Jetblast Geschrieben 1. August 2003 Melden Geschrieben 1. August 2003 Natürlich hinken sie technisch jahrzente hinterher, aber die Dinger sind einfach nicht kaputt zu kriegen. Dass man die Flieger mit einem 4-5 Mann Cockpit fliegen muss ist eine andere Sache, die Arbeitsbelastung pro Nase ist aber die selbe wie in einem 2 Mann Cockpit der Flugzeuge von Airbus und Boeing. Das dies zu erhöhten Personalkosten führt steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt. Damit wir uns richtig verstehen, ich rede nicht von TU-204, IL-96 usw. Diese haben keinen wesentlichen Rückstand mehr zu Boeing. Dass der Arbeitsplatz ein Alptraum ist möchte ich anzweifeln. Die Cockpits sind nur anders aufgebaut. Das ist Lern- und gewöhnungsbedürftig. Ihr seid nur alle von den heutigen 2 Mann Cockpits verwöhnt. [ Diese Nachricht wurde geändert von: Jetblast am 2003-08-01 23:43 ]
Kleve88 Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Man kann eine ganze menge aus einer Tupolew154M machen. Man kann aber auch -wie LH- nichts aus einer 737 machen. Ich sag euch: Bevor ich wieder in eine LH 737 steige (und für den Service von DE bezahle und nichts weiteres als ekelige Pasta bekomme), fliege ich mit Air Via, Bulgarian Air Charter oder mit ner anderen Tu-Airline.
Gast Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 @MIG MFI Fährst du Lada? Es wäre für eine westlich Airline absoluter Blödsinn Russenmodelle zu fliegen... unwirtschaftlich und es paßt Null ins Konzept. Gemischte Flotten, witzig! Warum sollte einer außerdem sein EFIS für Analoguhren nach Sowjetstandards aufgeben wollen. Eine 737-200 ist nicht topmodern aber eine Tu154 ist Steinzeit. Da lach ich doch nur, andere Welt, kultig, aber nicht wirklich auf Dauer beneidenswert. Ich bleib beim EFIS mit gutem Grund.
Kleve88 Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Steinzeit? B737-200 ist Steinzeit, Tu-154 ist Steinzeit. B737-800 ist Gegenwart, Tu-154M ist Gegenwart. Man sollte nicht die russichen Jets so niedermachen. (was können Tupolew Ilyushin und Yakovlev dafür wenn AEROFLOT über 300 Maschinen in den Sand setzt). Schau dir die Bulgaren und Pulkovo an. Die kommen mit der Tupolew Prima zurecht. Es kommt nicht nur auf den Flugzeugtyp an, sondern auch drarauf was man aus diesem Macht.
Gast Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Ist was dran, nur machen kann man draus eben immer nur bedingt was! Vom Konzept ist eine Tu154 nur bedingt modernisierbar, jedenfalls nicht so wie eine 737. MIG MFI fliegt lieber "sicher" Aeroschrott. Ex Ossi???? _________________ Nature is always present! [ Diese Nachricht wurde geändert von: GilaBend am 2003-08-02 11:46 ]
jumpseat Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 @gilabent qoute _____________________________________________ Fährst du Lada? _____________________________________________ Nein, aber Skoda Oktavia. Die TU154M ist zwar nicht 21.Jh aber kommt an den Standard der 90er Jahre ran, zwar nicht ganz im Spritverbrauch, aber ich würde eher sagen TU154B entspricht technisch 727-100 TU154M entspricht technisch 737-400
DUSP Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Obwohl Du offenbar die Vorteile der Tupolev TU-154M herausstellen wolltest, hast Du genau das Gegenteil bewirkt. Du sagst, dass die TU-154M in Sachen Technik fast an den Standard der 90er Jahre rankommen würde. Lediglich der Spritverbrauch sei zu hoch. Und das ist einer der wichtigsten Punkte bei der Entscheidung für den Kauf einer Flotte. Möglichst geringe Sitzplatzkosten...
jumpseat Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 @dussp ich wollte keine vorteile der tu154m herausstellen sondern vorurteile von gilabent allgemein relativieren (auch wenn man ihn sicher nicht überzeugen kann). aber andere wissen, daß sich sehr viel im russischen flugzeugbau tut. und deswegen erwähnte ich meien oktavia, denn der unterschied vom oktavia zum passat (fährt meine schwester) ist eigentlich nur noch der preis (oktavia 5000€ günstiger)
Raver340 Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 GilaBend, du gehst mir solangsam mit deinem Anti-Russen-Slogans mächtig auf die Nerven, ich denke ja da hast keine Ahnung von der Tu-154 sondern suchst nur nach einer bequemen Möglichkeit über die russ. Flieger herzuziehen! Sonst wüsstest du das zumindest die Tu-204, Tu-334, IL-96 etc durchaus mit dem Westen mithalten können!! Anyway, wenn ihr mich fragt ist die Tu-154M eines der geilsten Flugzeuge die es gibt, es macht mich jedesmal wieder aufs neue glücklich wenn ich so ein Flieger live erleben kann!!!
