NG-SNL7 Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 Wie hoch seht ihr, auf einer Skala von 1 bis 10, die Wahrscheinlichkeit, dass die Austrian Airlines Gruppe (OS, NG, VO) innerhalb des nächsten Jahres in Konkurs geht!? Mein persönlicher Tip ist 4! Also eh noch ganz gut unterwegs... Habe aber gehört, falls es doch der Fall sein sollte und man pleite ist, soll eine andere Fluglinie die Flugzeuge (oder die Airline?) übernehmen. Und da gibts ja wohl keinen anderen Kandidaten als die Lufthansa...
Gast Swissfighter Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 Ich nehme mal an dass 1 tief und 10 hoch ist! Ich würde auf 6 tippen.
Gast WeißBlau Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 4 wären Subventionen in jedwelcher Form ausgeschlossen mind. 8
laudaair Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 Die AUA hat im Gegensatz zu anderen Airlines immer noch einen Vorteil. Sie gehört zum Teil immer noch dem Staat Österreich. Und der wird die AUA so schnell nicht untergehen lassen. [ Diese Nachricht wurde geändert von: laudaair am 2003-03-30 18:13 ]
Gast Wings Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 Nachdem der Zeitraum auf ein Jahr begrenzt ist, ist die Wahrscheinlichkeit gleich 0
Gast OE-LPA Geschrieben 30. März 2003 Melden Geschrieben 30. März 2003 Nachdem jetzt ein sehr homogäner Kurs eingeschlagen wurde, der beim alten AUA-Vorstand nicht möglich gewesen wäre, sehe ich keine Besorgniss, dass die Group in Konkurs geht. Wäre auch ein Debakel unserer Regierung, wenns soweit kommen würde. Was noch verbessert gehört, sind die ewigen Schuldzuweisungen der AUA-Belegschaft an Lauda Air. Wir können auch nichts dafür, wenn die AUA nach dem Swissair-Prinzip eingekauft hat und sich "verschuldete" Betrieb angeeignet hat. Obwohl bis heute nicht klar ist, was alles als Schulden bei der Lauda Air gesehen wurde. Fängt bitte nimma an, zu behaupten, man muss die Flotte bereinigen, damits besser läuft. Wir wissen genau, dass dieser Prozess bereits im Mittelstreckenverkehr läuft, aber für neue Anschaffungen ist einfach kein Geld da. Weder im Kurz- noch im Langstreckensegment.
vova Geschrieben 1. April 2003 Melden Geschrieben 1. April 2003 Solange Tyrolean die Verluste von der AUA und der Lauda Air halbwegs abgefangen werden können, solange sehe ich die Chance auf einen Konkurs/Insolvenz eher gering. Außerdem hat man ja auch schon etwas vorgesorgt. Dadurch dass die 3 Airlines nur mehr Production Companies sind, die alle der Austrian Airlines Group gehören. Das einzige Problem wäre ein Zusammenbruch der Lauda Air (was ich mal hoffe dass das nie passieren wird). Dadurch dass die AUA die Lauda Air zu 100% besitzt (also voller Gesellschafter ist) würden die Forderungen der Lauda Air sofort auf die AUA übertragen werden. Das würde die AUA natürlich auch sofort ruinieren. Das einzige was man in diesem Fall machen könnte - wäre schnell eine Auffanggesellschaft zu gründen die noch Tyrolean übernimmt um deren weiterbestand zu garantieren. Ich hoffe mal dass diese Überlegungen sowieso hinfällig sind, da alle 3 Airlines ohne Probleme überleben werden. Was derzeit das große Problem im Konzern ist, ist der C33. Da die AUA, wegen dem Irak-Krieg, Flüge in den Nahen Osten streicht, müssen die beiden anderen Airlines auch Destinationen aufgeben. Das trifft besonders Tyrolean sehr hart - man muß solche einstellen, die eigentlich Gewinn bringen würden (derzeit können ja keine Deutschland Destionationen gestrichen werden - würde sofort aussehen als gebe man sich gegen Styrian geschlagen)... So eine stupide Betriebsvereinbarung wie dieser C33 hat zu Zeiten wie diesen natürlich gravierende Auswirkungen... Da kann man sich im Nachhinein nur wieder einmal bei Prammer und Rehulka bedanken....
laudaair Geschrieben 1. April 2003 Melden Geschrieben 1. April 2003 Die AUA Vorstände hießen Bammer und Rehulka. ad. Lauda: Wie OE-LPA und ich bereits mehrmals geschrieben haben, zieht nicht ständig über NG her! NG fliegt im Gegensatz zu OS einen viel größeren Gewinn ein. Ich bin ja der Meinung, dass es NG besser ergangen wäre, wenn sie nicht gemeinsam mit OS die OS-Group gegründet hätte...
