hcn_tvs Geschrieben 12. Mai 2003 Melden Geschrieben 12. Mai 2003 Hier ein Bericht von der Pendlerzeitung 20min von Zürich: Publiziert am: 12. Mai 2003 10:08 SARS-Verdacht in Kloten Wegen Verdachts auf die Lungenkrankheit Sars sind am Montagmorgen drei Personen eines Flugzeugs aus Bangkok ins Zürcher Kantonsspital eingewiesen worden. Erstmals trat damit das für solche Fälle vorgesehene Dispositiv am Flughafen in Kraft. Die Maschine mit rund 150 Passagieren war gegen 7 Uhr am Flughafen Zürich gelandet. Sie wurde sofort separiert, drei Personen wurden per Ambulanz ins Kantonsspital eingeliefert, wie Tanja Lustenberger, Sprecherin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), eine Meldung des Lokalsenders «Radio 24» bestätigte. Nur ein Verdachtsfall und zwei Begleiter Die Crew der Maschine hatte zuvor den Flughafen informiert, dass eine Person mit möglichen Sars-Symptomen an Bord sei. Der Grenzarzt leitete in der Folge das Dispositiv ein. Es habe sich eigentlich nur um einen Fall von Sars-Verdacht gehandelt, sagte Lustenberger. Zwei Personen hätten die betroffene Person nur begleitet, präzisierte sie. Bei den drei vorübergehend hospitalisierten handelt es sich um Geschäftsleute aus Hongkong. Laut Lustenberger wurden sie jedoch kurze Zeit später wieder aus dem Spital entlassen. Der Verdacht habe sich nicht erhärtet. Die betreffende Person habe zwar Kopfweh gehabt und gehüstelt, jedoch sei sie fieberfrei gewesen. Keine Überreaktion Haben die Beteiligten überreagiert? «Nein», sagte Lustenberger. Das Beispiel habe gezeigt, dass das Dispositiv gut funktioniere. Unter den gegebenen Umständen sei richtig reagiert worden. Auch für den Fall, dass sich der Verdacht erhärtet hätte, wurde am Montagmorgen im Rahmen des Dispositivs vorgesorgt: Von allen Passagieren der Maschine wurden die Adressen respektive deren weitere Reisepläne registriert. Damit hätten alle Passagiere wenn nötig eruiert werden können. QUELLE: AP
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