigung usw.) wohl nicht. Aber AB hat wohl de facto die jüngste Flotte in der Größenordnung. AB gilt als vorbildlicher Kunde bei Boeing und wird seine "alten" Maschinen immer gut am markt los, was für deren Wartung und Zustand spricht. Wenn AB erfolgreich ist und Arbeitsplätze schafft, dann weil AB ist wie AB ist. Wer AB killt muß wissen, daß die Jobs nicht wiederkommen, ganz besonders nicht bei TUI und LH. Und in Berlin wäre das nicht gut!!!
nosegear Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Genau. Besser hätte man es nicht sagen können. Und außerdem habe ich auch nicht gemeint das jeden Tag über 12 Stunden geflogen wird. Das ist nicht die Regel. Dagegen gibt es auch Gesetze seitens des LBA. Und Du tust so als wenn Air Berlin sich nicht dran hält. Tun sie aber da es ja bekanntlich sehr hohe Strafen gibt. Also verstehe ich Deine Aufregung nicht. Wenn das LBA nicht solche Gesetze machen würde, würde eine Airline gar nicht mehr fliegen können, weil die Crews dann ja nur noch am Boden bleiben müssten. Also ist es schon ok das man eine Erweiterung auf 14 oder max. 16 Stunden hat. Es geht ganz klar an die Grenzen. Aber das ist ja nun kein Dauerzustand. Und genau das legst Du so dar. Air Berlin - jeden Tag 14 Stunden und mehr. Meine Fresse. Überleg mal bitte.
BU662 Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 Nun nehmt mal alle etwas den Wind aus den Segeln! Hier wird Air Berlin ja schon als regelrechte Sklavenhaltergesellschaft hingestellt. Das sind sie sicher nicht. Und auch kein McDonalds der Lüfte. Ich will nur mal 2 Dinge einwerfen. Dann wird die ganze Diskussion etwas sachlicher, hoff ich zumindest. Jeder der bei Air Berlin anfängt, weiß, worauf er sich einläßt, schließlich kann er sich vorher über die Airline informieren und sich in Ruhe den Arbeitsvertrag durchlesen. Zweitens, wenn AB so eine Höllenfirma ist, dann steht es doch jedem frei zu gehen. Bei Ryanair ist die Fluktuation auch hoch, und die haben noch viel unangenehmere Bedingungen. Da dürfen die C/A dann die Kabine selbst säubern. Zum Thema Bezahlen von Typeratings, weil das hier immer mal wieder angesprochen wurde. Dass es bei AB kein bezahltes Type-Rating mehr gibt, liegt doch vor allem an der momentanen Marktsituation. Vor 2 Jahren waren Piloten schwer zu kriegen, jetzt sind die Zeiten anders, es gibt eine ganze Reihe von arbeitslosen Piloten und der Bedarf ist bei vielen Airlines nicht mehr da, oder sehr viel niedriger. Da können sich die Airlines, wenn sie einstellen, schon überlegen, wieviel sie bezahlen. Denn mal ehrlich, man kann ja nicht erwarten, das wenn man in einem non-aviation beruf arbeitet, das man einen Führerschein vom Cehf bezahlt bekommt, weil man den braucht. Das muß man auch selbst tragen. Am Ende sind wir dann wieder bei Punkt 2. Wer meint, das er nicht in der Lage oder nicht willig ist, diese Belastungen auf sich zu nehmen, der läßt es. ---- Das nun in dem Artikel wortwörtlich drinsteht, dass man Friseusen bevorzugt, ist vielleicht ein wenig unprofessionell. Das ist meine persönliche Meinung, und ich bitte mal darum, die ganze Diskussion jetzt wieder doch in sehr sachliche Bahnen zu lenken. [ Diese Nachricht wurde geändert von: BU662 am 2003-03-17 20:53 ]
nabla Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 @BU662: Es ist aber ebenso falsch, LH zu unterstellen (und das tust Du mit Deiner Stellungnahme) dort würde es kein Personal geben, daß engagiert seinem Job nachgeht...
