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Skylightfilter


spotter3

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es gibt zwei verschiedene Arten von Skylight-Filtern:

 

Gefärbte Glasscheiben

Diese Filter sind günstig und sollen sich vor allem als Frontlinsenschutz eignen. Sie sind leicht rötlich eingefärbt, was zu einer Farbverschiebung führt und dem Foto einen Warmton gibt. Bei hellen Flächen (z. b. Flugzeugrümpfe) kann es zu einer Verfärbung kommen. Deshalb bin ich nicht der Meinung, dass sie sich als Frontlinsenschutz eignen. Dazu sollte man besser einen UV-Filter benutzen.

 

Eingefärbte UV-Filter

Diese Filter absorbieren zusätzlich UV-Licht, das auf dem Foto einen Blaustich verursachen kann. Ansonsten haben sie die gleichen Eigenschaften wie oben.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: D-AHFK am 2003-07-10 15:13 ]

Geschrieben

n paar Punkte noch:

- Skylight-Filter sind bei Digitalkameras wohl unnötig. Zu einem sind die CCDs nicht UV-Empfindlichkeit, daher kann es gar nicht zu Farbverfälschungen kommen; zum Anderen korrigiert ein (automatischer) Weißabgleich das sowieso. (Ausserdem könnte man Farbsticher eh nachher am Computer korrigieren)

- nur als Objektivschutz würde ich es nicht empfehlen, da die zusätzliche 'gerade Linse' bei schrägem Lichteinfall Spiegelungen produziert. Oft kommen auch Abschattungen am Bild-Rand vor.

- Wenn, achte darauf, dass das Glas durchgefärbt ist und die Färbung nicht nur eine Beschichtung ist (Heliopan hat durchgefärbte).

 

"Skylight-Filter = UV-Filter mit leichter Rotfärbung (nur UV heutzutage fast unnötig da moderne Vergütungen von Objektive genug UV-Schutz bieten): Die Farben werden dadurch etwas wärmer, der z.B. im Gebirge auftretende Blaustich gemildert. Skylight-Filter gehören zur Klasse der Korrektur- oder Konversionsfilter. Dies ist für Dia-Filme recht wichtig, da die tatsächliche Lichttemperatur oft von der auf diesen Filmen sensibilisierten abweicht. Ein normaler Farbfilm ist auf eine Farbtemperatur von 5500 Kelvin abgestimmt, leichte Abweichungen machen sich als Farbstich sofort bemerkbar. Bei der Filmentwicklung wird dies – meist automatisch – korrigiert. Aber ein Diafilm als fotografisches Endprodukt entzieht sich solcher Korrekturmöglichkeit. Durch ein Konversionsfilter bleibt z.B. eine weiße Schneefläche auch wirklich weiß. Verschiedene Intensitätsstufen stellen eine Anpassung unterschiedlicher Lichtverhältnisse zur Auswahl. Im Extremfall kann man damit Glühlampenlicht an einen Tageslichtfilm adaptieren"

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