Gast Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 @ munich: Der Leistungsverlust wird sicherlich nur minimal kompensiert, da die Abnahme der Luftdichte durch die Höhe von 4000 m stärker ist, als die Zunahme der Luftdichte resultierend aus der abnehmenden Umgebungstemperatur. Da ich diese Berechnung leider nicht durchführen kann (unzureichende mathematische Kenntnisse und fehlende Daten) ist dies natürlich eine reine Vermutung. Vielleicht kann nabla mal ein paar Daten in seinen Laptop einhacken, um diesen Effekt zu Untersuchen. Wäre auch für mich interessant!
Loran Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 Also, der Temperaturgradient ist bis 11 Km Höhe (Tropopause) -6,5°C pro 1000m. Das bedeuted aber nicht das alle Leute in La Paz (Bolivien) frieren müssen, sondern die Rechnung gilt von der Temperatur auf 0m Höhe. Bolivien liegt in Äquatornähe sodass dort auf 4000m Höhe immernoch positive Temperaturen herrschen. Der Druckgradient ist leider nicht linear wie bei der Temperatur, zur genauen Berechnung ist etwas mehr Zeitaufwand nötig. Aus Tabellen aber kann ich sagen dass, zugrundegelegt dass der Druck auf 0m 1,013 atm ist, auf 4000m 0.62 atm herrschen, also schon erheblich weniger. Die Dichte der Luft liegt bei 66,8% vom 0m-Wert (1,225 kg/m^3, also 0.81 kg/m^3). Die Annahme dass der T-Gradient weniger Auswirkung hat als die Wirkung durch die dünnere Luft aus der Höhe ist meiner Meinung nach richtig, bin mir aber nicht sicher... Zum Vergleich: auf Reiseflughöhe herrschen um die 0,2 atm (+/-0,03).
munich Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 Hallo CRJ100, hallo Loran, gebe Euch aus dem Bauch heraus durchaus recht - und die Praxis zeigt ja auch dass es so ist. Übrigens Loran, bei welcher Temperatur hast Du die Luftdichte von 1,225kg/m^3 abgelesen. Ich sehe diesen Wert bei 0°C und 60% rel. Luftfeuchtigkeit und 960hPa. Bei einer Temperatur von 30°C, 60% Luftf. und 960hPa ist die Dichte 1,094kg/m^3. Bei den 6,5K Temperaturändeerung/1000m hätten wir dann bei 4°C eine Dichte von 1,207 kg/m^3, was einer Dichteänderung von ca. 10% entspricht. Dem gegenüber steht die von Dir genannte Dichteänderung bezüglich des geringeren Luftdrucks in 4000 m von rund 23%, womit 13% Differenz verbleiben. Eigentlich müssten Flugzeuge dann aber wegen der damit größeren Triebwerksleistung auf Meereshöhe fliegen
Mapel Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 öhm...ich bin etwas verwirrt... ..aber das müsste doch immer g/m^3 heißen und nicht kg/m^3 ...
munich Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 Nö, nö, kg/m^3 stimmt schon! Bei 0°C, 1013mbar hat Luft eine Dichte von 1,293kg/m^3 [ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2003-04-12 00:13 ]
Mapel Geschrieben 11. April 2003 Melden Geschrieben 11. April 2003 ach logo....sorry schon so spät..habs mit g/l verwechselt
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