EDGE-HT Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Also die Boeing B-727-200 ist wohl absolute Steinzeit. Und der ADVance Boeing B-727-200 ist sie Haushoch überlegen. Spritverbrauch: Die "Amis" Sparen auch erst seit "kurzem" Spritt. Siehe denen Ihre Autos: Riesen Motoren, sehr geringe Leistung hoher Verbrauch. Da die russ. Jets mmeist auch nur in Russland Flogen, war Spritverbrauch kein Thema. Die TU-154M war so schlecht nicht, immerhin wurden ja 2 TU-154M von der Luftwaffe geflogen. Eine kam bei einem Unfall abhanden, wegen fehlenden TCAS, welches beim Millitär keine Pflicht ist. Ausserdem ist die TU-154MM das schnellste Flugzeug im Liniendienst nach der Concorde. Und ich meine , eine 737-700 mit 184 zusammengequetschten Passagieren ist wohl auch nicht das Non + Ultra. Und zum Thema Lärm: Als vor einiger Zeit Herr Putin in Erfurt weilte, startetet hintereinander eine 737-800 Air-Berlin und eine Rossia IL-62M. Nach Meinung meiner Ohren und der VU-Meter meiner Video-Camera war erstere Subjetiv Lauter.
Ich86 Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Die Russischen Jets sind einfach auf ganz andere Anforderungen ausgelegt, Erdöl gibt es in Rusland (und da Aeroflot zu Zeiten der TU-154 Entwicklung noch Staatlich war war da bestimmt billig ranzukommen) aber dafür ist die Infrastruktur sehr schlecht und Jet wie die TU-154 mussten auf unbefestigten Pisten landen. Deswegen sind sie viel Robuster und schlecht mit westlichen Jets zu vergleichen.
Jetblast Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 GilaBend, nu rück mal raus, was ist DEIN Arbeitsgerät ?
Flugente Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Die TU-154 und die Airlines,die dieses Gerät fliegen,haben auf alle Fälle auch ein Vorteil. Die fliegen auch wenns schneit. MfG Flugente
flusifan Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 entscheidet das nicht der pilot?
MiG MFI Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Es wäre für eine westlich Airline absoluter Blödsinn Russenmodelle zu fliegen... unwirtschaftlich und es paßt Null ins Konzept. Gemischte Flotten, witzig! OK, dann weise ich hier auf eine weitere westliche Gesellschaft mit Tupolevs hin. Wie sieht es mit TNT aus? Warum sollte einer außerdem sein EFIS für Analoguhren nach Sowjetstandards aufgeben wollen.Eine 737-200 ist nicht topmodern aber eine Tu154 ist Steinzeit. Es ging in diesem Zusammenhang nicht um Tu-154, sondern um Tu-204, siehe unten: Ich war mal in einem Tu204 Cockpit, na ja da ist der alte A300 übersichtlicher.
EDMA Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 Zu diesem Thema möchte ich folgendes beitragen.Vor einigen Jahren hatte ich das Vergnügen mit einem A 320 der Balkan Airlines zu fliegen.Während des Fluges von Burgas nach Leipzig weilte ich für ca.1 Stunde im Cockpit und hatte ein sehr ausführliches Gespräch mit der Besatzung.Dabei brachten sie zum Ausdruck das Sie gerne wieder auf die TU 154 wechseln würden.Nach den Gründen befragt sagten sie....höher , schneller und zuverlässiger. Im übrigen bin ich schon häufig mit der TU 154M geflogen und hatte dabei noch nie ein schlechtes Gefühl und ich freue mich schon darauf in 2 Wochen mit Air Via in den Urlaub zu starten. Grüße EDMA [ Diese Nachricht wurde geändert von: EDMA am 2003-08-02 21:53 ]
MiG MFI Geschrieben 2. August 2003 Melden Geschrieben 2. August 2003 (…)(was können Tupolew Ilyushin und Yakovlev dafür wenn AEROFLOT über 300 Maschinen in den Sand setzt). (…) Welche Maschinen wurden in den Sand gesetzt und wo? Verstehe nicht was du meinst.
