GM.AMS Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 In einem Interview mit dem Schweizer "SonntagsBlick" hat André Dosé angekündigt, dass Swiss die Preise für Flüge von ZRH nach z.B. Paris und London auf das Niveau von Billigtickets senken will, um die Auslastung zu erhöhen. Dosé will die Auslastung im defizitären Regionalverkehr von 60 auf 70 Prozent steigern, das Europanetz kämpft laut seiner Aussage mit zu hohen Fixkosten bei zu geringer Auslastung. Eine Lösung erhofft man sich von den Billigtickets. Auf http://www.espace.ch/newsticker/brd048_200...142933.xml.html kann man einen kurzen Artikel zum Thema finden.
Gast Swissfighter Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 Meiner Meinung nach sind das nur noch die letzten Atemzüge einer leider schon bald wieder vergangenen Ära!
A380 Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 Dass es so schlimm aussieht glaube ich nicht. Dosé hat behauptet, dass sie genügend Liquidität haben, um mindestens sis ende Jahr zu fliegn. Aber wir werden sehen.... Ich finde dieser Weg aber der falsche. Der wohl einzige richtige heisst KAPATZITÄTEN ABBAUEN!!! Gruss A380
airtran Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 Es wird bald wieder Ende sein. An diesen Billigtickets verdient die LX nichts, da ja auch sonst in Europa die Auslastung nur um die 50% beträgt. Im Übrigen haben die beiden Banken UBS und CS eine Kreditlinie von 500 Mio. Sfr gestrichen, da die Swiss nicht mehr Kreditwürdig sei. Die Liquidität sei noch für max. 1 Jahr gesichert. Was ich sehr lustig finde, das den Mangern grosszügige Bonis ausbezahlt werden.... Wie genau diese Angaben stimmen weiss ich nicht, da sie aus der Sonntagszeitung stammen. Ich denke, das es aber in etwa hinkommt. [ Diese Nachricht wurde geändert von: airtran am 2003-04-21 14:31 ]
MatzeYYZ Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 Nun ja, ich frage mich nur wo die dann noch Kapazitäten abbauen wollen, die Fliegen ja so schon viel Großeflughäfen mit ihren Embrear's und Saab 2000, ich denke da kann man nicht mehr viel Abbauen, ausser von den Frequenzen her, nur da kann der Schuss dann ganz gewaltig nach hinten los gehen. Weil dann wird es für die Wichtigen Geschäftskunden uninteressant, wenn die nicht mehr dann fliegen können, wenn sie es wollen oder auch müssen. Wenn die dann nämlich wegfallen, dann ist die Swiss wirklich, wieder am Ende. Von daher denke ich, ist das Restplätze auffühlen mit billig Tickets besser, als das anderen, mit dem Kapaziäten abbauen.
hcn_tvs Geschrieben 21. April 2003 Melden Geschrieben 21. April 2003 Ich denke es gibt sicher noch Strecken, wo man abbauen kann. Z.B.: Strecke Basel EAP-ZRH, da fliegt man noch mehrere male am Tag, und hat gleichzeitig einen Vertrag mit den SBB für den "Flugzug". Man hat mit diesem Flugzug eine stündliche Direktverbindung von Basel SBB Hauptbahnhof, nach Zürich-Flughafen. Fahrzeit: ca.45-50min. Das wäre ein Beispiel, wo man noch abbauen könnte, und dafür die Paxe auf den Flugzug schickken, für das ist der ja da, und der hat nicht um sonst eine Extra bemalte Lok, und 8 Wagen dran...... Die anderen nationalen Strecken finde ich persönlich sowieso übertrieben. Und ich denke auch auf den Strecken z.b nach Bologna, Florenz, etc.kann man noch reduzieren. Ich sag nur eins: Die LX ist zu gross. Und zwar auch auf den Langstrecken. Das Vorbild für die LX: Finnair. Sonst verweise ich auf meine oberste Zeile in meiner Signatur...... Gruess hcn_tvs _________________ Die Swissair ist gleich weit wie vor dem Grounding, nur hat sie 3 Buchstaben weniger..... Winterthur-Hegi, der Airport mit Potenzial.... edelweiss air, di richtig Schwiizer Airline....... <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: hcn_tvs am 2003-04-21 14:54 ]</font> [ Diese Nachricht wurde geändert von: hcn_tvs am 2003-04-21 14:54 ]
fv154 Geschrieben 22. April 2003 Melden Geschrieben 22. April 2003 So, so, UBS und CS werden dann wieder fein raus sein. Dabei tragen sie (oder mindestens UBS) ja immer noch eine Mitschuld am Grounding der SR (Wir wissen ja, verspätete Zahlung, falsche Angaben über die Liquidität am Tag des Groundings, usw...). A380 hat recht. Man muss Kapazitäten streichen. Ab Basel muss noch viel mehr gestrichen werden, dieser Airport ist unrentabel.
Gast Swissfighter Geschrieben 22. April 2003 Melden Geschrieben 22. April 2003 Es ist doch immer so! Bei der Credit Suisse habe ich ja noch Verständnis, denen geht es persönlcih nciht wirklich gut, aber die UBS hat ale eine der weltgrössten Banken genug ohle um die Swiss noch ein bisschen durchzuziehen. Nach dem Swissair-Grounding sind der UBS nach unbestätigten Angaben über 1.25 Millionen Kunden davongelaufen. Der Imageschade spürte UBS weltweit. Hoffe das das auch jetzt wieder der Fall sein wird. Ich jedenfalls habe alle meine 3 Konten bei UBS per sofort gekündigt und auf die Kantonal- und Raiffeisenbank des Kantons Genfs übertragen!
AvroRJX Geschrieben 22. April 2003 Melden Geschrieben 22. April 2003 Das mit den Managergehältern "muß" man so verstehen: Es ist unglaublich schwierig aus einmal erlittenem Schaden nicht klug zu werden, sich erfolgreich gegen jedwedes Lernen zu wehren und standhaft die eigene Sicht der Welt zu verteidigen, auch wenn sie weitab jedweder Realität ist. Solch Durchhaltevermögen ist nach heutigen Management-Maßstäben (leider) belohnungswürdig weil es führungsstärke "beweißt"! Wenn Swiss wirklich gute Manager hätte, dann würden diese ihre Fehler sehen, eingestehen und schnellstens das Ruder rumreißen. Vielleicht versuchen sie es auch kurz vor dem 2. Zusammenbruch, weil sie dann hoffen mit mehr Kooperation der Mitarbeiter/Gewerkschaften rechnen zu können. M.E. müssen sie dringend von den 2 Hubs runter. In BSL darf zukünftig nur noch "Laufen", was durch O&D Traffic gerechtfertigt ist. Alle anderen Routen müssen aus Synergiegründen nach ZRH. Der UBS wird es nach einer Pleite finanziell nicht wirklich schlecht gehen, denn ihr gehören ja fast alle Maschinen der Swiss. Die kämen bei einer Pleite rechtzeitig zum erhofften Aufschwung in den Leasingmarkt zurück. Schwerer wiegt da schon der Image-Schaden, denn in Swiss stecken jetzt Steuergelder und viel Geld anderer Schweizer Großunternehmen. Und mit der Summe es nicht zu schaffen muß eigentlich wirklich als schwer angesehen werden. Irgendwie erinnern mich die Swiss-Manager an den irakischen Informationsminister: Die Nachricht immer weiter verkünden, egal was geschieht........ ob die Swiss-Manager dann aber auch so schnell verschwinden werden????? Wohl nicht, die tauchen auf anderen, hochbezahlten Vorstandsposten dann erneut auf!
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