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airliners.de

Wie sieht's bei Swiss Air Lines aus?


Gast steven

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Lange nichts gehört von Swiss.

Weiss jemand wie es immoment um die steht?

Neue Streckenangebote? Neue Machinen?

Sagt mir irgendwas neues icon_smile.gif

cYa

Geschrieben

Eher das Gegenteil. Auf den Sommerflugplan wurden mehrere Strecken teilweise oder ganz gestrichen. Viele Mittagsumläufe finden nicht mehr statt. Die Flieger fliegen Verluste ein, etc.

 

Wie Sepp Moser (Schweizer Aviatik(experte)) gesagt hat: "Die Swissair ist jetzt gleich weit, wie vor dem Grounding, nur hat sie jetzt 3 Buchstaben weniger......."

 

 

greats from ZRH;

 

hcn_tvs

Geschrieben

Das mit den Managergehältern mußt Du (@airtran) so verstehen: Es ist unglaublich schwierig aus einmal erlittenem Schaden nicht klug zu werden, sich erfolgreich gegen jedwedes Lernen zu wehren und standhaft die eigene Sicht der Welt zu verteidigen, auch wenn sie weitab jedweder Realität ist. Solch Durchhaltevermögen ist nahc heutigen Management-Maßstäben (leider) belohnungswürdig!

 

Wenn Swiss wirklich gute Manager hätte, dann würden diese ihre Fehler sehen, eingestehen und schnellstens das Ruder rumreißen. Vielleicht versuchen sie es auch kurz vor dem 2. Zusammenbruch, weil sie dann hoffen mit mehr Kooperation der Mitarbeiter/Gewerkschaften rechnen zu können. Wie gesagt, sie müssne dringend von den 2 Hubs runter. In BSL darf zukünftig nur noch "Laufen", was durch O&D Traffic gerechtfertigt ist. Alle anderen Routen müssen aus Synergiegründen nach ZRH.

 

Irgendwie erinnern ich die Swiss-Manager an den irakischen Informationsminister: Die Nachricht immer weiter verkünden, egal was geschieht........ ob die Swiss-Manager dann aber auch so schnell verschwinden werden????? icon_smile.gif

Geschrieben

Es sieht gar nicht gut für Swiss aus. Die Fluggesellschaft hat ein massives Kostenproblem durch einen hohen Anteil kleiner Flugzeuge und derzeit schlecht ausgelasteter Langstreckenverbindungen. Die viel zu hohe Anzahl von Flughäfen (6) in der Schweiz, meist im Abstand von weniger als 1 Autostunde, verschärft das Problem weiter; eigentlich würden für die Schweiz 3-4 Flughäfen allemal genügen (Zürich, Genf, Lugano). Solange es in der Schweiz keine Low-Cost-Carrier gibt, kann sich die Swiss vielleicht noch irgendwie dahinschleppen; eng würde es aber für die Swiss, wenn Ryanair in die Schweiz oder zumindest in die Nähe der Schweiz fliegen würde. Straßburg und Friedrichshafen (Ziele von Ryanair) sind soweit von der Schweizer Grenze nicht entfernt.

 

 

Birger

Geschrieben

Die Langstrecken sind ja nicht schlecht ausgelastet (ausser vielleicht momentan nach Südostasien wegen SARS). Das Problem ist, dass BA LX nicht mit so vielen Langstrecken in der Oneworld will.

Schlecht ausgelastet sind die Kurzstrecken, vor allem ab BSL.

Das mit den vielen Flughäfen stimmt. Allerdings stören die Flughäfen Bern, Sion und Altenrhein die Pläne von LX nicht umbedingt, da sie ja sehr wenige Flüge haben. Das Problem, so wie es Birger sieht, gibt es nur in BSL. LX hat dort zu viele Flüge (alles Relikte aus Crossair-Zeiten).

Geschrieben

Wenn man ab Basel noch Flüge streicht (ist schwer zu hoffen!), wird man wohl oder übel auch den BRN-BSL Flug streichen müssen. Für BRN nicht so tragisch, da inzwischen Intersky, Air A!ps und LH Team den Airport ziemlich gut erschliessen.

