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airliners.de

Noch ein Airlines-projekt in der Schweiz


Mamluk

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Laut St. Gallener Tagesblatt steht die Air Avance in Altenrhein vor der Gründung einer kleien Airline, welche sich auf Nischen destinationen und Messeflüge spezialisieren möchte.

 

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Auf den Spuren der Crossair

Air Avance will sich mit Linien- und Charterflügen in Nischenmärkten etablieren

Altenrhein. Der Airline fehlt noch das nötige Kapital. Wird ein Investor gefunden, soll Air Avance bereits 2004 abheben. Auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein werde ein Flugzeug stationiert.

 

Roger Ackermann

 

Geld für eine Airline zu finden ist in Zeiten der grössten Krise in der Luftfahrt nicht einfach. Und trotzdem ist Peter Binz überzeugt, zusammen mit seinen beiden Geschäftspartnern für die Air Avance einen Investor zu finden. «Einen einstelligen Millionen- betrag» sucht der pensionierte Swissair-Kapitän, «dann können wir abheben». Die Start-up-Airline soll bewusst klein gehalten werden: anfliegen will man Nischenmärkte im Linien- und Charterverkehr. Als besonders lukrative Nische sieht Peter Binz Messeflüge, auf die sich Air Avance spezialisieren soll.

 

Bereits ein Büro in Altenrhein

Welche Destinationen geplant sind, steht zurzeit noch nicht fest. Auf der Homepage werden als mögliche Ziele unter anderen Düsseldorf, Brüssel, Nürnberg und Graz genannt. Allerdings verweist Binz darauf, dass die Internetseite «nicht mehr aktuell ist». Angaben zum geplanten Streckennetz will er keine machen. Die auf der Homepage genannten Städte dürften aber dazugehören. Fest steht, dass die Airline ihre Heimatbasis auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein haben wird, wo sie bereits seit einigen Monaten ein Büro angemietet hat. Mindestens eine Maschine soll hier stationiert werden. Weil die Kapazitäten in Alten-rhein aber limitiert sind, wird eine zweite Basis in der Schweiz gesucht. Dabei scheint Basel zurzeit die besten Karten zu haben.

 

Günstige Flugzeuge

Wie einst in den Anfangszeiten der Crossair sollen dann ab Basel Linien- und Charterflüge mit kleinen Turboprop-Flugzeugen durchgeführt werden, ab Alten-rhein sind vorerst nur Charterflüge geplant. Air Avance will zwei bis drei 19-plätzige BAe Jetstream 31 einsetzen. «Diese Flugzeuge sind sehr günstig auf dem Markt zu kriegen und haben tiefe Betriebskosten», erklärt Binz. Vorerst existiert die Fluggesellschaft allerdings nur am Boden. Und will frühestens im Verlauf von 2004 erstmals abheben.

 

 

 

 

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