BU662 Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 @nabla, Sorry wenn das so rüberkommt, das war absolut nicht meine Absicht. Ich wollte lediglich sagen, das mein letztes Flug-Erlebnis mit Lufthansa mich zu meinem sehr persönlichen Entschluß gebracht hat. In keinem Falle wollte ich die Lufthansa Mitarbeiter generell über einen Kamm scheren. Auch ich habe bei Lufthansa freundliche Mitarbeiter erlebt, und das nicht nur einmal. Wie gesagt, die Meinungsäußerung bezieht sich auf EINEN speziellen Flug, und soll in keinem Falle als Maßstab für Lufthansa generell gelten. Ich hoffe, ich habe dieses Mißverständnis ausräumen können. Ich habe die betreffenden Zeilen aus dem letzten Posting entfernt. [ Diese Nachricht wurde geändert von: BU662 am 2003-03-17 20:54 ]
BA917 Geschrieben 17. März 2003 Melden Geschrieben 17. März 2003 das ist deutschland: sobald mal eine firma erfolgraich ist, tut man (v.a. gewerkschaften) alles, um sie auszuquetschen und wenn möglich kaputt zu machen. damit die manager ja nicht zuviel verdienen. erfolg in deutschland istz einfach nicht gesund. schlielich beutet man ja dann jemand aus. oh man, echt. gunnar
ChrischMue Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Ok, mag kann sich darüber aufregen, dass manche Fluggesellschaften ihre Piloten oder Flugbegleiter 1000 Stunden arbeiten lassen und manche nur 800! Aber vergleicht das mal mit "normalen" anderen Berufen! Wenn ich z.B. ca. 200 Tage im Jahr arbeite, also 1 Jahr ohne Wochenenden, Feiertage und Urlaub, dann komme ich auf ca. 1600 Stunden! Und, rege ich mich auf?! OK, ich mag nicht die Verantwortung haben, die Flugbegleiter oder Piloten haben, trotzdem kann auch ich nach einem längeren Tag auf meinem Heimweg mit meinem Auto auf der Autobahn in einen Reisebus fahren, der dann eine Böschung runterkullert und dann sind 25-50 Leute tot! Nur mal so zum Nachdenken...
Gast Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Ich hab mich schon zu Anfang gewundert wieviel Inkompetenz sich hier manchmal zu Wort meldet. Die Beurteilung mancher Dinge sollte man doch bitte Leuten überlassen die in dem entsprechenden Bereich arbeiten. Die Arbeitszeiten und Belastungen kann man nicht mit anderen Jobs am Boden vergleichen. Schon gar nicht sind 10 Stunden gleich 10 Stunden, da kommts auch noch auf den Dienstbeginn an. ( 5 Uhr ab und zu! ) Es gibt 1000 kleine Dinge die Sicherheit produzieren, die sich wie ein Puzzle zusammenfügen. Bei Manchen Airlines bröckelt dieses Puzzle bereits. Wenn Germania 2 Muster mit einer Crew fliegen läßt ist das ein sehr großes Puzzlestück! Und Hunolds Einstellung entspricht der eines Mittelständischen konservativen Unternehmers. Solche Typen mag ich ja! Kleiner geldgeiler Looser ders nie in ein Cockpit geschafft hat. Macht Unternehmer auch viel Spaß? _________________ war das damals nett in Egelsbach... [ Diese Nachricht wurde geändert von: Metro am 2003-03-18 09:32 ]
Gast Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Endlich mal jemand vom Fach der Klartext redet! Wird ja fast unerträglich manchmal dieses dumme Geschwafel von opportunen Nixraffern!
nosegear Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Ach Du sch..... Nur weil Du es ins Cockpit geschafft hast bist Du jetzt unser wahrer Superheld. Du musst Dich echt mal schreiben sehen. Das ist ja fast diskriminierend. Was hat das mit geldg**** Looser zu tun. Ich denke sowas sind wieder die typischen Redner hier, die eine Airline nicht den Erfolg gönnen und gegen alles wettern was die Firma so repräsentabel macht. Ich finde solche Leute sollten aus dem Forum ausgeschlossen werden. Egal was man schreibt. Es wird auseinander gepflückt. Und das ist nicht der Sinn der Sache. Und wir müssen und von Dir nicht als Inkompetent bezeichnen lassen nur weil wir nicht Deiner Auffassung sind. Und nenne mir Piloten die nicht 2 Type Ratings besitzen. Möchte mal wissen bei welche Möchtegern Airline Du arbeitest. Etwas BerlinJet? Nenne mir Airlines an denen es bei der Sicherheit hapert? Beleidige hier nicht die Mitstreiter sondern nenne Fakten. Aber wie ich leider sehen muss, kannst Du dies nicht. Und das ist echt traurig. [ Diese Nachricht wurde geändert von: nosegear am 2003-03-18 11:16 ]
BU662 Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 @ charlie und Nosegear !! Lest euch mal bitte die Teilnahmebedingung in diesem Forum genau durch!!! >>> Sie verpflichten sich, keine obszönen, vulgären, verleumdenden, gewaltverherrlichenden oder aus anderen Gründen strafbaren Inhalte in dieser Community zu veröffentlichen, keine radikalen Meinungen zu vertreten und andere Mitglieder nicht zu beleidigen <<<< @ Webmaster David, bitte schließ das Thema, die Leute kriegen sich hier schon wieder mächtig in die Haare. Scheinbar ist bei LowCost keine gesittete Diskussion möglich
jumpseat Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 also beschimpfungen bringen uns hier nicht weiter! metro hat in einigen dingen recht: aus sicherheitsgründen dürfen zum beispiel lkw-fahrer maximal nur 2x die woche 12 stunden (davon max. 10 std reine fahrzeit, laden & entladen) die woche unterwegs sein. 10 std. flugzeit bedeuten aber nicht 10 std arbeitszeit, da kommen das crew-briefing, die preflight checks etc. hinzu. wenn wir also von 1000 flugstunden reden, sind wir schnell bei genausoviel arbeitszeit wie bei den durchschnittlichen 1600 std. eines durchschnittlichen angestellten, da der pilot ja auch noch am boden einges arbeiten muß! bei interkont piloten kommt noch erschwerend die zeitverschiebung hinzu. und dann muß man sich nur mal den air berlin flugplan in nue (keine nachtflugbeschränkungen für 737ng) anschauen. da starten die maschinen häufig schon um 4 uhr morgens. das heißt für den piloten ca. 2 uhr 30 dienstbeginn, eine zeit in der ich oft erst nach hause gehe. ich denke schon, daß ab seinen piloten einiges zumutet.