Geschrieben

möchte noch was loswerden:

 

Die Langstrecken sind schon ausgelastet(wie fv154 sagt), nur, zu Dumpingpreisen. Wenn Personen z.B. von Australien nach Johannesburg, und dann nach ZRH (und teilw. dann noch weiter) reisen, sehen wir, dass LX nicht gerade mit allen Sitzplätzen genügend Gelder reinholt.

 

(Ist meine Ansicht, und die Personen, die via Johannesburg reissten, sind mit Qantas und LX geflogen)

 

greats,

 

hcn_tvs

Geschrieben

Zu deiner frage nach neuen Maschinen folgendes:

 

Swiss hat 80 von 100 Optionen für neue Flugzeuge gelöscht. Die A340-300 hätten sie auch lieber nicht aber da schon einige maschinen in der fertigung stehen müssen sie 7 übernehmen die restlichen 12 werden nach hinten verschoben. Außerdem wurden 30 ERJ 170/195 - Bestellungen gelöscht. Verluste (2002) betragen sich auf 700 Millionen Dollar.

Geschrieben

Nach einer Reuters-Meldung sind nun neue Grossbanken-Kredite für die Swiss fraglich:

Bevor nicht klar ist, wie und wann ein Turnaround erfolgt, dürften kaum neue Mittel fliessen. Zur Generalversammlung am 6. Mai dürfte die Gesellschaft einen neuen Business Plan vorlegen. Eine neue Kreditlinie sei angesichts der gegenwärtigen unvollständigen Informationen über die Situation bei Swiss und der Unsicherheiten in der Luftverkehrsbranche insgesamt unwahrscheinlich, sagte eine Sprecherin der Grossbank UBS. Bei der Credit Suisse hiess es, die Entscheidung werde ausschliesslich auf der Basis von wirtschaftlichen Überlegungen getroffen.Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die beiden Banken, die auch Swiss-Grossaktionäre sind, eine Kreditlinie für Swiss über 400 Millionen sfr aufgehoben hatten. Swiss erklärte, das Unternehmen verfüge über genügend flüssige Mittel für das laufende Jahr. Zur mittelfristigen Sicherstellung der Liquidität seien aber Verhandlungen mit den Banken aufgenommen worden. Gemäss Schweizer Unternehmenskreisen sind weitere Investitionen in Swiss von dieser Seite her unwahrscheinlich.

Geschrieben

Es ist einfach ziemlich mies von UBS, sich so aus der Affäre zu ziehen, nachdem man das Grounding der Swissair zumindest mitverschuldet hat.

Aber eben, man zieht es vor, ein Segelboot zu sponsorisieren als der eigene Carrier.

Geschrieben

das problem hat jede bank,

 

irgendwann muss man die reissleine ziehen.

 

da zählen nur die fakten.sentimental kann man nur bei einem guten glas wein werden.

 

übrigens, wenn ich schweizer wäre würde ich

traurig sein.

 

ich habe die alte swiss air sehr gemocht.

Geschrieben

Klar, das Problem hat jede Bank. Deshalb verstehe ich auch, wenn sich CS zurückzieht, denn 1. geht es denen schlecht und 2. haben sie jedenfalls mit dem Grounding nichts zu tun.

Wegen UBS geht es mir aber nicht um Sentimentalitäten. Sie trägt die Hauptschuld am Grounding. Konsequenzen hat es aber für sie nicht gegeben.

Geschrieben

Na, na, na! Wer sagt denn, dass die CS mit dem Grounding nichts zu tun hat?

 

Ich bitte dich, die CS ist ebenso tief in diesem Sumpf, wie die UBS.

 

Gruss

Gast Swissfighter
Geschrieben

Manchmal hängt mir der Kapitalismus zum Hals heraus.

Ich unterstütze eigentlich jede Schweizer Firma, aber die UBS treibt es wieder mal in die Höhe. Gross die Werbung auf die Alinghi schreiben und dabei fast nichts zahlen. Dann nach einem schweren Verschulden (Grounding SR) bei der Nachfolgegesellschaft, die sogar teilweise noch in Ihrem Besitz ist, sich nochmals so etwas leisten zu wollen. Na, dann kann man ja mal hoffen, dass auch die Mal von ihrem hohen Ross herunterkommen. Ein Milliardenverlust würde auch der UBS mal gut tun...