Kleve88 Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 @MiG MFI Ich beziehe mich da auf die Aussagen von Aero International Ausgabe Oktober 2000: Aeroflot (Verluste seit 1973 bis 1999) Jetflugzeugverluste: 166 mit 4660 Toten Propflugzeugverluste: 217 mit 2786 Toten also 383 "in den Sand gesetzte" Maschinen, bei denen 7446 Mensachen ums Leben kamen.
hcn_tvs Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 Hallo zusammen, Also zuerst mal zu LH, was eigentlich das Thema ist: Vorstellen kann ich es mir nicht, aber cool währe es. Und dann noch dies: Ich kann einen FIAT kaufen, und nicht pflegen (putzen, reparieren, etc), und ich kann Ihn nach 1 Jahr nicht mehr fahren. Ich kann das gleiche mit einem BMW, Audi, Opel oder sonst was machen, und dieses Auto sieht nach 1 Jahr genau gleich aus.... Also, hört doch mal auf, diese kindische Diskussuon zu führen, ist doch lächerlich. TU hat mit der 204 und 214 einen wesentlichen Fortschritt gemacht, aber die 154 ist noch besser als manches anderes Gerät, was in der EU fliegt.....Und nur mal zur Info: TU-154A ist nicht das gleiche wie eine TU 154M. Auch Boeing hat eine 737-100, und die kann man nicht mit der 373-900 vergleichen, oder schon??? gruess hcn_tvs
A330-300 Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 Ist jetzt etwas off-topic, aber: @ jumpseat: Der Skoda/VW Vergleich hinkt doch wohl sehr. 1. War Skoda nicht russisch, sondern aus Tschechien, 2. gehört Skoda schon lange zum VW-Konzern, hat unter dem Blech VW-Teile. MfG A330-300
MiG MFI Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 Ich beziehe mich da auf die Aussagen von Aero International Ausgabe Oktober 2000: Aeroflot (Verluste seit 1973 bis 1999) Diese Aussage der Aero scheint mir unseriös zu sein, da es sich hier um zwei verschiedene Fluggesellschaften handelt, die mal eben in einen Topf geworfen werden. Aeroflot – Sovetskie avialinii und Aeroflot – Rossiskie avialinii Die erste existierte 1999 nicht mehr, die zweite gabe es 1973 noch nicht. Jetflugzeugverluste: 166 mit 4660 TotenPropflugzeugverluste: 217 mit 2786 Toten also 383 "in den Sand gesetzte" Maschinen, bei denen 7446 Mensachen ums Leben kamen. Diese Zahlen dürften sich größtenteils auf die „Aeroflot sovetskie avialinii“ beziehen. Da die Aeroflot sovetskie avialinii keine Fluggesellschaft im herkömmlichen Sinne war, sondern ihr sämtliche zivilen Flüge im Bereich der Sowjetunion unterstanden, sogar landwirtschaftliche Einsätze, lassen sich die Zahlen solch einer Luftfahrtbehörde nun nicht mit einer Fluggesellschaft vergleichen. Die „Aeroflot sovetskie avialinii“ hatte, laut mancher Schätzungen, ca 6000 Fluggeräte im Einsatz. Allerdings dürften manche auch militärischen Einsätzen gedient haben. Deshalb kann man nur die Zahlen der Aeroflot – Rossiskie avialinii mit den Zahlen normaler Fluggesellschaften vergleichen, was die Aero da gemacht hat, ist sehr bedenklich. Um es mal nett auszudrücken.
Kleve88 Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 Jo mag sein, man bedenke, dass Aero international darauf hinweist, dass auch Vorgängergeselllschften mit einbezogen wurden, die es in jenem Zeitraum gab. Aeroflot hat 17 Unfälle seit der Neuorganisation im Juli 1992. Ist immernoch sehr viel.
flusifan Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 weiß eigentlich irgend jemand was neues? also wenn ein LH pilot das weiß müsste auch jemand internes etwas wissen. vieleicht nabla
Air_Switzerland Geschrieben 3. August 2003 Melden Geschrieben 3. August 2003 Also, ich melde mich auch einmal wieder. Aeroflot hatte insgesamt 16`000 Maschinen im Einsatz, davon rund 6000 Airliner. Der Rest sind Frachter, Agrarflugzeuge und Helikopter. Nimmt man die grössten Airlines dieser Welt zusammen, um auf eine Flotte von 6000 Maschinen zu kommen, sieht die Unfallstatistik genau gleich aus. Man nehme American, TWA, Pan Am, Delta, Eastern, Western, etc. ( die meisten existierten in den 80ern noch ) und zählt da die Unfälle... Zum Spritverbrauch. In der CCCP war Sparsamkeit nicht wichtig. Der Staat bezahlte alles. Und heute ist es noch ähnlich, da der Sprit dort immer noch sehr günstig ist. Daher ist die Tu-154M mit 6500l/h rentabel zu betreiben. Ein A340 braucht dieselbe Menge an Treibstoff, aber hier wird Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt.
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