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IATA: Für Airlines ist SARS das "eigentliche Damokles-Schwer


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Mit dem Ende der Kriegshandlungen im Irak hat sich für die zivilen Luftfahrtgesellschaften die Lage im Geschäft mit dem Mittleren Osten weitgehend normalisiert. Die eigentliche Gefahr geht heute von der Lungenkrankheit SARS aus und dies vor allem im Ostasien-Geschäft."Für sämtliche Fluggesellschaften ist heute die Lungenkrankheit SARS das eigentliche Damokles-Schwert, weil die Epidemie die lukrativen Verbindungen nach Ostasien finanziell schwer belastet," sagte William Gaillard, Sprecher des Internationalen Luftverkehrsverbandes IATA."Die Mehrheit der Reisenden macht keine Unterschiede, obwohl eigentlich nur die Volksrepublik China, Hongkong und Singapur von derEpidemie betroffen sind. Unter dem 'SARS-Syndrom' und damit unter dem Ausbleiben von Touristen und Geschäftsleuten leiden jedoch auch Länder wie Thailand und Indonesien", sagte Gaillard weiter.Auf der Gegenseite figuriere Kanada noch nicht auf der "roten Liste" der Weltgesundheitsorganisation WHO, obwohl die SARS-Fälle in diesem nordamerikanischen Land ebenfalls verhältnismäßig hoch seien.Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa ihrerseits sieht wegen der Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien derzeit keinen Anlass für weitere Kapazitätsanpassungen.Nach den Anfang April eingeleiteten Änderungen im Flugplan sowie der Kurzarbeit in einigen Bereichen wird die Entwicklung "weiter beobachtet". Anlass zu reagieren gebe es derzeit aber nicht, sagte ein Unternehmenssprecher heute.Dagegen streicht Japans größte Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) nach Passagierrückgängen wegen SARS und der Irak-Krise weitere Flüge. Wie das Unternehmen bekanntgab, wird im Mai die Zahl der Flüge zwischen Tokio und Hongkong abermals um die Hälfte auf sieben pro Woche reduziert.Quelle: APA

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