Geschrieben

@GeDo:

Das Geld, um den Flugbetrieb an diesem grauen Oktobertag im Jahre 2001 aufrecht zu erhalten, ist von UBS, nicht von CS zu spät gekommen.

Ich mag CS auch nicht, und sie sind sicher am Missmanagement der SR mitschuldig. Insbesondere weil ja Lukas Mühlemann, damaliger CEO der CS, im Verwaltungsrat der Swissair war. Doch mit dem Grounding an sich hat CS nichts zu tun.

Und bei CS verstehe ich es eher, dass man sich zurückhält mit den Krediten, bei deren momentanen Lage. Aber UBS schreibt schwarze zahlen, und zwar ziemlich hohe.

@Viasa:

Hattest Du Ärger mit CS oder was?

 

_________________

Mit freundlichen Studentengrüssen

 

FV 4ever!

 

Air Switzerland - Die bodenständige Airline

 

G. W. Bush - Der lebende Beweis dafür, dass der Mensch mit dem Affen nahe verwandt ist!

 

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: fv154 am 2003-04-25 19:04 ]</font>

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fv154 am 2003-04-25 19:04 ]

Geschrieben

@viasa: icon_smile.gificon_smile.gificon_smile.gif

 

Die CS steckte genauso hinter dem "Plan Phoenix", wie die UBS. Bestandteil dieses Planes war, die Swissair fallen zu lassen. Dass am 2. Oktober dann nicht genug Geld von der UBS zur Swissair floss, ist nur noch ein Detail am Rande, nicht aber der einzige Auslöser dieses Groundings.

 

Die CS hat aber das Geld bitter nötig. Schliesslich sind da noch einige offene Vergleiche wegen verschiedenen Börsen-Vergehen in New York hängig icon_smile.gif

 

PS: auch Mario Cortis Rolle in diesem Grounding scheint nicht genau bekannt zu sein, das aber ist dann ein anderes Thema.

 

Gruss

 

_________________

Impressions @ ZRH

The AirlineAlliance Group

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeDo am 2003-04-26 10:15 ]

Geschrieben

Ich denke wir sehen das falsch in sachen UBS und cs, betrachten wir das doch mal so:

 

Eine bank handelt doch nur so wie es in ihrem interesse ist und wen es bank schadet der Swiss einen Kredit zu geben oder sonst was dan tut sie es halt nicht.

Unser problem ist dabei das wir an der airline hängen und somit die banken als feinde sehen, aber die CEO der banken müssen auch ihre bilanzen hoch halten. Wen ich cs oder UBS CEO wäre hätter ich der Swiss auch keinen kredit gegeben und beim besten willen sollte man jetzt die schuld am SR grounding nicht ausschlieslich den banken geben, klar spielten sie eine rolle.

 

Es ist ganz klar das jede bank ein paar flecken auf ihrer weissen weste hat aber jetzt alle schuld den banken in die schuhe zu ziehen fänd ich nicht richtig und wenn herr Dose und der VR ihren Job nicht machen können ( der aber auch ein SEHR schwerer Job ist) dan ist das nicht allein die schuld der credit suisse oder der UBS.

 

Ich persönlich halte auch nicht viel von CS, UBS, oder wie sie alle heissen......aber die machen auch nur ihren job, auch wen man ihn in manchen fällen besser hätte machen können.

Geschrieben

Ich habe gerade die Meldung auf http://www.blick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=50444 gelesen.

Verstehe ich es falsch oder stellt sich der Vorstandschef von Swiss öffentlich hin und sagt, schenkt uns dieses Jahr 100 Millionen Franken und dann können wir im nächsten Jahr (vielleicht) Gewinn machen?

Machen die im Moment tatsächlich 1000000 (1 Million) verlust PRO TAG?

Muß Herr Dosé das wirklich SCHÄTZEN, weil er es nicht besser weiß? Oder sind die Verluste in Wirklichkeit höher? Ich seh echt schwarz, wenn die so weitermachen.

Geschrieben

Ich denke, dass der Untergang der SAirGroup und die Probleme der jetzigen Swiss völlig unterschiedliche Vorzeichen haben.