vova Geschrieben 2. April 2003 Melden Geschrieben 2. April 2003 @ laudaair Danke für den Hinweis bezüglich dem Namen Bammer! Hatte den leider falsch in Erinnerung - danke!!! Ich wollte auf keinen Fall über die Lauda Air herziehen - sollte es in meinem Posting so rüber gekommen sein - sorry - war nicht meine Absicht. Ich persönlich halte sehr viel von der Lauda Air. Ich schaue bei denen auch immer gerne im WTC vorbei. Nur bezüglich der Aussage "Lauda fliegt größere Gewinne als die AUA ein" würde ich das in "weniger Verluste" umformulieren. Die beiden sind aber auch schwer zu vergleichen da die AUA ja doch um einiges größer als die Lauda Air ist, und in einem anderen Marktsegment operiert. Die einzigen in der AUA-Group Gewinne schreiben ist unbestritten Tyrolean. Bezüglich der Aussage - Lauda Air würde es als eigenständige Airline besser gehen - darüber kann man diskutieren. Ich persönlich bin nicht der Meinung. Auch Tyrolean profitiert extrem von der AUA-Group. Ohne der AUA könnte man bei VO nicht diese Gewinne einfliegen... Ich glaube ähnliches gilt auch für die Lauda Air - ist aber meine persönliche Meinung. Wie schon gesagt - ich hoffe dass es allen dreien bald wieder (bzw. speziell den beiden "Sorgenkindern") besser geht und dass man an die Glanzzeiten früherer Jahre wieder anschließen kann.
laudaair Geschrieben 2. April 2003 Melden Geschrieben 2. April 2003 @vova sorry, mein posting war auch ein wenig zynisch geschrieben. war nicht beabsichtigt. an dem tag, an dem ich das geschrieben habe, gab es ein negatives, privates ereignis... stimmt, hast recht. geringe verluste passt eher! tyrolean macht einen relativ hohen gewinn, da sie sich um kein bodenpersonal und ähnliche dinge kümmern muss. daher sieht dann auch das ergebnis im gegensatz zur aua recht positiv aus. ob nun die lauda air als eigenständige airline besser "geflogen" wäre, lässt sich nicht mehr eruieren. da aber lufthansa zum schluss mit mehr als 40% an der lauda ag beteiligt war, könnte ich mir vorstellen, dass man ng nicht so schnell untergehen lassen hätte. lh wollte schon immer am österr. markt mehr präsent sein und mit einer eigenen tochtergesellschaft (=ng) hätte man sogar die aua verdrängen können. os hätte niemals die finanziellen mittel gehabt, wie lh. einige zeit lieferte man sich eh harte gefechte, in denen man lauda maschinen zusätzlich auf aua strecken schickte und umgekehrt. lg, martin
vova Geschrieben 2. April 2003 Melden Geschrieben 2. April 2003 @ laudaair Da stimme ich voll und ganz mit dir überein! Aber da man ja sich letztlich doch in der Star Alliance zusammengetan hat, hat die Lufthansa jetzt sowieso alle 3 Airlines mehr oder weniger in der Hand. Finde ich aber auch gut so - nur mit einer starken Allianz kann man wirklich gut überleben. Da profitiert einfach jeder davon. Im der AUA Gruppe müßte man einfach mehr umstrukturieren. Oberlaa gehörte zB man "ausgemistet" (ich weiß, harter Ausdruck, aber da gehört einfach was getan - die verstaatlichten Zeit ist einfach vorbei) - es muß einfach mit den Streiterein zwischen den Airlines aufgehört - das hat keinen Sinn. Kommt ja sowieso nichts raus dabei. Ein Miteinander würde einfach hundertmal mehr bringen als das ewige gegeneinander. So hat das einfach keinen Sinn. Leider treffen eben 3 verschiedene Arbeitswelten aufeinander. Das ist schwer, dass man da kooperiert. Potenzial wäre in der Gruppe für Verbesserungen ja da - nur es wird einfach nicht genutzt. Das ist schade... Ich bin der Meinung es gehörten Projekte die Prozesse optimieren gestartet, die von der ganzen Gruppe bearbeitet werden. Man fängt ja damit an - aber nur wenige funktionieren eben wirklich... Doch solche Sachen würde die Mitarbeiter enger zusammenbringen und Barieren würden abgebaut. Wenn bei solchen Sachen was rauschaut, dann ist das nur positiv für alle. Natürlich bringen so eher kleine Projekte kurzfristig keine Einsparungen. Aber langfristig... Dass derzeit trastische Sparmaßnahmen getroffen werden, das ist schon vollkommen in Ordnung, nur muß man eben über den Teller auch hinausschauen. Ich weiß, dass es viele Sachen geben würde, die durch kleine Projekte einfach verbessert werden könnten - und man würde sich nach einem Jahr viel Arbeit ersparen und viele Dinge würden rationeller von statten gehen. Mal schauen, eventuell tut sich ja in Zukunft in diesem Bereich mehr...
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