akayama Geschrieben 24. Mai 2003 Melden Geschrieben 24. Mai 2003 Einbruch des Flugverkehrs im April Die IATA berichtet eine Passagierrückgang in Asien von 44,8 Prozent 23. Mai 2003 Der Passagierzahlen im Weltluftverkehr sind im April 2003 um ein bisher fast nicht gekanntes Maß eingebrochen. Insgesamt flogen in diesem Monat 18,5 Prozent weniger Flugäste im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das geht aus einer Veröffentlichung der International Air Transport Association (IATA) hervor. Besonders stark betroffen von den Auswirkungen der Lungenkrankheit Sars, die zu einer großen Verunsicherung bei den Passagieren geführt hat, waren die Fluggesellschaften in Asien und im pazifischen Raum. In diesem Verkehrsgebiet gingen die Passagierzahlen um 44,8 Prozent zurück. Trotz eingeschränkten Angebot, viele asiatische Fluggesellschaften haben eine namhafte Zahl von Flugzeugen stillgelegt, ist der Stitzladefaktor (Auslastung der eingesetzten Flugzeuge) um 28 Prozentpunkte auf 48 Prozent gefallen. In der Regel gilt, daß der Sitzladefaktor einen Wert von mehr als 60 Prozent betragen muß, um ein positives wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. "Die unerwartete Kombination von Krisen - dem Irak-Krieg mit der Lungenkrankheit Sars - hat eine verheerenden Auswirkung auf die internationale Luftfahrtindustrie gehabt, die in den Folgen der Größe des 11. Septembers 2001 hat," sagte Giovanni Bisignani, der CEO und Generalsekretär der IATA. Nach den asiatische Fluggesellschaften haben vor allem die nordamerikanischen Gesellschaften mit einem Passagierrückgang von 23,5 Prozent den stärksten Nachfrageeinbruch gehabt Die Europäischen Gesellschaften verzeichnen im Durchschnitt einen Rückgang von fast 5 Prozent. Allerdings sind die führenden Fluggesellschaften Europas mit einem starken Asienangebot wie Lufthansa, KLM, Air France und British Airways wesentlich mehr von den sinkenden Passagierzahlen betroffen. In den ersten vier Monaten schlägt sich der Abschwung bei den Passagierzahlen nur gedämpft wieder. Hier sank die Passagierzahl international um 2,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Darin spiegelt sich auch wieder, daß der Weltluftverkehr schon seit Ende 2001 wegen der schlechten Weltwirtschaftskonjunktur und den Folgen von Terroranschlägen, deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegt. Allein bei der Luftfrachtmenge, die als voreilender Konjunkturindikator gilt, gibt es im April 2003 mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat eine Verbesserung. Noch besser sieht die Frachtentwicklung aus, wenn die ersten vier Monate 2003 mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verglichen werden. Hier liegt die Gesamtfrachtmenge 10,5 Prozent über dem Vorjahr. Überproportional ist die Tonnage in den Verkehrsgebieten Asien/Pazifik und Südamerika (jeweils plus 13 Prozent) sowie im Mittlere Osten mit einem Wachstum von 13,4 Prozent gestiegen. In Verkehrsgebiet Europa stiegt die Tonnage um 3,8 und in Nordamerika um 8,2 Prozent von Januar bis April 2003. noa. http://www.faznet.de/s/Rub7EF1D5D213234C69...n~Scontent.html
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