Die Swissair flog ja immer profitabel, (zumindest aber mit einem ausgeglichenen Ergebnis), nur wurden Milliarden in anderen Schrott-Airlines versenkt. Der Bankrott und das Grounding waren ab einem gewissen Punkt unausweichlich, insofern spielt es keine grosse Rolle, wer dann noch was in den letzten Wochen gemacht hat oder auch nicht gemacht hat. Die Fehler waren Jahre zuvor begangen worden, der Crash hätte höchstens noch eine Weile verschoben aber nicht mehr verhindert werden können.

 

Jetzt ist es so, dass die Swiss wie alle anderen Airlines mit dramatischem Nachfrage-Rückgang zu kämpfen hat. Als neugegründete Airline hat sie es natürlich doppelt schwer. Ob bei der Neugründung alles richtig gemacht wurde oder nicht (Zusammenstellung der Flotte, Destinationen, Hubs, Anzahl der Mitarbeiter, usw.) ist ja nun schon unendlich diskutiert worden, aber letztlich würde es ihnen auch in allen anderen Konstellationen nicht wesentlich besser gehen und die Banken würden auch kalte Füsse bekommen. Das Management mag ja vielleicht inkompent und schlecht sein, aber ich glaube eben nicht, dass es der Swiss mit einem anderen Management entscheidend besser gehen würde.

 

Ich kann den André Dosé generell schon verstehen, wenn er dem Staat klar und deutlich mitteilt, dass wenn sich die Marktlage nicht bald bessert und zwar deutlich bessert, dass man es dann aus eigener Kraft nicht schaffen kann. Staatshilfen wären dann die einzige Rettung, ob nun durch Kreditbürgschaften, Steuerermässigungen oder was auch immer.

Und da muss sich der Staat natürlich die Frage stellen, wie wichtig es ihnen ist, ob es einen Flag-Carrier gibt oder nicht. Diese Frage werden sich aber auch viele andere Regierungen bald stellen müssen, in USA sowieso aber eventuell auch bald in Deutschland. Das LH-Management gilt ja als vorbildlich (das ist ohne jeden Patriotismus gemeint), aber auch die können nicht verhindern, dass zur Zeit jede Woche 50 Mio Euro Verlust geschrieben werden, weil die Nachfrage so enorm eingebrochen ist. Trotz aller sofortigen Gegenmassnahmen werden sie das nicht ewig durchhalten können und möglicherweise wird dann die deutsche Regierung vor einem ähnlichen Problem stehen.

 

Grüsse

Frank

Geschrieben

Die Schweiz hätte es, da nicht in der EU, sogar einfacher, dem guten Geld von damals noch einmal schlechtes Geld hinterherzuwerfen.

Aber die Situationen sind doch unterschiedlich. Während es 1993 bei der LH in jedem Bereich massive Einschnitte gab und man sich sehr genau überlegte, welche Strategie man in Zukunft fahren will (Stichwort Star Alliance) und im Grunde das Unternehmen durch die Ausgliederung der Tochterbereiche und der Konzentration auf das Kerngeschäft und das Abstossen unrentabler Bereiche eigentlich von grundauf saniert hat, hat es für mich den Anschein, als hätte man bei Swiss genau das nicht getan. Wenn dem nicht so ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren, aber es gab von Anfang an Stimmen, die vor einer zu großen Flotte gewarnt haben. Es ist ja auch nicht so, als wäre die Swiss in Zeiten bester Sicherheit entstanden, sondern in Zeiten erheblichster Unsicherheit durch den 11.9. Wenn man sich dann noch die Verteilung der Flüge auf die einzelnen Flughäfen anschaut und das Besitzstandsdenken, dann kann man schon auf den Gedanken kommen, daß eher ein "Weiter so" als ein Neuanfang geplant wurde. Und genau das ist doch das Problem. Die Unfähigkeit, sich an ändernde Bedingungen anzupassen und das hat das Interview mit Herrn Dosé ja eindrucksvoll bestätigt. Wo ist die Strategie von Swiss, wie hat sich Swiss darauf eingestellt, wenn sie eben in keiner internationalen Allianz unterkommt? Das sind Fragen, auf die ich bisher keine Antwort gehört habe.

