Gast Wings Geschrieben 18. April 2003 Melden Geschrieben 18. April 2003 Die steirische Regionalfluglinie Styrian Spirit hat am Dienstag dieser Woche beim Handelsgericht eine Klage gegen die Austrian Airlines-Gruppe (AUA) wegen Wettbewerbsstörung eingebracht. Dies teilte heute der Styrian-Geschäftsführer Otmar Lenz mit. Grund sei laut Lenz die Nichteinhaltung von Verpflichtungen bei den Tarifen, "die die AUA freiwillig gegenüber der EU-Kommission erklärt hat". Seitens der AUA hieß es der Vorwurf entbehre "jeder Grundlage", man halte sich an die Wettbewerbsbestimmungen."Die AUA hat den 110-Euro-Tarif ab Graz nach allen deutschen Destinationen in erster Linie deshalb eingeführt, um uns zu ärgern,"so Lenz. Dieser Ticketpreis sei "nichts anderes als der Versuch, Styrian Spirit vom Markt zu verdrängen und damit wieder eine Monopolsituation zu schaffen", meinte Lenz. Die Styrian-Preise zu unterbieten wäre der AUA nur gestattet, "wenn sie diese Tarife auch gleichmäßig auf anderen von ihr betriebenen Deutschlandstrecken anbieten würde. Dies ist nachweislich nicht der Fal," sagte der Styrian-Geschäftsführer. Die Austrian Airlines hätten sich gegenüber der EU-Kommission freiwillig zur Einhaltung verschiedener Verpflichtungen in Bezug auf Tarife verpflichtet.Die AUA-Gruppe biete den 110-Euro-Tarif "primär auf unseren Strecken an, nicht auf allen nach Deutschland", so Lenz. Auf anderen Strecken, wie beispielsweise Wien-Hannover, würden meist nur zu Zeiten die günstigen Tarife angeboten, die für den Business-Passagier, auf den diese Linien ja vorwiegend ausgerichtet sind, gänzlich uninteressant sind. Für die Styrian sei es entscheidend, "dass es nicht wieder zu einer Monopolsituation kommt". Die Austrian-Gruppe wehrt sich gegen diese Vorwürfe: Man halte sich sowohl an die nationalen als auch internationalen Bestimmungen des Wettbewerbsrechts und "selbstverständlich auch an die Auflagen, die im Zusammenhang mit der am 5. Juli 2002 von der EU-Wettbewerbsbehörde erhaltenen Freistellung der Kooperation mit Lufthansa, erteilt wurden", hieß es in der Aussendung. Styrian wolle "auf dem Rechtsweg durchsetzen, dass die AUA ihre Angebote nach Deutschland in Zukunft nur mehr ab 185 Euro anbieten solle, was einer rund 70-prozentigen Preiserhöhung gegenüber den Flugreisen ab 110 Euro gleichkomme. Das steirische Unternehmen wolle damit nur von seien Startschwierigkeiten ablenken, so die AUA. http://www.styrianspirit.com
Gast tib Geschrieben 19. April 2003 Melden Geschrieben 19. April 2003 is eh klar, die eigenen hausaufgaben nicht gscheit machen und dann die konkurrenz verantwortlich machen für den misserfolg. das wird nicht funktionieren! lg stefan
Gast OE-LPA Geschrieben 19. April 2003 Melden Geschrieben 19. April 2003 Um die Flieger mal füllen zu können braucht man Publicity... auf die Art und Weise sogar umsonst! Das wäre so, wenn Hofer (Aldi) dem Spar oder Billa gerichtlich verbieten würde, dass sie keine "Billig-Eier" mehr verkaufen dürfen... The Austrian way of competition
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