nosegear Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Aber wie schon erwähnt. Ich informiere mich schon über die Arbeitsbedingungen und Anforderungen in einem Beruf. Wenn er in seinem Unternehmen glücklich ist, ist es doch ok. Trotzdem sollte er mal überlegen wie er über andere wettert die Erfolg haben. Nur weil er es ihnen nicht gönnt. Und das finde ich traurig. Schluß!
Gast Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 mir stellt sich nur die Frage, warum AB die Gewerkschaften wie der Teufel das Weihwasser scheut. Natürlich ist bei AB alles legal. Solange "Fliegen" für viele noch ein Traumjob ist, kann ich mir als Arbeitgeber erlauben, meine Mitarbeiterführung dementsprechend zu gestalten. Den Umgangston von AirBerlin sieht man am Beispiel @nosegear. Widerspruch wird nicht geduldet, wem es nicht passt kann gehen. Eine Einstellung, die mich sehr nachdenklich stimmt. Statt Rückgrat zu zeigen und für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen soll man lieber die Klappe halten. Niemand neided AB den Erfolg. Es fragt sich nur, wie dieser Erfolg zustande kam. Nun gut, VC und UFO saugen sich wahrscheinlich alles aus den Fingern. Natürlich wird sich öffentlich niemand namentlich beschweren....man hat Angst den Job zu verlieren. Btw. ja, ich kenne genügend ex AB`ler und kann mir sehr wohl ein Bild machen.
AC1984 Geschrieben 18. März 2003 Melden Geschrieben 18. März 2003 Arbeitsbedingungen hin Arbeitsbedingungen her , es läuft am ende alles wieder auf das hinaus was deutschland gerade schwer zu schaffen macht , den sozialstaat . In jedem anderen land dieser welt sind die arbietsbedinugnen härter und in meinen augen sind gewerkschaften aus dem prinzip sozialstaat entstanden und haben in deutschland eine zu große macht . das ist zu beweisen an vielen anderen gewerben und ist ein fakt . um unseren wohlstand zu erhalten müssen wir mehr arbeiten , dass ist das gesetz des kapitalismus und wer einen sozialstaat in diesem maße wie deutschland hält und darin lebt darf sich nicht kontiunierlich ausruhen . es geht hier um sicherheit , doch sind in anderen ländern mit anderen einstellungen der leute andere sicherheitslevels gegeben , ich selbst lebte in canada und kann sagen dort leidet die sicherheit nicht , das individuum ist bereit für geld etwas zu leisten , es gibt keinen so große gewerkschaften die immer wieder arbeitsplätze selbst zerstören(bsp. baugewerbe) und es läuft einfach draus hinaus das deutsche sich in ihrem sozialstaat niederlegen und sich nicht um ihr und anderer wohl kümmern , es kann in deutschland nicht ertragen werden wenn etwas nicht besser ist, wenn jemand bevorzugt wird. Nochmal auf Canada zurück , es herscht gesünderer wettbewerb dort und leute finden sich ab . und was hat das alles hiermit zu tun , ich finde airberlin ist eine fluggesellschaft die in ihrem legalen bereich arbeitet und viele können sich nicht dmait abfinden das ein unternehmen mehr macht hat wie eine gewerkschaft , was zu gesundem wachstum führt , es ist alles zu belegen an fakten das wachstum die sicherheit im vergleich mit anderen ländern und airlines und die vertragsbedingungen , es handelt sich hier wieder um den neid , es ist alles und das finde ich traurig an deutschland , niemand gönnt einem anderen was ... was mich sehr schockte als ich nach deutschland kam . meine meinung !
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