Insofern kann sich für den deutschen Staat rein theoretisch (immer vorausgesetzt, Brüssel erlaubt es, wobei ich dahingestellt lassen möchte, warum es für LH erlaubt sein sollte, für Sabena aber nicht,) die Frage stellen, Subventionen zu zahlen. Aber dann zahlt der deutsche Bürger für eine Fluggessellschaft, die bewiesen hat, daß sie selbst im Krisenjahr 2001/2002 noch Geld verdienen konnte, der schweizer Steuerzahler zahlt für eine Airline, bei der es Experten für ausgeschlossen halten, daß sie in der jetzigen Form jemals Geld verdienen wird.

Geschrieben

@Pushback,

 

ja, da hast Du in der Tat eine ganze Reihe interessante Punkte aufgeworfen. Ich möchte nicht in der Haut derjenigen stecken, die die Entscheidung treffen müssen.

 

An die Wand fahren lassen ? Geld für einen *dritten* Neuanfang wird sich in diesen Zeiten von privat kaum auftreiben lassen und von staatlicher Seite dem Schweizer Bürger kaum zu verkaufen lassen.

 

Geld nachschiessen ? Nur mit massiven Einschnitten. Also z.B. Flotte, Streckennetz und Personal radikal zusammenstreichen. Aber ganz so einfach ist das nicht. Aus laufenden Verträgen kommt man nicht von heute auf morgen raus, ausser durch die Insolvenz.

Aber selbst wenn, dann wird das schlechte Geld von 2001 noch schlechter.

 

Ich habe als Aussenstehender irgendwie das Gefühl, dass man sich bei Swiss selbst erwürgt durch dieses Geflecht von Lobbyisten, Politikern, Banken, alten Swissair-Leuten usw., dadurch auch dieses Weiterwursteln wie bisher. Letztlich ist da wohl die einzige Möglichkeit es krachen zu lassen. Das entstehende Vakuum wird dann schon automatisch durch die Kräfte des Marktes gefüllt - aber eben OHNE die alte Zöpfe, die alten Swissair-Leute würden dann eben einfach draussen bleiben.

 

Noch als Anmerkung zur LH-Krise 1993: Die Finanzlage war katastrophal, da man viel zu schnell und grössenwahnsinnig expandiert hatte. Aber: die Nachfrage am Markt war gut, deshalb konnten sie sich wieder fangen. Wenn damals aber der Markt so eingebrochen wäre wie jetzt, dann würde es die LH heute nicht mehr geben, jedenfalls nicht in dieser Form.

 

Gruss

Frank

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: FrankM am 2003-04-30 17:18 ]

Geschrieben

@FrankM

Bist Du Dir sicher mit der Aussage bzgl. der Nachfrage zu 1993. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern aber das war ja eigentlich relativ kurz nach dem Golfkrieg, ich weiß nicht, ob die Nachfrage da schon angezogen hatte. Unabhängig davon sah es bei LH noch Ende 1993 eher nach Ruin als nach zukunft aus.

 

Davon abgesehen hat LH sich den veränderten Bedingungen angepasst und massivst z.B. beim Ausbau des 2. Drehkreuzes MUC reduziret. Das meine ich mit Strategie.

 

Ansonsten kann ich Deinem Posting nur zustimmen.

Geschrieben

Wie heute bekannt wurde, erhält die Swiss

keine weiteren Staatshilfen, um aus der Krise zu kommen. Die Schweizer Regierung werde der Airline keine Geldmittel mehr geben und erwarte, dass sie sich zukünftig aus eigener Kraft am Markt behauptet, sagte Verkehrsminister Moritz Leuenberger heute dazu. Denkbar seien unter anderem Allianzen mit anderen Fluggesellschaften oder ein Abbau bei Flotte und Personal und "rein theoretisch auch das Aus der Swiss", so Leuenberger. Die Regierung, die 19 Prozent des Swiss-Aktienkapitals hält, habe keinen Grund, der Swiss-Führung das Vertrauen nicht auszusprechen. Die Airline kämpfe mit den gleichen Problemen wie alle anderen Fluggesellschaften weltweit, hieß es. In diesem schwierigen Umfeld habe sie bis November 2002 eine beachtliche Leistung gezeigt. Die Swiss hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, mit Hilfe reduzierter Tickets auf dem Niveau der Billig-Airlines einen Weg aus der Krise suchen zu wollen. Dadurch könne die Auslastung im Regionalverkehr auf bis zu 70 Prozent gesteigert werden, hatte Swiss-Chef André Dosé angekündigt.

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